Popularität von Programmiersprachen



  • oenone schrieb:

    Argh! ist noch viel besser 😃

    auf bald
    oenone

    Ich weiß nicht... Argh! fehlt irgendwie die Kombination aus Flexibilität, gepaart mit der simplen Eleganz von Ook! Allerdings ist

    keine cryptischen Fehlermeldungen, die standard Fehlermeldung von Argh! passt immer und lautet: "Argh!"

    wirklich ein guter Punkt. Der wird aber IMHO nicht reichen, um Ook! vom Mainstream-Markt zu verdrängen.



  • Optimizer schrieb:

    Ook! ist doch schon längst besser als Brainfuck. Mein persönlicher Favorit. Man muss nur ein bisschen umdenken, damals haben die Leute auch massenweise von prozedural auf objektorientiert umgedacht, ich bin sicher, dass wird sich jetzt mit Ook! wiederholen. Warte noch 5 Jahre...

    Naja, da Ook! nur eine der vielen BF-Kopien ist und von deren Erfolg profitieren will, ist das wohl kaum haltbar. Die Sprache hat, abgesehen davon, eine Alias-Sammlung für die BF-Befehle zu sein, rein garnichts neues zu bieten (von Bananen-Propaganda mal abgesehen 😉 ).

    Ach ja, Argh! ist auch eigentlich eher als Befunge-Clone oder Variation zu sehen, denn als eine kreative Eigenentwicklung.

    Es gibt halt wirklich coole esotherische Sprachen mit witzigen Ideen, aber es gibt auch noch viel mehr Variationen der Hits unter ihnen, die versuchen ohne eigene Idee witzig zu sein und sich eher mit fremden Federn schmücken. Okay, immerhin ist oft eine witzige "Anleitung" dabei. Ook! 😉



  • Stimmt. Meine Favoriten sind ja Whitespace und Chef. Ich wollte eh mal einen Compiler für Chef schreiben, aber irgendwie verbring ich meine Zeit jetzt doch mit Sinnvollerem 😞



  • Ich finde Shakespeare aber viel besser 😃



  • frosty schrieb:

    Ich finde Shakespeare aber viel besser 😃

    *zustimm* die Sprache hat wenigstens Stil 😃



  • ach,

    http://de.wikipedia.org/wiki/Malbolge

    gehört die Zukunft! Denn da hast du nach deinem ersten Programm schon Guru Status erreicht...



  • Malbolge schrieb:

    ach,

    http://de.wikipedia.org/wiki/Malbolge

    gehört die Zukunft! Denn da hast du nach deinem ersten Programm schon Guru Status erreicht...

    Malbolge Spec: http://www.antwon.com/other/malbolge/malbolge.txt

    Ich frag mich, warum solche Dinger wie die oben genannten und das hier als Programmiersprache betrachtet werden. Im Prinzip ist das nix anderes als ein Assembler-Code für eine minimale virtuelle Maschine (MISC VM).

    Völlig überflüssig ist die Betrachtung von Daten als Trits (trinäre Bits), da das zur Laufzeit keine Rolle spielt (intern werden die Daten ja eh als Bits abgebildet, sofern die zugrundeliegende CPU keine Tristate Bits verwendet).

    Es ist jedoch tatsächlich schwer, für eine solche Maschine einen Compiler zu schreiben, der Programm und Daten so organisiert, daß ein normales Programm ausgeführt werden kann.

    *gähn* 😉



  • Gebt es endlich auf. Ook! ist die Zukunft, fügt euch. Mit Ook! lässt sich jedes mögliche Problem lösen, auch ohne tristate Bits.



  • Power Off schrieb:

    Ich frag mich, warum solche Dinger wie die oben genannten und das hier als Programmiersprache betrachtet werden. Im Prinzip ist das nix anderes als ein Assembler-Code für eine minimale virtuelle Maschine (MISC VM).

    Ist Assembler keine Programmiersprache?

