Fragen an die (Berufs)Programmierer unter euch
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Das erste Beispiel ist gültiges C++, das zweite nicht.
Im ersten bindest Du die C++-Header ein, wo halt alles im Namespace std liegt, was meiner Meinung nach aber sehr schön ist, da man so viele Dinge sehr schön voneinander abgrenzen kann.
Im zweiten Beispiel bindest Du die alten C-Header ein, die nur aus Kompatibilitätsgründen enthalten sind, weil der C89-Standard (glaub' ich) in C++ unterstützt wird. C kennt afaik keine Namespaces, daher liegen die Funktionen dort auch nicht darin.
// Edit: Außerdem fehlt im zweiten Beispiel das "void" vor dem main, was aber auch überholt ist, korrekt ist "int main()", Parameter, falls notwendig gehören dann noch dazu.
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oreilly schrieb:
Du willst das beste Buch abgeben?
Kann es sein, dass du der ein und der selbe Unregistrierte User bist? wtf??, lernprofi, orreily?? sag die Wahrheit.
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richtig
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Ach so, nochwas: Nicht die erste Methode ist veraltet, sondern die zweite.
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mantiz schrieb:
Das erste Beispiel ist gültiges C++, das zweite nicht.
Im ersten bindest Du die C++-Header ein, wo halt alles im Namespace std liegt, was meiner Meinung nach aber sehr schön ist, da man so viele Dinge sehr schön voneinander abgrenzen kann.
Im zweiten Beispiel bindest Du die alten C-Header ein, die nur aus Kompatibilitätsgründen enthalten sind, weil der C89-Standard (glaub' ich) in C++ unterstützt wird. C kennt afaik keine Namespaces, daher liegen die Funktionen dort auch nicht darin.
// Edit: Außerdem fehlt im zweiten Beispiel das "void" vor dem main, was aber auch überholt ist, korrekt ist "int main()", Parameter, falls notwendig gehören dann noch dazu.
Das mit void stimmt. Ich habe mit Absicht das weggelassen. Normalerweise schreibe ich das rein. Ich sehe in vielen Foren, dass die Programmierer einfach main() schreiben. Trotzdem finde ich das viel praktischer wenn man unter der Headeranweisung using namespace std; deklariert. Dann muss ich nicht jedes Mal std:: schreiben. Du meinst in C unterstützt das nicht? Naja heute ist C++ angesagt ;).
schonwiederich oder wer immer du bist schrieb:
richtig
Dann würde ich dir vorschlagen sich für ein Namen zu entscheiden, denn so wie du das machst finde ich ziemlich albern.
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mantiz schrieb:
Ach so, nochwas: Nicht die erste Methode ist veraltet, sondern die zweite.
Ah da bin ja froh, wie gesagt, finde ich besser.
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[quote=Mantiz]Ach so, nochwas: Nicht die erste Methode ist veraltet, sondern die zweite.[/quote]
Moment das hast du ja schon geschrieben
[quote=mantiz]Das erste Beispiel ist gültiges C++, das zweite nicht.
[/quote]Also was denn nun, ist die zweite veraltet mit dem main() ohne int oder void, oder meintest du das mit std:: ?
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AlexNeumann schrieb:
Um mal auf die C++ Bücher zurückzukommen. Ich lese im Moment das Buch: Intensivkurs C++ wo bei ich zu diesem Buch sagen muss, dass ich davon nicht sehr begeistert bin, weil die Deklklarationsmethode veraltet ist zum Beispiel schreiben die:
#include <iostream> int main() { std::cout << "Hallo User!" << std::endl; return 0; }
Stattdessen hätte man das doch einfacher machen können und zwar:
#include <iostream.h> main() { cout << "Hallo User"\n"; }
Immer das std:: vor jedem Schlüsselwort halte ich nicht für praktisch! Das mal dazu.
So, wie Du das geschrieben hast, findest Du die zweite Variante besser, was aber kein gültiges C++ ist, und von "using namespace std;" hast Du auch nichts geschrieben ...
