FAT32 in NTFS konvertieren sinnvoll?



  • F98 schrieb:

    und Viren juckt das eh nicht ob NTFS oder FAT vorliegt, die greifen doch auf ganz anderer Ebene an.

    Doch gerade die juckt das, wenn sie nämlich nicht ins Systemverzeichnis schreiben können oder in HKLM.



  • Gast Luckie schrieb:

    Doch gerade die juckt das, wenn sie nämlich nicht ins Systemverzeichnis schreiben können oder in HKLM.

    Glaube ich kaum, dass man das mit NTFS unterbinden kann, außerdem hat HKLM nichts mit NTFS zu tun, sondern eher mit den Nutzerrechten an sich.



  • Sicher kann man das mit NTFS unterbinden, weil nur NTFS unter Windows die Rechtevergabe an Dateien und Ordnern kennt. Und wenn ich, wie man es machen sollte nur als normaler Benutzer arbeite und keine Schreibrechte in den Systemverzeichnissen habe, dann haben das die Viren und Trojaner auch nicht, die ich mit meinem Benutzeraccoutn starte. In wie fern jetzt die Rechtevergabe in der Registry mit NTFS zusammenhängt weiß ich jett nicht. Aber da die Hives der Regiustry auch nur aus Dateien bestehen, könnte ich mir schon vorstellen dass man, wenn alle Beniutzer zugriff auf die Dateien haben, auch als normaler Benuzer in HKLM schreiben kann.



  • Das bezweifel ich, da ja der Zugriff nicht direkt sondern über API-Funktionen erfolgt. Da setzt also die Rechte-Verwaltung an.



  • Sgt. Nukem schrieb:

    Das bezweifel ich, da ja der Zugriff nicht direkt sondern über API-Funktionen erfolgt. Da setzt also die Rechte-Verwaltung an.

    Naja, der Unterschied ist schon da. Wenn ich mich nicht völlig irre, kannst du bei FAT32 als eingeschränkter User in das Programme-Verzeichnis schreiben. Wie soll das auch verhindert werden? Soll Windows sich alle Verzeichnisse merken, die böse sind?



  • Ja natürlich kannst Du?!

    Was hat das bitte mit der Registry zu tun?! 😕



  • Sgt. Nukem schrieb:

    Ja natürlich kannst Du?!

    Was hat das bitte mit der Registry zu tun?! 😕

    Also erstens fand ich es nicht völlig klar, dass sich dein Posting nur exklusiv auf die Registry bezieht. In dem Posting davor ging es auch um Systemdateien im allgemeinen. Und zweitens schwebt die Registry auch nicht auf irgendeiner geheimnisvollen Meta-Ebene im Hyperraum, fernab von Dateisystemen, sondern ist auch nur eine gewisse Ordnung innerhalb einer ganz normalen Datei. Und da ist es auch wiederrum entscheidend, ob du darauf Schreibrechte hast, oder wirklich nur das Windows API zum Beschreiben der Registry benutzen kannst.



  • Optimizer schrieb:

    Sgt. Nukem schrieb:

    Ja natürlich kannst Du?!

    Was hat das bitte mit der Registry zu tun?! 😕

    Also erstens fand ich es nicht völlig klar, dass sich dein Posting nur exklusiv auf die Registry bezieht.

    [..]

    Und zweitens schwebt die Registry auch nicht auf irgendeiner geheimnisvollen Meta-Ebene im Hyperraum, fernab von Dateisystemen, sondern ist auch nur eine gewisse Ordnung innerhalb einer ganz normalen Datei. Und da ist es auch wiederrum entscheidend, ob du darauf Schreibrechte hast, oder wirklich nur das Windows API zum Beschreiben der Registry benutzen kannst.

    Ich bezog mich auf diese Kommentare:

    F98 schrieb:

    [..]außerdem hat HKLM nichts mit NTFS zu tun, sondern eher mit den Nutzerrechten an sich.

    Gast Luckie schrieb:

    Aber da die Hives der Regiustry auch nur aus Dateien bestehen, könnte ich mir schon vorstellen dass man, wenn alle Beniutzer zugriff auf die Dateien haben, auch als normaler Benuzer in HKLM schreiben kann.

    Mir ist schon völlig klar, daß die Registry auch nur aus Dateien besteht.

    Nach eurer Meinung ist das üble bei FAT32, daß man dann DIREKT in den Dateien / der Registry rumspielen könnte, bzw. daß der Registry-Access ja eh direkt über File-Funktionen geht.

    Allerdings werden die Registry-Dateien während dem Boot von Windows gelockt. Schreibrechte DIREKT hast Du da also weder mit FAT32 noch NTFS darauf.
    Die Registry nutzt man über WinAPI-Funktionen. D.h. DORT werden die Benutzerrechte geprüft (Nur Admins dürfen in HKLM schreiben etc.), nicht auf Dateisystemebene.

