Why Open Source Software Sucks!!
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Optimizer schrieb:
Das mit den verschiedenen Versionen ist natürlich eine andere Sache, aber hängt meiner Meinung nach nicht mit dem ursprünglichen Problem zusammen (es gibt ja auch verschiedene C++-Standards die nicht zueinander kompatibel sind).
Nur mal so zur Info: welche verschiedenen C++-Standards gibt es denn, die zueinander nicht kompatibel sind? Ich kenne nur den C++-Standard von 1999 und den von 2003 und die sind zueinander kompatibel. Inkompatibilitäten treten doch "nur" zwischen verschidenen Plattformen und Compilern auf. In der Theorie sollte ein C++-Programm genauso portabel sein, wie ein Java-Programm. Allerdings nur, wenn der Source code zur Verfügung steht. Und genau deswegen hat man die GPL ausgedacht (Na ja - eigentlich nicht für C++ sondern hauptsächlich für C).
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Optimizer schrieb:
GNU-Fan schrieb:
Wollten MySQL nicht sowieso irgendwann die kostenlose Version nur noch unkompiliert bereitstellen?
Das ist sicher genau das, was sich die Anwender wünschen.

Und wenn du dir die Augen aus der Fassung schraubst: Anscheinend ist es wichtiger, was sich die (zahlenden) Kunden wünschen.
Ich bin auch nur Anwender von MySQL. Ich freue mich, dass es so ein tolles Produkt als freie Software gibt. Und wenn ich der Meinung bin, dass etwas fehlt, dann ist es in meinen Augen normal, dass ich mir selbst die Finger schmutzig mache; die Entwickler für meine tolle Idee begeistere (was durchaus auch Mühe machen kann) oder jemand anderen für die Arbeit bezahle, wie man es ja auch bei anderen Softwarearten von mir erwarten würde.
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Optimizer schrieb:
nman schrieb:
Artchi: Das kannst Du genausogut auf Java oä umlegen; Du musst Dir das dann nur mit versch. JVMs oä vorstellen. Habe auch schon mal für Geld ein Tool von Java 1.5 auf Java 1.2 zurückportiert, das ist ohne Sourcen auch eher mühsam.
Der Bytecode ist aber genau spezifiziert, da gibt es normalerweise kein praktisches Problem mit verschiedenen VMs. Ich kenne einige, die lieber die VM von IBM nutzen als die von Sun und es geht halt einfach.
[/quote]
Ich habe damals vom Sun JDK 1.5 auf IBMs JDK 1.2 portiert. Dummerweise gibt es immer wieder ein paar Kleinigkeiten, die falsch oder unterscheidlich implementiert werden und leider auch Entwickler, die sich auf eigenartige Seiteneffekte verlassen.GNU-Fan: Lies bitte zum Thema ein bisschen nach. Die MySQL-Leute wollen das nicht deswegen nicht ändern, weil es so kompliziert wäre, oder weil sie keine brauchbaren Patches bekommen oder weil niemand dafür zahlen würde, das zu beheben. Sie haben einfach irgendwann in der Vergangenheit eine Design-Fehlentscheidung getroffen und fühlen sich jetzt daran gebunden.
Dumme Sache, aber der Hinweis, dass MySQL ja gratis und OpenSource und toll und wollig ist, hilft leider nicht weiter; im Regelfall ist es dennoch wesentlich simpler und billiger, einfach das entsprechende Stück Software nicht einzusetzen.
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Ich setze an Opensource-Software/-Libraries die gleichen Anforderungen und Standard, wie an Closedsource-Software/-Libraries. Wenn mir eine CS-Variante mehr zu sagt (weil sie meine Anforderungen besser erfüllt), greife ich zu dieser Variante. Ich finde es komisch, das manche menschen etwas nur deshalb besser finden, weil es OS ist. OS bringt mir nichts, wenn es schlechter ist. (Idiologie außen vor gelassen!)
Also müssen sich die OS-Entwickler um Erfolgreich zu sein, auch an die Kundenwünsche orientieren. WENN sie denn wachsen wollen. Wenn ein OS-Team sagt "Och, ist mir egal ob es 10 Leute benutzen oder 1 Mio. Leute..." dann können die Natürlich das alles so machen wie sie es für sich persönlich richtig halten. Aber wenn sie in Konkurrenz treten und so viele Leute wie möglich ansprechen wollen, müssen Sie den Kundenwünschen folgen oder zumindest einen Kompromiss eingehen.
Fahren die MySQL-Jungs gut mit ihrer Designentscheidung? Haben sie genug Kunden? Ja? Dann kann es ein paar Nörgler geben, ohne das man sie erhört. Würde ich auch nicht anders machen. Wundere ich mich aber über zu wenig Kunden, muß ich halt auf deren Wünschen hören.
Ich als OS-User stelle aber trotzdem Forderungen an OS-Projekte. Ja, auch wenn es kostenlos für mich ist, darf ich sehr wohl Forderungen stellen. (ob sie umgesetz werden, ist eine andere Frage!) Wenn ich aber keine Forderungen äußern darf ("was willst du denn?"), ist OS fürn Arsch.
Dann bezahl ich lieber ein paar Euro in eine CS-Software/-Library und werde dann meistens nicht herablassend behandelt. Auch wenn ich vielleicht ein "Ist zur Zeit leider nicht geplant." als Antwort bekomme. Aber der Ton und der Wille macht die Musik.
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tntnet schrieb:
Optimizer schrieb:
Das mit den verschiedenen Versionen ist natürlich eine andere Sache, aber hängt meiner Meinung nach nicht mit dem ursprünglichen Problem zusammen (es gibt ja auch verschiedene C++-Standards die nicht zueinander kompatibel sind).
Nur mal so zur Info: welche verschiedenen C++-Standards gibt es denn, die zueinander nicht kompatibel sind? Ich kenne nur den C++-Standard von 1999 und den von 2003 und die sind zueinander kompatibel. Inkompatibilitäten treten doch "nur" zwischen verschidenen Plattformen und Compilern auf.
Ein C++ 0X Programm ist wohl kaum generell kompatibel zu einem älteren Standard. Und das ist auch genau das was nman beschrieben hat, portieren von 1.5 auf 1.2.
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GNU-Fan schrieb:
Optimizer schrieb:
GNU-Fan schrieb:
Wollten MySQL nicht sowieso irgendwann die kostenlose Version nur noch unkompiliert bereitstellen?
Das ist sicher genau das, was sich die Anwender wünschen.

