Denkt ihr, dass WoW süchtig macht?



  • @otze: Dass WoW ein Suchtpotential hat ist nicht zu leugnen. Dass sich bereits mehrere Leute aufgrund extremer Spielsucht zu Tode gespielt haben spricht Bände. Und das es seit längerem Vereine wie "Widows of WoW" gibt spricht auch eine deutliche Sprache.

    Dass DU dem Spiel nicht verfallen bist, ändert an dem Suchtpotential nichts (nicht jeder der Alkohol trinkt wird ein Alkoholiker).

    Ich hab WoW auch gut 2 Jahre gespielt und kann verstehen, warum Leute davon regelrecht abhängig werden. Ich hatte beim Löschen des Accounts jetzt keine Entzugserscheinungen, aber etwas Wehmut war schon dabei. Verliert man doch schließlich alles, was man sich in monatelanger "Arbeit" verdient hat und auch der Kontakt zu vielen Leuten, die man mit der Zeit doch lieb gewonnen hat, bricht ab - und wenn der Kontakt nur virtuell war.

    Wie auch immer, es obliegt der Verantwortung der Eltern den Spielkonsum ihrer Kinder zu kontrollieren - vor allem, wenn ihr Kind aufgrund des Charakters für so etwas anfällig ist. Zu denken das irgendein Siegel auf der Packung was ändern könnte ist naiv.



  • this->that schrieb:

    @otze: Dass WoW ein Suchtpotential hat ist nicht zu leugnen. Dass sich bereits mehrere Leute aufgrund extremer Spielsucht zu Tode gespielt haben spricht Bände. Und das es seit längerem Vereine wie "Widows of WoW" gibt spricht auch eine deutliche Sprache.

    Nein, es bestätigt nur, dass man von allem süchtig werden kann. dafür spricht zb gamerwidow.com, wo sich nicht nur wow spieler einfinden, sondern zb auch diablo2 oder warcraft spieler. Alles, was einen positiven effekt auf unser gemüt hat, hat eben Suchtpotential. Nur die Frage ist, wie hoch dies ist, und ich glaube nicht, dass viele leute wirklich süchtig sind, sondern dass ihr verhalten nur suchtähnlich ist.



  • Ihr müsst mal die Gründe aufzählen warum Kinder nicht WoW spielen sollen.

    Wart ihr mal selbst ein Kind und wurde das von Eltern so erzogen?

    Ich wäre da ein Beispiel dafür und kann das jetzt so nicht richtig bestätigen, dass verbieten wirklich helfen würde.

    Weshalb die Kinder psychisch krank werden oder schlechte Schulleistungen haben, habe ich darüber viel nachgedacht und verglichen und kam eher zu der Schlußfolgerung, dass es davon abhängt, wie oft die Kinder auf die Disharmonie im Leben stoßen. Etwa Langeweile, Unwohlsein, streit mit Eltern, Einsamkeit, Mobbing, Trauma...

    WoW verbieten könnte vielleicht helfen, wenn das Kind dann doch rausgeht und gute Freunde findet. Ist dies nicht der Fall, langweilt es sich Zuhause, so war der Verbot eher sinnlos. D.h. die Eltern müssen mit Verboten experimentieren und beobachten was das Kind tut. Wenn keine Veränderung war, kann man die Verbote wieder zurücknehmen. Gesetzliche Altersbeschränkungen wären also zu statisch dafür. Ich finde z.b. auch nicht ok, wenn die Eltern nicht wissen was die Kinder tun. Zuviel Arbeit und nie Zeit dafür haben ist eindeutig auch schlecht.



  • otze schrieb:

    Nein, es bestätigt nur, dass man von allem süchtig werden kann.

    Lustig, erst sagst du nein und dann stimmst du mir zu. 😉
    Ich habe nie gesagt, dass nicht auch andere Spiele/Dinge Suchtpotential haben. Mag sein, dass es auch Diablo2 oder WC3 Abhängige gibt (man könnte das Gefühl haben, Blizzard arbeitet mit Psychologen zusammen ;), aber die Anzahl an süchtigen WoW Spielern bzw. Leuten mit suchtähnlichen Symptomen ist im Vergleich zu anderen Spielen mit Sicherheit wesentlich höher.



