Fehler beim Lesen des Datenträgers währrend dem Windows-booten
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Hallo,
nach einem Festplattenwechsel kommt bei mir, wenn ich bei GRUB den Windows-Bootloader auswähle, oben genannte Fehlermeldung.
Meine Anfangskonfiguration:
IDE1 Master: 80GB Festplatte mit Windows XP Prof.
IDE1 Slave: 30GB Festplatte für BackupsDann hab ich mir eine neue 320GB SATA-Festplatte zugelegt und darauf zuerst Windows XP Prof. auf die ersten 60GB installiert, danach dahinter auf 40GB Kubuntu und den Rest hab ich als Austauschpartition benutzt. Mit ein paar Anpassungen im Windows-Bootloader konnte ich dann auch alle 3 Betriebssysteme starten.
Dann hab ich die 30GB-Festplatte auf die 80GB-Festplatte geklont. Durch eine erneute Kubuntu-Installation hatte ich dann auch wieder den GRUB-Bootloader, aber zuerst nur mit Kubuntu zur Auswahl. Dann hab ich manuell in die Datei /boot/grub/menu.lst folgende Zeilen eingefügt:title Windows XP root (hd1,0) makeactive chainloader +1
Dann hab ich versucht, mit der Windows-Installationscd die boot.ini neu zu schreiben aber das ist mit einem Fehler abgebrochen. Also hab ich die Datei von Hand mit einer Windows-Live-CD geschrieben.
Wenn ich jetzt beim Booten im GRUB-Menü "Windows XP" auswähle, kommt obige Fehlermeldung und ich kann nur noch mit Strg+Alt+Entf den Rechner neustarten. Eine Betriebssystemauswahl (hab Timeout auf 5 gesetzt) erscheint erst garnicht.
Hat einer eine Idee, wie ich das wieder hinbekomme?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.Grüße,
Manuelito, der es auch nicht schafft, unter Linux das Benutzerprofil von Thunderbird so zu ändern, dass Thunderbird auf den gleichen Ordner zugreift wie unter Windows, und deshalb sein Forumspasswort nicht kennt und als Gast posten muss, aber das Problem ist erstmal zweitrangig
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Never change a running system... :p
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Du kannst mit der WinXP Wiederherstellungskonsole (von der WindowsCD booten) fixmbr
ausführen, das stellt den originalen Windows MBR wieder her und entfernt GRUB, dann kannst du immerhin wieder ins Windows booten...
Achtung: Ich hab das bis jetzt nur gemacht, wenn ich Linux Partitionen entfernt hab, ob sich durch dein Partitionsgeschiebe dabei irgendwelche Probleme ergeben, kann ich dir leider nicht sagen...
Außerdem liefern scheinbar nicht alle Windows-CDs die Recovery-Konsole mit, besonders die genialen "Recovery-CDs"Grüße,
Martin
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Hab jetzt in der Wiederherstellungskonsole fixmbr eingegeben, der hat dann auch gemeldet, dass der den Masterbootrecord erfolgreich neu geschrieben hab. Wenn ich jetzt hochfahre kommt aber anstatt einem Bootloader die Meldung:
NTLDR fehlt Neustart mit Strg+Alt+Entf
Danach hab ich mit bootcfg /rebuild die boot.ini neu aufgebaut. Der hat zwar immer gesagt, dass der die Einträge nicht schreiben kann, aber wenn ich mir nachher die Datei angeschaut habe, waren die Einträge trotzdem vorhanden. Mein Problem mit dem fehlenden NTLDR hat das aber leider auch nicht gelöst...
Grüße,
Manuel, der jetzt nur noch mit einer LIVE-CD arbeiten kann
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Hmmm, ich hab mir beim Partitionenschieben auch schon mal die Windowsinstallation zerstört... Was benutzt du? PartitionMagic? Gabs beim Partitionsschieben irgendwelche Fehler? Kannst du die Windowspartitionen unter Linux mounten und lesen?
Ansonsten hab ich das gerade gefunden:
http://www.tippscout.de/ntldr-fehlt_tipp_2894.htmlGrüße,
Martin
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OK, das werd ich dann gleich mal ausprobieren. Zwei Sachen könnten bei mir aber zu Problemen führen:
1. Da steht, die Festplatte mit dem Betriebssystem sollte Primary IDE Master sein; ich hab bei mir aber das Betriebssystem auf einer SATA-Festplatte mit einem extra SATA-Controller, auf der IDE-Platte sind nur Sicherungen. Ist das egal oder muss ich das Betriebssystem auf die Back-up-Platte schieben?
2. Das kopieren von den Dateien: Wie finde ich heraus, welchen Laufwerksbuchstaben das CD-Laufwerk hat? Hier unter der LIVE-CD hat das den Buchstaben X, aber das kann ja nicht deren Ernst sein.
Das Festplatte klonen hab ich mit HD-Clone Free-Edition gemacht.Grüße,
Manuel
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Hab jetzt die beiden Dateien installiert, und es funktioniert!
Der meckert zwar beim Start noch, dass die boot.ini defekt wäre, bootet aber trotzdem.
Vielen Dank Martin für den Hinweis.Jetzt werde ich auch vorerst Elektronix Rat befolgen und nicht am System rumfummeln, Linux kann jetzt warten.
Freudige Grüße,
Manuel