Diplomarbeit - Welches Programm?



  • KPC schrieb:

    Achja @Hume du musst natürlich hinterher deinen Editor und deine Note preisgeben, damit wir hinterher die Word oder Latex Seite flamen können!

    na dann machs mit Tex und ich mit Word :p


  • Mod

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Word aufgemacht, Text eingetippt und Formatvorlagen zugewiesen (statt section geschrieben) und fertig.

    Also ich finde Maus-Tastatur Wechsel immer extrem störend. Das, worauf ich hinaus wollte ist, dass man duchschreiben kann. Das ist besonders dann praktisch, wenn der Text vorgeschrieben ist.

    Wieso kann man das in Word nicht?

    Überschrift 1. Ebene => Strg+1
    Überschrift 2. Ebene => Strg+2
    ...
    usw.

    Apropos: auch der Formeleditor kann über die Tastatur bedient werden, ich erinnere mich nicht mehr an alle Kombinationen, aber selbst bei Word 2.0 kam z.B. mit einem Strg+F (für Fraction) der Bruchstrich... danach Cursor hoch, um den Zähler zu schreiben, und dann Cursor runter, um den Nenner zu schreiben.

    Dieser ganze Vergleich hinkt, weil die LaTeX-Befürworter notgedrungen sehr tiefgehende Kenntnisse zu diesem Tool besitzen, die sie sich bei Word niemals erarbeitet haben.

    Ich weiß das auch, es gibt viele Leute, die haben bei Word ein Problem damit, daß die Überschriften auf eine andere Seite rutschen... weil sie nicht wissen, daß man Absätze verbinden kann. Oder diejenigen, die Leerzeilen mit leeren Absätzen erzeugen... schon klar, daß dann die Änderung des Druckers zu Katastrophe wird.



  • junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Word aufgemacht, Text eingetippt und Formatvorlagen zugewiesen (statt section geschrieben) und fertig.

    Also ich finde Maus-Tastatur Wechsel immer extrem störend.

    Makros sind ne tolle Erfindung (o; und Dank der tollen Sonderzeichen gilt Durchschreiben bei LaTeX auch nur bei Benutzung englischer Tastaturen.

    Diese Ansicht ist veraltet. Erstens gibt es UTF-8 Pakete und zweitens (für die Leute, die das nicht hinbekommen) können die Editoren automagisch z.B. aus ß ein \ss{} machen.

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Äh, du zitierst Ausschnitte aus deinem eigen Dokument im selben Dokument? Oder hab ich da was nicht verstanden?

    Jep, hast du. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Bibtex

    Nettes Feature. Hab ich bisher immer anders gemacht, wenn ichs denn mal gebraucht habe. Aber zugegeben ganz so elegant wüsste ich in Word (-XP) nicht.

    Jaha ;). Und die Form, die dann die Bibliographie hat ist nach kurzer Internetsuche sogar DIN-konform. Extrem praktisch das ganze. Und ich denke, in einer Diplomarbeit hat man doch ausreichend Quellen, das sich das lohnt (vor allem wenn er die BibTeX-Datei schon hat).

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    Ich wüsste nicht, dass das in Word so einfach wäre ...

    Hmmm mal überlegen. Text schreiben, den Überschriften die passende Absatzformatvorlage zuweisen, Inhaltsverzeichnis generieren, fertig.

    Ändert sich das Inhaltsverzeichnis auch, wenn ich Überschriften ändere? IIRC war das mein Problem...

    Äh, klar. Sobald du die Felder aktualisiert hast, was automatisch aufgerufen wird, wenn man ausdruckt z.B. Aber vermutlich hast du immer "Nur Seitenzahlen aktualisieren" gewählt, als du gefragt wurdest (o;

    Mag sein. Ich benutze aber schon lange kein Word (weil kein Windows) mehr, also weiß ich das nicht so genau.

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Naja da gibts ja wie gesagt alternative Lösungswege.

