was kommt nach oop?
-
gibt es da schon eine reihe von ideen ?
-
Ich glaube einer der neueren Ansätze die in der Diskussion stehen ist die Aspekt Orientierte Programmierung, bei wiki ist nen artikel darüber, hab aber nicht so groß die ahnung davon!
-
Nichts.
-
AOP schliesst aber OOP nicht aus. AOP haste schon mit dem Policypattern aus "Modernes C++ Design" und wird auch schon in vielen bekannten C++-Libs eingesetzt.
-
Herb Sutter hat es glaub ich in seinem Pamphlet "Software and the Concurrency Revolution" gut zusammengefasst in welche Richtung die Hardwareentwicklung geht (absolut lesenswert).
http://acmqueue.com/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=332
Die meisten Programmiersprachen unterstützen zwar die Nebenläufigkeit mittlerweile mehr oder weniger gut. Threaded zu programmieren ist aber immer noch Fehleranfällig und zu wenig verbreitet.
Ich denke es fehlt eine neue Programmiersprache die die Parallelisierung der Ausführung automatisieren kann. In diesem Zug werden auch neue Programmierparadigmen entstehen, die eine solche automatische Parallelisierung ermöglichen.
Mal sehen wo uns die Zukunft hinführt...
-
danach kommt zusätzlich data driven design (statt "nur" objekt oriented design) und man legt mehr wert auf composing statt auf vererbung, also statt z.B.
CFooManager : publich CSingleton...
eventuell
typedef TSingleton<CFooManager> tdFooMangerSingleton;
-
Ich hab mal was über Methoden Orientierte Programmierung (MOP) gelesen. Die Sprache heisst Cmol. War aber nur ne Arbeit von zwei Studenten und wird sich wohl nicht verbreiten.
-
Hallo!
Gegenfrage zu "was kommt nach der OOP": "wann sind wir bei der OOP?"
oder auch: "wird sich reine OOP überhaupt jemals durchsetzen?"Denn die heute meistverwendeten OO-Sprachen (Java,C++,C#,Python,Perl6,...) sind
keine reinen OO-Sprachen, sondern Hybridsprachen mit prozeduralen Anteilen und objektorientierten Anteilen.Die erste und bislang einzige 100%-reine OO-Sprache, die weitere Verbreitung
fand, ist Smalltalk aus den späten 70er Jahren, die nach einer Blütezeit in den späten Neunzigern heute kaum noch verwendet wird. Einige Smalltalk-Konzepte
wurden aber z.B. in Ruby wieder-erfunden.Grüße
-
bis auf die primitiven datentypen fällt mir nichts ein, dass in java dem konzept wiederspricht un auch in c++ hat man die möglichkeit rein oo zu programmieren
-
Nach der objektorientierten Programmierung kommt doch eigentlich die funktionale Programmierung, oder nicht? AOP ist doch bloss wie Extreme Programming ein Programmierstil, der die Qualität der Software durch Tests und enge Anbindung an den Kunden fördern soll, oder nicht?
-
Hallo,
ich denke nicht, daß sich in absehbarer Zeit eine *reine*
Single-Paradigma-Programmiersprache als Nachfolger der OOP durchsetzen wird. Die Historie beweist einfach das Gegenteil.Reine OOP-Sprachen gibt es schon lange (Smalltalk, Io, Self, ...), in der allgemeinen Anwendungspraxis durchsetzen können hat sich davon langfristig keine,
wobei Io noch zu neu ist, um hier eine Aussage zu treffen.Reine funktionale Sprachen gibt es seit noch länger (Lisp, Haskell, ...), aber auch von diesen hat sich keine in der Breite durchsetzen können, abgesehen von Nischen in der Forschung (KI, Linguistik, ...).
Ähnlich ist es mit reinen Stack-basierten Sprachen, reinen Logik-Sprachen usw...
Was sich in der Breite und langfristig durchzusetzen scheint, sind Misch-Sprachen, die mehrere Programmierstile gleichzeitig erlauben,
vor allem prozedurale Sprachen mit OO-Konzept und einigen funktionalen Elementen, wobei die aus der OO und funktionalen Programmierung entlehnten
Features zunehmend zahlreicher und beliebter zu werden scheinen (s. C# und Ruby).In der näheren Zukunft werden wohl weiterhin Mischsprachen mit
Anteilen prozedural/OOP/funktional in der breiten Anwendungsentwicklung
dominieren, so wie heute auch, vielleicht unter Beimischung von
weiteren Paradigmen (contract-based, actor-model, usw...), vor allem
solcher, die für Multiprocessing wichtig sein werden.Grüße und schönes Wochenende.
-
Hobbyprogrammierer schrieb:
Reine funktionale Sprachen gibt es seit noch länger (Lisp, Haskell, ...), aber auch von diesen hat sich keine in der Breite durchsetzen können, abgesehen von Nischen in der Forschung (KI, Linguistik, ...).
Was sich in der Breite und langfristig durchzusetzen scheint, sind Misch-Sprachen, die mehrere Programmierstile gleichzeitig erlauben [...]
Guten Morgen! Lisp ist keine rein funktionale Programmiersprache und war auch noch nie eine, sondern ist genau so eine Misch-Sprache, die imperative, funktionale und objektorientierte Konzepte (neben anderen) vereinigt.
vor allem prozedurale Sprachen mit OO-Konzept und einigen funktionalen Elementen, wobei die aus der OO und funktionalen Programmierung entlehnten
Features zunehmend zahlreicher und beliebter zu werden scheinen (s. C# und Ruby).Das interessante daran ist in erster Linie, dass funktionale Elemente in Mainstream-Sprachen Einzug halten.
-
Ich hab mir schon was einfallen lassen, dass wird die Art zu programmieren revolutionieren.
-
BjarneStroustoup schrieb:
Ich hab mir schon was einfallen lassen, dass wird die Art zu programmieren revolutionieren.
moin börni, was ghet?
-
BjarneStroustoup schrieb:
Ich hab mir schon was einfallen lassen, dass wird die Art zu programmieren revolutionieren.
Na hoffentlich versuchst du nicht wieder, diesmal zu C++ kompatibel zu bleiben.
-
Die erste und bislang einzige 100%-reine OO-Sprache, die weitere Verbreitung
fand, ist Smalltalk aus den späten 70er Jahren, die nach einer Blütezeit in den späten Neunzigern heute kaum noch verwendet wird. Einige Smalltalk-Konzepte
wurden aber z.B. in Ruby wieder-erfunden.Smalltalk is geil!