Why Open Source Software Sucks!!
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Shade Of Mine schrieb:
@Mr N:
Ich habe zwar noch nie MSSQL verwendet, aber Oracle ist ein paar ecken teurer als 50€
Jo, aber hat doch auch ne kostenlose Testversion IIRC? Die würde der 50€-Version von MSSQL sicher am ehesten entsprechen, die richtige Version kostet ja auch da mehr als 50 €.
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Mr. N schrieb:
[...] die richtige Version kostet ja auch da mehr als 50 €.
Ja, aber die musst du als Entwickler nicht kaufen. Der Kunde, der dein Programm benutzt und den SQL Server die ganze Zeit bei sich produktiv laufen hat, ist dafür verantwortlich, das ordentlich zu lizenzieren. Das kann man einer Firma sicherlich noch schmackhaft machen 600 $ - 1000 $ für die Standardedition auszugeben, die sie dann nicht nur zusammen mit deinem Programm benutzen dürfen (die Enterprise Edition brauchen wirklich nur fette Firmen).
Außerdem haben viele Firmen auch so ein komisches MSDN-Abo, da kriegen sie für einen Jahresbeitrag einfach alles.
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Von welcher 50 EUR Version redet ihr die ganze Zeit?
Die SQLServer Express ist doch gratis.
Und die Enterprise Edition zum Entwickeln bekommt man im MSDN-Abo eh dazu (genauso wie alle anderen Produkte von MS). Um für den Kunden was zu entwickeln völlig ausreichend. Und wie von Optimizer korrekt gesagt, muß der Kunde am Ende die Server bestellen. Das geht nicht zu meinen Lasten (als Entwickler meine ich).
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Die 50 € - Version ist die Developer Version. Die darf man praktisch nur zum Entwickeln der Software benutzen und nicht produktiv einsetzen. Sie wird vermutlich mehr Power haben als die kostenlose Express Edition.
Aber eine Firma, die es sich leisten kann, mein Gehalt zu zahlen, kann sich auch die 50 € leisten.

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Weil's gerade so schön passt:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/104904PS: Mir gefällt aber der reißerische Ton des Artikels auch nicht.
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Optimizer schrieb:
Die 50 € - Version ist die Developer Version. Die darf man praktisch nur zum Entwickeln der Software benutzen und nicht produktiv einsetzen. Sie wird vermutlich mehr Power haben als die kostenlose Express Edition.
Aber eine Firma, die es sich leisten kann, mein Gehalt zu zahlen, kann sich auch die 50 € leisten.

Bestimmt, aber dann kann sie sich auch Oracle leisten.
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ohne open-source gäb es dieses forum nicht

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Shade Of Mine schrieb:
rüdiger schrieb:
Was machst du, wenn sich MSSQL komisch verhält und das Verhalten nicht in der Doku steht?
Dann schreibe ich den Support an. Genau das was ich auch machen würde wenn sich MySQL oder sonstige Systeme komisch verhalten.
Anzufangen in den Source zu schauen macht keinen Sinn wenn man produktiv arbeiten will. Denn patchen darf man sowieso NIE NIE NIE selbst und den Code verstehen - wozu?
Die Zeit die ich brauche den Code zu überblicken kostet unsummen. Auch ist kein Erfolg garantiert. Viel effektiver ist da der Support. Denn dort ist das know how...
Ok. Aber was machst du, wenn Produkt X komisches Verhalten zeigt, was der Support dir nicht erklären kann oder wenn es keinen Support mehr gibt (Wartung älterer Software) oder wenn die Firma dir erzählen will, dass das ein Feature und kein Bug ist oder wenn ein Problem erst im 4 Monaten behoben werden soll etc.
Open Source hat einfach da Vorteile. Es ist daher bei mir _immer_ ein Plusargument. Ganz unabhängig von irgend welchen Ideologien.
Artchi schrieb:
Und ja, wir benutzen trotzdem Opensource!
Du sprichst schon wieder wirr, Artchi. Was hat Opensource bitte schön mit "keinem Support" zu tun? Gerade MySQL ist doch ein Beispiel, wo es professionellen Support gibt und die Software Opensource ist.
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Optimizer schrieb:
Mr. N schrieb:
[...] die richtige Version kostet ja auch da mehr als 50 €.
Ja, aber die musst du als Entwickler nicht kaufen. Der Kunde, der dein Programm benutzt und den SQL Server die ganze Zeit bei sich produktiv laufen hat, ist dafür verantwortlich, das ordentlich zu lizenzieren. Das kann man einer Firma sicherlich noch schmackhaft machen 600 $ - 1000 $ für die Standardedition auszugeben, die sie dann nicht nur zusammen mit deinem Programm benutzen dürfen (die Enterprise Edition brauchen wirklich nur fette Firmen).
Außerdem haben viele Firmen auch so ein komisches MSDN-Abo, da kriegen sie für einen Jahresbeitrag einfach alles.
Hängt wohl ganz von der Firma und dem Projekt ab.

