Das ist doch wie Weihnachten!
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Andy2006 schrieb:
War in erster Linie wegen der Partitionen, weil ich Ubuntu auf ein vorhandenes System einbinden wollte.
als wenn win drauf ist, ein linux dazuzumachen, daß beide booten, das geht irgendwie.
aber andersrum? das geht irgendwie nicht.
ist kain fairer vergleich, wenn du ubuntu vorwirfst, es sei etwas kompliziert, was mit win gar nicht geht.
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Andy2006 schrieb:
Dann z.B. noch die Sache mit Windoof-Programmen, gibt da ja ein Tool für, nur bis man da mal durchgestiegen ist wie es funktioniert hat man auch einige graue Haare mehr.
Das ist nun wirklich kein Argument. Oder hast du dich schon bei MS beschwert, dass die keine native Unterstützung für Linux-Applikationen bieten?
Ansonsten muss ich dir aber weitgehend zustimmen:
Linux an sich ist sehr einfach handzuhaben und sehr flexibel. Gerade durch letzteres ist es äußerst mächtig und schwierig wirklich bewusst zu kontrollieren. Wenn aber nun z.B. ein Linux sich nicht installieren will, ist man in der Tat aufgeschmissen. Sicher kann man sagen "Ohne Schweiß keinen Preis", wie es auch gerne praktiziert wird. Aber wir leben nun einmal in einer kapital- und somit zeitorientierten Gesellschaft, da sind solche Argumente meiner Meinung nach nicht tragbar.
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Andy2006 schrieb:
War in erster Linie wegen der Partitionen, weil ich Ubuntu auf ein vorhandenes System einbinden wollte.
Du wolltest Ubuntu auf ein System mit einem bereits installierten Windows installieren?
Andy2006 schrieb:
Später habe ich es dann hin bekommen, aber jeder andere Windoof User hätte die CD gleich in den Müll geworfen, und genau da drum geht es mir.
Was glaubst du was ein Linuxuser mit der Windows-CD gemacht hätte wenn er zusätzlich zu Linux noch ein Windows installieren wöllte?
Andy2006 schrieb:
Linux ist sicher ganz gut, könnte aber noch besser werden wenn es Benutzerfreundlicher werden würde.
Benutzerfreundlichkeit ist abhängig vom Benutzer. Du meinst eher sowas wie Änfängerfreundlichkeit. Oder besser noch "Windows-Umsteiger"-Freundlichkeit.
Andy2006 schrieb:
Dann z.B. noch die Sache mit Windoof-Programmen, gibt da ja ein Tool für, nur bis man da mal durchgestiegen ist wie es funktioniert hat man auch einige graue Haare mehr.
Was ist mit diese "Sache mit Windoof-Programmen"? Ich kann dir hier nicht folgen.
Andy2006 schrieb:
Wenn ich meine Erfahrungen mit Debian gemacht habe werde ich mal berichten wie es damit geklappt hat.
Ich darf deinen Bericht vorab schonmal zusammenfassen: Linux ist nicht Windows
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Ihr vergleicht doch jetzt hier nicht wirklich die rudimentären Installer miteinander, oder?
Ist damit echt alles erledigt, was ihr unter Betriebssysteminstallation versteht?
Ich meine, der "Spaß" geht doch erst richtig los, wenn sich der Installer mit den Worten "Ihr System ist nun installiert" (gebootstrapt wäre passender) verabschiedet. Dann geht die fröhliche Jagd nach dem passendem Druckertreiber los, der Kernel muss neukompiliert werden, damit XWindow auch mit was anderen als VESA@60Hz läuft und nicht nur der PC-Speaker Musik macht...
Bei Windows müssen währenddessen die ServicePacks aufgespielt werden, ein paar nervige Eigenheiten deaktiviert werden etc...
DAS ist doch die eigentliche Installationsarbeit.
Oder bin ich nur einfach Pechvogel, bei dem Linuxdistributionen niemals frisch von CD laufen, weil er so "exotische" Hardware wie SATA2, Soundblaster und Gigabyte-Mobo hat?
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Java gewinnt!
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Andy2006 schrieb:
War in erster Linie wegen der Partitionen, weil ich Ubuntu auf ein vorhandenes System einbinden wollte.
Versuchs mal anders herum. Also Windows in ein vorhandenes Linux System einbinden. Das ist noch schwerer, da Windows:
- keine Partitionen verkleinern kann.
- kein Standard-UNIX-Dateisystem kennt.Andy2006 schrieb:
Später habe ich es dann hin bekommen, aber jeder andere Windoof User hätte die CD gleich in den Müll geworfen, und genau da drum geht es mir.