    Welche? Ich weiß grade irgendwie nicht, worauf du dich beziehst 😕

    Der Vorschlag die Formel in Tex zu tippen z.B. (s. weiter oben)

    Also bitte, du kannst doch nicht erst sagen, dass Word so toll komfortabel ist und dann sowas. Mal angenommen, du würdest gegen Ende einen Fehler in der Formel finden, dann musst du das hier machen:
    1. Aus Word raus
    2. Editor starten
    3. Tex-Datei editieren
    4. DVI - PNG bauen (und hoffen, dass eine Makefile da ist oder eine IDE installiert ist)
    5. PNG Datei einfügen (es sei denn, man hat vorausschauend Word gesagt, es soll selber darauf achten, ob die Datei verändert wird)
    6. Layout korrigieren, da sich die Größen der Bilddatei möglicherweise verändert haben

    Wenn du das ganze in Latex hast sieht das ganze so aus:
    1. Datei korrigieren
    2. Dokument neu bauen
    3. Glücklich sein

    Besonders wichtig ist der letzte Punkt 😃
    Also eine wirkliche Alternative ist das IMHO kaum.

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    Jaja, deine WYSIWYG-Abhängigkeit ist schon klar geworden ;).

    Was hat das mit WYsiwYg-Abhängigkeit zu tun? Auch wenn hier keine Diskussion über WYsiwYg stattfinden soll, stellt sich mir die Frage, was die Kommandozeilenpuristen für ein Problem damit haben, die technischen Möglichkeiten zu nutzen, die man realisieren kann. Nur weil man vor Jahren die grafische Darstellung kaum im Griff hatte, muss ich doch heute nicht immernoch so arbeiten? Der Mensch ist nunmal visuell orientiert.

    Lass das. Eine solche Diskussion führt zu nichts. Es gibt nunmal Leute, denen WYSIWYG mehr liegt, während andere lieber einen schönen Editor vor sich haben.

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    (BTW, für die Layouts gibts auch bei LaTeX Vorlagen, ein einfaches include reicht, wenn man sie hat.)

    Vorlagen welche ich auch wieder u.U. überarbeiten muss, weil sie doch wieder nicht genau das treffen was ich suche (vermutlich).

    Überarbeiten ist einfach (ähnlich dem Bearbeiten einer Konfigurationsdatei, wenn die Vorlage ordentlich gemacht ist). Neu schreiben wäre schwerer.

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    LaTeX macht es einem nur schwerer einen Fehler zu machen.

    Eben. Also gehts schneller von der Hand :p

    Aus der Tatsache, dass man sich dümmer anstellen muss um einen Fehler zu machen, den Schluss zu ziehen, dass man deshalb automatisch schneller arbeiten kann, scheint mir doch etwas äh, sagen wir mal unsauber (o;

    Wieso? Wenn man wenig Fehler machen kann, dann muss man weniger korrigieren.

    junix schrieb:

    Die Polemik hier kommentier ich nicht, ok?

    Brauchst du nicht. Tschuldigung 😉

    junix schrieb:

    Wenn dus wirklich nicht verstanden hast, was das Problem ist, geh nochmal zu den älteren Postings und dem Absatz mit den Pixeln.

    Hab ich. Ich sehe aber immernoch nicht den Grund. Das einzige, was man theoretisch schieben müsste wären Bilder, wobei die am Rand sowieso besser aufgehoben sind.

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Das umständliche Handling.

    Geht das nicht genauer?!

    z.B. s.o.

    Jaa?

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Aber man könnte ja folgenden Vergleich ziehen: LaTeX ist die klassiche Enticklungsumgebung für Dokumente, während Word die RAD-Entwicklungsumgebung ist (o;

    Dann bin ich wohl grundsätzlich der altmodische Typ ;). Ich entwickle alles mit vim und scons ...

    ... altmodisch muss das nicht sein. Meine Embeddedsysteme Programmier ich ja auch nicht mit dem Borland Builder. Aber ich hab eigentlich keine Lust mir die Zeit jedesmal mit "routineaufgaben" zu verblöden, weshalb ich RAD Technologie sehr schätze.

    Alle Routineaufgaben kann man mit Vim oder SCons skripten. Python rocks!!! 😉
    Aber siehe dazu oben bei WYSIWYG.



  • Marc++us schrieb:

    .filmor schrieb:

    Also ich finde Maus-Tastatur Wechsel immer extrem störend. Das, worauf ich hinaus wollte ist, dass man duchschreiben kann. Das ist besonders dann praktisch, wenn der Text vorgeschrieben ist.

