Hausaufgaben sind unsinnig?
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1300 befragte Schüler - das ist als würde ich meine Nachbarn fragen was sie wählen und daraus ne prognose für die nächste Wahl erstellen. Es gibt so viele unterschiedliche Lerntypen die dazu von den genaus unterschiedlichen Lehrertypen verschieden gefördert werden oder auch nicht, dass eine Umfrage bei lächerlichen 1300 Schülern nichts aussagt.
Es gibt mindestens zwei Arten von Hausaufgaben: zum einen Wiederholungs- bzw. Übungsaufgaben, zum anderen Aufgaben zur Vorbereitung auf den Unterricht. Letztere sind Aufgaben wie das oben erwähnte "lies dir bis zum nächstenmal Seite 20-25 durch". Sinn solcher AUfgaben ist normalerweise, dass man dann anschließend im Unterricht zum eigentlich wichtigen Teil übergeht, nämlich das Gelesene auszuwerten, was daher als eine Grundlage für den eigentlichen Lernprozess dienen soll. Der Nutzen solcher Aufgaben liegt daher bei allen Schülern etwa gleich, wenn sie denn so ausgeführt werden dass der Schüler das Gelesene in der nächsten Stunde dann auch im Kopf hat. Wenn also ein Schüler die 5 Seiten im Geschichtsbuch direkt nach der Schule im Schulbus überfliegt, den Inhalt bis zur nächsten Unterrichtsstunde eine Woche später aber wieder vergessen hat, kann er zwar durchaus behaupten, die hausaufgaben gemaht zu haben, gebracht hats ihm aber nichts.
Bei den Wiederholungs/Übungsaufgaben ist die Sache anders. Es gibt Schüler, die beispielsweise im Matheunterricht alles auf Anhieb begreifen und nach den drei vorgerechneten Aufgaben keine weitere Übung nötig haben. Andere haben im Unterricht nichts begriffen und können daher ohne fremde Hilfe auch die Hausaufgaben nicht ordentlich lösen, so dass sich auch da kein Übungseffekt einstellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Anteil der Schüler, die im Unterricht einigermaßen mitkommen, aber trotzdem die Übung brauchen, relativ gering ist, so dass die Übungsaufgaben so wenig Sinn machen.Das alles zeigt aber nicht, dass Hausaufgaben generell unsinnig sind, wie der Spiegel das darzustellen versucht. Es zeigt vielmehr, dass das pauschale Hausaufgaben verteilen nicht sinnvoll ist. Wenn man den Schülern beibringen würde wie es Sinn macht, zu lernen, dann würden sie wissen, dass sie die Vorberitungsaufgaben in Geschichte am Besten am Abend vor der nächsten Stunde lesen. Desweiteren könnte man es (zumindest in der Oberstufe) den talentierten Schülern überlassen, wie viel sie von ihren Übungsuafgaben machen müssen, um mit der Materie zurechtzukommen, und wenn man den weniger talentierten Schülern die Möglichkeit gibt, etwas mehr in die Unterrrichtsvorbereitung zu investieren, schafft man es eventuell auch, sie so weit zu bringen, dass sie die Übungsaufgaben eigenständig und gewinnbringend bearbeiten können. Genauso ist es wichtig, Schüler zu ermutigen, Nachhilfe zu nehmen, wenn es nötig ist.
Hausaufgaben an sich sind nicht sinnlos, aber wenn ein Schüler nicht weiß, wie Hausaufgaben zum Lernerfolg beitragen sollen, dann kann er sie auch nicht sinnvoll bearbeiten.
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70 Prozent der Schüler gaben zwar an, durch eine Hausaufgabenbetreuung weniger Fehler zu machen und die Aufgaben insgesamt schneller erledigen zu können. Doch nur ein Drittel der Schüler glaubt, dass ihre Noten sich dadurch verbessern.
Also nochmal: 70% der Schüler bringen Hausaufgaben etwas, trotzdem sind sie überflüssig? Hier verlier ich irgendwie den Faden...
Es geht in der Schule doch nicht um Noten, mir waren und sind meine Noten doch vollkommen egal. Mein einziger Ansporn war früher, dass ich für bessere Noten überproportional mehr Zeugnis-Geld bekommen habe.Gruß
Don06
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Wie teilweise schon gesagt kommt es auf die Art der Hausaufgaben an. HA im Stil von "Schreibt den Merksatz von Seite 40" ab sind sicher was anderes als "Findet einen Beweis für die Behauptung xyz".
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Thracian schrieb:
Wie teilweise schon gesagt kommt es auf die Art der Hausaufgaben an. HA im Stil von "Schreibt den Merksatz von Seite 40" ab sind sicher was anderes als "Findet einen Beweis für die Behauptung xyz".
