Papst macht sich sorgen um Europa :rolleyes:
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Der Witz ist gut.

Aber gerade dieser Pole hat z.B. eindringlich vor dem Irak-Krieg gewarnt. Ich war damals sogar dafür, dass man Saddam eine auf die Mütze gibt. Das wurde ja auch mühsam erreicht. Aus heutiger Sicht waren sowohl die Ausgangsgründe als auch die Strategie des Irak-Krieges falsch. Dass Europa zu wenige Kinder hat ist Fakt. Eine Geburtenrate von 1,2 reicht zum Weiterbestehen nicht aus. Eine Single-Gesellschaft ohne echte Werte, Bindung und Treue ist ohne Fundament, völlig austauschbar und wird über kurz oder lang von innen oder außen "überrannt" oder "weggefegt". Das Christentum spielt seit ca. 2000 Jahren neben den ägyptischen, jüdischen, griechischen und römischen Wurzeln eine wesentliche Rolle im gesellschaftlichen Leben. Erst seit wenigen Jahrzehnten sind diesbezüglich starke Umwälzungen im Gange, allerdings ohne klares Ziel.
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Frankreich hat ein ziemlich gutes Rating was Geburten angeht. 2,6 oder so, weis nicht mehr genau. In Fr. können Mütter ja auch sofort wieder arbeiten gehen und werden von der Wirtschaft nicht als Belastung angesehen. Wenn's so weiter geht wird Europa von Franzosen regiert :p
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Erhard Henkes schrieb:
Dass Europa zu wenige Kinder hat ist Fakt. Eine Geburtenrate von 1,2 reicht zum Weiterbestehen nicht aus. Eine Single-Gesellschaft ohne echte Werte, Bindung und Treue ist ohne Fundament, völlig austauschbar und wird über kurz oder lang von innen oder außen "überrannt" oder "weggefegt".
das hat aber nichts mit dem christentum zu tun.
fakt ist: geburtenarmut steht im direkten zusammenhang mit hohen bildungsstandards.
gebildete menschen bevorzugen selbstverwirklichung, ein interessantes berufsleben, karriere usw. aber kein familienleben mit vielen kindern.
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2,6 ist zu hoch. Die Geburtenrate in Frankreich lag 2004 bei 1,9.
Hier liegt Deutschland auf Platz 220: http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?c=fr&v=25&l=deMit dieser Taufe ging es in Europa aufwärts mit dem Christentum: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Chlodwigs_taufe.jpg
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Die christlichen und islamischen Fundamentalisten werden in die Antarktis verklappt, mit dem Rest konzentrieren wir uns auf das Wichtige.
Tschüß, Erhard.
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Erhard Henkes schrieb:
Das Christentum spielt seit ca. 2000 Jahren neben den ägyptischen, jüdischen, griechischen und römischen Wurzeln eine wesentliche Rolle im gesellschaftlichen Leben.
Und warum muss man dann unbedingt nur die christlichen Wurzeln in der Verfassung verankern, nicht aber die ägyptischen, jüdischen, griechischen und römischen Wurzeln? Aber ich vergaß - es geht überhaupt nicht darum, die christlichen Wurzeln in der Verfassung zu erwähnen. Die Werte, die sich das Christentum fälschlich auf die Fahnen schreibt, werden ja bereits in der Präambel als Grundlage Europas aufgezählt. Stattdessen wird immerhin explizit ein - natürlich christlicher - Gottesbezug gefordert. Es geht also überhaupt nicht darum Werte und Wurzeln zu erwähnen sondern klipp und klar darum, die eigene Religion an möglichst prominenter Stelle unterzubringen und allen anderen gleichsam aufzuzwingen. Bei einer Religion, die auf eine immerhin 2000 jährige Geschichte der Missionierung zurückblicken kann, darf eine solche Forderung eigentlich nicht wirklich verwundern ...
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Du sagst es. Es ist mir schon seit eingier Zeit ein Dorn im Auge, dass sich diese Religion in allen möglichen Gesetzen und Gesetzesbüchern verewigt hat. Wir leben in einer modernen aufgeklärten Gesellschaft. Es sollte doch eigentlich jeder halbwegs gebildete Mensche begriffen haben, dass Religionen völlig sinnfrei sind, und dass es nichts gibt, zu dem man beten könnte. Ein Gebet richtet sich naturgemäß an eine übergeordnete Instanz, an eine höhere Autorität. Jene Autorität wird von geringeren Wesen erschaffen, definiert und in Frage gestellt, von Geschöpfen, die dem Rätselhaften einen Namen geben und hoffen, es dadurch zu verstehen. Tatsache ist hingegen: Es gibt keinen Gott. Es ist alles Dummes Zeug. Götter existieren aus drei Gründen: 1. Um zu erklären, was zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht verstanden werden kann. 2. Um ein geistliches Bedürfnis zu befriedigen. 3. Damit man sich bei ihnen über die Ungerechtigkeiten des Lebens beklagen kann, wenn etwas schief geht.
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wen interessiert der Papst?
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... mit dem Rest konzentrieren wir uns auf das Wichtige.
Was ist denn so wichtig für ein Volk ohne Zukunft?
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Ich stimme eigentlich Erhard Henkes zu, aber um die Diskussion ein wenig weiterzubringen: Es wird sich am Ende sowieso wieder im Kreis drehen, ob es Gott gibt oder nicht, ob Religion sinnvoll ist oder nicht (Pro- und Kontraargumente), wie es Fye schon angedeutet hat. Da wir die Diskussion aber schon 1000 Mal hatten...
Mr. B
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Fye schrieb:
Tatsache ist hingegen: Es gibt keinen Gott. Es ist alles Dummes Zeug.
Ich moechte kein weiteres Oel ins Feuer giessen, aber an dieser Stelle muss ich kurz einhaken. Die Nichtexistenz Gottes als Tatsache hinzustellen ist offensichtlich dogmatisch. Man kann Gottes Existenz nicht widerlegen, aber man kann feststellen, dass der Glaube an die Existenz Gottes irrational ist.
Es gibt also hoechstwahrscheinlich keinen Gott. Und ja, aus irrationalem Denken kann auch die Existenz der Zahnfee, eines pinken Elefanken oder Russels Teekanne folgen.
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Erhard Henkes schrieb:
... mit dem Rest konzentrieren wir uns auf das Wichtige.
Was ist denn so wichtig für ein Volk ohne Zukunft?
Zunächst einmal die Erkenntnis, dass Veränderungen keinen Untergang bedeuten. Wenn der Kopf dann nicht mehr mit dem Unsinn vom drohenden Untergang des germanisch-arischen Genmaterials voll ist, kann man sich auch echten Problemen widmen.
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Doktor Prokt schrieb:
Es gibt also hoechstwahrscheinlich keinen Gott. Und ja, aus irrationalem Denken kann auch die Existenz der Zahnfee, eines pinken Elefanken oder Russels Teekanne folgen.
Du willst doch nicht etwa damit andeuten, dass es die Zahnfee nicht gibt?

