Welche Programmiersprachen fürs Web haben Zukunft?
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Levare schrieb:
Mal ne komplette Noob-Frage: Warum werden derartige Sprachen nicht mit ihren Funktionen und Möglichkeiten zu EINER EINZIGEN vereint? Natürlich nur auf das Nötigste reduziert, versteht sich ...
Das versuchen doch alle, die eine neue Programmiersprache entwickeln. Fast jede neue Sprache soll das non-plus-ultra sein und alle sollen ihren alten Code wegwerfen und in der neuen Sprache neu schreiben.
Warum gibt es nicht einfach nur genau eine Programmiersprache, ein Betriebssystem, ein Automodell und ein Schokoladenriegel. Da steht man dann auch nicht mehr so hilflos im Supermarkt und fragt sich, welcher Riegel denn der beste ist.
Tntnet
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r0nny schrieb:
für beide braucht man nicht unbedingt bücher
es gibt da ein paar wunderbare texte und lern-tuts online
Hast du zufällig ein paar empfehlenswerte Links zur Hand?
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tnt, bei Schokoriegeln will ich aber Abwechslung und will sie auch nicht als Werkzeug einsetzen. Ein Betriebssystem würde mir auch vollkommen reichen, sofern damit ALLES möglich ist. Und auch beim Auto reicht es mir, wenn ich KOMFORTABEL darin fahre und mein Ziel erreiche. Abgesehen davon muss ich nicht jedes Mal das Autofahren neu erlernen, oder das Essen eines Schokoriegels, was aber mit den unzähligen Programmiersprachen der Fall ist. Wenn es eine komfortable gibt, die alles kann, dann ist ja gut. Aber anscheinend reicht ja Ruby on Rails schon wieder nicht. Nein, ich muss auch Python oder sonstwas dazu lernen ...
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Levare schrieb:
Abgesehen davon muss ich nicht jedes Mal das Autofahren neu erlernen, oder das Essen eines Schokoriegels, was aber mit den unzähligen Programmiersprachen der Fall ist.
warum sind wohl viele programmiersprachen ähnlich ???
PHP is ja nix andres als ne miserable Perl-Nachmachung (zumindest wars anfangs so)
Levare schrieb:
Wenn es eine komfortable [Pragramiersprache] gibt, die alles kann, dann ist ja gut.
gibt es aber nicht weil es einfach zu viele unterschiedliche Anwendungsbereiche gibt
man kann webanwedungen einfach nicht mit fitness-studio-management-software usw. vergleichen
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Genug PHP gemobbt:
tfa schrieb:
Hoffentlich nicht.
Kannst du das auch begründen?
Und komm mir nicht mit Sicherheit, da das nicht an PHP selbst liegt sondern an der Programmierung! Geben wir halt auch C++ die Schuld für Buffer-Overflows und Co.Ich denke, dass auf jedenfall Java (bzw. JSP und Servlets) eine wichtige Rolle spielen.
Ansonsten ist auch PHP 5 (bzw. bald PHP 6 u. a. mit Unicode und Namespaces) und Ruby gut dabei. Seit PHP 5 hat sich PHP zumindest sehr viel weiterentwickelt, auch das Klassenkonzept.
Für Perl sehe ich nicht die Web-Zukunft, obwohl es keine schlechte "Websprache" ist (wurde ja ursprünglich nicht fürs Web entwickelt).
Ehrlich gesagt kenne ich Phyton nicht besonderslich. Ich weiß nur dass Google u. a. Phyton einsetzt
Meine meiste Hoffnung setze ich jedoch in Java (JSP/Servlets) und PHP (siehe die ganzen Firmen die nun mit PHP kooperieren: Oracle, IBM, Microsoft).
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g00k schrieb:
PHP is ja nix andres als ne miserable Perl-Nachmachung (zumindest wars anfangs so)
php ist 'besseres' perl.
deshalb hat es auch perl weitestgehend verdrängt bei der webprogrammierung...
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was heisst weitestgehend ?
Perl ist absolut nicht mehr relevant.
PHP ist und bleibt bei Webprogrammierung erste Wahl.
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php hat perl nur verdrängt, weil der einstieg so einfach ist, das es jeder idiot hinbekommt (u.a. einer der gründe für die masse an schlecht programmierten php anwendungen)
technisch gesehen sind ruby oder python die erste wahl, da es dort richtig tolle frameworks gibt, und sie programmierer wesentlich besser unterstüzen als php das tut (und den designern setzt man sowiso nur template-engines vor)
bei perl habe ich ein paar bedenken, da es im moment viel zu leicht ist, unlesbaren code zu erstellen, und das klassenkonzipt eher ein hack ist
ab version 6 sollte es aber auch da wieder intressant sein
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Hast du zufällig ein paar empfehlenswerte Links zur Hand?
Die besten Links zum Start mit Django
Das erste Buch zu Django erscheint Ende März: siehe Amazon. Es stammt von den Entwicklern des Python-Webframeworks.
Zu Ruby on Rails ist gerade ein sehr interessantes Buch erschienen, in dem beschrieben wird wie ein Digg-Clone mit RoR programmiert und implementiert wird. Hier gibt es ein tolles Einstiegstutorial aus dem Buch, und hier kann man ca. 150 Seiten als Probekapitel erhalten.
Django bietet gegenüber Ruby on Rails den Vorteil, dass ein sehr komfortables Admin-Interface für die eigene Webapplikation automatisch generiert wird. Nach Definition und Installation des Datenbankschemas kann sofort bzw. parallel mit der Eingabe von Daten begonnen werden. Bei der Auswahl eines Hosters für die Django-Site sollte man darauf achten, dass Apache mit mod_python läuft und ein Shell-Zugang mit dabei ist.
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@tim3d
Vielen Dank!