Angeneommen, es gäbe einen Linux-Benutzer, das Windows nicht kennt, dann würde es der Windows-CD sicher ähnlich gehen.
Andy2006 schrieb:
Linux ist sicher ganz gut, könnte aber noch besser werden wenn es Benutzerfreundlicher werden würde.
Es ist nicht die Aufgabe von Linux, benutzerfreundlich zu sein. Linux ist nur ein Kernel. Du erwartest von ntoskrnl.exe doch auch nicht, dass es benutzerfreundlich ist.
Viele gängige Linux-Distributionen sind aber mindestens genauso benutzerfreundlich wie Windows, nur halt anders.Andy2006 schrieb:
Dann z.B. noch die Sache mit Windoof-Programmen, gibt da ja ein Tool für, nur bis man da mal durchgestiegen ist wie es funktioniert hat man auch einige graue Haare mehr.
Schau dir auch hier mal die Sache vo der anderen Seite an. Unter Windows gibt es nicht mal ein Tool, dass Linux-Programme ausführeren kann!
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Bitte, hört doch endlich mit diesem "Windoof"-Mist auf, da bekommt man ja Augenkrebs.
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Hab jetzt 3h probiert, Debian zu installieren.
Jedesmal hängt sich der Installer auf.
Danke für die verschwendete Zeit!
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Debian suckt schrieb:
Hab jetzt 3h probiert, Debian zu installieren.
Jedesmal hängt sich der Installer auf.
Danke für die verschwendete Zeit!bei was hängt er sich auf?
hast du "verschlüsseltzes LVM" ausgewählt?
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Andy2006 schrieb:
Dann sollten die es imho auch so einfach wie Windoof machen.
Dann klappt das auch mit den UsernAch, das mit den Usern passt schon. Frag mal Alexa, wieviele Debian-Server es da draußen gibt und frag dann einen x-beliebigen Debian-Dev, ob es ihm schlaflose Nächte bereitet, wenn ein paar Userchen, denen Ubuntu zu kompliziert ist, auch mit Debian Probleme haben.
*kopfschüttel* Dass Euch solche Threads auch nie zu dämlich werden...
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Andy2006 schrieb:
@ Debian-Fan, wenn ich erst anfangen muss einzelne Laufwerke zu mounten hat das System meiner Meinung nach den Sinn verfehlt. Warum einfach wenns auch umständlich geht oder was?
Im übrigen habe ich Debian noch nicht getestet, werde es mir aber mal ansehen.
Meine Aussagen beziehen sich auf Suse und Ubuntu, und Tatsache ist das selbst ich als "PC-Freak" Schwierigkeiten damit habe.
Und ein Betriebssystem sollte wohl das einfachste von allen sein, denn die Programme zu bedienen ist wohl schwierig genug für viele.
Du solltest nicht immer von Deinem Wissen ausgehen, sondern von dem der "Allgemeinheit"Ehm du, um zu verstehen wie man mountet bedarf es weiner Minuten. ps: Dass man selber den mountzeuch eingeben muss, das is net benutzerunfreundlich sondern flexibel... denn dadruch hat man mehr optionen zum einstellen. PS: Nein, ich bin kein linuxprofi, aber ich kann das mit linux machen was ich damit machen muss/will. Alles andere kann man später nachlesen.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
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SeppSchrot schrieb:
Ihr vergleicht doch jetzt hier nicht wirklich die rudimentären Installer miteinander, oder?
jup. mit irgendwas muß man ja anfangen.
debian ist fertig mit installieren. das neue betriebssystem sieht jetzt so aus:
GRUB loading, please wait... error 18
und ist nicht besonders kommunikativ.
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
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volkard schrieb:
debian ist fertig mit installieren. das neue betriebssystem sieht jetzt so aus:
GRUB loading, please wait... error 18
und ist nicht besonders kommunikativ.
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
Das war bei mir mit Windows fast genauso.
Also ich meine Windows95.
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volkard schrieb:
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
Ach, Du hast da bestimmt was falsch gemacht.
("Wie, wusstest Du etwa nicht, dass man unter keinen Umständen das deutsche Tastaturlayout und UMT als Zeitzone gleichzeitig einstellen darf? Anfänger.")
Ich weiß schon, warum ich auf meinen Servern vorerst lieber bei Sarge bleibe.
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volkard schrieb:
debian ist fertig mit installieren. das neue betriebssystem sieht jetzt so aus:
GRUB loading, please wait... error 18
und ist nicht besonders kommunikativ.
