informatik in schulen
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hallo,
vor kurzem gab es einen informatik kurs bei uns an der schule und da hab ich mich entschlossen auch mal hinzugehen und mein wissen ein wenig auszubauen.
erste stunde, ich hab nicht viel erwartet, vielleicht ein wenig erklaerungen... z.B. was ein compiler ist oder so... aber weit gefehlt, es ging los mit wo finde ich das notepad bei windows und aehnlichem...
das ganze schleppte sich dann immer weiter so hin und im unterricht haben wir dann mit php programmiert. meiner meinung nach voellig schwachsinnig, da bei php so viel vorgefertigt in funktionen liegt dass man dieses benutzt ohne sie zu verstehen und damit der lerneffekt erheblich sinkt.
der lehrer hatte kaum mehr wissen als die schueler, das hat man gleich gemerkt wenn man fragen hatte...
wenn man fragte wusste er so gut wie nie weiter. anstatt mit dem schueler das problem anzugehen wurde einem ein buch hingeklatscht, von wegen schaffst du schon.nun meine fragen: wenn es bei euch auch soetwas an der schule gab, war es aehnlich niveaulos? mit welcher sprache habt ihr programmiert... und hattet ihr "qualifizierte" lehrer?
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Was für ne Schule ist denn das? Uni wirds wohl kaum sein, 7. 8. 9. Klasse? Wenn ja, würde ich sagen, da hat SWE in der Informatikstunde nichts verloren. Da wäre es sinnvoller den Umgang mit Standard-Software wie Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, etc. zu erörtern als SWE zu betreiben. Zum Einen weils nicht jedem liegt, zum Anderen, weil man diese Dinge mit dem Ergreifen eines entsprechenden Berufs entsprechend lernt.
Das in deinen Augen sinnlose lernen von PHP wiederum finde ich - wenns denn schon SWE in der Inf-Stunde sein muss - bei weitem nicht das schlechteste. Letzten Endes ist die Sprache schlicht unerheblich. Die Sprache ist ein Werkzeug wie eine Rohrzange für den Klemptner. Der Trick ist das Lernen der Denkensweise welche man für die SWE benötigt. Auch das Vorhandensein einer Library an Funktionen ist völlig irelevant. Denn a) hat jede Sprache auch C(++) eine immense Library, b) kann man die Benutzung von Libraries per Dekret auch einfach ausklammern.
Und Schlussendlich gibts noch zu sagen: Was die Kompetenz des LEERers betrifft: Vermutlich hat er das auch einfach aufgefdrückt bekommen. In erster Linie ist der Gute auch LEERer und nicht Softwareentwickler. Das heisst: Es wird immer Schüler geben, die ihn überflügeln. Eine Schwierige Situation auch für den LEERer. Schliesslich muss er a) eingestehen, überflügelt worden zu sein, b) besteht die Gefahr des Verlusts der Autorität bei falschem Umgang mit der Siutation.
Da ist aber auch die Fairness und die Einsicht der Schüler gefragt, die ihn überflügeln, ihn nicht die Pfanne zu hauen, sondern ihn zu unterstützen.
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Man sollte in der Schule das Fach nicht Informatik nennen. Vermittelt m. E. einen falschen Eindruck davon.
gruss
v R
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Sehe ich genauso. In der Schule lernt man faktisch minimal programmieren und den Umgang mit Office. Das ist nicht schlecht, aber Informatik ist das nicht.
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Was ist denn Informatik?
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Was abstrakteres als Programmieren und Office: http://de.wikipedia.org/wiki/Informatik
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In der 9ten gab es bei uns ein QBasic WPK (Wahlpflichtkurse, man hätte auch "Häkeln" oder "Mofa AG" nehmen können
). Yeah, das waren tolle Zeiten. Den Lehrer konnte man schon völlig aus den Socken hauen, wenn man mal für dieses oder jenes eine Sub Prozedur anlegte oder den Grafikmodus einschalten konnte. Ahnung hatte der überhauptnicht. Der hatte immer so'n kopierten Zettel aufm Tisch wo Tutorial-mäßig draufstand was zu tun war
Ok, 9te/10te Klasse... Aber muss doch wenigstens selbst wissen, was man da vermitteln soll.
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Mein Stundenplan Informatik:
11. Klasse: Basiskenntnisse von Programmiersprachen (Verzweigungen, Schleifen, Variablen etc) anhand eines Kniffelspiels (mit Mediator).
12. Klasse: Sortier- und Suchalgorithmen, imaginäre Zahlen und Fraktalberechnung.
13. Klasse: Aussagenlogik, einfache Verschlüsselungsmechanismen
Die Lehrer waren vieleicht nicht ganz bewandert in den Programmiersprachen (Pascal und Delphi), aber die eigentlichen Inhalte beherrschten sie, wie das von Lehrern zu erwarten ist.
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wpu
9te: pascal - strukturen....
10te:java - oop
pk
11te: funktionale programmierung in miranda und viel theorie
lk
12te: such/sortier -algorithmen, grafische Oberflächen mit mvc konzept...
und uml
13te: mal guckenbin eigentlich ganz zufrieden
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11. Klasse Gymnasium 1998/99:
1. Halbjahr: Word und Excel
War ganz niedlich, für Anfänger vielleicht auch hilfreich, aber ich konnte das fast alles schon, musste nur von Lotus umdenken.
2. Halbjahr: Turbo Pascal
Der Lehrer mag Ahnung haben, aber er konnte sie nicht vermitteln.