    Wieso kann man das in Word nicht?

    Überschrift 1. Ebene => Strg+1
    Überschrift 2. Ebene => Strg+2
    ...
    usw.

    Apropos: auch der Formeleditor kann über die Tastatur bedient werden, ich erinnere mich nicht mehr an alle Kombinationen, aber selbst bei Word 2.0 kam z.B. mit einem Strg+F (für Fraction) der Bruchstrich... danach Cursor hoch, um den Zähler zu schreiben, und dann Cursor runter, um den Nenner zu schreiben.

    Tastenkombinationen? Das klingt so nach Emacs 😉
    Die sind übrigens schwerer zu merken als Wörter. Für die Überschriften mag das ja noch gehen, aber beim Formeleditor wirds kritisch. Auch Bilder einfügen ist in LaTeX mit den entsprechenden Paketen nur ein "Wort", spätestens dafür muss man aber bei Word die Maus benutzen.

    Marc++us schrieb:

    Dieser ganze Vergleich hinkt, weil die LaTeX-Befürworter notgedrungen sehr tiefgehende Kenntnisse zu diesem Tool besitzen, die sie sich bei Word niemals erarbeitet haben.

    Stimmt.



  • nman schrieb:

    Word beherrscht weder Unterschneidungen,

    Falsch

    nman schrieb:

    noch Ligaturen,

    Mal ehrlich. Benutzt noch jemand Ligaturen? Ich hab eher das Gefühl die führen zu einer verschelchterung der Lesefähigkeit.

    nman schrieb:

    diakritische Zeichen werden nicht sauber gesetzt,

    Wie definiert sich denn der saubere Satz eines diakritischen Zeichens? Bzw. ein Beispiel für einen unsauberen SAtz würde ich begrüssen.

    nman schrieb:

    der Seitenspiegel allgemein ist hässlich (besonders verglichen mit KOMA für LaTeX oä),

    Da ich leider nicht aller Fachbegriffe mächtig bin musste ich kurz nachschlagen und frage mich jetzt: Welchen Einfluss hat der Editor auf den Seitenspiegel der sich laut Wikipedia durch Dinge wie z.B. Zeilenabstand oder Seitenränder definiert?

    nman schrieb:

    Die Standard-Fonts sind größtenteils billige Nachahmungen professioneller Fonts,

    Aha. Nicht schlecht. Und LaTeX liefert gleich die professionellen Fonts mit? Fonts sind im Übrigen Austauschbar und der Grösste Teil hängt nicht mal mit dem Werkzeug zusammen. Wenn du dich also an einer Schrift störst, darfst du gerne die professionelle kaufen. Ich bitte dich, Nman, es wird langsam irational. Die Billigen Schriften sind hald einfach eine dreingabe, machen aber nicht das Werkzeug aus.

    nman schrieb:

    Blocksatz und korrekte Worttrennung sind ein Krampf,

    Erläutere bitte?

    nman schrieb:

    echte Kapitälchen mit Word unmöglich, ...

    Gibts auch gefälschte Kapitälchen?

    nman schrieb:

    darum versuche ich ja auch, den "LaTeX ist gut für faule Menschen"-Aspekt besonders hervorzustreichen.

    Der Faule-Menschen-Aspekt zieht aber erst NACH der Einarbeitung bei komplett eingerichtetem Environment.

    nman schrieb:

    Die Aussage ist mir zu generell. Bisher sehe ich einen einzigen Vorteil gegenüber Word welcher aber auch schon bei der Kombination Word/MathCAD wieder zusammenschrumpft: Die Formelerstellung.

    MathCad (kostet übrigens 1.154,20€ im mathcad.de-Onlineshop) ist ja im Vergleich zum Office-Formeleditor ein gewisser Fortschritt, gegen LaTeX stinkt es aber trotzdem ab,

    Oh, du kennst MathCAD? Dann weisst du ja auch, dass Eingabe der Formeln (ohne Maus) eigentlich nur aus Tippen besteht wie bei LaTeX. Nur mit dem Unterschied, dass die Formel direkt gerendert wird. Daher verstehe ich deine Argumentation ehrlich gesagt nicht wirklich. Aber ja, du hast recht. Kostet als kommerzielle Version nen rechten Batzen. Allerdings ist Hume ja Student... Die ist meines Wissens erheblich günstiger.

    nman schrieb:

    Und Auswahl der Toolchain ist auch nicht schwer, MikTex und TexnicCenter haben je einen eigenen Installer und sind Standardlösungen unter Windows.

