Fahrradkauf - was beachten?
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ich habe und liebe dieses rad:
http://www.stevensbikes.com/2006/index.php?bik_id=34&lang=de_DEworauf ich achten würde:
a) kein Federgabel-dings-schnick-schnack: 1.) man braucht es nicht.(in der Stadt zumindest nicht) 2.) Felderelemente fressen Fahrleistung 3.) ein Teil mehr was kapput gehen kann.
Eine gute Stahlgabel schwingt mit, den Rest machen gute reifen.(z.B. Big Appel reifen von Schwalbe. Die federn sehr gut, und haben erstaunlicher weise sogar einen niedrigeren Rollwiderstand als der normale reifen. quelle: www.balloonbikes.com/)b) keine Kettenschaltung für die Stadt! Nabenschaltungen gibt es mit 8 Gängen und die reichen vollkommen für den Alltag aus. bei den 2x-Schaltungen überschneiden sich einige, und die niedrigsten und höchsten Gänge braucht man nicht. Nabenschaltungen sind Wartungsarm, und müssen nicht alle paar km gereinigt werden, damit sie noch effizient sind( anm: Kettenschaltungen haben einen höheren Wirkungsgrad; aber nur wenn sie sauber sind)
c) Nabendynamos sind toll. Man kann das licht quasi immer anhaben, ohne einen große Verlustleistung.
d) keine Rücktrittbremse bei der Nabenschaltung (ja, die gibt es auch ohne!)
e) Schnellspanner sind doof. Sowohl am Sattel als auch am Vorder- und Hinterrad. Bei Meinen alten Rad wurde mir 2 mal der Sattel geklaut. Schnellspanner sind da quasi eine Einladung zu.
f) Schlösser sind wichtig! Ich würde nicht so ein U-Schloss nehmen, sondern eins was sehr lang ist, damit man sowohl Rahmen und Vorderrad (an dem man wahrscheinlich nicht um einen Schnellspanner herrumkommt) an einen Baum oder Laterne anschließen kann.
g) man kann auch gute Räder gebraucht kaufen. Hier in München gibt es Werkstätten in den alte Räder wieder auf Vorderman gebraucht werden, und diese dann günstig erwerben kann.
nur meine 2€ ( Inflation)
falls du in der nähe der schweiz wohnst: http://www.simpel.ch/
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xroads42 schrieb:
ich habe und liebe dieses rad:
http://www.stevensbikes.com/2006/index.php?bik_id=34&lang=de_DEIch habe fast den gleichen Rahmen. Leider mit Federgabel, mit der bin ich nicht wirklich glücklich. Ich wollte eigentlich auch eines ohne, aber ich konnte kein einziges Mountainbike ohne Federgabel entdecken. Der Fahrradhändler hatte glaub ich auch gesagt, ohne Federgabel gäbe es überhaupt keine Mountainbikes mehr.
Ich muss doch mal schauen, ob ich nicht eine feste Gabel nachrüsten kann. Mich behindert die Gabel mehr als sie mir bringt, obwohl das eine gute Federung mit ordentlichen Dämpfern ist.
btw, gute Tips von dir, aber Nabenschaltung ist auch nicht für jeden gut. Mir persönlich wäre die zu schwer. Aber ein Nabendynamo ist genial!
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Also ich würde auch nie wieder ein Fahrrad im Baumarkt oder Supermarkt kaufen, außer ich habe echt keine Kohle. Heute habe ich meine eigene Kohle und ich habe mir vor ein paar Jahren ein Fahrrad im Fahrradfachgeschäft gekauft. Es ist einfach ein Unterschied!
1. Du bekommst ein zusammen gebautes und fahrbereites Fahrrad!!!
Baumärkte und Supermärkte bieten aus Haftpflichtgründen sowas nicht an!
2. Man bekommt ne Beratung was geeignet ist.
3. Es gibt auch im Fachgeschäft Angebote! Ich habe z.B. mein Fahrrad für ca. 450 EUR gekauft, da es im Preis um mehrere hundert Euro gesenkt war! (war ein Auslaufmodell)
4. kann man eine Probefahrt machen (einmal um den Block fahren). Habe das mit zwei Fahrrädern gemacht.
