Das ist doch wie Weihnachten!
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volkard schrieb:
debian ist fertig mit installieren. das neue betriebssystem sieht jetzt so aus:
GRUB loading, please wait... error 18
und ist nicht besonders kommunikativ.
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
Das war bei mir mit Windows fast genauso.
Also ich meine Windows95.
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volkard schrieb:
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
Ach, Du hast da bestimmt was falsch gemacht.
("Wie, wusstest Du etwa nicht, dass man unter keinen Umständen das deutsche Tastaturlayout und UMT als Zeitzone gleichzeitig einstellen darf? Anfänger.")
Ich weiß schon, warum ich auf meinen Servern vorerst lieber bei Sarge bleibe.
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volkard schrieb:
debian ist fertig mit installieren. das neue betriebssystem sieht jetzt so aus:
GRUB loading, please wait... error 18
und ist nicht besonders kommunikativ.
Was ist schon kommunikativ. Du wirst nicht glauben wie oft ich lustig kryptische Fehlercodes und - vor allem, ich liebe sie - Event IDs von Windows versucht habe nachzuschlagen. Vergeblich. Für ein paar Event IDs gibt es brauchbare Informationen - nur Pech wenn man eine andere wissen will/muss.
Da ist die Sache bei Linux deutlich einfacher. Zum Beispiel spuckt Google bei Grub und "Error 18" auf Anhieb das hier aus:
http://www.gentoo.org/doc/de/grub-error-guide.xml#doc_chap6
Damit kann man wenigstens etwas anfangen
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volkard schrieb:
also abgesehen davon, daß es nicht funktioniert, war es ganz einfach.
Lösung
Dieser Fehler wird ausgegeben, wenn versucht wird von einer linearen Blockadresse zu lesen, die über das Ende des vom BIOS übersetzbaren Bereichs hinausgeht. Das geschieht für gewöhnlich dann, wenn Ihre Festplatte größer ist als es das BIOS unterstützt (512MB für (E)IDE Festplatten in älteren Maschinen oder generell größer als 8GB).Ein Update Ihres BIOS und/oder ein Verschieben der Bootpartition nach vorne (oder zumindest in einen passenden Bereich) kann helfen.
Man hat ja Zeit.
Meine Linux Erfahrung: Vor einigen Jahren mal von ner CD installiert. War auch nicht so schwer. Nur war kein Treiber für meine GraKa dabei. Zu der Zeit keinen DSL -> kein Treiber runtergeladen -> bei Windows geblieben.
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minhen schrieb:
Da ist die Sache bei Linux deutlich einfacher. Zum Beispiel spuckt Google bei Grub und "Error 18" auf Anhieb das hier aus:
http://www.gentoo.org/doc/de/grub-error-guide.xml#doc_chap6
Damit kann man wenigstens etwas anfangenja, der grub error war einfach für mich, aber für meine verwandschaft wäre er unüberwindlich.
als nächstes kann mein drucker zwar blinken, wenn daten kommen, aber er bringt nichts zu papier. ich kann verstehen, daß manch einer, der erzählt bekommt, "linux ist genauso einfach wie windows", das mal probiert und dann die sachen enttäscht in die ecke schmeißt und linux nie weider anfaßt.
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Es ist klar, dass Windows kein "Error 18" ausspuckt, weil es sich grundsätzlich weigert ein anderes Betriebssystem vorne dran zu akzeptieren. Insofern läuft es natürlich auch nicht Gefahr von einer Partition außerhalb des von deinem Bios unterstützten Bereichs booten zu müssen.
Du kannst nicht etwas nehmen, was mit Windows überhaupt nicht funktioniert, und auf dieser Grundlage dann behaupten "siehste, ist schwerer als Windows!".
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volkard schrieb:
ja, der grub error war einfach für mich, aber für meine verwandschaft wäre er unüberwindlich.
Die sollte ja auch eher Ubuntu verwenden. (Wenn überhaupt. GNU/Linux-Desktopsysteme für technisch überhaupt nicht Interessierte Benutzer machen vor allem dann Sinn, wenn es einen Sysadmin gibt, der diesen Leuten alles einrichtet.)
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volkard schrieb:
als wenn win drauf ist, ein linux dazuzumachen, daß beide booten, das geht irgendwie.
aber andersrum? das geht irgendwie nicht.
ist kain fairer vergleich, wenn du ubuntu vorwirfst, es sei etwas kompliziert, was mit win gar nicht geht.Es ging einzig und allein um die Installation von Ubuntu auf einem System auf dem schon Windoof drauf war. Das Problem lag bei der Partitionierung, welches ich dann später aber hin bekommen habe. Und es geht auch nur um die Tatsache, dass ein Otto Normalverbraucher das GAR NICHT HIN BEKOMMT.
Debian-Fan schrieb:
Ehm du, um zu verstehen wie man mountet bedarf es weiner Minuten. ps: Dass man selber den mountzeuch eingeben muss, das is net benutzerunfreundlich sondern flexibel...
Was nützt mir die flexibilität wenn kein Mensch damit umgehen kann, und ich rede jetzt nicht von mir sondern von dem Otto Normalverbraucher DER DEN BEGRIFF VIELLEICHT NICHT MAL KENNT.