    Und welches von beiden nehm ich denn jetzt?

    nman schrieb:

    Und genau da divergieren wohl unsere Meinungen in ihren Grundzügen. Aber das hatte ich ja vorher schon erklärt.

    Rein interessehalber: In welchem wissenschaftlichen Fachbereich bewegst Du Dich denn?

    Elektronik/Regelungstechnik & Embeddedsysteme

    nman schrieb:

    Und wegen dieser Fälle muss ich mich für den Erstellung des Rests quälen?

    Warum denn quälen? Quälen musst Du Dich höchstens beim Copy&Paste der Präambel oä, danach ist LaTeX-Schreiben sehr bequem. Es sei denn, Du möchtest am Layout sehr viel ändern eben.

    Etwa so bequem wie schreiben im Word.

    nman schrieb:

    Ich glaube du hast noch immer nicht verstanden, dass es kein Kreuzzug gegen LaTeX ist, sondern ich wehre mich nur gegen die implizite Behauptung LaTeX garantiert ein professionelleres Outfit als andere Werkzeuge.

    Dass LaTeX ein professionelleres Outfit _garantiert_ habe ich ja auch nicht behauptet.

    Du nicht. Aber der Grund für mein Eingreifen war ja auch dieser:

    kingruedi schrieb:

    Damit sieht eine Arbeit gleich professioneller aus.

    nman schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Daß man sich dann aber nicht mehr um die Typographie zu kümmern brauche, ist mE ziemlicher Unsinn.

    Habe ich in der von Dir zitierten Stelle auch nicht behauptet. Nur dass Word für typographisch versiertere Menschen nicht brauchbar ist, was bei LaTeX anders ist.

    Stimmt bei LaTeX versteht er die Hintergründe gar nicht erst (o;



  • An die Streithähne! Könnt ihr mal eure persönlichen Meinungen raus lassen? Dann gibt es nicht diese 3Seiten langen Posts, in denen of Müll steht bitte schreibt doch nur sachen von denen ihr auch wisst, dass das so ist! Wenn jeder immer nur schreibt das ist bei X toll und bei Y geht das bestimmt nicht(ohne es zu wissen) stört das wahnsinnig!!!



  • Ich finds immer wieder kuehl, wenn Saetze kommen wie: "Latex ist viel besser, weil damit kann man xyz machen." Wobei dann xyz irgendein Basic-Feature des Konkurennten ist, was der natuerlich auch schon immer beherrscht hat. Damit weisst man sich doch immer gleich als Experte fuer so eine Diskussion aus. Aber sagt mal, wie ist es egentlich so mit Hurensoehnen?

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • TGGC schrieb:

    Aber sagt mal, wie ist es egentlich so mit Hurensoehnen?

    Die kriegen bei LaTeX eine so hohe Penalty, dass sie meistens rausfliegen. Wenn nicht, dann erhöht man die Strafpunkte einfach:

    \widowpenalty = 9999
    

    Dumm gelaufen :p



  • .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Makros sind ne tolle Erfindung (o; und Dank der tollen Sonderzeichen gilt Durchschreiben bei LaTeX auch nur bei Benutzung englischer Tastaturen.

    Diese Ansicht ist veraltet. Erstens gibt es UTF-8 Pakete und zweitens (für die Leute, die das nicht hinbekommen) können die Editoren automagisch z.B. aus ß ein \ss{} machen.

    Ich meinte eigentlich eher Sonderzeichen wie \ und {} aber egal (o; und ein \ss{} geht mir als Schweizer eh am Hintern vorbei (o;

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Der Vorschlag die Formel in Tex zu tippen z.B. (s. weiter oben)

    Also bitte, du kannst doch nicht erst sagen, dass Word so toll komfortabel ist und dann sowas. Mal angenommen, du würdest gegen Ende einen Fehler in der Formel finden, dann musst du das hier machen:

    1. Alt+Tab in den Texeditor (Multitasking sei dank)
    2. Fällt weg.
    3. Texdatei editieren
    4. Wieso muss ich das hoffen? Hab das ja vorher schon erstellt, also ist wohl was installiert? Also bleibts nur bei Kompilieren
    5. Ebend
    6. Nö. Bei korrekter Verwendung besteht kein Anlass das Layout zu korrigieren.

