Warum gibt es Unidokumente immer in .ps und .pdf?
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Huhu,
was mir schon einige Jahre auffällt, ich mich aber bis heute nie zu fragen gewagt habe:
Scheinbar stellt die überwiegende Mehrheit der Hochschullehrer ihre Skripten, Hausaufgaben, Klausurergebnisse ... immer sowohl als Photoscriptdatei als auch als PDF zur Verfügung.
.ps scheint tendenziell etwas kleiner zu sein, dann verstehe ich aber nicht, warum noch .pdf daneben liegt. Platz auf dem Server wird so ja nicht gespart.
Um den Studenten eine lange Downloadzeit zu ersparen, böte sich ja wohl eher ein Komprimieren an. Außerdem reden wir von Dateigrößen, die im Schnitt <200Kb sind.
Ist es vielleicht so ein althippie-frickelsoftware Spleen von den Profs, so a la:
"Wir wollen keine proprietären Formate bevorzugen, deswegen bieten für unsere Studentinnen und Studenten - und auch für unsere Studierenden - beide Formate an."Oder ist das so eine Sache, die einfach seit jeher aus Usus gemacht wird, weil es vor 20 Jahren mal ein OS gab, wo kein AdobeReader lief?
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Acrobat Reader ist eine elende Frickelsoftware. Ich verwende immer .ps Dateien wenn ich die Wahl habe.
Bis das Ding auf meinem 2 GHz Dualcore endlich gestartet ist, habe ich das Dokument schon mit gv durchgelesen.
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Das ist postscript, nicht photoscript.
pasti: Naja, man muß ja auch nicht unbedingt den AcrobatReader verwenden. Zumindest unter Linux gibt es ja sehr flotte Alternativen. Wobei man sagen muß, dass der neuste AcrobatReader für Windows auch deutlich schlanker ist als seine Vorgänger. Wie auch immer. Das kann man dem pdf-Format wohl nicht wirklich ankreiden.
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Jester schrieb:
Das ist postscript, nicht photoscript.
Ja, lol.
Ich öffne das immer mit Photoshop, deshalb wohl;)
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weil man ps dokumente auch einfach in andere dokumentarrten konvertieren kann, im gegensatz zu pdf
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hi,
.pdf ist sowas wie ein 'quasi-standard' geworden um dokumente weiterzugeben, warum auch immer.
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was gibt es den für alternativen?
In *.txt datein gibts halt keine Formatierungen, von formeln mal ganz zu schweigen.
Word / OO Writer etc. ist auch mist, das dokument schaut dann auf jeden rechner anders aus. Außerdem ist es ein Sicherheitsrisiko, stichwort Makros.
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Das ist offensichtlich. Es geht hier aber um die Frage, warum .ps und .pdf gleichzeitig angeboten werden.
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.ps habe ich hier noch keine bekommen
Aber vermutlich einfach weil das schon immer so war. Das LaTex-Buildscript des Profs gibt einfach beides aus oder der Prof mag einfach Postscript so gerne (wer tut das nicht. Ist immerhin eine Forth basierte Programmiersprache!)
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SeppSchrot schrieb:
Ist es vielleicht so ein althippie-frickelsoftware Spleen von den Profs, so a la:
"Wir wollen keine proprietären Formate bevorzugen, deswegen bieten für unsere Studentinnen und Studenten - und auch für unsere Studierenden - beide Formate an."Oder ist das so eine Sache, die einfach seit jeher aus Usus gemacht wird, weil es vor 20 Jahren mal ein OS gab, wo kein AdobeReader lief?
LOL was schlägst du denn als Format vor? Bestimmt ein von MS entwickeltes Format.
Zumindest riecht es hier so nach...