Wenn du den Satz abschreibst behälst du ihn aber besser, als wenn du ihn einmal überfliegst.
Hausaufgaben haben mir nie Spaß gemacht, ich habe sie wenn in der Schule gemacht und da auch nur notdürftig, damit es keine Konsequenzen hat.
Aber ich bin davon überzeugt, dass Hausaufgaben sinvoll sind.Auch für Leute die Glauben sie bräuchten sie nicht, weil sie in der Schule schon in Gedanken die Aufgaben an der Tafel mitgelöst haben, denn erst wenn man sich selber alleine hinsetzt und eine Aufgabe bearbeitet sieht man, dass man es wirklich kann, oder ob man doch nochmal was nachlernen muss.
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"Übung macht den Meister"

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Hausaufgaben sind vielleicht für die Wissenschaftler unsinnig, allerdings ist es denke ich mal für viele eine Hilfe.
Ein einfaches Beispiel :
Hans ist im Matheunterricht, er versteht so gut wie garnichts und versucht es immer wieder diese eine blöde Matheaufgabe zu lösen, kriegt es aber nicht hin. Jetzt fragt er die Mathelehrerin ob sie ihm helfen könne doch sie sagt jedesmal das sie einem anderen helfen müsse. So, jetzt fühlt sich Hans dumm ! Er geht also nach der Schule nachhause und erzählt dies der Mutter. Die Mutter ist schockiert und sucht durch das Buch was sie mit ihm machen könne. Dann schlägt Hans die Hausaufgaben vor, weil es fast genau die gleichen Aufgaben wie heut an der Tafel sind.Die Mutter erklärt es ihm und sie üben eine Weile. Jetzt ist Hans glücklich das er es kann !Habt ihr es verstanden was ich euch damit sagen möchte ?
Ich denke mal Lehrer geben auch Hausaufgaben auf damit die Kinder das nachholen können was der Lehrer nicht mehr mit den Kindern in der Stunde schafft !
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pivke schrieb:
Die Mutter ist schockiert und sucht durch das Buch was sie mit ihm machen könne. Dann schlägt Hans die Hausaufgaben vor, weil es fast genau die gleichen Aufgaben wie heut an der Tafel sind.Die Mutter erklärt es ihm und sie üben eine Weile. Jetzt ist Hans glücklich das er es kann !
Habt ihr es verstanden was ich euch damit sagen möchte ?
ja. hausaufgaben vertärken die bildungsungerechtigkeit zwischen den sozialen schichten. denn unbebildete eltern werden ihren kindern meisst nicht bei den hausaufgaben helfen können oder wollen.
das ist im übrigen auch die aussage des artikels. es geht keineswegs darum, hausaufgaben ersatzlos zu streichen, sondern in die schule zu verlagern, wo dann - im gegensatz zu so manchem elternhaus - auch vernünftige arbeitsbedingungen und hilfe zur verfügung stehen (sollten).
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Sich mit Stoff auseinander setzen und üben hilft IMMER. Insofern sind diese hochwissenschaftlichen Erkenntnisse also Quark.
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lolz schrieb:
Thracian schrieb:
Wie teilweise schon gesagt kommt es auf die Art der Hausaufgaben an. HA im Stil von "Schreibt den Merksatz von Seite 40" ab sind sicher was anderes als "Findet einen Beweis für die Behauptung xyz".
Wenn du den Satz abschreibst behälst du ihn aber besser, als wenn du ihn einmal überfliegst.
Wenn ich etwas eigenständig erarbeite, behalte ich den Stoff aber noch besser

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lolz schrieb:
Wenn du den Satz abschreibst behälst du ihn aber besser, als wenn du ihn einmal überfliegst.
Das war immer die Argumentation der Leherer. Deshalb musste ich in meinem Englischbuch damals sogar die Beispielsätze mit abschreiben. Irgendwann habe ich es dann gelassen, und seither halte ich die Behauptung für falsch! Ob ich einen Satz schnell abkritzel oder nicht, von einmal lesen (oder einmal schreiben) behalte ich Vokabeln nicht. Da muss ich mich hinsetzen und sie mir ein paar Minuten lang durch den Kopf gehen lassen und mich selbst immer wieder abfragen, ganz wie vor einem Vokabeltest. Derjenige, der etwas begreift, weil er es abschreibt, den möchte ich sehen. Und für denjenigen, der es einmal abschreibt und dann nach 15 Minuten Lernen kann, möchte ich gerne eine vertrauenswürdige Studie haben, die belegt, dass jemand, der es sich vor 15 Minuten nicht einmal abgeschrieben hat, es erst nach 16 Minuten oder länger gekonnt hätte.