    Blieben also unterm Strich noch hmmm 3-4 Punkte? Und das auch nur weils leider kein OLE Tex gibt. Wenn dem so wäre, wärs noch einfacher (o;

    .filmor schrieb:

    [...]3. Glücklich sein

    Besonders wichtig ist der letzte Punkt 😃

    Ack. (o;

    .filmor schrieb:

    Also eine wirkliche Alternative ist das IMHO kaum.

    War ja auch nur der Tex-Fetischisten Vorschlag (o; MathCAD lässt sich zum Beispiel OLE einbetten. Da wärs dann Doppelklick, Formel ändern, Glücklichsein. (o;

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Was hat das mit WYsiwYg-Abhängigkeit zu tun? Auch wenn hier keine Diskussion über WYsiwYg stattfinden soll, stellt sich mir die Frage, was die Kommandozeilenpuristen für ein Problem damit haben, die technischen Möglichkeiten zu nutzen, die man realisieren kann. Nur weil man vor Jahren die grafische Darstellung kaum im Griff hatte, muss ich doch heute nicht immernoch so arbeiten? Der Mensch ist nunmal visuell orientiert.

    Lass das. Eine solche Diskussion führt zu nichts. Es gibt nunmal Leute, denen WYSIWYG mehr liegt, während andere lieber einen schönen Editor vor sich haben.

    Eben. Ich mag mir nicht denken wie der Renderer mein Dokument wohl interpretieren könnte... Ich seh das lieber gleich, ohne Umweg.

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    (BTW, für die Layouts gibts auch bei LaTeX Vorlagen, ein einfaches include reicht, wenn man sie hat.)

    Vorlagen welche ich auch wieder u.U. überarbeiten muss, weil sie doch wieder nicht genau das treffen was ich suche (vermutlich).

    Überarbeiten ist einfach (ähnlich dem Bearbeiten einer Konfigurationsdatei, wenn die Vorlage ordentlich gemacht ist). Neu schreiben wäre schwerer.

    Bleibt das Problem, das ich auf den nächsten Rendervorgang warten muss um das Resultat zu bewundern und erst dann wieder eingreifen kann.
    Da wären wir dann bei
    1. Änderung
    2. Neu rendern
    3. Dokument überprüfen
    4. Goto 1

    Während ich haldim Word den extravorgang des neurenderns einfach so spendiert kriege und sofort sehe was passiert. Und was noch viel wichtiger ist: Wenn ich Absätze schiebe, weiss ich während dem Schieben wo sie liegen.

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    Aus der Tatsache, dass man sich dümmer anstellen muss um einen Fehler zu machen, den Schluss zu ziehen, dass man deshalb automatisch schneller arbeiten kann, scheint mir doch etwas äh, sagen wir mal unsauber (o;

    Wieso? Wenn man wenig Fehler machen kann, dann muss man weniger korrigieren.

    Falscher Ansatz. Man macht die Fehler schonmal nicht, weil man mit dem Werkzeug umgehen kann.

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    .filmor schrieb:

    Geht das nicht genauer?!

    z.B. s.o.

    Jaa?

    Siehe oben (o;

    .filmor schrieb:

    junix schrieb:

    ... altmodisch muss das nicht sein. Meine Embeddedsysteme Programmier ich ja auch nicht mit dem Borland Builder. Aber ich hab eigentlich keine Lust mir die Zeit jedesmal mit "routineaufgaben" zu verblöden, weshalb ich RAD Technologie sehr schätze.

    Alle Routineaufgaben kann man mit Vim oder SCons skripten. Python rocks!!! 😉

    Dann scripte mal die Positionierung eines Buttons auf einem Formular per Drag&Drop (o; Oder um beim Thema zu bleiben: Das Verschieben eines Tabstopps per Drag&Drop

    .filmor schrieb:

    Tastenkombinationen? Das klingt so nach Emacs 😉

    naja, bei vi, sinds immerhin nur einzelne Zeichen, nichtwahr? (o;



  • TGGC schrieb:

    Aber sagt mal, wie ist es egentlich so mit Hurensoehnen?

