Halloween Documents (MS Taktiken gegen Open Source)
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http://www.opensource.org/halloween/
Die "Halloween Documents" sind eine Reihe von Dokumenten, die 1998 aus MS-internen Kreisen nach aussen gelangt sind. Sie beschreiben die Taktiken, die MS gegen Open Source benutzt.
Wer auch nur 10 Minuten investiert und die ersten Absaetze anliest, wird verstehen, wieso MS so boese ist, wie es manche immer "behaupten".
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Danke fuer den Link! Sehr aufschlussreich!
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Fake!
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In wie viel Foren willst du das noch posten?
http://www.delphi-forum.de/topic_Halloween+Documents+MS+Taktiken+gegen+Open+Source_49534.html
http://www.delphipraxis.net/topic65038_halloween+documents+ms+taktiken+gegen+open+source.html
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Wisser schrieb:
Fake!
Echt? Warum steht es dann auf der Webseite der renommierten OSI Organisation?
Da steht auch, dass Microsoft zwar zugegeben hat, dass es sich um ein Microsoft-Dokument handelt, jedoch haben sie gesagt, dass es nicht die offizielle Microsoft-Politik bestimmen wuerde. Das ist wohl eine interne Studie gewesen.
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http://en.wikipedia.org/wiki/Halloween_documents
MS hat die autentizitaet bestaetigt.
man schaue sich diesen emotionalen "rant" an:
http://www.catb.org/~esr/not-the-osi/halloween-rant.html
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Ich find's wtzig i, wenn der Autor immer wieder Sachen anmerkt wie: So muss das aus Microsofts Perspektive wohl ausehen, aber der Autor hat wohl den Sinn der OSS-Welt noch nicht so ganz verstanden. Sieben Jahre später hat OSS in quasi allen Bereichen verschwindente Marktanteile. Es wird meist nur von ein paar Freaks benutzt, vielleicht hat OSS ja einfach die Welt da draussen noch nicht verstanden?
Also ehrlich, ich versteh die Aufregung nicht.
Bye, TGGC (Demo or Die)
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TGGC schrieb:
Ich find's wtzig i, wenn der Autor immer wieder Sachen anmerkt wie: So muss das aus Microsofts Perspektive wohl ausehen, aber der Autor hat wohl den Sinn der OSS-Welt noch nicht so ganz verstanden. Sieben Jahre später hat OSS in quasi allen Bereichen verschwindente Marktanteile. Es wird meist nur von ein paar Freaks benutzt, vielleicht hat OSS ja einfach die Welt da draussen noch nicht verstanden?
GNU ( http://www.gnu.org ) und die FSF ( http://www.fsf.org ) gibt's schon seit den 80ern. OSS begann als Konkurrenz-Lizenzmodell zur GPL.
Grade heutzutage hat sich der Marktanteil von Free Software und Open Source Software dramatisch erhoeht, der Marktanteil waechst immer weiter, gerade im Server-Bereich. Namhafte Firmen wie Sun, IBM und Novell stehen voll dahinter (da sie dadurch offensichtlich Entwicklungskosten einsparen).
IBM und Sun verkaufen schon lange Server mit Linux (auch bei den Mainframes), und Novell hat SuSE aufgekauft.
1998 war schon abzusehen, dass Linux auch auf dem Desktop irgendwann den Durchbruch erzielen wuerde, jedoch war Linux damals noch nicht so gut wie heute. Heutzutage stehen die Chancen dafuer blendend, mit den neuen GNOME und KDE Versionen.
Auf dem Servermarkt ist Linux sehr weit verbreitet und geschaetzt. Z.B. bei Schlund und 1&1, wo die meisten deutschen Webseiten gehostet werden, werden fast ausschliesslich Linux-Server verwendet (Windows-Server nur auf Kundenwunsch und mit hoeheren Kosten).
Auf dem Desktopmarkt ist Linux auch schwer im Kommen. Es gibt heutzutage eigentlich kaum noch einen Grund, Windows einzusetzen. Ich habe es zuerst selber nicht geglaubt, bis ich SuSE Linux 9.2/9.3 eingesetzt habe. Gerade 9.3 ist so gut, dass man auf Windows verzichten kann (ich zumindest).
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Ich stimme Power Off zu, OSS ist stark im kommen, zu recht übrigens.
Die Stadt München und Wien haben z.B. auf Linux umgestellt und ich glaub ein paar Schulen in Österreich starten ebenfalls gerade so einen Erstversuch (stand wohl gestern irgendwo auf heise).
Ich persönlich brauche Win nur noch zum gelegentlichen Spielen und zum Überspielen von CDs auf meinen MiniDisc Player. Ansonsten bin ich ein riesiger Fan von Linux und würde es nicht missen wollen.
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Stark gestiegen, von unendlich negativ auf unbedeutendend gering? Ihr Freaks. LOL
Bye, TGGC (Demo or Die)
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Power Off schrieb:
Es gibt heutzutage eigentlich kaum noch einen Grund, Windows einzusetzen.