Ich habe in der ganzen Zeit kaum etwas begriffen, nichtmal nach zig Erklärungen eine for-Schleife.
Zum Glück ging es in der Ausbildung von vorne los, da hab ich dann die Kurve gekriegt.
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7te und 8te Klasse: Briefe erstellen am Mac Apple Classic II !!
10te Klasse: (LK Mathe) Mathematika, Projektlager: Bau einer CPU mit Logischen Gattern
11te Klasse: Einrichten von 4 Hybrid (PC/Mac) Rechnern in der Bibliothek
danach nichts mehr, Programmieren nie.In der Ausbildung 1. Lehrjahr: Wo ist die EnterTaste!!!
2. und 3.: Hauptsächlich Excel und Statistik (SigmaStat und -Plot)
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Achja, war zwar eher Programmanwendung, aber in der 9. Klasse habe ich öfters in Physik am Atari STe gesessen und mit Signum mitgeschrieben.
(Fiel mir so ein, wo ich Apple II lese...)Und in der 8. Klasse gabs mangels Mauskugeln den Zwangskurs Win 3.11 ohne Maus bedienen, wo der Lehrer ganz begeistert mit meiner Abschrift des Handbuchs zum Kopierer verschwand.
Ach, da fällt mir noch die Informatik AG 6. Klasse ein: DOS bedienen
dir, copy, edit, time, date (mehr wars dann afair nicht)
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Ja, das Mauskugel-Verschwind-Phänomen kenn ich auch noch. In den 90ern müssen die Dinger Gold wert gewesen sein
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1. Halbjahr virtuellen Roboter durch ein Labyrinth schicken und Mahjong spielen(Wenn man die einfachen Aufgaben vor Stundenende fertig hat) am Ende mit Pascal Tannenbaum Ascii-Art produzieren.
2. Halbjahr Informatik wird gestriechen will fast keiner in der Unterstufe eine zweite Fremdsprache belegt hatte
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Andorxor schrieb:
2. Halbjahr Informatik wird gestriechen will fast keiner in der Unterstufe eine zweite Fremdsprache belegt hatte
Wie? Gelten Programmiersprachen endlich als Fremdsprachen?
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Cpp_Junky schrieb:
Ja, das Mauskugel-Verschwind-Phänomen kenn ich auch noch. In den 90ern müssen die Dinger Gold wert gewesen sein
Gibts heutzutage immer noch, deshalb wurden grad letzte Woche neue optische Mäuse gekauft
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, gehört das Programmieren in der Schule aber immer
mehr zur Tagesordnung.
Afaik muss man zB für das jetzt eingeführte Zentralabi in Hessen, die vorigen Jahre
Java oder Delphi im Info LK gelernt haben...
Bin auf jedenfall gespannt, wie sich das entwickelt.lg icepacker
edit: Um nochmal B2T zu kommen:
Ich schreib morgen eine Arbeit über JavaScript :p
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7 - 10 Klasse WPK nur virteljährlich
7. - PC Grundlagen (was HW, was SW), Windows (3.11
)
8. - Q-BASIC (abtippen von Code + 1 eigenes Programm, gaaaanz toll...)
9. - MS Works
10 - MS Works11 - 13 Klasse (andere Schule, 11 Pflicht, 12 + 13 freiwillig, ganzjährig)
11 - 1 Monat Computergeschichte, HW
dann Q-BASIC (diesmal mit selber denken aber immer noch ohne anspruch)
letzten 2 Wochen Qffice
(lustig: der Parallelkurs hatte ein ganzes Jahr Office)
12(neuer Lehrer) - Automatentheorie
- Einführung in die Programmierung mit PC Spim
- 2 Halbjahr: Turbopascal (siehe Kommentar 11 Klasse...)
13 - Turbopascal: fast wie 12 Klasse
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An was ich mich noch erinnere (1991 bis 1997): Textverarbeitung mit Wordstar, Malprogramm, Aufbau des PCs, Programmierung mit Turbo Pascal, Datenbanken (dBase), Theoretische Informatik (hauptsächlich Grammatiken und Automaten), Datenstrukturen (z.B. AVL-Bäume), Abstrakte Datentypen, OOP.
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Und meine "Karriere":
9. Klasse: Umgang mit Computern, Textverarbeitung.
10. Klasse: Programmierung in LOGO, zum Abschluss Projekt in Zweier- bis Dreiergruppen.Hier war der Lehrer noch echt gut. Der hatte Ahnung, der wollte uns etwas vermitteln (und wenn's nur die Bedienung von Word war - es war wenigstens Humor dabei). Als Abschlussprojekt hat meine Gruppe ein "ETechnik CAD" Programm geschrieben, welches zwar nach dem Zeichnen des dritten Bauteils abstürzte (Out-Of-Memory), uns aber trotzdem ne 1 brachte
11. Klasse: Der Pascal und die Else haben versucht
12. Klasse: uns etwas beizubringen was der Lehrer
13. Klasse: selbst nicht konnteDas war dann kein Informatikunterricht mehr, das war Scheiss. Der Mann war inkompetent, langweilig, hatte keinen Humor, ja nichtmal die englische Aussprache passte (deshalb "die Else"). Beigebracht hat er uns was er kurz zuvor in seinem Taschenbuch erlesen hatte, und wusste oft weiterführende Fragen nicht zu beantworten.
Im Nachhinein, nach fast 7 Jahren, ist das der einzige verbleibende Lehrer meiner ehem. Schule, dem ich immernoch mal so richtig gerne sagen will wie scheisse er ist