Bewerbungen: Ist das heutzutage normal!?
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mifudd schrieb:
Natürlich gibt Nokia-Siemens nur Top Elite Leute in diese Auffanggesellschaft.
Also quasi die, die es am nötigsten haben ...

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Natürlich sind da kompetente ältere Arbeitnehmer und Junge mit Familie dabei, ansonsten hättest Du den stillen Sakasmus erkennen sollen.

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C.Santa schrieb:
Undertaker schrieb:
andererseits, bei einer flut von bewerbungen sollte man vielleicht das interesse des lesers wecken. in dem sinne wäre eine auffällige bewerbung(-smappe) vielleicht ganz vorteilhaft, damit er sich's sofort anschaut.

Vielleicht sollte man bei ner eMail Bewerbung auch einen Kaffeefleck einfügen. :p
kein problem:
http://www.malfabrik.de/catalog/images/005-Kaffeefleck.jpg
einfach mit anhängen
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mifudd schrieb:
Natürlich gibt Nokia-Siemens nur Top Elite Leute in diese Auffanggesellschaft.
<insiderwissen>und das erzählen sie jedem</insiderwissen>
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Vorher bei der Firma anzurufen, bei der man sich bewirbt, rät eigentlich jeder Bewerbungsguide. Natürlich ist es nicht sonderlich klug, wenn man das offensichtliche fragt (z.B. nach der Anschrift, die in der Stellenausschreibung drin steht). Aber ansonsten macht es sich doch ganz gut, wenn man im Anschreiben direkt eine Person ansprechen und sich auf das Telefonat berufen kann. So hat man direkt einen schönen und persönlichen Einstieg.
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Undertaker schrieb:
kein problem:
http://www.malfabrik.de/catalog/images/005-Kaffeefleck.jpg
einfach mit anhängen
Ne, natürlich als Hintergrundbild in eine schöne blinkende html-mail einbauen. Die sollen gleich sehen wie souverän man doch mit den heutigen Techniken umgehen kann!
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mifudd schrieb:
Bei Rechtschreibfehlern solltest man etwas toleranter sein. Wenn es dem hiesigen Forumsniveau entspricht wäre ich schon zufrieden.
Das wäre ja katastrophal. Mehrere Fehler pro Seite bei einer "Werbung für sich selbst"?
Absolut tödlich sind falsch geschriebene (Firmen-)Namen. Andere Fehler werden unwahrscheinlichenfalls toleriert- aber sicher nicht, wenn sie wie hier im Forum im Rudel auftreten.byto schrieb:
Aber ansonsten macht es sich doch ganz gut, wenn man im Anschreiben direkt eine Person ansprechen und sich auf das Telefonat berufen kann. So hat man direkt einen schönen und persönlichen Einstieg.
Stell Dir das mal bei 100 Bewerbern vor, jedes Telefonat dauert der Höflichkeit halber geschätzt 3 Minuten. Das sind 5 Stunden, die jemand an Arbeitszeit verliert. Wegen einer einzigen Anzeige. Wenn man sich vor Augen hält, daß angeblich die meisten außer Gestammel nichts bringen, absolut inakzeptabel.
Ich glaube nicht, daß sich jemand an einen der 100 Bewerber "persönlich" erinnert.
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Ne, natürlich als Hintergrundbild in eine schöne blinkende html-mail einbauen. Die sollen gleich sehen wie souverän man doch mit den heutigen Techniken umgehen kann!
Dann aber unbedingt als unkomprimiertes 24Bit BMP mitsenden und zwar mit weißen Pixeln auf A4 Größe erweitert.
Und natürlich darf eine peppige Fußnote wie "Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten." nicht fehlen. Schließlich ist das ja das Problem des Empfängers, wenn er so ein humorloser Pedant ist.
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scrub schrieb:
Das sind 5 Stunden, die jemand an Arbeitszeit verliert.
Ich will nicht sagen, dass so Telefoniererei vernünftig wäre, aber wenn man nicht bereit ist, 5 Stunden in die Auswahl eines neuen Mitarbeiters zu investieren, dann braucht man auch keinen neuen Mitarbeiter.
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Es sind aber 5 unnütze Stunden. Die würde ich in gar nichts investieren

Weswegen sollte man da anrufen? Alles steht doch in der Stellenanzeige drin!
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Der Hinweis, dass es gut ist, vorher bei der Firma mal anzurufen, wissen doch nur diejenigen, die den tollen Bewerbungsguide gelesen haben und nicht der ganze restliche Abschaum (also die oben erwähnten anderen 99), Mensch

