Karten zum lernen
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Hallo zusammen
Es gibt doch diese "Karteikarten" wo ich bespw. auf die Vorderseiten das deutsche und auf die Rückseiten das englische Wort schreibe, diese schliesslich mische und so die Wortpaare auswendig lernen kann. Natürlich kann man diese auch für Andere Zwecke verwenden.Wollte mal wissen, wer damit Erfahrung hat und ob es sich wirklich gut lernen lässt so?
Mfg Ishildur
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Ich hab das einmal für ne Prüfung probiert. Allerdings fand ich's nicht sonderlich produktiv. Letztlich habe ich die Karten dann kaum benutzt. Mir liegt's jedenfalls nicht. Für mich waren andere Lernverfahren immer deutlich effizienter.
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Habe ich mal probiert.
Letztendlich hatte ich dann ca. 300 Karteikarten zu beschriften. Das hat ewig lange gedauert, weil die richtige Formulierung überlegt werden musste, ebenso die Lösung, wie man sehr lange Antworten oder mehrere Möglichkeiten unter bringt. Das hat so lange gedauert, dass zum Schluss keine Zeit mehr war, um damit zu lernen. Und der Lerneffekt, den man beim Erstellen der Dinger hat, war auch nur gering. Bei weniger Karten ist es vielleicht wieder ganz nützlich.
Soweit meine Erfahrung...
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so lässt sich gut auswendig lernen
Aber das ist nur der erste Schritt. Du musst auch lernen die Vokabeln zu verwenden!!Aber als erster Schritt finde ich Karteikarten beim erlernen von Vokabeln, Abkürzungen oä sinnvoll.
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Was mich schon immer interessiert hat, wie nennt man die Dinger eigentlich offiziell?
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Ishildur schrieb:
Was mich schon immer interessiert hat, wie nennt man die Dinger eigentlich offiziell?
Karteikarten.
Ich hatte die Teile in der 5. Klasse zum Lernen von Vokabeln. Allerdings war mir das zu aufwändig und ich hab mir die Vokabeln mit ein paar mal lesen merken können. Evtl. reicht es dir schon, wenn du die Vokabeln in ein Vokabelheft niederschreibst? Schreiben ist immer gut, um sich was zu merken, wenn's nicht so recht klappen will.
Um sich z.B. "normale" Themen wie was aus Geschichte zu merken, empfehle ich immer, Zusammenfassungen vom Thema zu schreiben. Das half einigen.
Aber auch das konnte ich mir durch ein paar mal lesen ersparen
Schüler sein war halt noch geil, wenig Lernstoff und viel Zeit 
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Jester schrieb:
Für mich waren andere Lernverfahren immer deutlich effizienter.
Welche Methoden denn z.B.?
War das für dein Info-Studium?
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W0lf schrieb:
Welche Methoden denn z.B.?
War das für dein Info-Studium?Ich hab mir meist ne Zusammenfassung des Stoffes geschrieben (meist stichpunktartig). Und zwar nur die wirklich wichtigen Dinge. Es ist erstaunlich mit wie wenig Blättern man da teilweise auskommt. Neben der intensiven Beschäftigung mit dem Stoff hat man danach auch ne sehr kompakte Übersicht über das was zu lernen ist.
Dabei kann man sich auch schonmal überlegen auf was der Prof immer besonderen Wert gelegt hat und mit welchen Sachen man gut abprüfen kann, ob jemand gelernt hat.
Erstere Sachen sollte man gut parat haben, oft will der Prüfer dann genau darauf auch hinaus mit seinen Fragen. Zweiteres ist wichtig, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass viele mündliche Prüfungen in Phasen ablaufen:
Erst wird geschaut, ob der Prüfling gelernt hat, dazu fragt man was einfaches, was wirklich nur Lernarbeit war. Hier sollte man auf jeden Fall direkt was sagen können. In der nächsten Phase wird Verständnis des vorgestellten Stoffes geprüft und anschließend noch wahlweise einige kniffligere Details oder Anwendungen des Stoffes.
Anschließend Durchgehen des Stoffes bis man alles mehr oder weniger gut verstanden hat.Spätestens ab diesem Zeitpunkt habe ich mich meist mit Leuten zusammengetan, die auch auf die Prüfung lernen. Wieder mehrfach alles durchgehen, gegenseitig erklären und über den Stoff diskutieren. Zum einen deckt das Lücken auf, zum anderen übt es direkt das Erklären, was in mündlichen Prüfungen sehr wichtig ist (ich würde sagen genauso wichtig wie die Kenntnis des Stoffs).
Nun ist fachlich alles klar. Der letzte Schritt ist nochmal eine Vorbereitung auf die konkrete Prüfung. Nochmal schaun: Vorlieben des Profs, Prüfungsprotokolle anschaun, welche Fragen kommen häufig oder immer? Daraufhin letzte Lücken schließen bzw. Prioritäten beim Schließen von Lücken setzen.
Wichtig ist vor allem einen guten Überblick zu haben und sich nicht in Details zu verlieren.