Von Dummheit umzingelt?
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minhen schrieb:
Aber in aller Allgemeinheit gilt, wenn man intelligent ist (sagen wir ab +1 SD), dann ist man intelligenter als der Großteil der Menschen.
Was heißt +1SD?
Andromeda schrieb:
probier es aus. http://www.mensa.de/index.php?id=65
Oops, 23 von 33 Punkten. Mind. 2 Fehler sind jedoch definitiv Flüchtigkeit gewesen. Ich habe den Test in 11, statt der geforderten 20 Minuten gemacht.
Des Weiteren könnte man sich über einige Lösungen streiten, weil ich andere Ergebnisse für logischer halte...
Aber zurück zu meinem Ergebnis: Bin ich jetzt einer von den Dummen?

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Wired, sei doch froh sind die Deutschen zu dumm um ihre Sprache nach konstant gleichen Regeln zu sprechen... Sonst würdest Du heute irgend so'n fränkisches Ur-Gebrabbel (oder so) schreiben.
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Du zeigst wahrhaft Individualität.
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Kolumbus schrieb:
minhen schrieb:
Aber in aller Allgemeinheit gilt, wenn man intelligent ist (sagen wir ab +1 SD), dann ist man intelligenter als der Großteil der Menschen.
Was heißt +1SD?
SD = standard deviation = Google: Standardabweichung
Andromeda schrieb:
Ich habe den Test in 11, statt der geforderten 20 Minuten gemacht.
Na, ob du damit den Metaintelligenztest bestanden hast?

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finix schrieb:
Andromeda schrieb:
Ich habe den Test in 11, statt der geforderten 20 Minuten gemacht.
Na, ob du damit den Metaintelligenztest bestanden hast?

Immerhin bin ich sooo intelligent, um zu merken, daß dieses Zitat nicht von mir war.
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Kolumbus schrieb:
Was heißt +1SD?
Wie finix schon sagte ist das die erste Standardabweichung. Wenn man sich überlegt, was es heißt, intelligent zu sein, dann kommt man schnell darauf, dass es ein relativer Begriff sein muss. Denn intelligent kann man eigentlich nur im Bezug auf irgendeine Referenz sein.
Die erste Standardabweichung entspricht beim IQ üblicherweise einem Wert von 115 IQ-Punkten. Dass ich +1 SD und nicht einfach 115 IQ-Punkte geschrieben habe, ist der zentrale mathematische Wink mit dem Zaunpfahl. Denn Intelligenz, operationalisiert als IQ, ist im Grunde über die "Dummheit" der anderen definiert. Der IQ ist kein absoluter Wert, sondern ergibt sich immer aus der Normalverteilung. Ein IQ von 115 Punkten aufwärts, wozu ich intelligent sagte, entspricht damit der Leistung, zu der rund 84% der Population nicht in der Lage sind. Das ist, wozu ich etwas provokant "über die Dummheit der anderen definiert" sage. Es kommt überhaupt nicht auf irgendwelche absoluten Werte an, sondern wirklich nur darauf, dass rund 84% der Menschen schlechter abschneiden. Das ist die Definition, das ist der IQ, das ist die Operationalisierung von Intelligenz.
Vor diesem Hintergrund finde ich es merkwürdig, was "die meisten Menschen sind dumm" für Reaktionen auslöst. Denn die Aussage an sich unterscheidet sich letztlich nicht wesentlich von der Aussage, dass man sich selbst für intelligent hält. Und ist die etwa verwerflich oder tabuisiert?
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minhen schrieb:
Ein IQ von 115 Punkten aufwärts, wozu ich intelligent sagte, entspricht damit der Leistung, zu der rund 84% der Population nicht in der Lage sind.
Sagen wirs mal so; Sie wären schon in der Lage, wenn sie 3 bis 4 solcher Tests gemacht hätten. Intelligenztests kann man nämlich üben und dann schafft man locker 120 und mehr Punkte.
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Intelligenztests kann man nämlich üben und dann schafft man locker 120 und mehr Punkte.
Ist aber nicht Sinn der Sache.EDIT:
Das ist genau so als wenn du C++ nur auswendig lernst. Hast es nämlich nicht verstanden, kannst es aber auswendig. Das ist doch dumm.
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WiredCoder schrieb:
Intelligenztests kann man nämlich üben und dann schafft man locker 120 und mehr Punkte.
Ist aber nicht Sinn der Sache.Mein Reden. Diese Tests sind sich alle sehr ähnlich. Um ein einigermaßpen aussagekräfiges Ergebnis zu bekommen, darf der Proband lange Zeit vorher keinen Test gemacht haben.
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Andromeda schrieb:
Sagen wirs mal so; Sie wären schon in der Lage, wenn sie 3 bis 4 solcher Tests gemacht hätten. Intelligenztests kann man nämlich üben und dann schafft man locker 120 und mehr Punkte.
Nein. Intelligenz kann trainiert werden, aber auf welcher Weise man sein Hirn herausfordert, das ist doch nebensächlich. Wichtig ist, dass man die Tests nicht auswendiglernen kann, sondern seine allgemeinen Fähigkeiten mit dem Training verbessert. Und wenn man mit Hilfe von Intelligenztests trainiert, dann ist das zwar eher die langweiligste Methode, aber warum nicht.
Wichtig ist aber vor allem, dass sich die Intelligenz immer in einem genetisch abgesteckten Rahmen bewegt. Innerhalb dieses Rahmens kann man mit Training durchaus viel erreichen. Und da sich die meisten Menschen im Alltag freudestrahlend selbst verblöden, bringt Training in der Regel viel. Trotzdem reden wir hier nur von einer handvoll IQ-Punkten, die man sich antrainieren kann. Den Rahmen durch Training verlassen, das geht nicht. Von einem 90er IQ auf einen von 120 und mehr zu kommen, das geht ganz sicher nicht locker, sondern gar nicht.
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Andromeda schrieb:
Diese Tests sind sich alle sehr ähnlich. Um ein einigermaßpen aussagekräfiges Ergebnis zu bekommen, darf der Proband lange Zeit vorher keinen Test gemacht haben.
Nein. Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen, muss man den Proband einfach vor einen seriösen Intelligenztest setzen. Und nicht vor irgendwelche Internet-Spaß-Tests