Mir fallen als Gründe spontan Visual Studio, AutoCAD und diverse Spiele ein, die unter VMware o.ä. sicher keinen Spaß machen.
BTW: OSS ist seit Jahren stark im Kommen. Wenn man nur fest genug daran glaubt... Es gab immer OpenSource und es wird sie auch immer geben. Aber eins ist sicher: Es wird nie die Zeit kommen in der ein jeder seine Quellen offen legt, von einigen Hobbyprogrammierern und den paar Firmen mal abgesehen. Schonmal dran gedacht, das know how etwas unwahrscheinlich wichtiges für eine Firma ist?
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In the last week of October 1998
Intel will übrigens ihre 500MHz-Rechner doch früher als geplant bringen
"Das Homeuser-Betriebssystem der Zukunft - und das seit 30 Jahren."
OSS ist aber tatsächlich kommen - am Applikationsmarkt für Windows.
MfG SideWinder
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Walli schrieb:
Power Off schrieb:
Es gibt heutzutage eigentlich kaum noch einen Grund, Windows einzusetzen.
Mir fallen als Gründe spontan Visual Studio, AutoCAD und diverse Spiele ein, die unter VMware o.ä. sicher keinen Spaß machen.
Wofuer VMware? Dafuer gibt es doch WINE! Und es laufen eine Menge Windows-Programme mit WINE native unter Linux. No problem! (oder immer weniger ein Problem)
Walli schrieb:
BTW: OSS ist seit Jahren stark im Kommen. Wenn man nur fest genug daran glaubt... Es gab immer OpenSource und es wird sie auch immer geben. Aber eins ist sicher: Es wird nie die Zeit kommen in der ein jeder seine Quellen offen legt, von einigen Hobbyprogrammierern und den paar Firmen mal abgesehen. Schonmal dran gedacht, das know how etwas unwahrscheinlich wichtiges für eine Firma ist?
Das ist keine Glaubensfrage, Walli. Wie ich bereits gesagt habe, ist es Fakt, dass Open Source Software eine ungeheuer hohe Verbreitung gefunden hat. Software die legal ist und nichts kostet. (Uebrigens bedeutet Open Source nicht automatisch kostenlos: Viele Firmen verkaufen ihre Open Source Produkte auch -- Open Source kann auch Sicherheit fuer den Investor bedeuten)
Fuer einige Firmen mag das zwar wie ein Albtraum erscheinen, aber es ist einfach so. Know-How bedeutet ja nicht unbedingt, dass man den Source seiner Anwendungen auf Teufel komm raus geheimhalten muss (so wie bei Microsoft).
Und es gibt uebrigens auch etliche kommerzielle, closed-source Produkte fuer Linux. Ich denke, ihr solltet euch weniger Illusionen machen, und den Markt so nehmen, wie er ist.
Wenn Windows irgendwann mal verschwindet, guckt ihr naemlich ziemlich bloed aus der Waesche! Dann heisst's nur noch "Wohl hinterm Mond gewesen, was?"
Ich muss mir schon seit 15 Jahren anhoeren, dass Windows der Kill-All aller Betriebssysteme ist, aber es gibt komischerweise immer mehr, und auch immer bessere, Alternativen zu Windows.
Zum Beispiel finde ich, dass die Windows XP Oberflaeche im Vergleich zu KDE 3.4 nicht mehr als ein Mueckenfurz ist (und das obwohl ich XP benutzt habe, seit es draussen war und ebenso W2K). Das sollte man sich mal vor Augen halten, was in einem GNU/Linux System alles drinsteckt: Da sieht Windows ziemlich altbacken (und vor allem: lahmarschig) und mickrig aus.
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GPC schrieb:
Ich stimme Power Off zu, OSS ist stark im kommen, zu recht übrigens.
Die Stadt München und Wien haben z.B. auf Linux umgestellt und ich glaub ein paar Schulen in Österreich starten ebenfalls gerade so einen Erstversuch (stand wohl gestern irgendwo auf heise).Hört hört, das sieht ja stark nach Weltherrschaft aus. Evtl. kommt noch Schweinfurt hinzu?
TGGC hat Recht und das ist die Realität, sry
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personenkult schrieb:
Hört hört, das sieht ja stark nach Weltherrschaft aus.
Also wenn's hart auf hart kommt, lass ich mich lieber vom Pinguin regieren, der ist wenigstens international.
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Power Off schrieb:
Fuer einige Firmen mag das zwar wie ein Albtraum erscheinen, aber es ist einfach so. Know-How bedeutet ja nicht unbedingt, dass man den Source seiner Anwendungen auf Teufel komm raus geheimhalten muss (so wie bei Microsoft).
Microsoft ist zwar der Lieblingshassfeind schlechthin, aber manchmal sollte man trotzdem wissen, wovon man spricht. Selbst wenn es um Microsoft geht. Stichwort Shared Source.
