2050 wird jeder Dritte 60-Jahre oder Älter sein.
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Ich denke nicht, dass wir die Bevölkerungszahl konstant halten müssen. Wozu? Ich würde eher von einer Überbevölkerung in Deutschland sprechen. Und nur, damit die Sozialsysteme nicht zusammenbrechen ständig die Bevölkerungszahlen hochtreiben, bis man sich auf den Füßen steht, kanns doch auch nicht sein.
Wo wäre das Problem, wenn es nur noch 40 Millionen Deutsche gäbe?
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Das Problem ist, dass bestehende finanzielle Anreize in die falsche Richtung gehen und hauptsächlich "Ärmere" davon profitieren. Das Elterngeld ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber ein so kleiner Schritt, dass er nichts bewirken wird.
Man sollte ab 3 Kindern keine Steuern mehr zahlen müssen. Dann würden auch gut Ausgebildete Kinder bekommen und nicht auf viel verzichten müssen.
Langfristig würde sich das für den Staat rentieren, aber da Amtsperioden von Politikern nur kurz sind interessieren langfristige Planungen nicht.
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2050 bin ich 66/67. Finde ich gut, dass es dann so viele in meinem Alter gibt. Wird mir wenigstens nicht langweilig im Rentenalter
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estartu schrieb:
Es sollte halt wieder Anreize geben eine Familie zu gründen.
In einer Zeit wo man aus Geldmangel kaum weiß wie man die zweite Monatshälfte zu zweit hinter sich bringen soll... da kommt man gar nicht erst auf die Idee Familienzuwachs zu planen.Unsere ausländischen Mitbürger schaffen das auch, obwohl sie manchmal keine so gut bezahlten Jobs haben. 3 oder mehr Kinder pro Familie sind keine Seltenheit. Also, fang gleich an

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Minimee schrieb:
Das Problem ist, dass bestehende finanzielle Anreize in die falsche Richtung gehen und hauptsächlich "Ärmere" davon profitieren.
Was willst Du bei Besserverdienenden mit finanziellen Anreizen bewirken?
Wenn Besserverdienende keine Kinder haben wollen, dann ist das eher ein soziales Problem (bzw. ein völlig asoziales).
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Nabend,
ich bin natuerlich kein ueberaus kluger Kopf, der an der Entwicklung der
Geburtenrate Tag fuer Tag das schlimmste ablesen kann. Aber kann es vielleicht
auch sein, dass sich das alles selbst regulieren wird?Versteht mich nicht falsch, aber ich finde es merkwuerdig, dass diese Option
in keinster Weise in Betracht gezogen wird.Vielleicht ist es ja der wandel der Zeit, der die "Alterspyramide" immer
wieder mal anders aussehen laesst?gruss
v R
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merker schrieb:
Minimee schrieb:
Das Problem ist, dass bestehende finanzielle Anreize in die falsche Richtung gehen und hauptsächlich "Ärmere" davon profitieren.
Was willst Du bei Besserverdienenden mit finanziellen Anreizen bewirken?
Wenn Besserverdienende keine Kinder haben wollen, dann ist das eher ein soziales Problem (bzw. ein völlig asoziales).Mit Besserverdienenden meine ich jetzt nicht Millionäre.
Sondern ganz normale Akedemiker-Gehälter. Und damit kann man sich mit 3 Kindern kein eigens Haus, gutes Auto und 2 Mal Urlaub im Jahr leisten, was ohne Kinder schon eher geht.
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2 Mal Urlaub im Jahr? Haus? "Gutes" Auto? Was sind das denn für Ansprüche?!?
Da ist es völlig logisch, daß nicht alles geht. Dann muß man halt auf etwas verzichten.
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scrub schrieb:
2 Mal Urlaub im Jahr? Haus? "Gutes" Auto? Was sind das denn für Ansprüche?!?
Da ist es völlig logisch, daß nicht alles geht. Dann muß man halt auf etwas verzichten.Richtig. Oder man schafft sich keine Kinder an. Erkennst du nun, was ich meine?
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Es ist ein Weltbild, das mir völlig fremd und unverständlich ist. Wer braucht schon 2 Urlaube im Jahr? Wie "gut" muß ein gutes Auto sein?
Ich finde es extrem merkwürdig, Kinder einfach dort einzureihen und sich dann auch noch gegen sie zu entscheiden. Naja.
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Hallo
Also ich will mind. zweimal im Jahr in den Urlaub und habe ein Kind. Es scheint zu gehen (als Student mit Hartz4)
vhrische
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Hallo
Urlaub ist doch kein sinnloser Konsum. Naja in deiner Welt vielleicht, bei mir nicht.
chrische
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Sinnlos vielleicht nicht, aber auf jeden Fall Platz 1 auf der Entbehrlichkeitenliste.
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Hallo
Bei mir definitiv nicht. Ich muss mind. zweimal im Jahr raus. Was dann als Urlaub bezeichnet wird, ist sicher Ansichtssache.
chrische
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scrub schrieb:
Es ist ein Weltbild, das mir völlig fremd und unverständlich ist. Wer braucht schon 2 Urlaube im Jahr? Wie "gut" muß ein gutes Auto sein?
Ich finde es extrem merkwürdig, Kinder einfach dort einzureihen und sich dann auch noch gegen sie zu entscheiden. Naja.
Aber so denkt nunmal der Großteil der Bevölkerung. Da hilft es auch nichts, wenn man die Augen davor verschließt.
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Student, Hartz4, zweimal Urlaub im Jahr
Ich dachte Studenten haben sowieso zweimal jährlich Semesterferien? Nennt man das jetzt Urlaub?
Natürlich kann eine Frau mit 40 noch ein Kind bekommen, oder es auch gleich ganz lassen. Selbstverständlich ist die beste Zeitspanne für einen Mann zu heiraten die Zeit zwischen dem ersten und dem zweiten Schlaganfall.
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Hallo
Erhard Henkes schrieb:
Student, Hartz4, zweimal Urlaub im Jahr
Ich dachte Studenten haben sowieso zweimal jährlich Semesterferien? Nennt man das jetzt Urlaub?
Das sind keine Ferien, sondern das ist Vorlesungsfreie Zeit. Ein bedeutender Unterschied, gerade in einem Studium in dem man sehr viele Praktika machen muss und auch eine Menge Hausarbeiten zu schreiben hat. Mit Urlaub meinte ich schon wegfahren und übernachten außerhalb des eigenen Betts.
chrische
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Über die modernen Sozialsysteme ist man in den meisten Ländern Westeuropas im Falle von Alter und Krankheit umgekehrt auf Kinder nicht mehr angewiesen.
Definitiv falsch! Moderne Sozialsysteme beruhen schließlich nicht auf Beiträge, die jetzt eingezahlt werden.
Vielmehr beruhen sie auf Beiträge, die in frühestens 20 Jahren eingezahlt werden.