Bahn-Beschwerde-Hotline?



  • Was auch oft klappt, zumindest auf Kurzstrecken:
    Der Automat hat dein Geld nicht genommen. (Dabei dem Herrn gleich das Geld unter die Nase halten.)

    Hat bei mir die letzten Male geklappt, man muss nur eben gleich vorm Einsteigen fragen. Oft springt sogar ne Freifahrt dabei raus, weil die nämlich wirklich keine Fahrkarten mehr verkaufen. 😉
    Scheine werden zu 90% nicht von den Automaten angenommen... 🙄



  • estartu schrieb:

    Scheine werden zu 90% nicht von den Automaten angenommen... 🙄

    Versuch's mal mit echtem Geld!

    Zum Thema Hotline: im Radio kam die Meldung, die Leitungen wären rund um die Uhr "besetzt". Also hat es eh keinen Sinn anzurufen.



  • Griffin schrieb:

    Das ist doch schon ewig so?!

    Seit April.

    NES-Spieler schrieb:

    Und da ich auch schon früher diesen Aufkleber gesehen habe, es aber öfter vorkam, daß Leute einen Fahrschein im Zug lösten und ich nie gehört habe: "Tut mir leid, in diesem Zug geht das nicht. Sie hätten drauf achten müssen, daß er keinen Aufkleber an der Tür hat, dann wäre es gegangen", ging ich davon aus, daß dieser Aufkleber (den ich übrigens durchaus gelesen habe, ich habe ihn also nicht übersehen) nicht wirklich eine reale praktische Bedeutung für die Kontrolleure hat und diese kulant sind.

    Also spekuliertest Du auf die Kulanz deines Kontrolleurs. Naja. 40 EUR verspekuliert.

    krabbels schrieb:

    Bei sowas muß ich immer an der Intelligenz der Leute zweifeln.

    😃 👍

    DEvent schrieb:

    Bei sowas muss ich eher an der Intelligenz der Bahnleitung denken. Das regelt man einfach so das der Ticket in der Bahn soviel teuerer ist, dass die Kosten gedeckt sind. Somit waeren alle Zufrieden: Der verspaetete Bahnfahrer, der wegen Stau fast den Zug verpasst hat und die Bahn AG, weil sie ein Ticket mehr verkauft hat.

    Es ist doch schon so. 40 EUR kostet ein "Ticket" im Zug.



  • Apollon schrieb:

    DEvent schrieb:

    Bei sowas muss ich eher an der Intelligenz der Bahnleitung denken. Das regelt man einfach so das der Ticket in der Bahn soviel teuerer ist, dass die Kosten gedeckt sind. Somit waeren alle Zufrieden: Der verspaetete Bahnfahrer, der wegen Stau fast den Zug verpasst hat und die Bahn AG, weil sie ein Ticket mehr verkauft hat.

    Es ist doch schon so. 40 EUR kostet ein "Ticket" im Zug.

    Mit dem Unterschied, dass man nach 3(?) solcher "Tickes im Zug" noch einen netten Brief von der Polizei bekommt ...



  • Geiler Thread. Wenn ich zu spät zur Bahn komme ist das doch nicht meine Schuld, sondern die Schuld der Bahn. LOL!

    estartu schrieb:

    Scheine werden zu 90% nicht von den Automaten angenommen... 🙄

    Die können nur Kleingeld rausspucken. Und um ein Ticket, das 3-4€ Kostet dann auf z.B. 50€ rauszugeben fehlt denen meistens das Kleingeld. Bei den Automaten hier in der Gegend wird immer rechts unten angezeigt, welche Scheine/welche Münzen der Automat noch annimmt, da er entsprechend rausgeben kann. Aber die Automaten sind ja regional Verschieden



  • Helium schrieb:

    Geiler Thread. Wenn ich zu spät zur Bahn komme ist das doch nicht meine Schuld, sondern die Schuld der Bahn. LOL!

    angenommen du gehst extra ~5-10 min. früher hin um dir das ticket zu lösen. Vor dir stehen 3 Personen, ein Rentnerehepaar das sich erstmal beim Automat zurechtfinden muss. 2-3 min. left. Danach kommt ein Herr, der nur Scheine dabei hat, welche der Automat nicht annehmen will. Er probiert es immer wieder. Der Zug rollt an. Was machst du nun?
    Glücklicherweise tritt die Situation nicht so häufig ein, da der Zug selbst auch nicht immer der pünktlichste ist.



