Was macht einen Mann (eine Frau) aus?



  • Ach ja, ganz vergessen das dazu zu sagen, weil es eben einfach so abwegig ist:
    das Eifersuchtszeug heißt natürlich nicht, dass jeder sich exakt so zu verhalten hat, wie es die meisten Geschlechtsgenossen tun. Und erst recht nicht, dass die Geschlechtszugehörigkeit vom Verhalten abhängen würde. Das ist einfach Unsinn. Denn das Geschlecht ist ja gerade eine biologische Größe. Abweichendes Verhalten ist selbstverständlich berücksichtigt, ändert aber nichts am generellen "Trend".
    Und es heißt natürlich auch nicht, dass Frauen nur emotional und Männer nur sexuell eifersüchtig seien. Wie gesagt, die Geschlechter verfügen jeweils über beide Eifersuchtsschemen.



  • Frauen gebären Kinder. 😉


  • Mod

    @erhard:

    Ändere das besser in "Frauen können Kinder gebären."

    [Wie man leicht einsieht, folgt aus "jedes Kind ist von einer Frau geboren" nicht "jede Frau gebärt Kinder".]

    🤡



  • Marc++us schrieb:

    [Wie man leicht einsieht, folgt aus "jedes Kind ist von einer Frau geboren" nicht "jede Frau gebärt Kinder".]

    Also quasi eine M:NC Beziehung? 🤡



  • Ok, kurz linguistisches Off-Topic und dann zum eigentlichen Thema. Ehrlich 🙂

    C.Santa schrieb:

    Sind Grinsegesichter Satzzeichen? 🙄

    Witzigerweise ist mir diese Frage letztens noch mal durch den Kopf gegangen. Und ich finde, ja, Smileys sind eher Satzzeichen als sonst was. Und das sage ich nicht nur, weil ich sie praktisch immer als Satzzeichen verwende, sondern weil es dafür durchaus auch eine Begründung gibt. Nehmen wir einfach mal den Satz "Das Haus ist grün" an. Ein Satzzeichen am Ende des Satzes ändert nichts an diesem Inhalt des Satzes, sondern ändert lediglich den "Satzmodus". Ein Punkt macht's zu einer einfachen Aussage, ein Fragezeichen zu einer Frage, ein Ausrufezeichen zu einem Ausruf. Der eigentliche Inhalt ist dabei immer der selbe*. In dem Sinne sind Smileys Satzzeichen. Das Haus bleibt grün, auch wenn ich hinten ein zwinkerndes, lachendes, wütendes, weinendes, ... Smiley mache. Es wird lediglich der Modus des vorangehenden Satzes (ist er ernst gemeint, ist er eine schockierte Feststellung, usw ...) verändert.
    * Genau genommen ist die Definition des Inhalts eines Satzes sogar sowas in der Form "das was gleich bleibt, wenn der Modus geändert wird".

    Aaaaber deswegen hab ich jetzt gar nicht den Thread herausgekramt. Das hat einen anderen banalen Grund. Habe eben im Vorlesungsverzeichnis was gelesen, was mich wieder an das Thema des Threads hier erinnert hat (biologische vs umweltbedingte Einflüße bei der Geschlechtsrolle):

    "Nach einer überholten, aber im sozialwissenschaftlichen Diskurs immer noch vertretenen Überzeugung beruhen geschlechtstypische Verhaltensunterschiede ausschließlich auf soziokulturellen Einflüssen. Von einer Gleichbehandlung der Geschlechter erwartet man sich demgemäß die Nivellierung solcher Unterschiede und damit das Ende der Diskriminierung. Diese Position läßt sich angesichts der empirischen Evidenz nicht mehr aufrechterhalten, sie erweist sich unter Umständen sogar als kontraproduktiv. Will man Geschlechtsunterschiede angemessen erklären und gesellschaftlich integrieren, kommt man nicht umhin, auch biologische Gesichtspunkte einzubeziehen.
    Die Abwehrhaltung gegenüber biologischen Argumenten beruht auf einem tiefgehenden Mißverständnis der Beziehung von Natur und Kultur, insbesondere wird "anlagebedingt" fälschlicherweise mit "determiniert" und "unveränderbar" gleichgesetzt. (...)"

    http://webinfo.campus.lmu.de/view_event.cfm?ev=131868&sort=type&invoke=st&invokeID=30770&cl=18


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