    Und die Registry-Datei unter FAT32 keine geeigneten Rechte hat, um geschützt zu werden, ist auch ein Nullargument, da ich ohne Windows zu booten eh mit der Datei rumspielen kann wie ich will (offline bearbeiten z.B.), ob mit FAT32 oder NTFS, da die Benutzerrechte ja wie gesagt vom OS, nicht vom FS geprüft werden.



  • Wer sagt denn, dass sich auf der externen Platte überhaupt eine Systempartition ist?



  • Sgt. Nukem schrieb:

    Mir ist schon völlig klar, daß die Registry auch nur aus Dateien besteht.

    Nach eurer Meinung ist das üble bei FAT32, daß man dann DIREKT in den Dateien / der Registry rumspielen könnte, bzw. daß der Registry-Access ja eh direkt über File-Funktionen geht.

    Allerdings werden die Registry-Dateien während dem Boot von Windows gelockt. Schreibrechte DIREKT hast Du da also weder mit FAT32 noch NTFS darauf.
    Die Registry nutzt man über WinAPI-Funktionen. D.h. DORT werden die Benutzerrechte geprüft (Nur Admins dürfen in HKLM schreiben etc.), nicht auf Dateisystemebene.

    Und die Registry-Datei unter FAT32 keine geeigneten Rechte hat, um geschützt zu werden, ist auch ein Nullargument, da ich ohne Windows zu booten eh mit der Datei rumspielen kann wie ich will (offline bearbeiten z.B.), ob mit FAT32 oder NTFS, da die Benutzerrechte ja wie gesagt vom OS, nicht vom FS geprüft werden.

    Genauso meinte ich das auch, war nur zu faul drüber zu philosophieren.



  • Hallo zusammen,
    ich will meine Externe Festplatte ebenfalls nach NTFS konvertieren, und wollt noch wissen ob das schwerwiegende Nachteile gegenüber dem Neu-Formatieren hat.

    Bis jetzt ist das einzige was in diesem Threat drüber stand:

    masterofx32 schrieb:

    Den einzigen Nachteil bei einer Konvertierung würde ich darin sehen, dass die Clustergröße von 512 Byte bei einer Konvertierung nach NTFS übernommen wird im Gegensatz zur Standardformatierung mit 4KB Clustergröße.

    Gibt es noch weitere Nachteile??? Und warum ist die geringere Cluster-Größe überhaupt ein Nachteil???

    Gruß Brainiac



  • Aus der Windows-Hilfe habe ich nun noch folgende Aussage:

    Die Leistung von Volumes, die von FAT in NTFS konvertiert wurden, ist im Vergleich zu Volumes, die sofort mit NTFS formatiert wurden, niedriger. Auf konvertierten Volumes kann die MFT möglicherweise fragmentiert werden. Darüber hinaus werden auf konvertierten Startvolumes nach dem Konvertieren des Volumes keine NTFS-Berechtigungen angewendet.

    Die Frage ist allerdings ob die Leistung meiner externen USB-Festplatte nicht sowieso durch die USB-Geschwindigkeit begrenzt wird?!? 😕
    Die ist doch in der Regel immer niedriger als die HDD-Zugriffsgeschwindigkeit, oder?



  • Brainiac schrieb:

    Darüber hinaus werden auf konvertierten Startvolumes nach dem Konvertieren des Volumes keine NTFS-Berechtigungen angewendet.

    Wonit sich das oben angesprochene Konvertieren unter Sicherheitsaspekten erledigt hat.
    IMHO ist Formatieren und Neuinstallation von Windows sinnvoller, sofern es um die Systemplatte geht.



  • Christoph schrieb:

    IMHO ist Formatieren und Neuinstallation von Windows sinnvoller, sofern es um die Systemplatte geht.

    Bei der Systempartition ist mir das klar, bei mir geht es aber um eine Festplatte die ich nur zur Datenaufbewahrung nutze (300GB). (Der Grund warum ich überhaupt konvertieren muss ist das 4GB-Dateigrößenlimit, ich habe nämlich einige selbstgedrehte Videos die weitaus größer sind)

    Ich hab die Platte inzwischen doch konvertiert und glaube dass es die richtige Entscheidung war. Die Clustergröße wurde beim Konvertieren DOCH geändert und zwar von ursprünglich 60KB (unter FAT32) auf nun 4KB. Die Aussage von masterofx32 kann ich also nicht bestätigen. Habe mich inzwischen auch informiert und weiss, dass eine geringere Clustergröße eher ein Vorteil ist. Leistungsmäßig merke ich auch keinen Unterschied und ich glaube auch nicht dass ich jetzt ein Sicherheitsrisiko habe.

    Also kann ich die convert.exe nur empfehlen! 👍

    Gruß Brainiac


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