5. Im Fachgeschäft bekommt man meistens z.B. eine kostenlose Nachsichtkontrolle. Wenn du ein paar Tage damit unterwegs warst, kannste das nochmal kontrollieren lassen. War bei mir jedenfalls so.Wenn du nicht gerade am Hungertuch nagst oder eine Grossfamilie zu versorgen hast: ab ins Fachgeschäft!
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ohne Federgabel gäbe es überhaupt keine Mountainbikes mehr.
Vielleicht nicht von der Stange, weil es im allgemeinen auch keinen Sinn macht (Mountainbikes werden ja im Gelände eingesetzt). Einzeln gibt es aber sehr wohl Starrgabeln zu kaufen. Die sind für Leichtgewichtsfetischisten und Profifahrer auf leichten Strecken.
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Artchi schrieb:
Wenn du nicht gerade am Hungertuch nagst oder eine Grossfamilie zu versorgen hast: ab ins Fachgeschäft!
Du hast eigentlich mit allem vollkommen recht, nur würde ich selbst dem ärmsten Schlucker kein Billigrad aus dem Baumarkt empfehlen!
Einige der Räder sind schon regelrecht gemeingefährlich. Beim Rad einer bekannten waren die Bremsen eigentlich nur Attrappe, anstatt Bremsklötzen waren dort Plastikteile montiert, welche null Bremsleistung erbracht haben. Da wurden höchsten die Felgen zerkratzt. Jemand anderes ist böse gestürzt, als er auf dem Hinterrad fahren wollte und sich die Federgabel in ihre Einzelteile aufgelöst hat und er so des Vorderrades verlustig wurde.
Dann doch lieber ein gebrauchtes Rad das wenigsten was taugt.
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Mein letztes Fahrrad aus dem Baumarkt habe ich kaputt gemacht, bevor es von selbst kaputt gegangen wäre. Die Schaltung hat mich ständig so enorm genervt, dass ich eines Tages mal voller Wut ziemlich brachial in die Pedalen getreten, und gleichzeitig hochgeschalten habe. Das hat mir dann leider(?) die Gangschaltung völlig zerfetz (wortwörtlich). Dummerweise blockierte dann das Hinterrad, weswegen ich den letzten Kilometer dann heim schieben durfte.
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mikey schrieb:
... dass ich eines Tages mal voller Wut ziemlich brachial in die Pedalen getreten, und gleichzeitig hochgeschalten habe. Das hat mir dann leider(?) die Gangschaltung völlig zerfetz (wortwörtlich).
Sowas passier mit meinem Stevens Strada 600 (Crossbike) nicht. Dort kann ich unter Vollast ohne Probleme durchschalten. Nach 10000km sind weder Kette, geschweige denn Zahnkränze übermäßig verschlissen. Das einzige, was ich bis dato gewechselt habe sind die Bremsbeläge und der hintere Mantel/Schlauch.
Mit nem Schrottrad nur 1-2 mal die Bordsteinkante hoch und runter und schon haste ne "12" im Rad.
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[...]und schon haste ne "12" im Rad.
Ähhm, Du meinst sicher 'nen Achter(8).
Aber ich kann deine Erfahrungen bestätigten, ich hatte davor auch ein hochwertiges Fahrrad, das damals 1000 DM gekostet hat. Aber als es mir gestohlen wurde, blieb spontan nicht mehr Geld übrig, als für ein 'Baumarktrad'. Trotzdem ist das Schalten unter Zug nicht gut für die Kette...
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mikey schrieb:
[...]und schon haste ne "12" im Rad.
Ähhm, Du meinst sicher 'nen Achter(8).
... in Wirklichkeit meinte ich eine vierundelfzig.

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... in Wirklichkeit meinte ich eine vierundelfzig.

Hab ich mir auch gedacht, wär' dann die zweite Option gewesen.