    Du meintest wohl Hurenkinder oder Schusterjungen, oder? (o;



  • Wow, hier ist ja schon einiges zusammengekommen 😉

    Nochmal zur Klärung: leider beherrsche ich bisher kein Tool ausreichend um darin eine schöne, wohl strukturierte Arbeit zu schreiben. Ich kenne die "Dummy"-Features von Word bzw. OOWriter, aber mit Sicherheit nicht den "richtigen" Weg zum ordentlichen Dokument.
    Deshalb stelle ich mir ja überhaupt nur die Frage. Ich denke nicht über LaTeX nach, weil ich endlich als echter Informatiker ernst genommen werden möchte oder weil ich der Meinung bin, dass das Ergebnis professioneller aussieht (bin ich nicht, dafür kenne ich zuviele hässliche Arbeiten/Bücher) sondern vielmehr, weil ich echte Vorteile sehe: BibTex, Mathe-/Formelkram, Unterstützung vom Lehrstuhl, Arbeiten mit Text...

    Ich sehe aber auch Nachteile: viele (und noch mehr) konfigurierbare Tools (nur mal als Beispiel: TexnicCenter oder WinShell?) und unzählige Pakete, ungewohnter Prozess für WYSIWYG-Benutzer, bisher keinerlei Erfahrung...

    Die Nachteile sind für mich schwer einzuschätzen, da ich nicht weiß, wie kompliziert LaTeX wirklich ist. Auch im Vergleich zur Einarbeitung in Word bzw. OOWriter.

    Letztlich ist das das Haarige an der Sache: es hilft mir nicht, wenn ein LaTeX-Profi mit einem Word-Profi darüber streitet, wer effizienter/besser arbeitet. Selbst wenn ihr das rausfinden würdet: ich bin weder das eine noch das andere 😉



  • Ich wollt einfach auch mal auf superklug machen, na sind ja gleich welche drauf angesprungen. Ist doch ehhh 'ne laecherliche Diskussion. 😎

    Gruß, TGGC (\-/ returns)



  • Besser als lächerliche Selbstgespräche...

    @Hume: Dann nimm dir doch einfach mal den halben Tag, um zu sehen, ob's dir liegt, statt nun noch eine Woche zu grübeln 😉



  • HumeSikkins schrieb:

    Die Nachteile sind für mich schwer einzuschätzen, da ich nicht weiß, wie kompliziert LaTeX wirklich ist. Auch im Vergleich zur Einarbeitung in Word bzw. OOWriter.

    Ich hätte nen Vorschlag: Grad wenn du sagst, du seist kein versierter Wordbenutzer, heisst das für mich, du bist dir vermutlich auch nicht grade der Ecken und Kanten bwusst, an denen man sich echt weh tun kann.
    Ich denke du hast noch etwas Zeit übrig vor dem Startschuss der Arbeit. Wieso versuchst du nicht, dich in Tex einzuarbeiten. Ich denke hier sind einige Texer unterwegs und nman oder filmor z.B. würden dir sicher auch beratend bei Seite stehen. Wenn du feststellst, dass es dir leicht von der Hand geht, arbeitest du damit, wenn du bis zu einem gewissen Zeitpunkt dein Ziel der Einarbeitung nicht erreicht hast, schwenkst du um auf ein Office Produkt wie Writer oder Word. Auch Word ist nicht allzu gefährlich, wenn man sich einige Dinge immer wieder vergegenwärtigt wie z.B. die Anker-Einstellungen bei eingebetteten Objekten (Bildern) etc.

    [edit]Sepp dachte da wohl das Selbe *g*[/edit]



  • Wenn du Tex übst, auch mal unbedingt Diagramme erstellen und so probehalber einbinden. Das kommt nämlich leider noch dazu, dass die ja irgendwo außerhalb (GnuPlot etc.) erstellt werden müssen.