  • nein, ich hab von anfang an gesagt, dass leute von allem süchtig werden können, und das hab ich nur bekräftigt. bedeuted noch lange nicht, dass es suchtpotential hat, denn das geht dann nicht von dem produkt aus, sondern von den leuten.

    Und dass es mehr wow süchtige gibt ist auch nicht verwunderlich, da es a) wesentlich mehr wow spieler gibt als in anderen spielern, und b) wow großes medieninteresse erfährt



  • Erhard Henkes schrieb:

    WoW selber macht nicht süchtig. Der Mensch ist es selbst der sich süchtig danach macht. Es kommt also auf den Menschen an. Das es für vielen süchtig macht, liegt darin, dass viele kein real life haben, keine Freundin haben und glauben dass es nix weitaus göttlicheres gibt als Computerspiele, und glauben dass eh alles in der Realität nicht umsetzbar ist, so erscheint WoW sinnvoller.

    Im Erwachsenenbereich gebe ich Dir diesbezüglich Recht, aber bei Kindern und Jugendlichen sollte man anders vorgehen. Dafür gibt es Eltern, könnte man sagen. Oft sind diese aber nicht in der Lage zu unterscheiden, was ihr Kind bzw. der Jugendliche dort am Computer-Bildschirm gerade treibt. Ein Heraufsetzen des Mindestalters auf 16 oder 18 wäre das Mindeste, was man unternehmen könnte.

    Man könnte auch eine monatliche Gebühr auf das Spielen erheben. Bei jüngeren Spielern würden diese wahrscheinlich die Eltern bezahlen, und letztere dazu zwingen, sich mit der Thematik zu befassen. Zumindest in der Form eines "30 Euro im Monat?? Du hast sie doch nicht alle !1elf"



  • otze schrieb:

    Und dass es mehr wow süchtige gibt ist auch nicht verwunderlich, da es a) wesentlich mehr wow spieler gibt als in anderen spielern, und b) wow großes medieninteresse erfährt

    a) Ich meinte auch eher die Prozentzahl an "Süchtigen"
    b) Das Medieninteresse resultiert aus der großen Beliebtheit und den vielen Suchtfällen (Schlagzeilen wie "Koreaner spielte sich bis in den Tod" machen sich einfach gut)

    Wenn man sich mal die Spielmechanik anschaut, wird einem sofort klar wieso es so viele Leute süchtig macht:
    + enormes Beschäftigungspotential durch viele zeitaufwändige Aufgaben, die zu einem besonderen Gefühl der Genugtuung bei Erreichen des Ziels führen
    + ständige Erweiterung, wodurch es kein Ende gibt
    + Errungenschaften, die mit viel Aufwand verbunden sind und für viele andere sichtbar sind (sprich die enorme Spieleranzahl an sich erhöht das Suchtpotential)
    + die soziale Komponente durch Raids, Gruppen, Gilden, Arena Teams etc. wodurch leicht soziale Kontakte geknüpft werden können - auch für Leute, denen das im echten Leben nicht so gelingt
    + Möglichkeit der Selbstbestätigung durch virtuellen Erfolg und Dominierung anderer Spieler (Stichwort "Ganker")



  • Irgendwie geht ihr alle von einer falschen Grundanahme an. Das wichtigste Problem ist doch a) das Eltern nicht wissen was die Kinder am PC machen und b) das Eltern zu wenig Zeit fuer ihre Kinder haben.

    Diese Probleme wollt ihr damit begegnen, dass ihr einfach alles verbietet (oder einschraenkt) was das Kind schaden koennte. Dadurch wird aber a) und b) doch nur noch mehr verstaerkt.

    Wenn WoW (und alle anderen Suchtspiele) nur noch ab 16 moeglich sein soll, wieso sollten Eltern dann noch in die Materie PC einsteigen oder Zeit mit den Kindern verbringen? Nach dem Motto: Der Staat schuetzt doch schon meine Kinder, wieso sollte ich da selbst eingreifen.