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[quote=mantiz]
#include <iostream> int main() { std::cout << "Hallo User!" << std::endl; return 0; }
Stattdessen hätte man das doch einfacher machen können und zwar:
#include <iostream.h> main() { cout << "Hallo User"\n"; }
So, wie Du das geschrieben hast, findest Du die zweite Variante besser, was aber kein gültiges C++ ist, und von "using namespace std;" hast Du auch nichts geschrieben ...
[/quote]
Ja using namespace std; habe ich weggelassen weil man das nicht mehr braucht. Weil ich ja #include <iostream.h> geschrieben hab. Das funktioniert! Würde ich eintippen #include <iostream> müsste ich darunter using namespace std; deklarieren.
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Ja, wobei das aber keinesfalls das gleiche ist, würdest Du es wie in der ersten Variante machen, aber nach dem #include ein "using namespace std;" schreiben und anschließend das "std::" weglassen, dann ist das gültiges C++, während Du in der zweiten Variante die C-Header verwendest, was dann allerdings veraltet ist und kein gültiges C++ darstellt.
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Ich habe mich auch ueber diese Branche der Spieleprogrammierung informiert, und muss dir auf alle Fälle sagen, dass du da zu 90-95% studiert haben musst.
Und Mathe ist in der Spieleprogrammierung eigentlich wichtiger als das Programmieren an sich, laut meinen Erkundigungen auf alle Fälle. Und glaub mir, wenn du denkst, dass du in der Spieleprogrammierung mit einfachen Cosinus/Sinus und Flächenberechnungen auskommst, hast du dich - leider - geirrt.
Was ich dich noch fragen wollte:
Hast du schon Programme mit irgendeiner Programmiersprache programmiert? Wenn nein glaube ich nicht, dass du dann schon in ein oder zwei Jahren nen Spiel - mit Engine, DirektX,... - programmieren kannst.Ich glaube, soweit ich es bei deinen Posts rauslesen kann, dass du das etwas zu leicht einschätzt. Programmieren ist nicht nur ein wenig Code - welche auswendig gelernt wurde - auf den Bildschirm zu tippen! Du benötigst viel Erfahrtung und logische Denkweisen, um v.a. grössere Projekte zu realisieren.
MFG Lyrix
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Lyrix schrieb:
Ich habe mich auch ueber diese Branche der Spieleprogrammierung informiert, und muss dir auf alle Fälle sagen, dass du da zu 90-95% studiert haben musst.
Und Mathe ist in der Spieleprogrammierung eigentlich wichtiger als das Programmieren an sich, laut meinen Erkundigungen auf alle Fälle. Und glaub mir, wenn du denkst, dass du in der Spieleprogrammierung mit einfachen Cosinus/Sinus und Flächenberechnungen auskommst, hast du dich - leider - geirrt.
Was ich dich noch fragen wollte:
Hast du schon Programme mit irgendeiner Programmiersprache programmiert? Wenn nein glaube ich nicht, dass du dann schon in ein oder zwei Jahren nen Spiel - mit Engine, DirektX,... - programmieren kannst.Ich glaube, soweit ich es bei deinen Posts rauslesen kann, dass du das etwas zu leicht einschätzt. Programmieren ist nicht nur ein wenig Code - welche auswendig gelernt wurde - auf den Bildschirm zu tippen! Du benötigst viel Erfahrtung und logische Denkweisen, um v.a. grössere Projekte zu realisieren.
MFG Lyrix
Ja war mir schon klar.
Ausser Basic damals zu Schneider CPC Zeiten also vor 15 Jahren habe ich Basic Programme abgeschrieben und auch selber einfache Codes geschrieben. In CPC Zeitschriften waren seitenlange Codes zum abtippen, dass war spassig! Naja, dann war lange Zeit nichts mehr, weil solche Rechner am aussterben waren genauso wie AMIGA und die Hefte gabs auch nicht mehr. Vor einem Jahr habe ich angefangen mit "C++ easy", jetzt will ich wieder was kreatives tun. Da käme mir programmieren in Frage. Aber ich denke bis ich als Profiprogrammierer für eine Softwarefirma tauglich bin, werden wohl Jahre vergehen. Und ob ich für die zu alt bin, weiss ich nicht.