  • HumeSikkins schrieb:

    [zu Latex] Vorteile sehe: BibTex, Mathe-/Formelkram, Unterstützung vom Lehrstuhl, Arbeiten mit Text...

    Ich sehe aber auch Nachteile: viele (und noch mehr) konfigurierbare Tools (nur mal als Beispiel: TexnicCenter oder WinShell?) und unzählige Pakete, ungewohnter Prozess für WYSIWYG-Benutzer, bisher keinerlei Erfahrung...

    Das ist doch mal Grundlage zum erweitern! Ich füg mal noch Word an, dann kann jeder seine Pros und Cons beim zitieren eintragen

    Word:
    👍 einfacher
    👍 weiter verbreitet somit gibts im I-Net mehr Hilfen Vorlagen etc.
    👎 Literaturverzeichnis muss selbst erstellt werden.



  • Polofreak, solche Pro/Contra listen sind leider im stark betrachterabhängig.
    Alleine um das 'einfacher' wurde sich jetzt schon 4 Seiten gestritten 😉


  • Mod

    Manche LaTeX-Verfechter hier sollten sich mal eingehend mit Word 2003 beschäftigen. Die Kenntnisse über Word scheinen hier ja eher am untersten Ende zu liegen. Wer nichtmal davon weiß, dass man sich das Inhaltsverzeichnis automatisch erstellen und aktualisieren lassen kann, sollte sich gänzlich aus der Diskussion raushalten. Ich könnte zwar zu Word so einiges sagen, aber kann auch nicht die Klappe aufmachen und Word mit LaTeX vergleichen - aus einem einfachen Grund, ich habe damit einfach noch nichts gemacht.

    Ja, filmor (vor allem) und nman, ihr seid gemeint.

    MfG SideWinder

    PS: Mit TGGC einer Meinung, wer hätte das gedacht.



  • junix schrieb:

    Falsch

    Naja, irgendwo beim Zeichenabstand kann man das schon einstellen, aber gerendert werden Unterschneidungen trotzdem nicht korrekt.

    Mal ehrlich. Benutzt noch jemand Ligaturen? Ich hab eher das Gefühl die führen zu einer verschelchterung der Lesefähigkeit.

    Klar, bei schlechten Schnitten schon. Bei guten Schnitten nicht, da verbessern sie die Lesbarkeit erheblich.

    Wie definiert sich denn der saubere Satz eines diakritischen Zeichens? Bzw. ein Beispiel für einen unsauberen SAtz würde ich begrüssen.

    Unsauber gesetzt ist, wenn zB Háčeks sichtlich nur über einen Buchstaben drübergesetzt werden und dabei nicht korrekt ausgerichtet werden oä. Beispiel kann ich Dir nur von OOo bequem liefern, da ich unterwegs kein Word zur Verfügung habe.

    Da ich leider nicht aller Fachbegriffe mächtig bin musste ich kurz nachschlagen und frage mich jetzt: Welchen Einfluss hat der Editor auf den Seitenspiegel der sich laut Wikipedia durch Dinge wie z.B. Zeilenabstand oder Seitenränder definiert?

    Unter anderem. Ausgefranstes Schriftbild bzw. kaputte Laufweiten beim Blocksatz verbessern ihn auch nicht unbedingt.

    Die Standard-Fonts sind größtenteils billige Nachahmungen professioneller Fonts,

    Aha. Nicht schlecht. Und LaTeX liefert gleich die professionellen Fonts mit?[/quote]
    LaTeX liefert hübsche Fonts mit, ja.

    Fonts sind im Übrigen Austauschbar und der Grösste Teil hängt nicht mal mit dem Werkzeug zusammen. Wenn du dich also an einer Schrift störst, darfst du gerne die professionelle kaufen.

    Warum kaufen, wenn man äquivalente mitliefern könnte?

    Ich bitte dich, Nman, es wird langsam irational. Die Billigen Schriften sind hald einfach eine dreingabe, machen aber nicht das Werkzeug aus.

    Stimmt. Bei Word für den Mac ist das ja auch kein Problem, weil Apple hübsche Fonts beilegt, ist also eher ein Windows-Problem, als eines von Word.

    Blocksatz und korrekte Worttrennung sind ein Krampf,

    Erläutere bitte?

