c++ vs. java... was hat zukunft
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Gregor schrieb:
Tim schrieb:
Gregor schrieb:
Insofern sollte man vielleicht doch nochmal genauer hingucken, ob man Java diesbezüglich sofort abschreiben kann.
Kann man. Für Echtzeitanwendungen nimmt man heute offensichtlich Python: http://www.google.de/search?q=realtime+python (1.440.000 hits)
Dein Link ist gut. Deine Schlussfolgerung nicht.
Was mich jetzt interessieren würde: Wo würdest du die Vorteile von Java für Echtzeitanwendungen sehen?
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dot schrieb:
pale dog schrieb:
hat es in einer OOP-sprache aber diverse nachteile.
würd mich jetzt interessieren welche das sind.
^siehe gregors beitrag^
z.b. unbeabsichtigtes erzeugen von objekten --> das programm läuft zwar wie geplant, aber langsam und speicherintensiv weil ständig unnütze objektkopien erzeugt werden.
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pale dog schrieb:
dot schrieb:
pale dog schrieb:
hat es in einer OOP-sprache aber diverse nachteile.
würd mich jetzt interessieren welche das sind.
^siehe gregors beitrag^
z.b. unbeabsichtigtes erzeugen von objekten --> das programm läuft zwar wie geplant, aber langsam und speicherintensiv weil ständig unnütze objektkopien erzeugt werden.Also das sehe ich nun wirklich nicht als "Nachteil für eine OOP-Sprache". Ich kann in Java ebenso "unnütze Objekte erzeugen", weil ich mich mit der Sprache nicht auskenne (seien es nun "tote news" oder die berühmten "Situationen, wo man besser stringbuffer nehmen sollte")... und letztlich konnte C das auch schon.
Für einen C++er ist eben = nicht das "nahezu kostenlose Kopieren einer Referenz", sondern eine Objektoperation wie jede andere auch.
Gruß,
Simon2.
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Tim schrieb:
Was mich jetzt interessieren würde: Wo würdest du die Vorteile von Java für Echtzeitanwendungen sehen?
Es sind genau die gleichen Vorteile, wie auch in allen anderen Bereichen. ...denke, da wurde schon einiges zu gesagt. Ich habe nicht gesagt, dass sich Java "ganz besonders" für Echtzeitanwendungen eignet. Aber die Vorteile, die man in Java sehen kann, sind struktureller Natur und können somit auf alles bezogen werden, wo Java prinzipiell einsetzbar ist.
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Simon2 schrieb:
Aber wo ist die Initialisierung syntaktisch notwendig?
sry, da hab ich mich wohl veplappert^^ mir is nur unlängst mal bei nem template was passiert und er hielt ne variablendefinition dann für eine funktionsdeklaration.
das war aber ne dummheit meinerseits.pale dog schrieb:
^siehe gregors beitrag^
z.b. unbeabsichtigtes erzeugen von objekten --> das programm läuft zwar wie geplant, aber langsam und speicherintensiv weil ständig unnütze objektkopien erzeugt werden.ich kann da aber nirgendwo ein problem mit dem verhalten des zuweisungsoperators erkennen.
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Jester schrieb:
CStoll schrieb:
Selbst wenn du der Meinung bist, daß diese Sichtweise konsistent ist, erklärt das noch immer nicht die Unterschiede zwischen Build-in Typen und eigenen Klassen.
Welche Unterschiede denn? Nochmal: Es gibt eingebaute Datentypen und Referenzen. Wo unterscheidet sich da jetzt was?
Du kannst keine Datentypen definieren die sich wie Built-ins verhalten.
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pale dog schrieb:
dot schrieb:
pale dog schrieb:
hat es in einer OOP-sprache aber diverse nachteile.
würd mich jetzt interessieren welche das sind.
^siehe gregors beitrag^
z.b. unbeabsichtigtes erzeugen von objekten --> das programm läuft zwar wie geplant, aber langsam und speicherintensiv weil ständig unnütze objektkopien erzeugt werden.Das hat jetzt genau was mit "OOP-Sprache" zu tun?
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finix schrieb:
Jester schrieb:
Welche Unterschiede denn? Nochmal: Es gibt eingebaute Datentypen und Referenzen. Wo unterscheidet sich da jetzt was?
Du kannst keine Datentypen definieren die sich wie Built-ins verhalten.
