Microsofts Einbuße
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Artchi schrieb:
Könnt ihr mir mal erklären, warum MS-Office nicht 800 EUR kosten darf? Vielleicht wollen hier ein paar Leute echt die DDR wieder haben. Da waren alle Preise geplant. Wenn MS-Office 800 EUR kostet, dann ist das so. Wenn MS-Office morgen 2000 EUR kostet, dann ist das so. Und wenn es jemand kauft, dann weil er anscheinend gerne 2000 EUR für MS-Office ausgibt. Wem 2000 EUR zu viel sind, kann SoftMaker Office kaufen oder sogar OOo kostenlos runter laden. DAS ist Marktwirtschaft. Und nicht eure diktierten Preise! Das ist eher Sozialismus auf DDR-Level.
Natürlich darf MS Office 800 Euro kosten. Das bestreitet ja keiner. Was bestritten wird, ist, dass es wirklich so konkurrenzlos billig ist, wie Daniel E. behauptet.
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Nicht billig auf Teufel komm raus. Sondern attraktiv genug, dass manche die 800 Euronen locker machen.
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Der Preis von Office, oder MS-Produkten allgemein, ist für mich uninteressant, ich könnte mir keinen Preis vorstellen, bei denen ich mit MS glücklicher wäre. Ihr?
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Bashar schrieb:
Der Preis von Office, oder MS-Produkten allgemein, ist für mich uninteressant, ich könnte mir keinen Preis vorstellen, bei denen ich mit MS glücklicher wäre. Ihr?
Und? Dann kauf halt keine MS-Produkte.
Stell dir vor, ich kaufe MS-Produkte, weil sie mir das Geld wert sind. AUch wenn ich nicht alle MS-Produkte kaufe, weil ich nicht alle benötige. Aber ich habe schon mehrere gekauft und bin glücklich damit. Stell dir das mal vor.
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Bashar schrieb:
Der Preis von Office, oder MS-Produkten allgemein, ist für mich uninteressant, ich könnte mir keinen Preis vorstellen, bei denen ich mit MS glücklicher wäre. Ihr?
Unternehmen/r und viele Privatleute können die "Kosten" für Software "absetzen". Die haben dann halt andere Parameter zur Auswahl von Software.
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Artchi schrieb:
Und? Dann kauf halt keine MS-Produkte.
Stell dir vor, ich kaufe MS-Produkte, weil sie mir das Geld wert sind.
Schön für dich, geht aber am Thema vorbei.
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Dann darfst du halt nicht solche Fragen stellen, wenn dir die Antwort nicht gefällt. Kann ich ja nichts für, das du auf Zustimmung gehofft hast.
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Artchi schrieb:
Dann darfst du halt nicht solche Fragen stellen, wenn dir die Antwort nicht gefällt. Kann ich ja nichts für, das du auf Zustimmung gehofft hast.
Du kannst aber was dafür, dass du die Aussagen der anderen nicht verstehst / verstehen willst.
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Bashar schrieb:
Der Preis von Office, oder MS-Produkten allgemein, ist für mich uninteressant, ich könnte mir keinen Preis vorstellen, bei denen ich mit MS glücklicher wäre. Ihr?
Ja. Natürlich.
Für mich war z.B. Windows XP vom Preis/Leistungsverhältnis die beste Investition, die ich in Sachen Software je gemacht habe.Trotzdem wäre ich selbsverständlich glücklicher mit MS, wenn einige Produkte noch preisweiter wären. Komische Frage irgendwie

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Wenn dir die Frage komisch vorkommt, dann liegt das daran, dass sie natürlich an die gerichtet ist, die hier gerade in die Richtung "Office ist zu teuer" argumentieren. Ich halte das für vorgeschoben, das Problem sind nicht die Preise.
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Bashar schrieb:
Wenn dir die Frage komisch vorkommt, dann liegt das daran, dass sie natürlich an die gerichtet ist, die hier gerade in die Richtung "Office ist zu teuer" argumentieren. Ich halte das für vorgeschoben, das Problem sind nicht die Preise.
Geld ist nie egal.
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Artchi schrieb:
Stell dir vor, ich kaufe MS-Produkte, weil sie mir das Geld wert sind. AUch wenn ich nicht alle MS-Produkte kaufe, weil ich nicht alle benötige. Aber ich habe schon mehrere gekauft und bin glücklich damit. Stell dir das mal vor.
es gibt gute und es gibt schlechte ms-produkte. manche mögen ihr geld wert sein, aber ich würde nichts von ms kaufen, weil ms eben ms ist.