    Wie waere es mit einem Gesetz, der alle Eltern verpflichtet einen Grundkurs ueber PC und Computerspiele zu absolvieren (sagen wir, einmal im Jahr fuer ein Wochende)? Oder radikaler: Man verabschiedet ein Gesetzt dass alle Eltern zwingt mindestens 2 Stunden / Taeglich mit ihrem Kind zu verbingen?



  • Dass sich bereits mehrere Leute aufgrund extremer Spielsucht zu Tode gespielt haben spricht Bände.

    Du kannst nicht einfach die Extreme rausziehen und die exemplarisch für alle hinstellen.
    Das sagt gar nichts. Aussagekräftig ist, wie sich die Masse an Spielern mit dem Spiel verhält.

    Ich kenne Browsergames, die sind ebenfalls suchterregend. Es gibt und wir künftig noch mehr Spiele geben, die eine soziale Komponente mit einer Spielmechanik verbinden, die genau die gleichen Effekte schafft wie wow.
    Daran sollte man sich erstmal gewöhnen.
    Spiele haben sich in den Jahren so weiterentwickelt, dass man die wesentlichen Mechanismen kennt, die gute Spiele ausmachen; - nur deswegen haben Spiele heute überhaupt das Potenzial, 24/7 an den Computer zu fesseln. Früher undenkbar.

    Es kommt nach wie vor auf den Charakter des Spielers an. Steht der Mensch fest, kann ihn das beste Spiel nicht aus den Bahnen werfen, geht es ihm schlecht, braucht es kein wow um das Leben aus den Fugen geraten zu lassen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Man fragt sich, warum dieses Spiel ab einem Mindestalter von 12 Jahren frei verfügbar ist. Wieso schreitet in unserem Land niemand gegen diesen Dreck ein?

    Weil die Kids schon früh lernen müssen, daß man nur mit Gewalt im Leben weiterkommt. Wir wollen doch nicht, daß der Sensationspresse der Stoff ausgeht. WoW und ähnlicher Dreck garantieren jedenfalls, daß auch in Zukunft Amokläufe an Schulen stattfinden.



  • randa schrieb:

    Du kannst nicht einfach die Extreme rausziehen und die exemplarisch für alle hinstellen.

    Langsam muss ich mich wirklich über das Leseverständnis mancher hier wundern. Ich habe nie gesagt, dass alle Spieler so enden. Ich habe den Umstand, DASS so etwas bei WoW jetzt schon mehrmals vorkam als Beleg für das Suchtpotential von WoW genommen.

    randa schrieb:

    nur deswegen haben Spiele heute überhaupt das Potenzial, 24/7 an den Computer zu fesseln. Früher undenkbar.

    Nicht wirklich. Das gab es schon immer. Ich kannte zig Leute, die Tag und Nacht mit Zelda, PacMan oder SimCity1 verbracht haben.

    randa schrieb:

    Es kommt nach wie vor auf den Charakter des Spielers an.

    Hat auch niemand was anderes behauptet. Dennoch haben eben einige Spiele aufgrund der Spielmechanik ein größeres Suchtpotential als andere.



  • this->that schrieb:

    randa schrieb:

    Du kannst nicht einfach die Extreme rausziehen und die exemplarisch für alle hinstellen.

    Langsam muss ich mich wirklich über das Leseverständnis mancher hier wundern.

    Brauchst nicht, ich hab dich schon richtig verstanden. Aber dass da wer an Spielsucht gestorben ist, sagt über das Spiel sogut wie nichts aus. Imo kann man die Zeit mit jedem beliebigen Spiel verbringen, dass die Voraussetzungen erfüllt (d.h. online in jedem fall).
    Wollten wir jetz korrekt sein, müssten wir genauer über Todesfälle bei Computerspielen bescheid wissen und diese von der absoluten Spielerzahl bereinigen. Der resultierende wert ließe sich dann prima benutzen, um Spiele öffentlich zu verteufeln und das ganze ad absurdum zu führen (auschau nach entsprechender Studie halten, kommt bestimmt! *g*)
    Hast ja an sich nicht ganz unrecht, aber das Argument funktioniert in meinen Augen nicht.