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Ja war mir schon klar.
Ausser Basic damals zu Schneider CPC Zeiten also vor 15 Jahren habe ich Basic Programme abgeschrieben und auch selber einfache Codes geschrieben. In CPC Zeitschriften waren seitenlange Codes zum abtippen, dass war spassig! Naja, dann war lange Zeit nichts mehr, weil solche Rechner am aussterben waren genauso wie AMIGA und die Hefte gabs auch nicht mehr. Vor einem Jahr habe ich angefangen mit "C++ easy", jetzt will ich wieder was kreatives tun. Da käme mir programmieren in Frage. Aber ich denke bis ich als Profiprogrammierer für eine Softwarefirma tauglich bin, werden wohl Jahre vergehen. Und ob ich für die zu alt bin, weiss ich nicht.
Naja als ''normaler'' Programmierer ist es denke ich anders - als als Spieleprogrammierer.
Ob du zu alt bist, das kann ich dir leider nicht sagen- zumal ich nichtmal weiss wie alt du bist. Desweiteren bin ich kein Firmenbos oder der gleichen.
Code abtippen != programmieren an sich. Das habe ich vorher auch in so 0815 Kursen vom Gymmi gemacht, doch merkte ich, als ich nun in der Ausbildung bin, dass mir das null gebracht hat.
Programmieren kann man mit Sicherheit in 1-2 Jahren schon einigermassen gut erlernen, wenn man eine gute Ausbildung hat und daheim noch motiviert viel übt u.ä.Ich würde dir empfehle einfach mal beim Arbeitsamt nachfragen, ob sie dir vielleicht ne Stelle vermitteln koennen, wo du eine normale Ausbildung machen kannst - sofern du das moechtest
@Ferninstitut:
Soweit ich es beurteilen kann, moegen Firmen solche Ausbildungen eher weniger. Ich zum Beispiel mache eine rein Schulische Ausbildung zum staatl. geprüften technischen Assistenten für Informatik und merke auch, dass ich wahrscheinlich noch eine weitere Ausbildung -> Fachinformatik Anwendungsentwicklung ranhengen muss.
Aber dennoch wünsch ich dir viel Glück, das zu verwirklichen, was du vorhast.
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@Lyrix, ich bin 30 Jahre alt. habe ich schon im Thread erwähnt. Darum bin ich ja auch am zweifeln. Weil die Chefs sind ja so scharf auf junges Gemüse.
Das mit dem Arbeitsamt, kann ich wohl vergessen. Erstens sagen die mir, die Stadt hat kein Geld und muss sparen und die raten mir das ab das zum machen, weil hier in Norddeutschland der Arbeitsmarkt in dem Bereich so schlecht sei. Ich glaub nicht dran. Wenn die mich nicht unterstützen wollen, dann helf ich mir selber basta!
Bei der Fern-Uni oder Institut sehe ich denn Vorteil, dass man nebenbei arbeiten kann, egal ob Voll- oder Teilzeit. Wenn ich nur die Schule machen würde wie du, dann fehlen mir 3 Jahre und verdien' in der Zeit kein Geld. Ich kann auch nicht ewig von der Stütze leben! Ich muss doch für meine Rente einzahlen. Beziehungsweise je später ich arbeite umso weniger springt dabei Rente für mich raus, verstehste? Frag doch mal jemanden der 40 Jahre geschuftet hat und wie wenig er heute bekommt! Die Kürzungen heutzutage finde ich sehr frustierend!
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AlexNeumann schrieb:
@Lyrix, ich bin 30 Jahre alt. habe ich schon im Thread erwähnt. Darum bin ich ja auch am zweifeln. Weil die Chefs sind ja so scharf auf junges Gemüse.
Das mit dem Arbeitsamt, kann ich wohl vergessen. Erstens sagen die mir, die Stadt hat kein Geld und muss sparen und die raten mir das ab das zum machen, weil hier in Norddeutschland der Arbetismarkt in dem Bereich so schlecht sei. Ich glaub nicht dran. Wenn die mich nicht unterstützen wollen, dann helf ich mir selber basta!