Ergo: Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.

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pivke schrieb:
Hans ist im Matheunterricht, er versteht so gut wie garnichts und versucht es immer wieder diese eine blöde Matheaufgabe zu lösen, kriegt es aber nicht hin. Jetzt fragt er die Mathelehrerin ob sie ihm helfen könne doch sie sagt jedesmal das sie einem anderen helfen müsse. So, jetzt fühlt sich Hans dumm ! Er geht also nach der Schule nachhause und erzählt dies der Mutter. Die Mutter ist schockiert und sucht durch das Buch was sie mit ihm machen könne. Dann schlägt Hans die Hausaufgaben vor, weil es fast genau die gleichen Aufgaben wie heut an der Tafel sind.Die Mutter erklärt es ihm und sie üben eine Weile. Jetzt ist Hans glücklich das er es kann !
Das geht vllt. noch in der 8ten Klasse und wenn man, wie du, eine Mutter hat die dir die Aufgaben erklären kann.
Wie bereits gesagt denke ich das Hausaufgaben zum Üben da sind, und man im Unterricht den neuen Stoff lernt, nicht andersrum.
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Wie bereits gesagt denke ich das Hausaufgaben zum Üben da sind, und man im Unterricht den neuen Stoff lernt, nicht andersrum.
Das geht vielleicht noch in der achten Klasse. Aber irgendwann muss man imho das Niveau etwas anheben.
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Hazzel schrieb:
Aber irgendwann muss man imho das Niveau etwas anheben.
Dann müsste man die Anwesenheitspflicht abschaffen und sagen "So, leute. in 12 Monaten ist Abschlusprüfung, bis dahin habt ihr Zeit, den Stoff zu lernen. Man sieht sich"
(unter uns: Ich hätte das besser gefunden, denn vieles, wo ich mich durchquälen musste, war wirklich reine Zeitverschwendung. Aber viele hätten damit wohl Probleme)
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Ich denke mal Lehrer geben auch Hausaufgaben auf damit die Kinder das nachholen können was der Lehrer nicht mehr mit den Kindern in der Stunde schafft!
Das gelingt wirklich nur bei einem ausreichend gebildeten Haushalt. Damit ist diese Aussage sozialpolitisch angreifbar.
Sich etwas selbst erarbeiten, ist der beste Weg. Try and Error. Dann muss die Hausaufgabe aber auch ernsthaft gemacht und durchgesprochen werden. Wenn das nur Schminke ist, bringt das nichts.
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Auf was für Schule geht ihr denn bzw. seid ihr denn gegangen? Also bei uns wurden Hausaufgaben durchgesprochen und man konnte die Hausaufgaben alleine mit dem in der Schule behandelten Stoff lösen. Beispiele hatte man mit den in der Schule durchgerechneten Aufgaben auch genug.
In Deutsch/Englisch war es genauso, abegesehen davon, dass man hier oftmals einfach nur nen Text vorbereiten sollte für die nächste Stunde.Und übrigens braucht man keine Eltern die einem bei den Hausaufgaben helfen können, das ist zwar von großem Vorteil, aber es geht auch ohne. Vor allem hat man doch normalerweise Freunde in der Klasse mit denen man etwas zusammen durcharbeiten kann, wenn es mal wirklich Probleme gibt.
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Vor allem hat man doch normalerweise Freunde in der Klasse mit denen man etwas zusammen durcharbeiten kann

Also ich denke nicht das man dann Ernstahft was lernt. 2 Freunde sollen etwas ernshaft besprechen ?
und das im durchscnittsalter 14-15 Jahre ?
Na ddann guten Hunger...
Hab das auch öfters mit meinem Kollegen versucht, kam aber immer nur Quatsch bei raus -.-"
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pivke schrieb:
Vor allem hat man doch normalerweise Freunde in der Klasse mit denen man etwas zusammen durcharbeiten kann

Also ich denke nicht das man dann Ernstahft was lernt. 2 Freunde sollen etwas ernshaft besprechen ?
und das im durchscnittsalter 14-15 Jahre ?
Na ddann guten Hunger...
Hab das auch öfters mit meinem Kollegen versucht, kam aber immer nur Quatsch bei raus -.-"Macht natürlich auch nur Sinn, wenn beide Lust haben etwas zusammen zu lernen und nicht einfach nur dazusitzen und zu quatschen.
In letzterem Fall ist es bei mir eigentlich auch meistens geendet, aber da man ja doch das Zeug fertig bekommen will schafft man es dann am Ende doch irgendwie.