Und wenn du dir die Augen aus der Fassung schraubst: Anscheinend ist es wichtiger, was sich die (zahlenden) Kunden wünschen.
Ich bin auch nur Anwender von MySQL. Ich freue mich, dass es so ein tolles Produkt als freie Software gibt. Und wenn ich der Meinung bin, dass etwas fehlt, dann ist es in meinen Augen normal, dass ich mir selbst die Finger schmutzig mache;
Ja, mach dir mal die Finger schmutzig. Ich kauf mir derweil für nur 50 € den MS SQL Server 2005 [1], der wesentlich besser mit großen Datenmengen zu Recht kommt, schon lange vor MySQL Transaktionen beherrscht hat und wo nicht jeder Mist hardgecodet ist.
Dafür muss ich 3 Stunden als Werkstudent arbeiten, dann kann ich mir den leisten. Wie viele Stunden brauchst du, um den Frickelcode von MySQL zu verstehen? Ok, vielleicht findest du diese Stelle sehr schnell, aber derjenige, der den Blog-Eintrag verfasst hat, hat bestimmt erstmal rausfinden müssen, warum localhost nicht geht. Das macht kein Spaß. Die Bedeutung von "praktikabel" ist dir scheinbar nicht klar...
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Optimizer schrieb:
Ich kauf mir derweil für nur 50 € den MS SQL Server 2005
Den MS SQL Server Developer-Version, besser gesagt.
Mit völlig anderen Nutzungsrechten. Wenn das für dich ausreicht, ist es ja schön.Optimizer schrieb:
Die Bedeutung von "praktikabel" ist dir scheinbar nicht klar...
Die Bedeutung des Worts ist mir schon klar. Nur über die Bedeutsamkeit haben wir wohl verschiedene Meinungen.

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@Optimizer
Ist ein Vergleich zwischen MSSQL und MySQL nicht ohnehin nur begränzt sinnvoll? Aber sicher haben sie wie fast jedes Softwareprojekt gemeinsam, dass es Teile gibt, die nicht einsichtig sind...Ich als OS-User stelle aber trotzdem Forderungen an OS-Projekte. Ja, auch wenn es kostenlos für mich ist, darf ich sehr wohl Forderungen stellen. (ob sie umgesetz werden, ist eine andere Frage!) Wenn ich aber keine Forderungen äußern darf ("was willst du denn?"), ist OS fürn .
Du betreibst aber komische Verallgemeinerungen
.
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rüdiger schrieb:
@Optimizer
Ist ein Vergleich zwischen MSSQL und MySQL nicht ohnehin nur begränzt sinnvoll? Aber sicher haben sie wie fast jedes Softwareprojekt gemeinsam, dass es Teile gibt, die nicht einsichtig sind...Wieso ist der Vergleich nicht angemessen? Es sind beides sind relationale Datenbanksysteme und der MSSQL wäre meine Wahl. Nicht, dass ich mich damit auskenne... aber mit dem hab ich schon gearbeitet und ich glaube, der ist was gescheites. Die 50 € tun mir auch weniger weh als wenn ich den Source von MySQL anschaun muss.

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Optimizer schrieb:
rüdiger schrieb:
@Optimizer
Ist ein Vergleich zwischen MSSQL und MySQL nicht ohnehin nur begränzt sinnvoll? Aber sicher haben sie wie fast jedes Softwareprojekt gemeinsam, dass es Teile gibt, die nicht einsichtig sind...Wieso ist der Vergleich nicht angemessen? Es sind beides sind relationale Datenbanksysteme und der MSSQL wäre meine Wahl. Nicht, dass ich mich damit auskenne... aber mit dem hab ich schon gearbeitet und ich glaube, der ist was gescheites. Die 50 € tun mir auch weniger weh als wenn ich den Source von MySQL anschaun muss.