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rüdiger schrieb:
Optimizer schrieb:
Mr. N schrieb:
[...] die richtige Version kostet ja auch da mehr als 50 €.
Ja, aber die musst du als Entwickler nicht kaufen. Der Kunde, der dein Programm benutzt und den SQL Server die ganze Zeit bei sich produktiv laufen hat, ist dafür verantwortlich, das ordentlich zu lizenzieren. Das kann man einer Firma sicherlich noch schmackhaft machen 600 $ - 1000 $ für die Standardedition auszugeben, die sie dann nicht nur zusammen mit deinem Programm benutzen dürfen (die Enterprise Edition brauchen wirklich nur fette Firmen).
Außerdem haben viele Firmen auch so ein komisches MSDN-Abo, da kriegen sie für einen Jahresbeitrag einfach alles.
Hängt wohl ganz von der Firma und dem Projekt ab.

Wo siehst du jetzt gerade ein Hindernis? Hat dir schon mal eine Firma gesagt "ne das Datenbanksystem können wir uns nicht leisten für 600 €? Wie können die dann überhaupt irgendwas bezahlen, zum Beispiel dass du für sie Software entwickelst? Vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig...
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Optimizer schrieb:
rüdiger schrieb:
Optimizer schrieb:
Mr. N schrieb:
[...] die richtige Version kostet ja auch da mehr als 50 €.
Ja, aber die musst du als Entwickler nicht kaufen. Der Kunde, der dein Programm benutzt und den SQL Server die ganze Zeit bei sich produktiv laufen hat, ist dafür verantwortlich, das ordentlich zu lizenzieren. Das kann man einer Firma sicherlich noch schmackhaft machen 600 $ - 1000 $ für die Standardedition auszugeben, die sie dann nicht nur zusammen mit deinem Programm benutzen dürfen (die Enterprise Edition brauchen wirklich nur fette Firmen).
Außerdem haben viele Firmen auch so ein komisches MSDN-Abo, da kriegen sie für einen Jahresbeitrag einfach alles.
Hängt wohl ganz von der Firma und dem Projekt ab.

Wo siehst du jetzt gerade ein Hindernis? Hat dir schon mal eine Firma gesagt "ne das Datenbanksystem können wir uns nicht leisten für 600 €? Wie können die dann überhaupt irgendwas bezahlen, zum Beispiel dass du für sie Software entwickelst? Vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig...
http://www.microsoft.com/sql/howtobuy/editionspricing.mspx <- ich bezweifle, dass die Versionen für 50 € oder 600 € irgendjemanden wirklich glücklich machen.
Aber wie gesagt, wieso sollte ich mir MS SQL antun, wenn Oracle auch nicht viel teurer ist?