    Völlig überflüssig ist die Betrachtung von Daten als Trits (trinäre Bits), da das zur Laufzeit keine Rolle spielt (intern werden die Daten ja eh als Bits abgebildet, sofern die zugrundeliegende CPU keine Tristate Bits verwendet).

    Eben machst du dich noch dafür stark, Assembler den Status einer Programmiersprache abzusprechen, und jetzt das. Abstraktion ist das Stichwort. Wenn man immer in Begriffen der unterliegenden Maschine denkt, kann man nicht die höheren Bewußtseinszustände erreichen, die zur Erschaffung eines Malbolge-Programms notwendig sind. Oder "des" Malbolge-Programms.



  • Bashar schrieb:

    Ist Assembler keine Programmiersprache?

    Ja, doch, aber warum sagt man nicht einfach Assembler? 😉

    Bashar schrieb:

    Abstraktion ist das Stichwort. Wenn man immer in Begriffen der unterliegenden Maschine denkt, kann man nicht die höheren Bewußtseinszustände erreichen, die zur Erschaffung eines Malbolge-Programms notwendig sind. Oder "des" Malbolge-Programms.

    Jou! 😃



  • Optimizer schrieb:

    Gebt es endlich auf. Ook! ist die Zukunft, fügt euch. Mit Ook! lässt sich jedes mögliche Problem lösen, auch ohne tristate Bits.

    Ook! gibt's schon lange und es hat sich bisher nicht durchgesetzt. Wieso sollte es das Plötzlich tun?



  • Helium schrieb:

    Ook! gibt's schon lange und es hat sich bisher nicht durchgesetzt. Wieso sollte es das Plötzlich tun?

    Oskar Lafontaine schrieb:

    Victor Hugo schrieb:

    Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist.

    😃



  • full ack. 😉 Ook! wird absolut Mainstream in absehbarer Zeit.



  • Bezweifle ich, dazu ist es zuwenig benutzerfreundlich. Das heißt, menschliche-Benutzer-freundlich. Nicht jeder ist Bibliothekar in der Unsichtbaren Universität.



  • Ich persöhnlich bevorzuge das leichter verständliche Chef allerdings muß ich eingestehen, dass Ook! sehr viele Vorteile bietet.

    Die Kombination von Highlevelsprache und der Flexibilität und Performance von Brainfuck ist einfach unschlagbar. Dazu kommt noch die Verfügbarkeit von Brainfuck zu Ook! Übersetzungsprogramme was die Migration sehr erleichtert und somit den Weg für die Zukunft ebnet.



  • Ben04 schrieb:

    Ich persöhnlich bevorzuge das leichter verständliche Chef

    Das klingt auch sehr lecker.



  • sarfuan schrieb:

    Stimmt. Meine Favoriten sind ja Whitespace und Chef. Ich wollte eh mal einen Compiler für Chef schreiben, aber irgendwie verbring ich meine Zeit jetzt doch mit Sinnvollerem 😞

    Optimizer schrieb:

    Gebt es endlich auf. Ook! ist die Zukunft, fügt euch. Mit Ook! lässt sich jedes mögliche Problem lösen, auch ohne tristate Bits.

    Plötzlicher Sinneswandel?



  • <-Hab bis jetzt nur so einen TCP-Index gesehen, aber C auf Platz 1?->

    Das zeigt, dass Assembler-Programmierung, vor allem portable Assembler-Programmierung, auch nach 50 Jahren der Programmiersprachen-Evolution
    noch unverzichtbar ist.
    Nur: Wenn C unverzichtbar ist (mit C++ habe ich da leise Zweifel) für
    Hardware-nahe und System-Programmierung, muß man dann gleich
    High-Level-Anwendungen mit abstrakteren Problemen als
    "lies Bit#7 von Port 37h ein und rufe Interrupt 11h" AUCH in C
    programmieren ? Wahrscheinlich die Macht der Gewohnheit.


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