Wie viel Zeilen programmiert ein C++ Programmierer am Tag? [was: Frage:)]
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was für eine frage!!!
ich zw. 0 und > 0 und ich spreche nicht von hobbyprojekten.Nach Codezeilen bezahlt zu bekommen ist ja der hammer.
if() { machwas } else { machwas }
8 Zeilen.
obwohl es auch mit 4 geht.
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Projekte die zwei Jahre laufen und dann aber natürlich noch Jahre später gepflegt werden. Entwickler sind im Schnitt drei Leute, max. 12 Leute. Das sind die Projekte in denen ich arbeite.
Nach Sourcecode wurden wir noch NIE gefragt!!! Der Kunde hat eh keinen Plan davon, den interessiert auch nur das was er auf dem Bildschirm als Endanwender sieht und ob alles reibungslos in freier Wildbahn läuft.
Habe auch noch nie gehört, das man nach geschriebenen Code bezahlt wird.
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SeppSchrot schrieb:
Naja, da gebe ich den Unternehmen recht.
Die KostenProZeile sind in Deutschland viel zu hoch!
Quellcode muss wieder bezahlbar werden
Kein Geld für Whitespaces.Das ist nicht wirklich lächerlich. An irgendetwas muss man ja versuchen sich kostenmäßig zu orientieren. Die Kosten grob abschätzen zu können und in gewissen Grenzen zu halten ist oft unabdingbar für den Erfolg eines Projekts. Viele Methoden zur Kostenabschätzung eines Projekts basieren auf der Zählung von LOC. Es gibt auch andere wie zb. Function Point die sich da eher mehr an den Projektanforderungen orientiert. Aber das Gebiet ist recht schwammig, sehr viele Einflussfaktoren das is auch das was es so schwierig macht.
Es gibt natürlich auch recht schwachsinnige Dinge wie zb. die Produktivität eines Programmierers anhand von LOC zu messen.
bye
tt
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Naja aber was willst du denn für eine Kennzahl nehmen die im vornherein nicht vom Programmierer selber beeinflusst werden konnte? Wenn ich weiss dass ich nach Zeilen Quellcode bezahlt werde dann schreibe ich meinen Programmcode in so vielen Zeilen wie möglich. Wenn ich weiss dass ich nach der Summe der erstellten Funktionen und Methoden bezahlt werde dann lagere ich eben jeden Dreck in eine eigenständige Funktion um etc.
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Pulse schrieb:
Naja aber was willst du denn für eine Kennzahl nehmen die im vornherein nicht vom Programmierer selber beeinflusst werden konnte? Wenn ich weiss dass ich nach Zeilen Quellcode bezahlt werde dann schreibe ich meinen Programmcode in so vielen Zeilen wie möglich. Wenn ich weiss dass ich nach der Summe der erstellten Funktionen und Methoden bezahlt werde dann lagere ich eben jeden Dreck in eine eigenständige Funktion um etc.
Und wenn die Bezahlung nach der Zeit, die du für die jeweiligen Klassen brauchst, kalkuliert wird? Das ist dann schon schwieriger weil du dich ja nicht zu lange daran aufhalten kannst (eigentlich nur so kurz wie möglich) denn irgendwann ist ja Abgabetermin und man muss ja an mehr als nur einer Klasse arbeiten.
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Wenn man nach Zeilen bezahlt wird, wie läuft das denn dann mit der Bezahlung beim fixen?
Wenn ich den einen Monat, sagen wir mal 1.000 Zeilen schreibe, welche ich dann ja auch entsprechend bezahlt bekomme, im nächsten Monat muss ich aber ein paar Dinge fixen und dann bleiben nur noch 800 Zeilen übrig, muss ich das Geld dann für die 200 Zeilen zurückzahlen und bekomme gar kein Geld für den Monat?
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mantiz schrieb:
Wenn man nach Zeilen bezahlt wird, wie läuft das denn dann mit der Bezahlung beim fixen?
Ich glaube, das mit der Bezahlung nach Zeilen ist eine UL. Obwohl, wenn man sich die Einträge bei thedailywtf.com so anschaut...
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nach zeilen bezahlt zu werden ist doch ne feine sache.
alleine durch den iostream-include klingelt die kasse schonmal recht ordentlich.
das was da drin steht, erhält der kunde doch schließlich auch.und das kommentieren macht dann auch wieder
/*s
p
a
s
s
*/
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wenn ich das so lese bin ja im guten mittelmaß schaffe pro tag zwischen 4-60zeilen
und ich dachte schon ich sollts mal lieber lassen wenns so langsam vorwärts geht
aber wenn ich das so lese von Termite dann bin ich echt fro das ich allein an meion projekt entwickle
denn mein verwaltungsaufwand besteht darin zu beginn ein script zu starten das mir meine tägliche arbeitskopie erstellt
und ein paar sachen startet
und meinen code dokumentiere ich auch immer nur mit sehr kleinen stichpunkten
ansonsten habe ich nur das programm ToDoList in dem ich fertige sachen abhacke bugs eintrage usw
bin damit vielleicht 10 min am tag beschäftigt die restlichen stunden sind bei mir meist suchen in diversen foren und webseiten nach ideen oder codebeispielen wie das angegangen wird oder hier auf die beantwortung meiner fragen warten
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Die schönsten Tage sind die, wo der Code zu meinem Spiel um 50 Zeilen weniger geworden und das Spiel trotzdem noch genauso gut (oder besser) ist. Hab ich aber in letzter Zeit nicht mehr oft.
