Frage an die Boersenexperten



  • Super, danke euch 👍



  • Hallo,

    Mr. N schrieb:

    Hör nicht auf ChrisM. 😃

    wenn es schon Informationen zum Value-Ansatz sein sollen, kann ich auch das Buch von Phil Town ("Regel Nummer 1") empfehlen.

    Ich bin aber noch wie vor der Meinung, dass es viel einfacher ist, mit Verlusten zu starten und aus den Fehlern zu lernen, als sich erst Unmengen theoretisches Wissen anzulesen. Wer dazu keine Lust hat, kann das ja auch mit einem virtuellen Depot machen oder ruhig mal den Wert von Unternehmen aufgrund historischer Informationen ermitteln (und dann gucken, wie die Aktie lief).

    Was anderes: Ich bin gerade dabei, eine Art primitives Handelssystem zu schreiben. Beziehungsweise im Moment die Basis, nachdem alles, was ich gesehen habe (TradeStastion, Wealth-Lab und wie sie heißen), entweder zu teuer oder sonstwie ungeeignet war. Was ich aber jetzt brauche, sind historische Kurse.

    Yahoo Finances kenne ich, allerdings gibt es dort nur Schlusskurse und auch die nicht bei allen Werten (und meist nur zehn Jahre zurück). Kennt jemand eine bessere Quelle? Darf auch gerne eine moderat teure CD zum Kaufen sein.

    ChrisM



  • ChrisM schrieb:

    Ich bin aber noch wie vor der Meinung, dass es viel einfacher ist, mit Verlusten zu starten und aus den Fehlern zu lernen, als sich erst Unmengen theoretisches Wissen anzulesen.

    Die Frage ist, was teurer ist. :p Zum Thema Bücher: Die Bücher von Benjamin Graham sind schonmal kein schlechter Anfang, aber auch eher trocken. 🕶

    Eine gute lange zurückgehende Quelle für Kurse und Kennzahlen (vor allem Gewinne und so) hätte ich auch gerne.



  • Mr. N schrieb:

    Headhunter schrieb:

    Klar 😃

    Was ist so witzig? Dürfte ich dich bitten, deine Gedanken etwas detaillierter darzulegen?

    Das 😃 bezog sich auf "triviale Übung" und "relativ effizient".
    Spätestens wenn du Graham gelesen hast, solltest du Buy&Hold sicherlich nicht als trivial bezeichnen. Und der Nachweis, dass Kaufen und Vergessen besser ist als spekulatives Handeln, musst du immer noch nachweisen.
    "relative Effizienz" klingt wie "relative Sicherheit" von Softwareprodukten 😉 Ne, ich glaube nicht, dass die Märkte so effizient sind, dass man nicht davon profitieren könnte .

    Noch ein Buchtipp: A Random Walk Down Wallstreet von Burton G. Malkiel.

    Edit: Für MrN: www.dukascopy.ch für CSV von Preisen, yahoofinance.rb für aktuelle Kennzahlen und daily CSV.



  • Headhunter schrieb:

    Spätestens wenn du Graham gelesen hast, solltest du Buy&Hold sicherlich nicht als trivial bezeichnen. Und der Nachweis, dass Kaufen und Vergessen besser ist als spekulatives Handeln, musst du immer noch nachweisen.

    Nö, muss ich nicht. Is ja nich mein Geld. Und Graham sagt eigentlich auch, dass das schwierige am Erzielen von vernünftigen Ergebnissen vor allem die Disziplin ist.

    Headhunter schrieb:

    "relative Effizienz" klingt wie "relative Sicherheit" von Softwareprodukten 😉

    Verglichen mit z.B. 1950 sind die Märkte heute verdammt effizient.

    Headhunter schrieb:

    Ne, ich glaube nicht, dass die Märkte so effizient sind, dass man nicht davon profitieren könnte .

    Natürlich kann man die Ineffizienz der Märkte ausnutzen. Den meisten gelingt das allerdings nicht.



  • Ich glaube nicht, dass man in den 50er die Möglichkeiten hatte, geschilderte Ineffizienzen zu finden geschweige denn auszunutzen. Ergo sind die Märkte heute wesentlich ineffizienter?



  • Headhunter schrieb:

    Ich glaube nicht, dass man in den 50er die Möglichkeiten hatte, geschilderte Ineffizienzen zu finden geschweige denn auszunutzen. Ergo sind die Märkte heute wesentlich ineffizienter?

    Nein, die Märkte sind HEUTE EFFIZIENTER. EFFIZIENTER OHNE IN DAVOR.

    Grmml.



  • Mr. N schrieb:

    Headhunter schrieb:

    Ich glaube nicht, dass man in den 50er die Möglichkeiten hatte, geschilderte Ineffizienzen zu finden geschweige denn auszunutzen. Ergo sind die Märkte heute wesentlich ineffizienter?

    Nein, die Märkte sind HEUTE EFFIZIENTER. EFFIZIENTER OHNE IN DAVOR.

    Grmml.

    Wenn zwischen deinen Aussagen kein Zusammenhang besteht, solltest du diese auch so formatieren, dass man keinen da reininterpretieren kann. Tipp: Quotes stehen nicht im Duden. Und deine Shifttaste klemmt 😉
    Wenn ich mir nochmal den Wikieintrag zum Efficient Market anschaue, lese ich dort:

    The efficient market hypothesis states that it is not possible to consistently outperform the market by using any information that the market already knows, except through luck.

    Im Anbetracht von u.a. der auf Economist erwähnten Quantfonds imo durchaus eine gewagte Annahme...



  • Hallo,

    ja Moment mal. Wären die Märkte heute sehr effizient, dann ist es sehr schwierig, mit dem Value-Ansatz Geld zu machen (letztlich wäre es bei einem perfekt effizienten Markt egal, was man kauft, da alles fair bewertet ist). Das ist offensichtlich nicht der Fall.

    Folgerung: Die Märkte können nur mäßig effizient sein oder alle Value-Investoren erzielen ihre Gewinne zum größten Teil mit Glück.

    ChrisM



  • Ich bin natürlich auch Gegner der Effizienzmarkthypothese. Man kann aber denke ich Märkten eine "Qualität" namens Effizienz zusprechen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann.

    Ist es so schwierig, meine wunderbar eindeutigen Sätze zu lesen? 🙄


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