Ist kein Open Source aber genau so sicher auch kein "auf Teufel komm raus geheim" ...
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DFTT
MfG SideWinder
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Power Off schrieb:
Walli schrieb:
Power Off schrieb:
Es gibt heutzutage eigentlich kaum noch einen Grund, Windows einzusetzen.
Mir fallen als Gründe spontan Visual Studio, AutoCAD und diverse Spiele ein, die unter VMware o.ä. sicher keinen Spaß machen.
Wofuer VMware? Dafuer gibt es doch WINE! Und es laufen eine Menge Windows-Programme mit WINE native unter Linux. No problem! (oder immer weniger ein Problem)
Ich kenne Wine und finde es absolut unbrauchbar. Nette Spielerei, aber man kann sich nie drauf verlassen, dass etwas funktioniert.
Power Off schrieb:
Das ist keine Glaubensfrage, Walli. Wie ich bereits gesagt habe, ist es Fakt, dass Open Source Software eine ungeheuer hohe Verbreitung gefunden hat. Software die legal ist und nichts kostet. (Uebrigens bedeutet Open Source nicht automatisch kostenlos: Viele Firmen verkaufen ihre Open Source Produkte auch -- Open Source kann auch Sicherheit fuer den Investor bedeuten)
Du musst mir nicht erklären was Open Source ist.
Power Off schrieb:
Fuer einige Firmen mag das zwar wie ein Albtraum erscheinen, aber es ist einfach so. Know-How bedeutet ja nicht unbedingt, dass man den Source seiner Anwendungen auf Teufel komm raus geheimhalten muss (so wie bei Microsoft).
Wenn die Firma in der ich nebenbei arbeite die Sourcen offen legen würde hätten wir nächstes Jahr ein Konkurrenzprodukt aus einem Billiglohnland zu einem Bruchteil des Preises.
Power Off schrieb:
Wenn Windows irgendwann mal verschwindet, guckt ihr naemlich ziemlich bloed aus der Waesche! Dann heisst's nur noch "Wohl hinterm Mond gewesen, was?"
Habe ich irgendwo erwähnt, dass mein Horizont hinter Windows aufhört? Wenn Windows verschwindet, dann ist auch Linux längst weg vom Fenster.
Power Off schrieb:
Ich muss mir schon seit 15 Jahren anhoeren, dass Windows der Kill-All aller Betriebssysteme ist, aber es gibt komischerweise immer mehr, und auch immer bessere, Alternativen zu Windows.
Und kaum ein Heimanwender benutzt sie... Windows ist btw meiner Meinung nach besser als sein Ruf. Die Leute die immer am lautesten tönen haben meist nur keine Ahnung von Windows. Beliebt ist ja immer der Bluescreen. Ich habe so einen glaube ich 1997 das letzte Mal gesehen und das war nicht auf meinem PC.
Power Off schrieb:
Zum Beispiel finde ich, dass die Windows XP Oberflaeche im Vergleich zu KDE 3.4 nicht mehr als ein Mueckenfurz ist (und das obwohl ich XP benutzt habe, seit es draussen war und ebenso W2K). Das sollte man sich mal vor Augen halten, was in einem GNU/Linux System alles drinsteckt: Da sieht Windows ziemlich altbacken (und vor allem: lahmarschig) und mickrig aus.
Wie gesagt. Wenn man nicht in der Lage ist ein Windows vernünftig einzurichten soll man es lassen. Ich jedenfalls bin mit meinem ubuntu/xp dualboot sehr zufrieden.
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Hier kann man sich echt einen ablachen. Weiter so Jungs.
Bye, TGGC (Demo or Die)[/quote]
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Ich kann meinem Vor"redner" nur zustimmen. Wenn man Ahnung von Windows hat, dann hat man keine Probleme. Mein WindowsXP läuft seit knapp 2 Jahren und ich habe absolut keine Probleme damit. Keine Viren, Trojaner etc. etc.
Fuer einige Firmen mag das zwar wie ein Albtraum erscheinen, aber es ist einfach so. Know-How bedeutet ja nicht unbedingt, dass man den Source seiner Anwendungen auf Teufel komm raus geheimhalten muss (so wie bei Microsoft).
Aber wenn man Konkurrenz hat, dann ist es doch logisch seine Architektur etc. unter Verschluss zuhalten!? Es gibt auch Firmen die sich kein Stück vom Kuchen abschneiden, sondern selber einen backen.
Wenn Windows irgendwann mal verschwindet, guckt ihr naemlich ziemlich bloed aus der Waesche! Dann heisst's nur noch "Wohl hinterm Mond gewesen, was?"
Wenn Windows irgendwann verschwinden sollte, dann werden Firmen wie IBM, Novell etc. das gleiche veranstalten wie Microsoft heute. Und dann wird eine Firma, ich nenne sie mal SicroMoft, daherkommen und ein Linux erfinden mit irgendeinem beknackten Lizenzmodell..
Deine Aussagen sind echt Weltfremd..