Was ist schon kommunikativ. Du wirst nicht glauben wie oft ich lustig kryptische Fehlercodes und - vor allem, ich liebe sie - Event IDs von Windows versucht habe nachzuschlagen. Vergeblich. Für ein paar Event IDs gibt es brauchbare Informationen - nur Pech wenn man eine andere wissen will/muss.
Da ist die Sache bei Linux deutlich einfacher. Zum Beispiel spuckt Google bei Grub und "Error 18" auf Anhieb das hier aus:
http://www.gentoo.org/doc/de/grub-error-guide.xml#doc_chap6
Damit kann man wenigstens etwas anfangen
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volkard schrieb:
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
Lösung
Dieser Fehler wird ausgegeben, wenn versucht wird von einer linearen Blockadresse zu lesen, die über das Ende des vom BIOS übersetzbaren Bereichs hinausgeht. Das geschieht für gewöhnlich dann, wenn Ihre Festplatte größer ist als es das BIOS unterstützt (512MB für (E)IDE Festplatten in älteren Maschinen oder generell größer als 8GB).Ein Update Ihres BIOS und/oder ein Verschieben der Bootpartition nach vorne (oder zumindest in einen passenden Bereich) kann helfen.
Man hat ja Zeit.
Meine Linux Erfahrung: Vor einigen Jahren mal von ner CD installiert. War auch nicht so schwer. Nur war kein Treiber für meine GraKa dabei. Zu der Zeit keinen DSL -> kein Treiber runtergeladen -> bei Windows geblieben.
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minhen schrieb:
Da ist die Sache bei Linux deutlich einfacher. Zum Beispiel spuckt Google bei Grub und "Error 18" auf Anhieb das hier aus:
http://www.gentoo.org/doc/de/grub-error-guide.xml#doc_chap6
Damit kann man wenigstens etwas anfangenja, der grub error war einfach für mich, aber für meine verwandschaft wäre er unüberwindlich.
als nächstes kann mein drucker zwar blinken, wenn daten kommen, aber er bringt nichts zu papier. ich kann verstehen, daß manch einer, der erzählt bekommt, "linux ist genauso einfach wie windows", das mal probiert und dann die sachen enttäscht in die ecke schmeißt und linux nie weider anfaßt.
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Es ist klar, dass Windows kein "Error 18" ausspuckt, weil es sich grundsätzlich weigert ein anderes Betriebssystem vorne dran zu akzeptieren. Insofern läuft es natürlich auch nicht Gefahr von einer Partition außerhalb des von deinem Bios unterstützten Bereichs booten zu müssen.
Du kannst nicht etwas nehmen, was mit Windows überhaupt nicht funktioniert, und auf dieser Grundlage dann behaupten "siehste, ist schwerer als Windows!".
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volkard schrieb:
ja, der grub error war einfach für mich, aber für meine verwandschaft wäre er unüberwindlich.
Die sollte ja auch eher Ubuntu verwenden. (Wenn überhaupt. GNU/Linux-Desktopsysteme für technisch überhaupt nicht Interessierte Benutzer machen vor allem dann Sinn, wenn es einen Sysadmin gibt, der diesen Leuten alles einrichtet.)
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volkard schrieb:
als wenn win drauf ist, ein linux dazuzumachen, daß beide booten, das geht irgendwie.
aber andersrum? das geht irgendwie nicht.
ist kain fairer vergleich, wenn du ubuntu vorwirfst, es sei etwas kompliziert, was mit win gar nicht geht.Es ging einzig und allein um die Installation von Ubuntu auf einem System auf dem schon Windoof drauf war. Das Problem lag bei der Partitionierung, welches ich dann später aber hin bekommen habe. Und es geht auch nur um die Tatsache, dass ein Otto Normalverbraucher das GAR NICHT HIN BEKOMMT.
Debian-Fan schrieb:
Ehm du, um zu verstehen wie man mountet bedarf es weiner Minuten. ps: Dass man selber den mountzeuch eingeben muss, das is net benutzerunfreundlich sondern flexibel...
Was nützt mir die flexibilität wenn kein Mensch damit umgehen kann, und ich rede jetzt nicht von mir sondern von dem Otto Normalverbraucher DER DEN BEGRIFF VIELLEICHT NICHT MAL KENNT.
Debian-Fan schrieb:
denn dadruch hat man mehr optionen zum einstellen.
Was soll ich da einstellen, mit welcher Geschwindigkeit die CDs gelesen werden?