    Blocksatz wird in Word weitgehend über variable Wortabstände gelöst, weder Worttrennung noch Laufweite werden sinnvoll einbezogen.

    echte Kapitälchen mit Word unmöglich, ...

    Gibts auch gefälschte Kapitälchen?

    Ja, aber man nennt sie idR "falsche Kapitälchen", nicht "gefälschte".

    darum versuche ich ja auch, den "LaTeX ist gut für faule Menschen"-Aspekt besonders hervorzustreichen.

    Der Faule-Menschen-Aspekt zieht aber erst NACH der Einarbeitung bei komplett eingerichtetem Environment.[/quote]
    Stimmt, wobei Du bei TexnicCenter, ScientificWord oä nicht mit der Einrichtung irgendwelcher Environments befassen musst, sondern nur mit dem Erlernen der LaTeX-Grundlagen. Und der Schwierigkeitsgrad davon wird idR maßlos überschätzt.

    Oh, du kennst MathCAD? Dann weisst du ja auch, dass Eingabe der Formeln (ohne Maus) eigentlich nur aus Tippen besteht wie bei LaTeX. Nur mit dem Unterschied, dass die Formel direkt gerendert wird.

    Das wird sie in guten LaTeX-Environments auch. (Und ja, ich kenne MathCAD tatsächlich, aber alles in allem ist das einfach umständlicher als LaTeX.)

    Aber ja, du hast recht. Kostet als kommerzielle Version nen rechten Batzen. Allerdings ist Hume ja Student... Die ist meines Wissens erheblich günstiger.

    Für Studenten gibt es auch Scientific Word günstiger. Da braucht man dann keinerlei Zusatzprogramme mehr zusammensuchen, sondern hat eine Allround-Lösung, für fast alle Ansprüche. (Naja, von der bequemen pixelweisen Gestaltungsmöglichkeit mal abgesehen.)

    Und Auswahl der Toolchain ist auch nicht schwer, MikTex und TexnicCenter haben je einen eigenen Installer und sind Standardlösungen unter Windows.

    Und welches von beiden nehm ich denn jetzt?

    Beides natürlich. Darauf wirst Du auch auf sämtlichen einschlägigen Websites hingewiesen.

    MikTex ist die LaTeX-Distribution (Äquivalent zum Compiler), TeXnicCenter die IDE (Äquivalent zur... äh... IDE).

    Etwa so bequem wie schreiben im Word.

    Für die meisten Leute ziemlich gleich, ja. Für Maus-nicht-gerne-Benutzer ist LaTeX normalerweise bequemer.

    Stimmt bei LaTeX versteht er die Hintergründe gar nicht erst (o;

    Brauchst Du bei LaTeX auch nicht, weil es von sich aus mehr typografische Grundregeln beachtet als Word. 😉

    Naja, wie auch immer, diesen Vorschlag halte ich für eine gute Idee:

    Wieso versuchst du nicht, dich in Tex einzuarbeiten. Ich denke hier sind einige Texer unterwegs und nman oder filmor z.B. würden dir sicher auch beratend bei Seite stehen. Wenn du feststellst, dass es dir leicht von der Hand geht, arbeitest du damit, wenn du bis zu einem gewissen Zeitpunkt dein Ziel der Einarbeitung nicht erreicht hast, schwenkst du um auf ein Office Produkt wie Writer oder Word. Auch Word ist nicht allzu gefährlich, wenn man sich einige Dinge immer wieder vergegenwärtigt wie z.B. die Anker-Einstellungen bei eingebetteten Objekten (Bildern) etc.

    Probieren schadet auf keinen Fall und schlimmstenfalls weiß man nach solchen Tests eben etwas genauer, wo die genauen Vor- und Nachteile des frisch erprobten Systems liegen.



  • SeppSchrot schrieb:

    Polofreak, solche Pro/Contra listen sind leider im stark betrachterabhängig.
    Alleine um das 'einfacher' wurde sich jetzt schon 4 Seiten gestritten 😉

    Stark Betrachter abhängig ist richtig, aber das Word einfacher ist, wurde doch nicht bestritten, oder???

    @SDidewinder: Dein Posting war glaub nicht so effektiv! Der nächste Post von nman kam gleich 5 min drauf 🙄


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