Wie viel Zeilen programmiert ein C++ Programmierer am Tag? [was: Frage:)]



  • nach zeilen bezahlt zu werden ist doch ne feine sache.
    alleine durch den iostream-include klingelt die kasse schonmal recht ordentlich.
    das was da drin steht, erhält der kunde doch schließlich auch. 👍

    und das kommentieren macht dann auch wieder
    /*

    s

    p

    a

    s

    s

    */



  • wenn ich das so lese bin ja im guten mittelmaß schaffe pro tag zwischen 4-60zeilen

    und ich dachte schon ich sollts mal lieber lassen wenns so langsam vorwärts geht

    aber wenn ich das so lese von Termite dann bin ich echt fro das ich allein an meion projekt entwickle

    denn mein verwaltungsaufwand besteht darin zu beginn ein script zu starten das mir meine tägliche arbeitskopie erstellt
    und ein paar sachen startet
    und meinen code dokumentiere ich auch immer nur mit sehr kleinen stichpunkten
    ansonsten habe ich nur das programm ToDoList in dem ich fertige sachen abhacke bugs eintrage usw
    bin damit vielleicht 10 min am tag beschäftigt die restlichen stunden sind bei mir meist suchen in diversen foren und webseiten nach ideen oder codebeispielen wie das angegangen wird oder hier auf die beantwortung meiner fragen warten 🙄



  • Die schönsten Tage sind die, wo der Code zu meinem Spiel um 50 Zeilen weniger geworden und das Spiel trotzdem noch genauso gut (oder besser) ist. Hab ich aber in letzter Zeit nicht mehr oft. 😞



  • Optimizer schrieb:

    Die schönsten Tage sind die, wo der Code zu meinem Spiel um 50 Zeilen weniger geworden und das Spiel trotzdem noch genauso gut (oder besser) ist. Hab ich aber in letzter Zeit nicht mehr oft. 😞

    Fang lieber nicht in einer Firma an, die nach Codezeilen bezahlt 😃 😮



  • Ich finde leider die Quelle nicht mehr, aber ich habe eine durchschnittliche Zahl von 30 Zeilen pro Tag im Kopf (gemittelt über viele Personen). Wobei Zeile hier halt CODEZEILE heißt, vielleicht sollte man es besser auch "Zeile die wo was tut" (ZDWWT statt LOC) bezeichnen. { und // zählt ergo nicht.

    Zurück zur Zahl: ist im Mittel erschreckend gering. Aber normal! Denkt an Vorbereitung, Diskussionen, dann Dinge die man wegwirft (es zählt hier ja nur die zum Schluß noch vorhandene Zeile), die Testphase, Debugging... das zieht den Mittelwert ganz schön runter. Nur an wenigen Tagen wird man wirklich viele 1000 Zeilen einhacken. Aber um das zu leisten, hat man im Normalfall 2-3 Tage vorher 0 Zeilen gehabt, da man nur am denken war.



  • Ich programmiere ja nur hobbymäßig und daher mache ich alles nach lust und laune, aber was ich feststellen musste, ist dass ne Menge Zeit drauf geht, wenn man sich die Mühe macht jede Klasse zu dokumentieren, sei es in Kommentaren oder extra.

    Wie macht ihr das denn? Einerseits will man ja für andere und für sich selbst dokumentiert haben, aber andererseits stört es (jedenfalls mich) auch, wenn man mal wieder ne Ewigkeit braucht für ne neue Klasse bevor man am eigentlichen Problem weiterarbeiten kann.



  • Ich dokumentiere nebenbei grob, eine vernünftige Doku mache ich dann, wenn ich grad irgendwo nicht weiter komme.



  • Wenn ich zu viel auf einmal programmiere, dann verliere ich ein bisschen den Überblick. Kurz bevor das passiert denk ich dann nochmal nach und schreibe Dokus, das hilft, meine Gedanken zu ordnen. Eine Doku zu schreiben ist genau die Bremse, die man für sich selber braucht.



  • Wenn man mal von dem Thema des folgenden Artikels absieht (das sicherlich auch diskussionswürdig ist, hier aber wohl Off-Topic), kann man daraus ganz interessante Zahlen zur Produktivität von Programmierern (bzw. in diesem Falle eigentlich Studenten, die ein Programm schreiben sollen) entnehmen. Nach diesen Zahlen scheint es da enorme Produktivitätsunterschiede zu geben.

    Was meint ihr? Sind diese enormen Produktivitätsunterschiede auf Programmierer im Beruf übertragbar? Oder sieht das da anders aus? ...und warum?

    Weiterhin wird da behauptet, dass Qualität nicht in dem Maße mit dem Zeitaufwand zusammenhängt, wie man vielleicht denken könnte. Was sagt ihr dazu?

    http://www.joelonsoftware.com/articles/HighNotes.html



  • Kann ich mir schon so vorstellen, manche können halt anständig programmieren und andere nicht. 🙂 Eine Firma, die jeden einstellt, wird wohl ein paar gute und ein paar schlechte Programmierer haben.
    Wenn ich genug Zeit habe, dann ist mein Programm einigermaßen toll gemacht und wenn ich dann die doppelte Zeit kriege, wird's schon auch nicht mehr viel besser. Das Problem ist nur wenn man zu wenig Zeit hat. Ich würde vermuten, dass die Qualität bei wenig Zeit schnell abnimmt, oder umgekehrt, dass die Qualität mit zunehmender Zeit nur logarithmisch steigt. Ist ja wie mit dem Testen, am Anfang findest noch viele Fehler, gegen Ende eher keine mehr aber im Release sind mit Sicherheit noch welche drin. 😃



  • Achso, hier steht

    There's just nothing to see here, and that's the point. The quality of the work and the amount of time spent are simply uncorrelated.

    Ich frage mich allerdings, wie man das messen kann, weil bei dem Graphen die unterschiedlichen Kompetenzen ja auch irgendwie eingeflossen sind.


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