    Nicht wirklich. Das gab es schon immer. Ich kannte zig Leute, die Tag und Nacht mit Zelda, PacMan oder SimCity1 verbracht haben.

    Hab ich halt nicht so empfunden; Geschmackssache.
    In jedem Fall wird heute eine breitere Masse erreicht, wodurch zu einem Problem wird, was früher keins war, gleich ob das Suchtpotenzial nun gestiegen oder gleich ist.



  • this->that schrieb:

    Ich kannte zig Leute, die Tag und Nacht mit [...] SimCity1 verbracht haben.

    Genau an diese Naechte musste ich beim Lesen dieses Threads denken. 😃



  • this->that schrieb:

    otze schrieb:

    Und dass es mehr wow süchtige gibt ist auch nicht verwunderlich, da es a) wesentlich mehr wow spieler gibt als in anderen spielern, und b) wow großes medieninteresse erfährt

    a) Ich meinte auch eher die Prozentzahl an "Süchtigen"
    b) Das Medieninteresse resultiert aus der großen Beliebtheit und den vielen Suchtfällen (Schlagzeilen wie "Koreaner spielte sich bis in den Tod" machen sich einfach gut)

    Wenn man sich mal die Spielmechanik anschaut, wird einem sofort klar wieso es so viele Leute süchtig macht:
    + enormes Beschäftigungspotential durch viele zeitaufwändige Aufgaben, die zu einem besonderen Gefühl der Genugtuung bei Erreichen des Ziels führen
    + ständige Erweiterung, wodurch es kein Ende gibt
    + Errungenschaften, die mit viel Aufwand verbunden sind und für viele andere sichtbar sind (sprich die enorme Spieleranzahl an sich erhöht das Suchtpotential)
    + die soziale Komponente durch Raids, Gruppen, Gilden, Arena Teams etc. wodurch leicht soziale Kontakte geknüpft werden können - auch für Leute, denen das im echten Leben nicht so gelingt
    + Möglichkeit der Selbstbestätigung durch virtuellen Erfolg und Dominierung anderer Spieler (Stichwort "Ganker")

    Ich glaube das die Sucht hauptsächlich durch 4 Dinge ausgelößt wird (Bei Computerspielen).
    1. Das Spiel nahezu kein Ende hat.
    2. Der Sammeltrieb befridigt wird.
    3. Man durch sehr stake Items Macht im Spiel (über Andere) erlangt. (Wie im Zitat schon zu lesen)
    4. Sich schnell Erfolg einstellt und so das "Belohnungszentrum" im Gehirn stimmuliert wird.
    (Punkt 2 und 3 verstärken sich gegenseitig)

    Dieses Prinzip funktionierte auch schon in schwächerer Form bei Diablo 2.
    Dort wurde es nur duch die vielen Duper zerstört die die "Preise" für die Items ruiniert haben und so das sammeln langweilig machten.



  • Gute Analysen! Vielleicht macht dieser Thread den einen oder anderen nachdenklich, egal ob Spieler oder Beobachter/Eltern/freund eines (halb-)süchtigen WoW-Spielers. Wenn nur einer oder wenige von diesem Teufelskreis los kommen, ist das die - für einige sicher ermüdende - Diskussion bereits wert. 🙂



  • PaulM schrieb:

    Man könnte auch eine monatliche Gebühr auf das Spielen erheben.

    Eine völlig neuartige Idee. 🙂
    Genau das ist doch bei wow schon längst der Fall.



  • Andreas XXL schrieb:

    Ich glaube das die Sucht hauptsächlich durch 3 Dinge ausgelößt wird (Bei Computerspielen).
    1. Das Spiel nahezu kein Ende hat.
    2. Der Sammeltrieb befridigt wird.
    3. Man durch sehr stake Items Macht im Spiel (über Andere) erlangt. (Wie im Zitat schon zu lesen)

    (Punkt 2 und 3 verstärken sich gegenseitig)

    Dieses Prinzip funktionierte auch schon in schwächerer Form bei Diablo 2.
    Dort wurde es nur duch die vielen Duper zerstört die die "Preise" für die Items ruiniert haben und so das sammeln langweilig machten.