Debian-Fan schrieb:
denn dadruch hat man mehr optionen zum einstellen.
Was soll ich da einstellen, mit welcher Geschwindigkeit die CDs gelesen werden?
Was machst Du bei Windoof, Platte oder Laufwerk rein, partitionieren, formatieren fertig, und genau so sollte es auch bei Linux gehen, einfach, dass auch ein Otto Normalverbraucher damit klar kommt. Einstellungen kann man später auch noch ändern wenn man weiß was man wo macht.linux'lerin schrieb:
Angeneommen, es gäbe einen Linux-Benutzer, das Windows nicht kennt, dann würde es der Windows-CD sicher ähnlich gehen.
Schwer zu glauben dass ein Linuxer sich mit Windoof befasst.
Andy2006 schrieb:
Linux ist sicher ganz gut, könnte aber noch besser werden wenn es Benutzerfreundlicher werden würde.
Es ist nicht die Aufgabe von Linux, benutzerfreundlich zu sein. Linux ist nur ein Kernel. Du erwartest von ntoskrnl.exe doch auch nicht, dass es benutzerfreundlich ist.
Viele gängige Linux-Distributionen sind aber mindestens genauso benutzerfreundlich wie Windows, nur halt anders.[/quote]Ich rede hier von einem Betriebssystem, nicht von einem Kernel, es geht darum eine Grundlage für Programme zu haben die ich benutzen will.
Und als Anwender bestehe ich darauf dass ein Programm/Betriebssystem benutzerfreundlich ist, sonst kaufe ich es mir nicht.Andy2006 schrieb:
Schau dir auch hier mal die Sache vo der anderen Seite an. Unter Windows gibt es nicht mal ein Tool, dass Linux-Programme ausführeren kann!
Habe ich noch nicht danach gesucht, da es keinen Bedarf dafür gibt. Alles was ich an Programmen brauche gibt es zu genüge für Windoof. Ich lade eine Datei runter, entpacke sie, installiere mit ein paar ok Klicks, dann kann ich das Programm über das Startmenü nutzen. Und genau das geht bei Linux eben nicht so einfach, manches muss man erst selbst compilieren, oder über die Konsole einrichten. Ich betone nochmal dass es hier nicht um mich geht, sondern um den Otto Normalverbraucher der EINFACH SEINE PROGRAMME NUTZEN WILL.
TactX schrieb:
Was glaubst du was ein Linuxuser mit der Windows-CD gemacht hätte wenn er zusätzlich zu Linux noch ein Windows installieren wöllte?
Das will wohl keiner
TactX schrieb:
Benutzerfreundlichkeit ist abhängig vom Benutzer. Du meinst eher sowas wie Änfängerfreundlichkeit. Oder besser noch "Windows-Umsteiger"-Freundlichkeit.
Nein, ich meine ganz einfach benutzerfreundlich. Klar, wenn alle Welt mit Linux groß geworden wäre hätte keiner Probleme damit, aber so ist es nun mal nicht.
Dennoch ist für mich Windoof erst einmal das Mass an dem sich Linux messen muß, und ich gehe dabei nicht von mir als Anwender aus sondern eben Otto Normalverbraucher der vielleicht mal in der Lage ist Outlook ein zu richten.TactX schrieb:
Was ist mit diese "Sache mit Windoof-Programmen"? Ich kann dir hier nicht folgen.
Ging darum Windows Programme unter Linux laufen zu lassen.
TactX schrieb:
Ich darf deinen Bericht vorab schonmal zusammenfassen: Linux ist nicht Windows
Schon klar.
Reyx schrieb:
Ansonsten muss ich dir aber weitgehend zustimmen:
Linux an sich ist sehr einfach handzuhaben und sehr flexibel. Gerade durch letzteres ist es äußerst mächtig und schwierig wirklich bewusst zu kontrollieren. Wenn aber nun z.B. ein Linux sich nicht installieren will, ist man in der Tat aufgeschmissen. Sicher kann man sagen "Ohne Schweiß keinen Preis", wie es auch gerne praktiziert wird. Aber wir leben nun einmal in einer kapital- und somit zeitorientierten Gesellschaft, da sind solche Argumente meiner Meinung nach nicht tragbar.Doch, für mich zählt das Argument, gerade weil wir in einer kapital- und somit zeitorientierten Gesellschaft leben. Bevor ich mich Stundenlang mit Linux rumschlage greife ich wohl eher zu Vista wie es vermutlich viele viele andere User und natürlich auch Firmen machen werden.
Und bevor das hier jetzt in eine Endlosdiskusion verläuft.
Es geht mir darum dass Linux FÜR DIE MEISTEN NORMALEN PC-NUTZER einfach zu kompliziert ist, zumindest was die erstinstallation und weitere Programme angeht. Ich will hier keinen Glaubenskrieg anfachen, ich finde Linux gut, habe es selbst auf 2 Servern und auch hier bei mir zum testen.