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Optimizer schrieb:
Die schönsten Tage sind die, wo der Code zu meinem Spiel um 50 Zeilen weniger geworden und das Spiel trotzdem noch genauso gut (oder besser) ist. Hab ich aber in letzter Zeit nicht mehr oft.
Fang lieber nicht in einer Firma an, die nach Codezeilen bezahlt
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Ich finde leider die Quelle nicht mehr, aber ich habe eine durchschnittliche Zahl von 30 Zeilen pro Tag im Kopf (gemittelt über viele Personen). Wobei Zeile hier halt CODEZEILE heißt, vielleicht sollte man es besser auch "Zeile die wo was tut" (ZDWWT statt LOC) bezeichnen. { und // zählt ergo nicht.
Zurück zur Zahl: ist im Mittel erschreckend gering. Aber normal! Denkt an Vorbereitung, Diskussionen, dann Dinge die man wegwirft (es zählt hier ja nur die zum Schluß noch vorhandene Zeile), die Testphase, Debugging... das zieht den Mittelwert ganz schön runter. Nur an wenigen Tagen wird man wirklich viele 1000 Zeilen einhacken. Aber um das zu leisten, hat man im Normalfall 2-3 Tage vorher 0 Zeilen gehabt, da man nur am denken war.
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Ich programmiere ja nur hobbymäßig und daher mache ich alles nach lust und laune, aber was ich feststellen musste, ist dass ne Menge Zeit drauf geht, wenn man sich die Mühe macht jede Klasse zu dokumentieren, sei es in Kommentaren oder extra.
Wie macht ihr das denn? Einerseits will man ja für andere und für sich selbst dokumentiert haben, aber andererseits stört es (jedenfalls mich) auch, wenn man mal wieder ne Ewigkeit braucht für ne neue Klasse bevor man am eigentlichen Problem weiterarbeiten kann.
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Ich dokumentiere nebenbei grob, eine vernünftige Doku mache ich dann, wenn ich grad irgendwo nicht weiter komme.
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Wenn ich zu viel auf einmal programmiere, dann verliere ich ein bisschen den Überblick. Kurz bevor das passiert denk ich dann nochmal nach und schreibe Dokus, das hilft, meine Gedanken zu ordnen. Eine Doku zu schreiben ist genau die Bremse, die man für sich selber braucht.
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Wenn man mal von dem Thema des folgenden Artikels absieht (das sicherlich auch diskussionswürdig ist, hier aber wohl Off-Topic), kann man daraus ganz interessante Zahlen zur Produktivität von Programmierern (bzw. in diesem Falle eigentlich Studenten, die ein Programm schreiben sollen) entnehmen. Nach diesen Zahlen scheint es da enorme Produktivitätsunterschiede zu geben.
Was meint ihr? Sind diese enormen Produktivitätsunterschiede auf Programmierer im Beruf übertragbar? Oder sieht das da anders aus? ...und warum?
Weiterhin wird da behauptet, dass Qualität nicht in dem Maße mit dem Zeitaufwand zusammenhängt, wie man vielleicht denken könnte. Was sagt ihr dazu?
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Kann ich mir schon so vorstellen, manche können halt anständig programmieren und andere nicht.
Eine Firma, die jeden einstellt, wird wohl ein paar gute und ein paar schlechte Programmierer haben.
Wenn ich genug Zeit habe, dann ist mein Programm einigermaßen toll gemacht und wenn ich dann die doppelte Zeit kriege, wird's schon auch nicht mehr viel besser. Das Problem ist nur wenn man zu wenig Zeit hat. Ich würde vermuten, dass die Qualität bei wenig Zeit schnell abnimmt, oder umgekehrt, dass die Qualität mit zunehmender Zeit nur logarithmisch steigt. Ist ja wie mit dem Testen, am Anfang findest noch viele Fehler, gegen Ende eher keine mehr aber im Release sind mit Sicherheit noch welche drin.
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Achso, hier steht
There's just nothing to see here, and that's the point. The quality of the work and the amount of time spent are simply uncorrelated.
Ich frage mich allerdings, wie man das messen kann, weil bei dem Graphen die unterschiedlichen Kompetenzen ja auch irgendwie eingeflossen sind.