Was machst Du bei Windoof, Platte oder Laufwerk rein, partitionieren, formatieren fertig, und genau so sollte es auch bei Linux gehen, einfach, dass auch ein Otto Normalverbraucher damit klar kommt. Einstellungen kann man später auch noch ändern wenn man weiß was man wo macht.linux'lerin schrieb:
Angeneommen, es gäbe einen Linux-Benutzer, das Windows nicht kennt, dann würde es der Windows-CD sicher ähnlich gehen.
Schwer zu glauben dass ein Linuxer sich mit Windoof befasst.
Andy2006 schrieb:
Linux ist sicher ganz gut, könnte aber noch besser werden wenn es Benutzerfreundlicher werden würde.
Es ist nicht die Aufgabe von Linux, benutzerfreundlich zu sein. Linux ist nur ein Kernel. Du erwartest von ntoskrnl.exe doch auch nicht, dass es benutzerfreundlich ist.
Viele gängige Linux-Distributionen sind aber mindestens genauso benutzerfreundlich wie Windows, nur halt anders.[/quote]Ich rede hier von einem Betriebssystem, nicht von einem Kernel, es geht darum eine Grundlage für Programme zu haben die ich benutzen will.
Und als Anwender bestehe ich darauf dass ein Programm/Betriebssystem benutzerfreundlich ist, sonst kaufe ich es mir nicht.Andy2006 schrieb:
Schau dir auch hier mal die Sache vo der anderen Seite an. Unter Windows gibt es nicht mal ein Tool, dass Linux-Programme ausführeren kann!
Habe ich noch nicht danach gesucht, da es keinen Bedarf dafür gibt. Alles was ich an Programmen brauche gibt es zu genüge für Windoof. Ich lade eine Datei runter, entpacke sie, installiere mit ein paar ok Klicks, dann kann ich das Programm über das Startmenü nutzen. Und genau das geht bei Linux eben nicht so einfach, manches muss man erst selbst compilieren, oder über die Konsole einrichten. Ich betone nochmal dass es hier nicht um mich geht, sondern um den Otto Normalverbraucher der EINFACH SEINE PROGRAMME NUTZEN WILL.
TactX schrieb:
Was glaubst du was ein Linuxuser mit der Windows-CD gemacht hätte wenn er zusätzlich zu Linux noch ein Windows installieren wöllte?
Das will wohl keiner
TactX schrieb:
Benutzerfreundlichkeit ist abhängig vom Benutzer. Du meinst eher sowas wie Änfängerfreundlichkeit. Oder besser noch "Windows-Umsteiger"-Freundlichkeit.
Nein, ich meine ganz einfach benutzerfreundlich. Klar, wenn alle Welt mit Linux groß geworden wäre hätte keiner Probleme damit, aber so ist es nun mal nicht.
Dennoch ist für mich Windoof erst einmal das Mass an dem sich Linux messen muß, und ich gehe dabei nicht von mir als Anwender aus sondern eben Otto Normalverbraucher der vielleicht mal in der Lage ist Outlook ein zu richten.TactX schrieb:
Was ist mit diese "Sache mit Windoof-Programmen"? Ich kann dir hier nicht folgen.
Ging darum Windows Programme unter Linux laufen zu lassen.
TactX schrieb:
Ich darf deinen Bericht vorab schonmal zusammenfassen: Linux ist nicht Windows
Schon klar.
Reyx schrieb:
Ansonsten muss ich dir aber weitgehend zustimmen:
Linux an sich ist sehr einfach handzuhaben und sehr flexibel. Gerade durch letzteres ist es äußerst mächtig und schwierig wirklich bewusst zu kontrollieren. Wenn aber nun z.B. ein Linux sich nicht installieren will, ist man in der Tat aufgeschmissen. Sicher kann man sagen "Ohne Schweiß keinen Preis", wie es auch gerne praktiziert wird. Aber wir leben nun einmal in einer kapital- und somit zeitorientierten Gesellschaft, da sind solche Argumente meiner Meinung nach nicht tragbar.Doch, für mich zählt das Argument, gerade weil wir in einer kapital- und somit zeitorientierten Gesellschaft leben. Bevor ich mich Stundenlang mit Linux rumschlage greife ich wohl eher zu Vista wie es vermutlich viele viele andere User und natürlich auch Firmen machen werden.
Und bevor das hier jetzt in eine Endlosdiskusion verläuft.
Es geht mir darum dass Linux FÜR DIE MEISTEN NORMALEN PC-NUTZER einfach zu kompliziert ist, zumindest was die erstinstallation und weitere Programme angeht. Ich will hier keinen Glaubenskrieg anfachen, ich finde Linux gut, habe es selbst auf 2 Servern und auch hier bei mir zum testen.