Boah, das ist echt anstrengend hier. Vielleicht magst Du mal nachlesen worum es gerade geht?
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finix schrieb:
pale dog schrieb:
dot schrieb:
pale dog schrieb:
hat es in einer OOP-sprache aber diverse nachteile.
würd mich jetzt interessieren welche das sind.
^siehe gregors beitrag^
z.b. unbeabsichtigtes erzeugen von objekten --> das programm läuft zwar wie geplant, aber langsam und speicherintensiv weil ständig unnütze objektkopien erzeugt werden.Das hat jetzt genau was mit "OOP-Sprache" zu tun?
ach, du weisst doch, wie ich das meinte, für die 'sprache' an sich ist es natürlich egal, aber ich wollte darauf hinweisen, dass eben das erbe von C für ein 'OO programmiersystem' (ich sag jetzt nicht sprache ;)) nicht unbedingt vorteilhaft ist.
...und wieso die C++ fans aus dieser not immer eine tugend machen wollen, ist mir schon immer suspekt gewesen.
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pale dog schrieb:
dass eben das erbe von C für ein 'OO programmiersystem' (ich sag jetzt nicht sprache ;)) nicht unbedingt vorteilhaft ist.
wo genau liegt das problem daran?
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Es gibt keine Objektorientierten Sprachen, es gibt nur bjektorientiertes Programmieren. Manche Sprachen unterstützen einen dabei mehr, andere weniger.
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dot schrieb:
pale dog schrieb:
dass eben das erbe von C für ein 'OO programmiersystem' (ich sag jetzt nicht sprache ;)) nicht unbedingt vorteilhaft ist.
wo genau liegt das problem daran?
naja, einiges,
C hat pointer --> C++ braucht etliche workarounds, genannt 'smart pointers'
C hat malloc/free --> C++ erfindet das rad neu, nennt es aber new/delete und zusätzlich delete[], weil's ja so intuitiv ist
C hat structs --> C++ nennt selbiges 'class', weil class sich nun mal mehr nach OOP anhört.
C hat einen void* --> C++ zwar auch, aber wozu braucht man ihn da?
to be continued...
btw: ich will damit nicht über C herziehen, ich mag C
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pale dog schrieb:
C hat pointer --> C++ braucht etliche workarounds, genannt 'smart pointers'
- C++ hat ganz normale pointer
- es handelt sich um keine workarounds
- C++ stellt sie zur verfügung, es braucht sie nicht
pale dog schrieb:
C hat malloc/free --> C++ erfindet das rad neu, nennt es aber new/delete und zusätzlich delete[], weil's ja so intuitiv ist
- new/delete machen nicht das gleiche wie malloc/free, niemand hat also das rad neu erfunden. es wurde lediglich der luftreifen draufgebaut.
pale dog schrieb:
C hat structs --> C++ nennt selbiges 'class', weil class sich nun mal mehr nach OOP anhört.
C++ class/structs haben aber mit C structs nicht viel am hut
pale dog schrieb:
C hat einen void* --> C++ zwar auch, aber wozu braucht man ihn da?
im prinzip für das gleiche wofür man ihn in C braucht.
pale dog schrieb:
to be continued...
gut
anyway, man kann C++ gleich wie java mögen oder nicht. die frage war: wo bitte liegen jetzt "diverse nachteile" in bezug auf OOP? das da oben ist nur eine (nur teilweise richtige) liste mit einigen wenigen der unterschiede zwischen C und C++!?
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pale dog schrieb:
C hat pointer --> C++ braucht etliche workarounds, genannt 'smart pointers'
C++ braucht keine Workarrounds. Gibt ja auch normale Pointer in C++. Smart-Pointers gibt es nur für den Komfort und Exception-Sicherheit. Da muss man sich in C selbst drum kümmern.
C hat malloc/free --> C++ erfindet das rad neu, nennt es aber new/delete und zusätzlich delete[], weil's ja so intuitiv ist
zusätzlich new[]/delete[]. Weil malloc/free eben nicht mit Konstruktoren zusammen geht. Wäre wohl dämlich, wenn man Objekte noch explizit konstruieren müsste.
C hat structs --> C++ nennt selbiges 'class', weil class sich nun mal mehr nach OOP anhört.
C structs kann man ja auch nicht mit C++ class vergleichen. Und das man es class nennt ist ja wohl auch klar
C hat einen void* --> C++ zwar auch, aber wozu braucht man ihn da?
gar nicht, weil man C++ anders programmiert als C.