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Black Shadow schrieb:
Hm, was ist wenn ich mich erkunden will an welche konkrete Person ich mich wenden soll?
Wenn er denn fragen würde "an wen" wäre es ja in Ordnung, aber "wohin"!? Ich bitte Dich!
siehe: how to ask questions the smart wayIch möchte betonen, daß ich weder mit einem Lineal die Bewerbungsphotos auf Biometrietauglichkeit überprüfe, noch die Bewerbung mit einem Duden in der Hand gegenlese. Alles was ich will ist ein halbwegs ordentlicher Eindruck. Dann wäre ich zufrieden. Aber so!?
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virtuell Realisticer schrieb:
Das kannst du genauso gut fuer einen Bewerber schreiben, der sich muehe gibt. Er kann gut sein, muss es aber nicht.
Deswegen sage ich ja "Risiken abwägen". Wer wäre denn wahrscheinlich ein besserere Arbeiter, der welcher sich bei seiner Bewerbung anstrengt oder der welcher sich den Teil der Arbeit spart?
Er will Geld verdienen und das auf eine so angenehme Weise, wie es nur moeglich ist. Das ist denke ich erstmal Primaerziel.
Es soll auch Leute geben, die gefordert werden möchten, die ihre Arbeit gerne machen oder stolz auf ihre Leistung sind.

Darum geht es ja bei einem Auswahlverfahren: Du kickst die, welche nur viel Geld für wenig Arbeit wollen und pickst Dir die, welche Spaß an der Arbeit finden.
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Bashar schrieb:
mifudd schrieb:
Natürlich gibt Nokia-Siemens nur Top Elite Leute in diese Auffanggesellschaft.
Also quasi die, die es am nötigsten haben ...

Das merkst Du spätestens im Bewerbungsgespräch und gesetz dem Fall, wenn nicht, gibt es ja immer noch die Probezeit mit verkürzter Kündigungsfrist.
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scrub schrieb:
Weswegen sollte man da anrufen? Alles steht doch in der Stellenanzeige drin!
Nach dem Antidiskriminierungsgesetz steht nicht mehr "alles" in der Stellenanzeige. Wobei zubezweifeln ist, daß sie diese Information auf Nachfrage einfach so rausrücken.

Nee, im Ernst:
Auch vorher schon stand nicht alles in den Stellenanzeigen. Du konntest sie studieren, Informationen extrahieren und Unklarheiten herausarbeiten. Diese könntest Du in einem Telephonat klären und sogleich (wenn nicht bereits angegeben) den konkreten Adressaten erfragen.
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Hi,
es gibt Stellenanzeigen, in denen so viel drinsteht, dass quasi jede Frage an den Haaren herbeigezogen wirkt. Wenn selbst der Ansprechpartner angegeben ist, ruf ich eigentlich auch nie an.
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Ich gehe davon aus, daß man nicht anrufen soll, und daher muß sich alles aus der Stellenanzeige ergeben. Oder aus sonstiger Recherche.
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Ist doch viel besser, wenn ich vorher anrufe. Dann wissen die gleich, den Rest brauchen sie nicht anschauen und sparen ein Haufen Zeit.

Gruß, TGGC (making great games since 1992)
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c++==d schrieb:
virtuell Realisticer schrieb:
Das kannst du genauso gut fuer einen Bewerber schreiben, der sich muehe gibt. Er kann gut sein, muss es aber nicht.
Deswegen sage ich ja "Risiken abwägen". Wer wäre denn wahrscheinlich ein besserere Arbeiter, der welcher sich bei seiner Bewerbung anstrengt oder der welcher sich den Teil der Arbeit spart?
Gute Frage, ich mute mir nicht zu, diese Entscheidung treffen zu koennen,
schon wegen des Wortes "wahrscheinlich" nicht.Ein sicheres Auswahlverfahren gibt es wohl nicht, wuerde ich sagen, also
bleibt letztlich ein Restrisiko bestehen.Er will Geld verdienen und das auf eine so angenehme Weise, wie es nur moeglich ist. Das ist denke ich erstmal Primaerziel.
Es soll auch Leute geben, die gefordert werden möchten, die ihre Arbeit gerne machen oder stolz auf ihre Leistung sind.

Ich habe nie das Gegenteil behauptet.
Darum geht es ja bei einem Auswahlverfahren: Du kickst die, welche nur viel Geld für wenig Arbeit wollen und pickst Dir die, welche Spaß an der Arbeit finden.
Oder zumindest den Anschein machen, nicht nur hinter dem Geld her zu sein.
gruss
v R
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@virtuell Realisticer
Ich glaube, daß wir uns in dem Punkt einig sind, daß beide Optionen ein gewisses (Rest)risiko beinhalten.
Ich wollte nur klarstellen, wie ich die Risiken anhand welcher Indizien einschätze.[edit]
Ob Du die Entscheidung fällen kannst oder nicht steht nicht zur Diskussion, wenn Du Personalverantwortlicher bist, mußt Du sie treffen. ... und dann mit der Konsequenz leben
Wie Du bereits gesagt hast: Es gibt kein "sicheres Auswahlverfahren".
[/edit]