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Niemand hier behauptet, dass Microsoft Office nicht 800 Euro kosten "dürfe". Die Feststellung ist lediglich, dass es deutlich teurer als die Konkurrenz ist, und dass das ein Symptom, eine Auswirkung der Marktmacht ist. Nicht mehr und nicht weniger. Von mir aus könnte MS Office auch gerne über 2000 Euro kosten. Das würde die eigentliche Aussage zur Marktmacht nur weiter verschärfen.
Und Artchi, nur mal so als Anmerkung zu deinem ständigen "die Leute kaufen es ja". In der DDR haben die Leute auch Unsummen für ihren Trabi gezahlt und jahrelang auf eine Auslieferung gewartet. Dass "die Leute" etwas kaufen, ist für sich alleine noch kein Zeichen für einen funktionierenden Markt.
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minhen schrieb:
Niemand hier behauptet, dass Microsoft Office nicht 800 Euro kosten "dürfe". Die Feststellung ist lediglich, dass es deutlich teurer als die Konkurrenz ist, und dass das ein Symptom, eine Auswirkung der Marktmacht ist.
Können _wir_ hier überhaupt diese "Feststellung" treffen? Ich kann es auf jeden Fall nicht, da ich nicht die Zielgruppe für diese Office Version bin.
Vielleicht gibt es ja Faktoren, die die Produktwahl insgesamt gesehen billiger machen für den Käufer und die wir hier einfach nur nicht sehen. Wenn sich z.B. die Sekretärin mehr als 2 Wochen in die Office-Alternative einarbeiten muss, ist ja die "Einsparung" schon wieder dahin.Eigentlich wäre es schön, wenn hier mal ein Käufer/Entscheidungsträger etwas dazu schreiben würde (wir setzen Office ein, weil...). Das würde mal ein paar praxisnahe Punkte einbringen und uns hoffentlich weitere Autoparabeln ersparen

Los, Mittelständer, meldet euch

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Wer ist "wir hier"?
Ich kann dir auf alle Fälle sagen, weshalb in der lokalen Universität hier Microsoft Office (unter Mac OS X!) verwendet wird: es kennt jeder und es verwendet jeder.
Ich kann dir auch sagen, weshalb wir in der Arbeit Microsoft Office verwendet haben: die IT hat keine Lust mehrere Produkte zu unterstützen, also wird MS Office verwendet. Denn das kennt jeder und verwendet jeder.
Konkurrenzprodukte spielen bei der Entscheidung meistens einfach keine Rolle, eben weil sie auch auf dem Markt keine Rolle spielen. Ach, hab ich schon einmal die Verzerrung der Wettbewerbskräfte durch Microsofts Alleinherrschaft erwähnt?
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minhen schrieb:
Niemand hier behauptet, dass Microsoft Office nicht 800 Euro kosten "dürfe". Die Feststellung ist lediglich, dass es deutlich teurer als die Konkurrenz ist, und dass das ein Symptom, eine Auswirkung der Marktmacht ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Hohe Marktmacht bewirkt/verursacht automatisch hohe Preise ?
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minhen schrieb:
Wer ist "wir hier"?
"Wir hier" sind die, die die Entscheidung für den MS-Office Erwerb für Arbeit/Uni-Rechner nicht treffen/getroffen haben.
Irgendjemand muss ja die Autorität haben, "soviel" Geld ausgeben zu dürfen und eben diese bat ich, ob sie sich nicht mal äußern können.
Wenn du das nicht durftest, warst du auch nicht gefragt.
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minhen schrieb:
Und Artchi, nur mal so als Anmerkung zu deinem ständigen "die Leute kaufen es ja". In der DDR haben die Leute auch Unsummen für ihren Trabi gezahlt und jahrelang auf eine Auslieferung gewartet. Dass "die Leute" etwas kaufen, ist für sich alleine noch kein Zeichen für einen funktionierenden Markt.
Der Vergleich hinkt. In der DDR gabs nur ein Auto zur Auswahl (die DDR überhaupt hier ins Spiel zu bringen, als Analogie zur Freien Marktwirtschaft wie in der BRD, zeugt von purem blinden MS-Hass). Deshalb blieb den Leuten nichts anderes übrig, als den Trabi zu kaufen.
Aber das trifft bei Office-Software im PC-Bereich überhaupt nicht zu. Ich habe mehrere Office-Produkte von unterschiedlichen Herstellern/Anbietern zur Auswahl. Schauen wir doch mal:
http://www.softmaker.de/ SoftMaker Office
http://www.openoffice.org/ OpenOffice
http://www.sun.com/ Sun StarOffice
http://www.corel.de/ Corel WordPerfect OfficeDas sind nur die, die mir spontan neben MS-Office einfallen. Also, Auswahl ist da. Bisher hat hier niemand bewiesen, das ich MS-Office kaufen muss.
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merker schrieb:
Hohe Marktmacht bewirkt/verursacht automatisch hohe Preise ?
Ich habe nirgends behauptet, dass Marktmacht automatisch und zwingend zu hohen Preisen führt. Ich sagte Symptom und Auswirkung. Das bedeutet in keinster Weise eine eins zu eins und zwingende Beziehung. Das exakte Gegenteil, Preise unter Produktionsniveau, wäre sogar auch möglich und wurde hier auch schon genannt.
Artchi schrieb:
Der Vergleich hinkt. In der DDR gabs nur ein Auto zur Auswahl. Deshalb blieb den Leuten nichts anderes übrig, als den Trabi zu kaufen.
Eben nicht: http://de.wikipedia.org/wiki/Wartburg_(Pkw)
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Der Unterschied ist hier aber, dass die Alternative Wartburg und zeitweise Mazda teurer war als der "Monopol" Trabi.
Also kann man hier ja argumentieren, Trabi sei verbreitet gewesen, weil er am ehesten bezahlbar gewesen sei.