Und wenn nicht muss man halt damit leben, dass einem andere Dinge wichtiger waren und die Konsequenzen dafür tragen..
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árn[y]ék schrieb:
Dann müsste man die Anwesenheitspflicht abschaffen und sagen "So, leute. in 12 Monaten ist Abschlusprüfung, bis dahin habt ihr Zeit, den Stoff zu lernen. Man sieht sich"
Wie kommst du darauf, dass man nur eines der beiden Extreme nehmen kann?
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Hi,
Bei uns wars noch ein bißchen sinnvoll. (bin ja auch altes DDr-Kind) Es wurden z.B. in Mathe Aufgabe vergleichbar den in der Schule gerechneten aufgegeben und die hatte man zu lösen. Dabei hat man dann gesehen ob manns kann und die eigenen Fertigkeiten vertieft. Wenn manns nicht konnte, konnte man sich anhand der Mitschrift aus der Schule durchhangeln und auch noch zu einem Ergebnis kommen. Am nächsten Tag wurde verglichen obs alle richtig hatten. Wenns nicht klar war, wurde dann nohc mal nachgehakt.
Natürlich bringt auch Nachhilfe untereinander was. Ich hab z.B. die letzten 3 Jahre zwei Mitschüler in Mathe/Physik mitgezogen. Hab sogar von den Eltern der beiden was dafür bezahlt bekommen. Und der dems am allermeisten geholfen hat war ich selber, denn durch nichts lernt man so intensiv, als wenn man es einem anderen erklären muß.
Auch beim ersten Studium (Fachschul-Abendschule) haben wir sehr oft Sonnabends nach dem Studium gemeinsam gelernt und Hausaufgaben gemacht und es hat eigentlich allen sehr geholfen.Überall wo in der Hausaufgabe irgendwelche Texte zu schreiben waren z.B. Geschichte hab ich ca ab der 8. Klasse gar keine Hausaufgaben mehr gemacht, sondern irgend ein beschriebenes Blatt vorgenommen und ne Arbeit "vorgelesen" die gar nicht drauf stand. War auch optimal. Hab mir das Schreiben erspart (bin auf rechts umgezwungener Linkshänder, daher schreiben für mich extrem mühevoll), war gezwungen den Inhalt viel besser zu beherrschen als wenn ich nur in Ruhe was aufschreibe (denn ich muste ihn ja so fließend vortragen als ob ich nur ablese damits nicht auffällt) und habe dabei ausgezeichnet frei reden gelernt. Mir reichen heute noch 20 Stichworte um ne knappe Stunde darüber zu reden (reden nicht schwafeln), vorausgesetzt ich stehe im Stoff.
Nur abschreiben mag auch ein wenig was bringen, aber wirklich Punkte bringt nur das eigenständige nicht wörtliche Mitschreiben anhand dessen was der Lehrer vorträgt. Dabei findet nämlich die erste geistige Umsetzung statt: Wie ziehe ich aus dem vielen was der Lehrer erzählt das wichtige heraus und bringe es in so eine Form, daß ich es schreibmäßig schaffe und daß es trotzdem ausreichend ist, daß ich mich anhand dessen auch rausfinde. Dieses geistige Umsetzen ist es, was verstehen und einprägen hilft.
Gruß Mümmel
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Hazzel schrieb:
árn[y]ék schrieb:
Dann müsste man die Anwesenheitspflicht abschaffen und sagen "So, leute. in 12 Monaten ist Abschlusprüfung, bis dahin habt ihr Zeit, den Stoff zu lernen. Man sieht sich"
Wie kommst du darauf, dass man nur eines der beiden Extreme nehmen kann?
Vermutlich gäbe es wieder eine Grundsatz-Debatte mit Leuten, die die Gleichberechtigung in Frage gestellt sähen und und und. Außerdem rechnen die Schulen in ihrem Lehrplan mit guten Schülern, die die schlechten "Mitziehen". Das ist auch der Grund, warum die "Guten" kaum bis gar nicht gefördert werden, im Gegensatz zu den Grottigen. Das dies eine Bananenrechnung ist und im Gegenteil die guten von den schlechten Schülern bzw. der schlechten Masse runtergezogen werden, sieht Gevatter Staat leider nicht (oder er will es nicht sehen).
->ABC != BCD ->ABC == BBB ->ABC<- == BCD!Nun gut, das klingt jetzt wieder sehr stark vereinfacht und überverallgemeinert, entspricht aber leider so der Erfahrung, die ich und zahlreiche Bekannte von mir bisher homogen gemacht haben.