Der eigentliche Punkt ist doch, dass die meisten Softwareprodukte und gerade derart komplexe und historisch gewachsene Projekte nun einmal Stellen haben, die nicht verständlich bzw uneinsichtig sind. Das ist egal, ob man da 50€ ausgibt (wobei du für MSSQL wohl wesentlich mehr ausgeben müsstest, wenn du es produktiv einsetzen willst.) oder 0€.
Und ich nehme auch an, dass das Verhalten mit dem localhost im MySQL-Handbuch steht. Ich benutze eigentlich kein MySQL oder andere relat.-Datenbanken. Aber selbst ich weiß das von meiner knappen Erfahrung mit MySQL. Sicher ist MySQL nicht die beste relat.-Datenbank. Aber Dokumentation/Bestuse-Fälle gibt es dazu wahrlich genug. Ich sehe keinen Grund in den Source zu gucken. Aber wenn man es braucht, dann kann man in den Source gucken! Was machst du, wenn sich MSSQL komisch verhält und das Verhalten nicht in der Doku steht?
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Dieser Thread wurde von Moderator/in rüdiger aus dem Forum Rund um die Programmierung in das Forum Neuigkeiten aus der realen Welt verschoben.
Im Zweifelsfall bitte auch folgende Hinweise beachten:
C/C++ Forum :: FAQ - Sonstiges :: Wohin mit meiner Frage?Dieses Posting wurde automatisch erzeugt.
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Herr Dvorak zieht sich an einem Problem hoch und versucht damit zu begründen, warum Open Source grundsätzlich schlecht ist. Und ihr springt darauf. Ich glaube nicht, daß MSSQL die perfekte Datenbank für alles ist. Auch da gibt es mit Sicherheit das eine oder andere Problem. Soll man sich jetzt ein Problem heraus picken und damit beweisen, daß kommerzielle Software grundsätzlich schlecht ist?
So nebenbei bemerkt ist Mysql eine kommerzielle Datenbank und damit eigentlich kein reiner Vertreter der Open Source Welt.
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Guten Morgen,
tntnet schrieb:
So nebenbei bemerkt ist Mysql eine kommerzielle Datenbank und damit eigentlich kein reiner Vertreter der Open Source Welt.
warum nicht?
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Optimizer schrieb:
rofl:
The morons at MySQL decided to redefine the meaning of “localhost” and when an application uses “localhost” the client libraries force it to be redirected to talk to the Unix socket /var/lib/mysql/mysql.sock instead of the TCP port. Why they did this is crazy beyond belief but there’s no way to override it short of downloading the source code and fixing it and recompiling MySQL which is the standard answer that you get whenever you complain too much about Open Source.

127.0.0.1

Bescheuertes Argument!
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ºgrimmsenº
schrieb:127.0.0.1

Bescheuertes Argument!Vielleicht möchtest Du auch lesen, was verlinkt wurde.
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rüdiger schrieb:
Was machst du, wenn sich MSSQL komisch verhält und das Verhalten nicht in der Doku steht?
Dann schreibe ich den Support an. Genau das was ich auch machen würde wenn sich MySQL oder sonstige Systeme komisch verhalten.
Anzufangen in den Source zu schauen macht keinen Sinn wenn man produktiv arbeiten will. Denn patchen darf man sowieso NIE NIE NIE selbst und den Code verstehen - wozu?
Die Zeit die ich brauche den Code zu überblicken kostet unsummen. Auch ist kein Erfolg garantiert. Viel effektiver ist da der Support. Denn dort ist das know how...
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Hallo Shade,
ich bin verwirrt. War das jetzt ironisch oder ernst gemeint?
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Wie kann man das ernsthaft falsch verstehen? Steht doch alles da und ich nehme stark an, dass es auch so gemeint war.
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Also ich schaue mir auch keinen Source an, nur weil er nicht so funktioniert wie er soll. Gehe hier mit Shade of Mine voll konform! Ist auch bei unserem Kunden so: "Bevor du hier noch stunden suchst, ruf den Support an!" Oder sowas: "Bevor du das selber programmierst, kaufen wir lieber ne Lizenz." Und es ist tatsächlich so: wenn ich die Firma X EUR die Stunde koste, ist meistens ne Lizenz mit Support billiger. Zumal ich nicht der einzige bin, der den Support in Anspruch nehmen kann. Wenn hier 100 Programmierer sitzen, und vielleicht jeder bei jedem Fehler anfängen würde in fremden Code zu patchen, wird lieber der Support des Herstellers angerufen. In der Zwischenzeit kann ich mich mit sinnvolleren Dingen weiter beschäftigen.
Und ja, wir benutzen trotzdem Opensource! Nur halt nicht gerade bei DB-Servern oder Mainframes. Sondern eher triviale Sachen wie Eclipse RPC, Apache Axis usw.
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Naja, aber statt MS SQL würde ich doch lieber Oracle oder so nehmen.