sind Konsolenprogrammierer keine echten und guten Progammierer??
-
Zu der Unlesbarkeit wurde schon etwas gesagt, zum Thema:
Ich bin auch von der WPF angetan, würde aber niemals sagen das Konsolenprogramme sinnlos sind. Ich benutze gerne Konsolenprogramme um etwas auszuprobieren. Wozu unnötig Zeit in eine Oberfläche verschwenden, wenn diese nicht die Lösung voran bring.
Sprich: es hat nichts mit dem "Fortschritt" eines Programmierers sondern wenn mit der Aufgabenstellung zu tun. Wer zuerst eine UI aufsetzt wenn es nicht das Problem voran bringt, zeigt meines Erachtens sogar, das er kein Profi ist.
Es ist ganz klar das eine UI in der Regel Benutzerfreundlicher ist als eine Konsole. Wenn man den Code sauber von der Ausgabe trennt kann man noch immer eine UI hochziehen wenn es sinnvoll und nötig ist.
cu André
-
Ich kann mich asc nur anschließen.
Wenn ich der Logik folgen würde, dann hieße das, dass die Leutchen die für Tools wie z.B. TrueCrypt oder PGP die Algos implementieren, Pfeifen wären.
Außerdem verfolgt man AFAIK gerade mit WPF eine Trennung von Oberfläche und Programmlogik, sodass man sich beim Programmieren besser auf die Logik konzentrieren kann
.
-
eine GUI ist nur eine Oberfläche - oberflächen ansich sind von einem Designstandpunkt interessant, von einem programmiertechnischen Standpunkt aber trivial.
-
Auch ich bin der Meinung, dass GUIs nichts mit der Fähigkeit eines
guten Programmierers zu tun haben.Meine Kollegen und ich programmieren hauptsächlich und eben beruflich
Konsolenprogramme. Da diese Programme mit rießigen Datenmengen umgehen
müssen und auch die Laufzeit nicht gerade unerheblich ist, verwenden
wir unsere Zeit für die Entwicklung von Algorithmen und Optimierung
unserer Programme. Eine grafische Oberfläche ist da eher drittrangig.Gruß mcr
-
S schrieb:
Wie wäre es denn mit Satzzeichen, Zeilenumbrüchen und Absätzen?
Meine Fresse das ist ja mal gar nicht lesbar....
dann lern lesen!
Der Text war gut lesbar, in passablem Deutsch verfasst und Satzzeichen waren zu genüge vorhanden.@T: lass dich von deinem Kollegen nicht ärgern. Ein "guter" Programmierer ist immernoch der, der weiß wann er welche Mittel einzusetzen hat um sein Problem zu lösen
Und ohne Konsolenprogramme wär Linux ja fast wie Windows, und das will er doch sicher nicht
(den letzten Satz bitte nicht allzuernst nehmen. Bevor noch jemand meint, mich darüber belehren zu müssen, Linux sei mehr als nur die Konsolenprogramme ;))
-
Nach der Aussage deines Kollegen bin ich auch eine Pfeife was Programmieren angeht. Mein aktuelles Projekt hat als GUI nur 7 LEDs und nen Pipser, (wenn man das als GUI bezeichnen kann)
Wenn ich überleg, was alles ohne GUI programiert werden kann. Treiber, Embedded Software (Steuerungs und reglungstechnick für Haus, Auto, ... ), irgendwelche Dienste für Geschäftsanwendungen, Datenauswertungen, ...
Wie Shade Of Mine schon gesagt hat, eine gute GUI für ein Programm hat seine Reize, die Umsetzung ist eigentlich trivial, was nicht heissen soll, das sie nicht zeitaufwendig ist. Jeder daran mitreden kann, und es gibt viele kleinigkeiten die den unterschied zwischen gut und schlecht ausmachen.
gruss
-
lol, deinen kollegen würde ich mal gern kennenlernen
in meinen augen sind es wesentlich andere qualitäten die einen 'guten' programmierer kennzeichnen. zum beispiel probleme schnell algorithmisch erfassen zu können, jene in der sprache seiner wahl effizient, sicher und vor allem fehlerfrei zu implementieren und bei verwendung von anderen bibliotheken dabei am besten noch versteht was genau bibliotheksfunktionen auf der zielarchitektur machen. kreativität spielt dabei für mich persönlich ebenso ein große rolle.
ich weiß nicht warum er sich als _den_ programmierer schlechthin hält, weil er eine benutzeroberfläche in wpf implementiert hat, oder vielleicht via drag and drop eine gui zusammengeklickt hat. dazu gehört zwar auch kreativität, macht aber allein noch keinen 'guten' programmierer. spätestens in den callbackfunktionen, ereignisbehandlungsroutinen oder wie auch immer, ist auch er an den punkt gelangt, jenes zu programmieren, worauf es wirklich ankommt.
-
Es ist doch offensichtlich: Leute die keine Ahnung haben, lassen sich schnell von leuchtenden und glänzenden Dingen beeindrucken. Schau dir einfach nur an, wie viele Länder die Spanier mit Glöckchen und Glasperlen gekauft haben.
-
dein kolege ist dich ein idiot wenn er sowas sagt
wen man unter linux programiert hat man auch keine GUI und da gibs auch gute programe ohne GUI also. wieso sollte mann ein GUI machen
-
also es gibt nur wenige dinge die schlimmer sind als zu versuchen, eine GUI-anwendung (die auch als GUI-anwendung konzipiert wurde) in eine automatisierte (commandline) toolchain einzubinden.
unter anderen deshalb ist IMO eine reine konsolenanwendung allemal einer reinen GUI-anwendung vorzuziehen.//EDIT: ist natuerlich anwendungsfall, e.g. einen Feedreader wuerde keiner in eine toolchain einbauen wollen, da macht es keinen sinn. dein programm scheint scheint jedoch ein fall zu sein bei dem integrierbarkeit absolut foerderlich ist.
und so wie das klingt ist dein kollege da einer der seine programmroutinen dann auch in die GUI-klassen mit reinhacken wuerde, und das finde ich auch ziemlich schlimm. daraus entstehen dann naemlich programme die man fast komplett neu machen muss wenn man da eine nicht-GUI-anwendung machen moechte.
und das ist evil, programmlogik gehoert IMO in eine library, die dann von der GUI nur noch abgefragt wird und die daten angezeigt werden.just my 3.18 yen