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Doktor Prokt schrieb:
Fye schrieb:
Tatsache ist hingegen: Es gibt keinen Gott. Es ist alles Dummes Zeug.
Ich moechte kein weiteres Oel ins Feuer giessen, aber an dieser Stelle muss ich kurz einhaken. Die Nichtexistenz Gottes als Tatsache hinzustellen ist offensichtlich dogmatisch. Man kann Gottes Existenz nicht widerlegen, aber man kann feststellen, dass der Glaube an die Existenz Gottes irrational ist.
Es gibt also hoechstwahrscheinlich keinen Gott. Und ja, aus irrationalem Denken kann auch die Existenz der Zahnfee, eines pinken Elefanken oder Russels Teekanne folgen.
Willst du damit sagen, man sollte nicht sowas wie "Es gibt den Osterhasen nicht" als Tatsache hinstellen?

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Lügner schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
Fye schrieb:
Tatsache ist hingegen: Es gibt keinen Gott. Es ist alles Dummes Zeug.
Ich moechte kein weiteres Oel ins Feuer giessen, aber an dieser Stelle muss ich kurz einhaken. Die Nichtexistenz Gottes als Tatsache hinzustellen ist offensichtlich dogmatisch. Man kann Gottes Existenz nicht widerlegen, aber man kann feststellen, dass der Glaube an die Existenz Gottes irrational ist.
Es gibt also hoechstwahrscheinlich keinen Gott. Und ja, aus irrationalem Denken kann auch die Existenz der Zahnfee, eines pinken Elefanken oder Russels Teekanne folgen.
Willst du damit sagen, man sollte nicht sowas wie "Es gibt den Osterhasen nicht" als Tatsache hinstellen?

Ja.
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Natuerlich habe ich es nicht im speziellen auf den Osterhasen abgesehen.
Was ich sagen wollte, ist eher: Sobald man das rationale Denken verlaesst, kann man sich Beliebiges herleiten, auch die Existenz des Osterhasen. Es ist nur sehr unwahrscheinlich, dass es ihn gibt, weil seine Existenz keinen rationalen Sinn ergeben wuerde, allerdings koennen wir den Osterhasen auch nicht widerlegen. Er ist halt so geschickt, dass ihn nie jemand sieht.
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Hallo
Wenn der katholischen Kirche Kinder wirklich so wichtig sind, warum dürfen dann katholische Priester keine Kinder haben?
bis bald
akari
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natürlich brauchen wir keinen gottesbezug in der verfassung. wir brauchen einen teufelsbezug, damit man den noch erziehbaren kidz schwarz auf weiß zeigen kann, daß es einen gibt, der sie straft, wenn sie heimlich fernsehen.
im übrigen isses gut, was papa ratzi so treibt. der einfluß des vatikans nimmt seinetwegen zehnmal so schnell ab, wie das bei dem beliebten polen war.