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wenn ich die wahl hab nehm ich:
ps zum drucken, pdf zum gucken.
aber nur, weil pdf sonst vor dem drucken noch mal konvertiert wird. pdf zum anschauen, weil xpdf die schriften schoener darstellt als gv.gruesse mm
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SeppSchrot schrieb:
Ist es vielleicht so ein althippie-frickelsoftware Spleen von den Profs, so a la:
"Wir wollen keine proprietären Formate bevorzugen, deswegen bieten für unsere Studentinnen und Studenten - und auch für unsere Studierenden - beide Formate an."Oder ist das so eine Sache, die einfach seit jeher aus Usus gemacht wird, weil es vor 20 Jahren mal ein OS gab, wo kein AdobeReader lief?
Nein, das ist durchaus sinnvoll. Die erstellen ihre PDFs sowieso aus Postscript-Dateien, ist also nur aus Höflichkeit den Studenten gegenüber.
Und wer mag, kann weiterhin direkt Postscript herunterladen, statt sich zuerst die PDF zu holen und die dann durch pdftops zu jagen. (Was man machen müsste, wenn man gerne Tools wie psselect, psnup, psbook, psmerge oä verwendet.)
Jester: Leider gibt es bei PDF immer noch Sachen, die der Adobe Reader wesentlich besser rendert, als andere Programme. Zum Glück basiert jetzt mehr auf xpdf als auf Ghostview.
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Ich freue mich immer, wenn pdf angeboten wird. Das kann die Vorschau vom OS X schön anzeigen (Acrobat Reader kommt mir nicht auf die Platte). ps ist aber auch nicht schlimm, das wird dann einfach vorher nach pdf konvertiert. Sehr gut zum Onscreen-Lesen sind auch hyperlinked pdfs.
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Mir sind .pdf auch lieber.
Obwohl ich die Antwort von nman eigentlich verständlich finde:
Wenn jemand diese Dokumente noch durch mehr oder weniger viele Tools jagen möchte, dann sollte doch auch pdftops nicht mehr stören.Der Großteil will sich die Dinger doch nur ankucken und dann ggf. den Druckknopf im Viewer drücken.
Soviel Umsicht ist man ja von den Profs sonst gar nicht gewöhnt
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SeppSchrot schrieb:
Wenn jemand diese Dokumente noch durch mehr oder weniger viele Tools jagen möchte, dann sollte doch auch pdftops nicht mehr stören.
Bei dicken Dokumenten und langsamen Rechnern kann das lästig sein. Und mit etwas Pech ist die Qualität auch nicht die selbe.
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Welche Vorteile bietet eigentlich PDF oder PS gegenüber ODT oder HTML?
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DEvent schrieb:
Welche Vorteile bietet eigentlich PDF oder PS gegenüber ODT oder HTML?
Öhm ist das Ernst gemeint? PDF und Postscript sind Seitenbeschreibungssprachen, die haben einen komplett anderen Einsatzzweck als Markup-Sprachen oder Dateiaustauschformate, für die man überfettete Office-Pakete benötigt.
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Walli schrieb:
Ich freue mich immer, wenn pdf angeboten wird. Das kann die Vorschau vom OS X schön anzeigen (Acrobat Reader kommt mir nicht auf die Platte). ps ist aber auch nicht schlimm, das wird dann einfach vorher nach pdf konvertiert. Sehr gut zum Onscreen-Lesen sind auch hyperlinked pdfs.
der konvertiert die PostScript-Dateien aber nicht besonders toll. Sind ja am Ende quasi Bitmaps die da raus kommen. Finde ich wirklich schade, dass die in OSX so einen schlechten PostScript-Support haben, wenn man bedenkt, dass der "Vater" von OSX (NextSTEP/OpenSTEP) PostScript als Rendering-Sprache für Anwendungen benutzt hat (okay, das ist bei OSX jetzt eben PDF :)).
Wie schon gesagt: Eigentlich ist es mir egal. Unter OSX würde ich des Konforms wegen vermutlich sogar PDF bevorzugen. Aber ansonsten würde ich eher PostScript nehmen (allein weil es eine Forth-like Programmiersprache ist!)
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rüdiger schrieb:
Aber ansonsten würde ich eher PostScript nehmen (allein weil es eine Forth-like Programmiersprache ist!)
Und was genau bringt mir das, wenn ich ein Dokument lese?