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okay jungs, ich wusste dass ihr das nicht nicht so hinnehmen würdet
aber jetzt kommt die hammerthese: wer C und Java hat/kann/nutzt braucht kein C++, niemals!
sieht das jemand anders?btw: PHP war ursprünglich auch rein prozedural, wurde dann aber um OO features erweitert - und - was soll ich sagen? es wirkt auf mich genau so zusammengefrickelt wie C++, das dereinst aus C entstanden ist.
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pale dog schrieb:
okay jungs, ich wusste dass ihr das nicht nicht so hinnehmen würdet
aber jetzt kommt die hammerthese: wer C und Java hat/kann/nutzt braucht kein C++, niemals!
sieht das jemand anders?ich seh jedenfalls, dass das nicht beantwortet, warum oben von dir genannte punkte zu "diversen nachteilen" bei OOP führen.
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CStoll schrieb:
@Grogor: In C++ kannst du auch mit Referenzen und Zeigern arbeiten. Aber im Gegensatz zu Java kannst du selber entscheiden, wo du Zeiger verwendest und wo nicht.
Jester schrieb:
CStoll schrieb:
Selbst wenn du der Meinung bist, daß diese Sichtweise konsistent ist, erklärt das noch immer nicht die Unterschiede zwischen Build-in Typen und eigenen Klassen.
Welche Unterschiede denn? Nochmal: Es gibt eingebaute Datentypen und Referenzen. Wo unterscheidet sich da jetzt was?
Technisch unterscheidet sich das vielleicht nicht, aber semantisch - Build-ins stehen für sich selbst, Referenzen für jemand anderes.
Nein, man kann es auch so sehen: Es gibt eine abzählbare Menge von Buildin-Objekten. Die bei Programmstart (oder wann auch immer) erzeugt werden.
int a = 5; int b = a; b = b + 5;
Die Referenz "a" zeigt auf das Object "5". Dann zeigt die Referenz b auf das selbe Objekt wie "a", also "5". Dann zeigt die Referenz auf das Objekt 10. Die Referenz a wird aber nicht verändert, sie zeigt immernoch auf das Objekt 5.
Foo a = new Foo(); Foo b = a; b.add(5);
Die Referenz "a" zeigt auf das Object "Foo_1". Dann zeigt die Referenz b auf das selbe Objekt wie "a", also "Foo_1". Dann verändere ich den Zustand von dem Objekt "Foo_1". Die Referenz a und b wird aber nicht verändert, sie zeigt immernoch auf das Objekt "Foo_1".
(mit "zeigt" meine ich "referenziert")
Somit kriegt man wirklich nie in Java die richtigen Objekte in die Hand, sondern nur Referenzen darauf. Genauso wie bei echten Objekten und wie bei Buildins. Ist das jetzt konsitent genug?
Wer übrigens Operatorüberladungen in Java haben will, da gibt es so ein Projekt, das die Sprache Java bereichert. Ist aber 100% kompatibel zu dem normalen Java, weil die Operator-Aufrufe in normale Methoden-Aufrufe umgewandelt werden.
Übrigens: Wenn man will das eine Methode (add, sub, mul, ...) bei Zahlen-Klassen immer die selbe ist, kann man sich ja eine Klassenhierachie bauen oder ein Interface definieren.
Die Generics sind in Java gut, den sie erfüllen das was man von ihnen wollte: Statische Typsicherheit. Wer auf Perfomance aus ist, der kann die Java-Native-Collection-Lib benutzen. Da gibts die FloatArray, FloatList usw. Und wenn man unbedingt Perfomance braucht, der will auch bestimmt ganz genau definieren mit welchem Datentyp man arbeiten sollte. Also sehe ich dort kein Vorteil von Generalizität. Wenn du einen beliebigen Datentyp hinwirfst, dann kann man deine Micro-Verbesserungen eh vergessen.
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Im Kreis ich finde wir uns drehen...
Deshalb versuch ich einfach nochmal eine kleine Fallstudie anzuregen:
http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-p-is-1290219.html
Die Erkenntnis dem Programmierer aus dem Tun fliesst zu!
Grüsse
*this
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Töss,
was ne scheiß Diskussion, die eh zu keinem Resultat kommt...
Bitte bei 100 Seiten schliessen, damit der dämliche Thread verschwindet!!!
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