Sry das mit den 30 Jahren muss ich wohl ueberlesen haben.
Das finde ich sehr schade, dass das Arbeitsamt - oder besser der Staat - bei wichtigen Dingen kein Geld ausgeben moechte. Es wird für so viel Zeuch Geld ausgegeben, was nicht nötig wäre, doch das ist ein anderes Thema.
Wieso Firmen keine älteren Damen und Herren einstellen wollen, kann ich auch nicht verstehen. Es ist doch eigentlich so, dass erst ab einem bestimmten Alter wir Menschen einen gewissen Reifeprozess vollzogen haben. Nur wieso das manche Firmen nicht einsehen verstehe ich auch nicht so recht.
Solltest du nichts finden, empfehle ich dir die Ausbildung zum technischen Assistenten für Informatik. Es gibt mehrere Städte, bei denen es Schulen für diesen Berufszweig gibt.
Ich kann dir auch zu meiner Klasse sagen, dass bei mir auch mehrere Leute sind, die an die 30 bis ueber 30 sind.
Der Stoff ist sogar komplexer als der in der Ausbildung zum FI.Hatte auch mal nen Thread im Forum gemacht, in der es um diese Ausbildung geht. Zwar gibt es da auch ein paar negative Aspekte, doch schau dir den Thread einfach mal an:
http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-114673-and-highlight-is-.html
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen
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Was wird in der Berufswelt höher bewertet? Ein ILS-"C++-Programmierer/in für Windows" oder ein entsprechendes MCSD-Zertifikat? Wie werden Lehrgänge von ILS und anderen Instituten dieser Art generell gegenüber Herstellerzertifikaten bewertet?
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Bewertungsfrage schrieb:
Was wird in der Berufswelt höher bewertet? Ein ILS-"C++-Programmierer/in für Windows" oder ein entsprechendes MCSD-Zertifikat? Wie werden Lehrgänge von ILS und anderen Instituten dieser Art generell gegenüber Herstellerzertifikaten bewertet?
ILS erweckt nur Belustigung. MCSD ist auf jeden Fall viel höher anzusiedeln, aber eben auch nur als Zusatzqualifikation. Auch wenn man die beiden hier nicht vergeleichen kann.
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AlexNeumann schrieb:
Ich komme aus der Handwerksbranche also gelernter Tischler.
Um es mal mit deinen Erfahrungen zu vergleichen:
Ich mache morgen einen 3-Stündigen Kurs "Laubsägearbeiten für Kinder". Kann ich mich als Tischler bewerben? Ich bekomme auch eine urkunde darüber
Wahrscheinlich würde mich das noch eher dazu befähigen Tischler zu sein als der ISL-Lehrgang dich, eine Stellke als Programmierer zu bekommen.
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Alonso schrieb:
Um es mal mit deinen Erfahrungen zu vergleichen:
Ich mache morgen einen 3-Stündigen Kurs "Laubsägearbeiten für Kinder". Kann ich mich als Tischler bewerben? Ich bekomme auch eine urkunde darüber
Wahrscheinlich würde mich das noch eher dazu befähigen Tischler zu sein als der ISL-Lehrgang dich, eine Stellke als Programmierer zu bekommen.
Ich glaube du ziehst das ins Lächerliche.
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Lyrix schrieb:
Wieso Firmen keine älteren Damen und Herren einstellen wollen, kann ich auch nicht verstehen. Es ist doch eigentlich so, dass erst ab einem bestimmten Alter wir Menschen einen gewissen Reifeprozess vollzogen haben. Nur wieso das manche Firmen nicht einsehen verstehe ich auch nicht so recht.
Weil es einen Unterschied gibt:
Niemand stellt gerne einen 30- oder 35-jährigen Berufsanfänger an - denn der ist nicht mehr formbar, und er hat eben nur Reife, aber keine Reife in dem Tätigkeitsfeld, und auch nur fremde Erfahrung.
Ein 35-jähriger mit mehrjähriger Erfahrung in einem bestimmten zusammenhängenden Themenbereich kann dagegen tatsächlich mit seinem Alter und seiner Erfahrung bereits werben.