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minhen schrieb:
Es ist klar, dass Windows kein "Error 18" ausspuckt, weil es sich grundsätzlich weigert ein anderes Betriebssystem vorne dran zu akzeptieren. Insofern läuft es natürlich auch nicht Gefahr von einer Partition außerhalb des von deinem Bios unterstützten Bereichs booten zu müssen.
Du kannst nicht etwas nehmen, was mit Windows überhaupt nicht funktioniert, und auf dieser Grundlage dann behaupten "siehste, ist schwerer als Windows!".der error 18 kam aber nicht, weil ein anderes bs davor gewesen wäre. hab vorher die platte leergemacht und dann auf die leere platte debian installiert.
und win kann sehr wohl von einer hinteren partition booten.
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@ volkard:
antworte bitte auf die neue frage in meinem thread
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volkard schrieb:
minhen schrieb:
Da ist die Sache bei Linux deutlich einfacher. Zum Beispiel spuckt Google bei Grub und "Error 18" auf Anhieb das hier aus:
http://www.gentoo.org/doc/de/grub-error-guide.xml#doc_chap6
Damit kann man wenigstens etwas anfangenja, der grub error war einfach für mich, aber für meine verwandschaft wäre er unüberwindlich.
als nächstes kann mein drucker zwar blinken, wenn daten kommen, aber er bringt nichts zu papier. ich kann verstehen, daß manch einer, der erzählt bekommt, "linux ist genauso einfach wie windows", das mal probiert und dann die sachen enttäscht in die ecke schmeißt und linux nie weider anfaßt.Genau das ist der Knackpunkt, auf nichts anderes will ich hinaus.
Das sollte sich ändern, egal bei welcher Distribution.
Wahrscheinlich wird es das auch irgendwann, aber dann gibts sicher schon Vista 3.xx
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Falls dir/einem Ottoverbraucher debian zu schwierig is, dann nimm ubuntu. Da is alles klickibunti udn alles is schön. Habs aber nie benutzt, bin von Suse direkt zu debian gewechselt da mich suse net zufriedengestellt hat.
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linux'lerin schrieb:
Schau dir auch hier mal die Sache vo der anderen Seite an. Unter Windows gibt es nicht mal ein Tool, dass Linux-Programme ausführeren kann!
gibts,
z.b. cygwin, colinux oder (meiner meinung nach der beste weg) man installiert sich ein vollwertiges linux in eine virtuelle maschine.aber mal ehrlich, wozu überhaupt linux?
ich hab's bisher nur einmal im leben gebraucht...
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vista schrieb:
aber mal ehrlich, wozu überhaupt linux?
ich hab's bisher nur einmal im leben gebraucht...man nimmt überflüssige zeit und verwandelt sie mit linux in gespartes geld.
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Zeit und Nerven
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vista schrieb:
aber mal ehrlich, wozu überhaupt linux?
ich hab's bisher nur einmal im leben gebraucht...- OpenSource
- Sicher
- DAS Entwickler OS
- bietet einiges was man unter einem anderen gewissen OS stark vermisst
5)etc - jaja, let's flame
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volkard schrieb:
vista schrieb:
aber mal ehrlich, wozu überhaupt linux?
ich hab's bisher nur einmal im leben gebraucht...man nimmt überflüssige zeit und verwandelt sie mit linux in gespartes geld.
und es lehrt die tugend der geduld.
denn ein wahrer meister ist ein linux-user nicht, weil er linux benutzt, sondern dadurch, dass er linux nutzen könnte.
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Mit Windows kann man arbeiten. An Linux kann man arbeiten.
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volkard schrieb:
vista schrieb:
aber mal ehrlich, wozu überhaupt linux?
ich hab's bisher nur einmal im leben gebraucht...man nimmt überflüssige zeit und verwandelt sie mit linux in gespartes geld.
Ich investiere in Linux genau so viel Zeit wie in Windows ... bzw in beides gleich wenig Zeit. Ich habe dummerweise nicht so viel Zeit um sie mit sinnlosem Technikgefrickel zu verschwenden. Das ist auch der Hauptgrund weswegen ich Linux mittlerweile lieb gewonnen habe: es spart Zeit und man ist einfach viel effizienter als unter Windows. Wobei das zugegeben weniger an Linux selbst als viel mehr an den diversen Tools und der Paketverwaltung liegt. Einfach, bequem, Zeit sparend. Ich habe mittlerweile in der Arbeit unter Windows auch die GNU Tools installiert, derer ich habhaft werden konnte, sowie Perl um zumindest die gröbsten Unzulänglichkeiten zu beseitigen. Aber dennoch - sobald man richtig das arbeiten anfängt, fehlt immer irgendwas. Windows ist einfach schrecklich umständlich. Ich steh einfach nicht drauf mir ständig irgendwelche Software oder gar Patches und Updates aus dem Internet selbst zusammensuchen zu müssen ...
Die Installation kann unter Linux ekelhaft sein, aber sobald der Schritt geschafft ist, spart man mit auch Zeit. Und da man normalerweise länger mit dem System arbeitet als man installiert, spar ich mit Linux nicht nur Geld sondern eben auch eine Menge Zeit.
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Amen.