Wann können wir uns mit Computern verständigen?
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Dass ein gewisses Sprachverständnis von Geburt an vorhanden sein sollte. Nicht mehr und nicht weniger. Wie und was das genau ist, das ist die Frage. Chomsky hat in dem Zusammenhang den Begriff der Universalgrammatik geprägt. Dieser Sicht nach sind es gewisse elementare, grammatische Grundregeln, die jedem Menschen angeboren sind und verschiedene Sprachen gehen auf verschiedene Parameter für diese Universalgrammatik zurück. Von den konkreten linguistischen Theorien, die daraus resultierten, mag man halten, was man will (an meinem Institut ist das nicht viel), aber der Grundgedanke ist nicht schlecht. Wie gesagt, Kinder sind einfach zu flott und effizient um Sprache wirklich völlig von 0 an zu lernen.
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Ja, natürlich.
Aber nur weil dein Programm eine Grammatik-Engine hat, die Möglichkeit Symbole mit Konzepten zu verknüpfen und dementsprechend Aussagen semantisch zu evaluieren heißt das ja noch lange nicht dass irgendwelche Assoziationen hard coded sind.
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Sag das doch gleich. Jetzt ist klarer wo das Missverständnis liegt. Mit dem Hinweis auf die Anzahl der Wörter wollte ich nicht implizieren, dass "Wörter" mit ihrer Bedeutung vorgegeben wären (oder nur die Wörter oder nur die Bedeutungen). Es geht da wirklich nur um das Trial and Error und "Wie produziere ich einen korrekten Satz". Mea culpa.
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finix schrieb:
Häh? Was sollte die Maschine davon abhalten wesentlich schneller als ein Mensch lernen zu können?
Die Maschine kann schon schneller lernen, aber der Mensch kann es ihr nicht schneller beibringen.
Aber ist erst die erste Maschine fertig kann diese dann weiter Ausbilden, und dann natürlich mit Lichtgeschwindigkeit