(Wobei ICH mir das alles NICHT leisten kann, das sind jetzt also mehr so Aussagen, die nicht so unbedingt direkt auf mich bezogen sind.
)
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Ja, ich will jetzt hier auch nicht behaupten, dieses oder jenes Datenbanksystem ist besser. Ich sag nur, eine Firma kann es sich ohne Probleme leisten, eines zu kaufen, welches nicht open source ist. Und wenn eine open source Lösung nicht taugt, ist es nicht besser, als wenn eine closed source Lösung nicht taugt, weil es sich in keinem Fall rentiert, selber was dran zu frickeln.
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Optimizer schrieb:
Wo siehst du jetzt gerade ein Hindernis? Hat dir schon mal eine Firma gesagt "ne das Datenbanksystem können wir uns nicht leisten für 600 €? Wie können die dann überhaupt irgendwas bezahlen, zum Beispiel dass du für sie Software entwickelst? Vielleicht verstehe ich dich auch nicht richtig...
Da kann es Bürokratiehindernisse geben, weil das und Personalkosten verschiedene Budgets sind. In z.B. Universitäten auf jeden Fall, in größeren Firmen wahrscheinlich auch. Wenn du im kleinen Rahmen MySQL aufsetzt, interessiert das niemanden. Aber für ne 500€-DB musst du zum IT-Chef, der beruft dann ein Evaluierungsgremium ein, das erstmal ein halbes Jahr den Markt sondiert, Angebote einholt und dann irgendeinen Mist beschließt, bevor die Ausgabe tatsächlich getätigt wird.
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Wir haben MySQL für einige interne Sachen im Einsatz z.B. für ein von mir selbstentwickeltes Workflow-Tool (ist noch eine bisschen mehr als das).
Und ich kann icht klagen, ich hatte mal ein einziges Problem mit Timestamp-Feldern, dass mit einem Patch später gefixt wurde. Ich war damals einfach auf Datetime ausgewichen.Für Kundenanwendungen und Webserver-DBs benutzen wir aber MS SQL-Server.
Das liegt aber eher daran, dass bis zu meinem Eintritt in die Firma OpenSource-Software für die Verantwortlichen irgendwie was "seltsames" war, dem man lieber nicht vertraute, ein wenig ist das immer noch so. So nach dem Motto: Wir kann das was taugen wenns nichts kostet und der Quellcode frei verfügbar ist? Außerhalb der großen Softwarefirmen wie Microsoft/Adobe etc. hielten die nichts für irgendwie unternehmenstauglich. Und der Vertrieb hat(te) richtig Panik davor etwaigen Kunden auf Fragen nach unserer verwendeten Technologie OSS-Software zu nennen.Unser oberster Server-Admin war übrigens bis vor kurzen (und ist es immer noch skeptisch) strikt dagegen auch nur einen Linux-Server oder eine VM-Ware(mit Windows drin) in sein Netz zu lassen. Er kannte das alles überhaupt nicht, hatte total die falschen Vorstellungen z.b. davon was VM-Ware ist und macht.
Und das Unbekannte macht ihm da anscheinend Angst.und noch zum Thema Bürokratie-Hindernisse:
Bei uns ist es so, dass jede Ausgabe über 412 Euro einen "CapEx" erfordert.
Unterschrieben von: Geschäftsführer, Finance Director, IT-Manager, Operationsmanager + Kostenstellenverantwortlichen.
Und das in Papierform, auf einem Dokument. PDF + Signaturen oder so nicht erlaubt.Und wenn die mal wieder alle in ganz Europa/USA unterwegs snd dauert das so seine Zeit. Manchmal bekommen Sie das gar per Post hintergeschickt.
So manche Leute bei uns kriegen deswegen dann regelmäßig das kotzen, weil Sie Hardware/Lizenzen/whatever nicht rechtzeitig bestellen können.Aber das fördert wiederum die Kreativität, denn man muss ja nicht immer alles auf einmal bestellen. Wenn es wirklich eilig ist, dann wird geschaut, dass das was gebraucht wird in kleinen Häppchen bestellt wird ...
Die amerikanische Mutter hat auch verordnet, dass z.B. im IT-Support möglichst keine Festanstellungen gemacht werden sondern Zeitarbeiter engagiert werden.
Das sieht dann so aus:
z.B. Dienstag und Donnerstag kommt einer für 500 Euro am Tag, der die anfallenden Supportfälle aus einem Helpdesk erledigt.
Das man für das gleiche Geld einen bekommen könnte, der die ganze(!) Woche da wäre, wird irgendwie übersehen, keine Ahnung ...
Gibt da noch mehr so Kuriositäten ...
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rüdiger schrieb:
Artchi schrieb:
Und ja, wir benutzen trotzdem Opensource!
Du sprichst schon wieder wirr, Artchi. Was hat Opensource bitte schön mit "keinem Support" zu tun? Gerade MySQL ist doch ein Beispiel, wo es professionellen Support gibt und die Software Opensource ist.
Das frag ich mich die ganze Zeit die ich hier lese. Der Typ von dvorac hat keinen cent ausgegeben, aber meckert ueber eine Verhaltensweise, die von mySQL so spezifiziert ist.
Das waere ungefaehr so, wenn mich jemand kostenlos nach Berlin mitnehmt und ich meckern wuerde, weil er halbe Stunde in McDonnals faehrt, weil er hunger hat.
Wenn ihr nichts ausgeben wollt, dann seit gluecklich mit dem was ihr kriegt und das ist bei OSS weitaus mehr als bei propritaerer Software.
Btw, ich kenne mich mit mySQL nicht so gut aus, aber man kann doch bei Client-Programmen doch einfach den Host und den Port angeben, wo der mySQL Server ist. Bei Apache/PHP ist es auch nur ein Eintrag in die php.ini.
z.B.
$ mysql -h 192.168.0.1 -u foo -pBtw, wieso verwendet ihr nicht einfach Abstraktion, so dass euere Produkte mit allen rel.Datenbanken laufen koennen? Ich als Kunde wuerde mir 5 mal ueberlegen ein Produkt zu kaufen, dass nur mit MSSQL laufen koennte.
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Heinzelotto schrieb:
ohne open-source gäb es dieses forum nicht