  • a) Ich fahre täglich mit dem Zug zur Arbeit und habe deswegen bereits ein Ticket 😉
    b) Man kann Rentnern freundlich helfen und so das ganze beschelunigen
    c) Man zeigt auf die kleinen durchgestrichenen Scheine, um dem Herrn zu verdeutlichen, dass auch alle weiteren Versuche scheitern werden
    d) Selbst der winzige Gammelbahnhof an dem ich einsteige hat zwei Automaten



  • Helium schrieb:

    a) Ich fahre täglich mit dem Zug zur Arbeit und habe deswegen bereits ein Ticket 😉

    mein szenario galt selbstverständlich für diejenigen, die sich kein Ticket im Voraus besorgt haben/kein Dauerticket haben

    b) Man kann Rentnern freundlich helfen und so das ganze beschelunigen

    ob das meist hilft? nicht selten wollen sie alles lesen um ja nicht etwas falsch zu machen (was nachvollziehbar ist) und gehen alle verbindungen/zeiten durch um die günstigste zu bekommen/die mit den wenigsten Umstiegen/etc...

    c) Man zeigt auf die kleinen durchgestrichenen Scheine, um dem Herrn zu verdeutlichen, dass auch alle weiteren Versuche scheitern werden

    das meinte ich nicht. es reicht u.U. dass ein schein an einer stelle einen knick aufweist der den automaten stört. habe es selbst oft genug erlebt wo ein 10 euro-schein nicht angenommen wurde.

    d) Selbst der winzige Gammelbahnhof an dem ich einsteige hat zwei Automaten

    und es gibt sicherlich doppelt so viele gammelbahnhöfe die nur einen haben!

    Mein Fazit: Es kann durchaus mal sein dass man aufgrund des Ticketkaufs trotz früheren kommens vor die wahl gestellt wird "versuchen karte im zug zu lösen" oder "noch 1 stunde warten".



  • Black Shadow schrieb:

    Helium schrieb:

    Geiler Thread. Wenn ich zu spät zur Bahn komme ist das doch nicht meine Schuld, sondern die Schuld der Bahn. LOL!

    angenommen du gehst extra ~5-10 min. früher hin um dir das ticket zu lösen. Vor dir stehen 3 Personen, ein Rentnerehepaar das sich erstmal beim Automat zurechtfinden muss. 2-3 min. left. Danach kommt ein Herr, der nur Scheine dabei hat, welche der Automat nicht annehmen will. Er probiert es immer wieder. Der Zug rollt an. Was machst du nun?
    Glücklicherweise tritt die Situation nicht so häufig ein, da der Zug selbst auch nicht immer der pünktlichste ist.

    dann solltest du das nächste mal das Ticket vorher schon lösen, oder eher losgehen...



  • Also irgendwie versteh ich die ganzen Einwände nicht. Die Bahn soll politisch gewollt mit dem Individualverkehr konkurrieren. Das Preismodell und der Service der DB orientiert sich aber immer mehr in eine andere Richtung, nämlich hin zu so wenig Flexibilität (was ja Hauptvorteil des Individualverkehrs ist) wie irgend möglich.

    Grundsätzlich zahl ich schonmal mindestens den doppelten Preis, wenn ich mir heute überlege, daß ich ebenfalls heute noch in einen Zug steigen möchte. Und selbst wenn ich nun schon bereit bin, mich meine Flexibilität was kosten zu lassen, dann schränkt die Deutsche Bahn mich mit den verschlechterten Fahrkartenankaufsmöglichkeiten noch weiter ein. (Versucht mal am Automaten ein Ticket ohne Zugbindung für den Fernverkehr zu kriegen...)

    Da entspricht der Servicelevel einfach nicht dem Kundenwunsch. In einer Marktwirtschaft hab ich die Möglichkeit, mir einen anderen Anbieter zu suchen. Beim Quasimonopolisten DB geht das nicht, also bleibt doch nur noch beschweren.

    Gruß Jens



  • Sa(n)dman schrieb:

    Also irgendwie versteh ich die ganzen Einwände nicht. Die Bahn soll politisch gewollt mit dem Individualverkehr konkurrieren. Das Preismodell und der Service der DB orientiert sich aber immer mehr in eine andere Richtung, nämlich hin zu so wenig Flexibilität (was ja Hauptvorteil des Individualverkehrs ist) wie irgend möglich.

    Was politisch gewollt ist und was die Bahn macht sind aber zwei Paar Schuhe. Anscheinend versuchen sie eher, mit dem Binnenflugverkehr zu konkurrieren. Die meisten Neuerungen gibt es im 1.-Klasse/Komfort-Bereich inkl. Mietwagenvermittlung etc. und bei schnellen Städteverbindungen. Herkömmliche Beförderungsfälle, die einfach von A nach B wollen, sind anscheinend unerwünscht.

    Grundsätzlich zahl ich schonmal mindestens den doppelten Preis, wenn ich mir heute überlege, daß ich ebenfalls heute noch in einen Zug steigen möchte.

    Weil du keine Bahncard hast, oder was meinst du?

    Und selbst wenn ich nun schon bereit bin, mich meine Flexibilität was kosten zu lassen, dann schränkt die Deutsche Bahn mich mit den verschlechterten Fahrkartenankaufsmöglichkeiten noch weiter ein. (Versucht mal am Automaten ein Ticket ohne Zugbindung für den Fernverkehr zu kriegen...)