    Dieses Prinzip trifft auf zig andere Hobbys auch zu, z.B. aufs Briefmarkensammeln oder nahezu jede Sportart (ersetze Sammeltrieb durch Ausdauer/ Stärke/ Schnelligkeit/ Geschicklichkeit/ ...). Wollt ihr das alles verbieten?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Gute Analysen! Vielleicht macht dieser Thread den einen oder anderen nachdenklich, egal ob Spieler oder Beobachter/Eltern/freund eines (halb-)süchtigen WoW-Spielers. Wenn nur einer oder wenige von diesem Teufelskreis los kommen, ist das die - für einige sicher ermüdende - Diskussion bereits wert. 🙂

    Was für ein Teufelskreis? Den leuten geht es gut beim Spielen. bis auf ganz wenige ganz extreme außnahmen haben auch alle ihr leben noch unter Kontrolle. Die "Süchtigen" tun niemanden weh oder rauben niemanden aus auf der suche nach geld für die nächste Spritze. Sie selbst sind Glücklich mit dieser Art von Spielen.
    Wie will man jemanden helfen "loszukommen", wenn der garnicht weg will?

    Das ist das komische an dieser Diskussion.
    "Du musst damit aufhören" - "Warum?" - "Weil das schlecht ist" - "Warum?"

    Und weiter geht die Diskussion garnicht, weil mir bislang niemand sagen konnte, *was* daran schlecht ist. Das Argument der sozialen Verwahrlosung geht an der Realität vorbei und wird von Leuten aufgestellt, die selber höchstens als beobachter tätig sind. Das Argument geht auch dahingehend an den Tatsachen vorbei, da Leute, die viel und lange zocken, auch abends zusammen gerne einen heben gehen. Auch Beziehungen, die durch Bekanntschaften im Spiel begannen und vor dem Traualtar enden, sprechen eine andere Sprache.
    Ich seh auch nicht den Unterschied darin, ob ich in der Bar mit Kollegen einen Cocktail trinke, oder im Spiel mit Kollegen irgendeinen Boss umhaue. In beiden Fällen wird gelacht und gelabert. natürlich, man sieht im Spiel seinen gegenüber nicht, aber auch daran kann man was ändern, indem man sich einfach trifft.

    Auch ist es mir selber überlassen, wie ich mein Leben gestalte. Wer kann sich das recht herausnehmen zu bestimmen, was ein "guter" oder "schlechter" Zeitvertreib ist. Was ist der Unterschied zwischen einem extremen Onlinespieler und einem Mann der seine komplette Freizeit in seine Modelleisenbahn (Haus/Boot/Programm/whatever) steckt? und warum wird in den Medien nicht von Männern berichtet, die nächtelang in der Garage an irgendwas rumschrauben? Ich wag mal zu behaupten, dass solche Hobbys noch viel eher zur "sozialen Verwahrlosung" führen, als Onlinespiele.

    Der Grund für die Diskussion ist, dass Onlinespiele total in der Hassmode sind. Counterstrike zieht nicht mehr so richtig, aber onlinespiele sind wieder neu und unbekannt. Dann passt auch alles zusammen. die paar übriggebliebenen CS Fotomontagen, in denen man auf Kinderwagen schießt, passen sehr gut zwischen Berichte von Süchtigen auf der Schwelle zum absoluten Realitätsverlust ohne jegliche soziale Kontakte. Richtige Zeitbomben - helfen wir ihnen, zu ihre und unserem Besten.



  • @otze
    Das Problem bei Jungendlichen ist einfach, dass sie ihre Zeit wegschmeißen. Wenn jemand den ganzen Tag in der Garage bastelt oder programmiert, dann lernt er nützliche Dinge hinzu und festigt sein Interesse. Aber was lernt man beim WoW spielen hinzu? Welche Interessen gewinnt man durch das WoW spielen? Welche Vorteile bringt also WoW spielen? (Das gleiche gilt sicher für Fernseh schauen, andere Computerspiele etc.)



  • Hallo

    @rüdiger: Was bringt es Sport zu treiben? Einsam durch den Wald zu laufen? Was bringt es zu programmieren, wenn man damit nicht sein Geld verdient?

    chrische


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