2050 wird jeder Dritte 60-Jahre oder Älter sein.
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Die Zahl der über 60-Jährigen nimmt in Deutschland stark zu.
2050 wird jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein.Dies ist problematisch bezüglich Sozialsysteme, Krankenkassensysteme, Rente, Zukunftsfähigkeit des Volkes etc. Alles bekannt.
Was müsste eurer Meinung nach erfolgen, dass sich die Alterspyramide auf längere Sicht (2075-2100) wieder normalisiert?
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Was heisst für Dich in diesem Fall "normalisiert"? Dass die Menschen wieder früher sterben? Die Frage ist extrem sinnfrei... aber mögliche Antworten wären: Epidemien, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Sturmfluten etc.
Ein 20-jähriger kann sicher besser vor der Lavawelle weglaufen als ein Rentner.
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Hallo
Normal wird dann eben eine andere Alterspyramide sein.
chrische
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Man sollte Renten komplett abschaffen.
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Hoffen, dass es bis dahin keine Menschen mehr gibt. Glaubt man Ray Kurzweil, einem renommierten Zukunftsforscher und u.a. MIT-Absolvent, ist das gar nicht so unwahrscheinlich.
Ansonsten: Immigrationsanreize schaffen, um so diesen Alterungsprozess unserer Bevoelkerung etwas abzufedern.
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In der prognostizierten Altersstruktur für 2050 steckt ungeheures Potenzial.
Daß dann ein Schüler gleich drei Lehrer hat, ist nur der Anfang. :p
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Dass dann ein Schüler gleich drei Lehrer hat, ist nur der Anfang.
Dies ist der interessanteste Ansatz, den ich bisher gehört habe. Immigrationsanreize würden das Gewaltpotenzial anheizen, gefährlich.
Die Geburtenrate sollte größer als zwei sein, das ist doch wohl klar.
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Erhard Henkes schrieb:
Dass dann ein Schüler gleich drei Lehrer hat, ist nur der Anfang.
Dies ist der interessanteste Ansatz, den ich bisher gehört habe. Immigrationsanreize würden das Gewaltpotenzial anheizen, gefährlich.
Die Geburtenrate sollte größer als zwei sein, das ist doch wohl klar.Langfristig sollte die Geburtenrate genau gleich der Ersetzungsrate sein (also etwa 2,1). *find*
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Ja, das ist theoretisch richtig.
Ersetzungsrate = mittlere Fruchtbarkeit * Überlebenswahrscheinlichkeit bis zum fortpflanzungsfähigen AlterErgibt wohl ca. 2,1
Deutschland liegt z.Z. bei 1,3 - 1,4
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Es sollte halt wieder Anreize geben eine Familie zu gründen.
In einer Zeit wo man aus Geldmangel kaum weiß wie man die zweite Monatshälfte zu zweit hinter sich bringen soll... da kommt man gar nicht erst auf die Idee Familienzuwachs zu planen.

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estartu schrieb:
Es sollte halt wieder Anreize geben eine Familie zu gründen.
In einer Zeit wo man aus Geldmangel kaum weiß wie man die zweite Monatshälfte zu zweit hinter sich bringen soll... da kommt man gar nicht erst auf die Idee Familienzuwachs zu planen.

Rein statistisch gesehen ist das absurd, weil in den ärmsten Gegenden gibt es die meisten Kinder.

Außerdem haben viele sehr reiche Paare kein oder nur ein Kind, aber dafür können sie sich eben mal schnell einen Wohnwagen oder elektrische Kloschüsseln (zu 3000€ das Stück) leisten.
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Ich denke nicht, dass wir die Bevölkerungszahl konstant halten müssen. Wozu? Ich würde eher von einer Überbevölkerung in Deutschland sprechen. Und nur, damit die Sozialsysteme nicht zusammenbrechen ständig die Bevölkerungszahlen hochtreiben, bis man sich auf den Füßen steht, kanns doch auch nicht sein.
Wo wäre das Problem, wenn es nur noch 40 Millionen Deutsche gäbe?
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Das Problem ist, dass bestehende finanzielle Anreize in die falsche Richtung gehen und hauptsächlich "Ärmere" davon profitieren. Das Elterngeld ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber ein so kleiner Schritt, dass er nichts bewirken wird.
Man sollte ab 3 Kindern keine Steuern mehr zahlen müssen. Dann würden auch gut Ausgebildete Kinder bekommen und nicht auf viel verzichten müssen.
Langfristig würde sich das für den Staat rentieren, aber da Amtsperioden von Politikern nur kurz sind interessieren langfristige Planungen nicht.
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2050 bin ich 66/67. Finde ich gut, dass es dann so viele in meinem Alter gibt. Wird mir wenigstens nicht langweilig im Rentenalter
.
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estartu schrieb:
Es sollte halt wieder Anreize geben eine Familie zu gründen.
In einer Zeit wo man aus Geldmangel kaum weiß wie man die zweite Monatshälfte zu zweit hinter sich bringen soll... da kommt man gar nicht erst auf die Idee Familienzuwachs zu planen.Unsere ausländischen Mitbürger schaffen das auch, obwohl sie manchmal keine so gut bezahlten Jobs haben. 3 oder mehr Kinder pro Familie sind keine Seltenheit. Also, fang gleich an

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Minimee schrieb:
Das Problem ist, dass bestehende finanzielle Anreize in die falsche Richtung gehen und hauptsächlich "Ärmere" davon profitieren.
Was willst Du bei Besserverdienenden mit finanziellen Anreizen bewirken?
Wenn Besserverdienende keine Kinder haben wollen, dann ist das eher ein soziales Problem (bzw. ein völlig asoziales).
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Nabend,
ich bin natuerlich kein ueberaus kluger Kopf, der an der Entwicklung der
Geburtenrate Tag fuer Tag das schlimmste ablesen kann. Aber kann es vielleicht
auch sein, dass sich das alles selbst regulieren wird?Versteht mich nicht falsch, aber ich finde es merkwuerdig, dass diese Option
in keinster Weise in Betracht gezogen wird.Vielleicht ist es ja der wandel der Zeit, der die "Alterspyramide" immer
wieder mal anders aussehen laesst?gruss
v R
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merker schrieb:
Minimee schrieb:
Das Problem ist, dass bestehende finanzielle Anreize in die falsche Richtung gehen und hauptsächlich "Ärmere" davon profitieren.
Was willst Du bei Besserverdienenden mit finanziellen Anreizen bewirken?
Wenn Besserverdienende keine Kinder haben wollen, dann ist das eher ein soziales Problem (bzw. ein völlig asoziales).Mit Besserverdienenden meine ich jetzt nicht Millionäre.
Sondern ganz normale Akedemiker-Gehälter. Und damit kann man sich mit 3 Kindern kein eigens Haus, gutes Auto und 2 Mal Urlaub im Jahr leisten, was ohne Kinder schon eher geht.
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2 Mal Urlaub im Jahr? Haus? "Gutes" Auto? Was sind das denn für Ansprüche?!?
Da ist es völlig logisch, daß nicht alles geht. Dann muß man halt auf etwas verzichten.