    Ich gehöre ja eher zu der Sorte, die sich regelmäßig noch 1 Minute vor Abfahrt an den Automaten stellen und da einen Fahrschein rausholen. Was von Zugbindung ist mir da noch nie aufgefallen. An der Stelle, wo du einen Zug auswählen musst, ist deine Wahl letztlich nur dafür entscheidend, ob du IC/EC oder ICE-Zuschläge zahlen musst, eine Zugbindung handelst du dir damit nicht ein.



  • Wir haben festgestellt, dass es billiger (und bequemer) ist, Schwiegereltern aus Berlin mit dem Auto nach Braunschweig zu holen und wieder wegzubringen, als wenn die mit dem Zug fahren.
    Bahncard lohnt sich nicht für 2 Fahrten im Jahr.

    Außerdem kann man den Ausflug dann gleich noch mit einigen billigen Einkäufen verbinden. :p



  • Der Regionalverkehr ist doch eh noch einmal eine ganz andere Sache. Da fährt die DB bzw. der entsprechende Anbieter ja nur im Auftrag des Landes.

    @Black Shadow
    Dein Szenario ist lächerlich...



  • rüdiger schrieb:

    Dein Szenario ist lächerlich...

    Aber nicht unrealistisch.



  • Hallo

    estartu schrieb:

    Wir haben festgestellt, dass es billiger (und bequemer) ist, Schwiegereltern aus Berlin mit dem Auto nach Braunschweig zu holen und wieder wegzubringen, als wenn die mit dem Zug fahren.
    Bahncard lohnt sich nicht für 2 Fahrten im Jahr.

    Was man aber nicht vergessen darf, sind folgende Faktoren: Reperaturen, Steuern, Versicherung, Anschaffungspreis.
    Habt ihr dann noch einmal gerechnet?

    chrische



  • chrische5 schrieb:

    Was man aber nicht vergessen darf, sind folgende Faktoren: Reperaturen, Steuern, Versicherung, Anschaffungspreis.
    Habt ihr dann noch einmal gerechnet?

    Nur relevant, wenn man sonst kein Auto braucht. (Die bösen Grenzkosten! :D)



  • Mr. N schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Was man aber nicht vergessen darf, sind folgende Faktoren: Reperaturen, Steuern, Versicherung, Anschaffungspreis.
    Habt ihr dann noch einmal gerechnet?

    Nur relevant, wenn man sonst kein Auto braucht. (Die bösen Grenzkosten! :D)

    Genau. 😉

    Die Autos sind eh da. Und die paar km fallen bei den restlichen des Jahres auch nicht weiter auf. Es ist wirklich nur das Benzin was kostet und evtl. noch der Reifenverschleiß, wenn man den mitrechnen will. 🙂



  • bei mir isses anders, seit ich hier inner stadt wohn, und die s-bahn ~200 meter hin ist, und auch 200m vor der firma, und ich in der stadt alles zu fuss in unter 10 min erreiche {wobei da auch die s-bahn gehen wuerd}
    bin ich mit einer monatskarte deutlich besser drann, kein stress, keine reparaturen, keine spritkosten usw
    ich hatte auch ein auto, aber seit ich hier wohn, habe ich festgestellt das ich es nur zum rumstehen bezahl - daher hab ichs verkloppt - ich brauch hier kein auto {fast n jahr nu ohne, und vermiss es kein stueck}



  • Hallo

    estartu schrieb:

    Mr. N schrieb:

    chrische5 schrieb:

    Was man aber nicht vergessen darf, sind folgende Faktoren: Reperaturen, Steuern, Versicherung, Anschaffungspreis.
    Habt ihr dann noch einmal gerechnet?

    Nur relevant, wenn man sonst kein Auto braucht. (Die bösen Grenzkosten! :D)

    Genau. 😉

    Die Autos sind eh da. Und die paar km fallen bei den restlichen des Jahres auch nicht weiter auf. Es ist wirklich nur das Benzin was kostet und evtl. noch der Reifenverschleiß, wenn man den mitrechnen will. 🙂

    Was heißt denn die Autos sind eh da? Wenn das so ist, dann musst du diese Kosten aber dann bei den anderen Kilometern mit berechnen und dann würde ich gerne mal sehen, was dein täglicher Weg in die Kaufhalle oder auf Arbeit kostet. Um einen ordentlichen Kilometerpreis zu erhalten, sollte man diese Kosten doch auf die im Jahr gefahrenen Kilometer verteilen.

    chrische



  • Der Weg zur Arbeit ist teuer, aber der Öpnv hier ist schlecht und wird immer schlechter...
    Wers nicht glauben kann, dem empfehle ich das Wohnen auf einem kleinen niedersächsischen Kuhkaff und das Arbeiten in der nächsten Stadt aber im Randgebiet.

    Es gibt hier Orte, da ist man zu Fuß schneller als mit dem Öpnv. 👎

    Das sind Situationen, da ist es leider egal, wieviel ein Auto kosten mag - ohne kannst du nicht arbeiten. Wenn du dir die Karre nicht mehr leisten kannst, kannst du eben nicht mehr zu Arbeit. 🙄


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