Das Forum/CMS scheint ja schon eine ganze Weile in Betrieb zu sein.
Mich würde wirklich interessieren, inwieweit das C++-Team Anpassungen vorgenommen hat und wie sie es dann mit offiziellen Updates handhaben. Vielleicht kann ja mal einer der Admins ein wenig dazu schreiben.
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Soweit ich das aus bisherigen Statements der Administration herausgehört habe ist das hier verwendete phpBB von Haus aus Mist und musste mehrfach eigenhändig gepatcht werden weil die Entwickler die Schwachstellen nicht beheben möchten.
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Und deshalb vermutete ich Ironie, als
Shade Of Mine schrieb:
Denn patchen darf man sowieso NIE NIE NIE selbst und den Code verstehen - wozu?
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Hier bleibt nicht viel anderes übrig. Das Forum an sich steht auch so und auf ein anderes System zu migrieren scheint den Statements der Boardleitung nach undenkbar. Aber mach so etwas mal in einer Entwicklungsphase und bau dein ganzes Programm auf einer eigenhändig angepassten Library auf. Das kann bös ins Auge gehen. Zunächst dauert es lange bis Du den Durchblick durch den Code hast und anschließend kannst Du Dich bei jeder Sicherheitslücke o.ä. kümmern den offiziellen Patch in deine Version einzupflegen statt einfach ein neues Release des Frameworks einzusetzen. Da gibt man lieber mal ein wenig für eine funktionierende proprietäre Lösung aus und lässt den Support die Drecksarbeit machen. Der kennt sich besser damit aus.
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GNU-Fan schrieb:
Und deshalb vermutete ich Ironie, als
Shade Of Mine schrieb:
Denn patchen darf man sowieso NIE NIE NIE selbst und den Code verstehen - wozu?
Nein. Man darf einfach nie selber patchen. Damit bindest du das ganze Projekt an die Person die patcht. Du verlierst dadurch auch tw den externen Support da deine Anwendung sich nun nicht mehr so verhält wie erwartet.
Deshalb ist die Argumentation bei OpenSource "dann mach es selber" einfach lächerlich. Das klappt zum rumspielen zwar super, aber wenn es um produktiv systeme geht, dann ist das einfach nur gefährlich.