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minhen schrieb:
Von einem 90er IQ auf einen von 120 und mehr zu kommen, das geht ganz sicher nicht locker, sondern gar nicht.
Da mu0 ich dich enttäuschen. Ich habe mal zum Spaß verschiedene solcher Tests gemacht. Mein erstes Ergebnis war unter 100, das Zweite lag bereits deutlich darüber und alle folgenden Tests spuckten 120 und mehr Punkte aus. Ich denke, wenn ich heute, nach einer längeren Pause, einen Test machen würde, wäre ich bei 110 oder mehr.
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Andromeda schrieb:
minhen schrieb:
Von einem 90er IQ auf einen von 120 und mehr zu kommen, das geht ganz sicher nicht locker, sondern gar nicht.
Da mu0 ich dich enttäuschen. Ich habe mal zum Spaß verschiedene solcher Tests gemacht. Mein erstes Ergebnis war unter 100, das Zweite lag bereits deutlich darüber und alle folgenden Tests spuckten 120 und mehr Punkte aus. Ich denke, wenn ich heute, nach einer längeren Pause, einen Test machen würde, wäre ich bei 110 oder mehr.
Siehe den unmittelbar vorangehenden Beitrag. Ich rede nicht von irgendwelchen Internet-Spaß-Tests, sondern von validen, reliablen, eben wissenschaftlichen, seriösen IQ-Tests

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minhen schrieb:
Siehe den unmittelbar vorangehenden Beitrag. Ich rede nicht von irgendwelchen Internet-Spaß-Tests, sondern von validen, reliablen, eben wissenschaftlichen, seriösen IQ-Tests
Hast du einen Link zu so einem Test? Ich würde gern sehen was anders ist als die mir bekannten Tests.
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Aber Leute, man kann durch so einen Test nicht genau seinen IQ rausbekommen. Da kann auch nur geschätzt werden. Wenn man es wirklich wissen wollte, müsste man wahrscheinlich eine Horde Wissenschaftler immer bei sich haben die alles festhalten , was man tut, fühlt, sagt usw. Durch einen Test wo man ein paar Fragen beantworten muss kann man doch nicht sagen, welchen IQ man hat. So ein quatsch -.-
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Andromeda schrieb:
Hast du einen Link zu so einem Test? Ich würde gern sehen was anders ist als die mir bekannten Tests.
Ich bezweifel, dass es solche Tests online gibt. Denn die Erstellung eines Tests ist sehr aufwendig und damit sehr teuer. Auch erfordern seriöse Tests die Aufsicht eines Psychologen, sind sehr vielfältig und umfangreich und dauern bis zu mehrere Stunden.
Sehr treffend ist das, was die deutsche Mensa-Seite dazu schreibt: http://www.mensa.de/index.php?id=64
Und ja, das ist dieselbe Seite, deren "Spieltest" du als Einstieg in diesen Thread gewählt hast ...WiredCoder schrieb:
Aber Leute, man kann durch so einen Test nicht genau seinen IQ rausbekommen.
Hättest du Intelligenz gesagt, könnten wir uns darüber unterhalten. Das wäre nämlich die grundsätzliche Frage nach der Operationalisierung. Dir geht es aber um den IQ und den kann man selbstverständlich mit Tests herausfinden. Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Denn das ist Definition. Schlag einfach mal nach, was der IQ ist ...
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WiredCoder schrieb:
Weil mittlerweile geht es mir
unglaublich auf die Nerven von solchen Rechtschreibsündern _bepisst_
zu werden.Rechtschreibfehler sehe ich persönlich als nicht so schwerwiegend an. Im Deutschen gibt so viele Sonderregeln und Ausnahmen, dass selbst Deutschlehrer da nicht mehr gänzlich durchblicken. Ich würde von niemendem erwarten, dass er all diese Regeln beherscht.
Anders sehe ich das bei der Satzstellung...
In einem deutschen Nebensatz steht das Prädikat immer (_immer_) an letzter Stelle. Das ist eine klare Regel, die - meines Wissens nach - keine Ausnahmen hat. Trotzdem sind einige Leute - respektive du - nicht in der Lage sie anzuwenden.
Soll kein Angriff, sondern ein Hinweis sein, dass du nicht von anderen Leuten erwarten kannst, dass sie hunderte Sonderregeln der Rechtschreibung beherrschen, wenn du nicht mal die einfachsten der Satzstellung beherrschst.
Gruß
Don06
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Anzumerken sei noch, dass ein IQ-Test nicht unbedingt repräsentativ für die Intelligenz eines Menschen sein muss, sondern schlicht erstmal nur die Fähigkeit zum lösen solcher Tests angibt. In der Neurobiologie wird Intelligenz derzeit viel breiter gefächert, als man in einem solchen Test überprüfen kann.
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Rate mal, was ich circa 2 Seiten vorher geschrieben habe, aber trotzdem nicht beachtet wurde...
Wie gesagt besteht für mich die Intelligenz aus mehr als nur mathematisch-logischer Kombinationsfähigkeit, die in IQ-Tests (auch in seriösen) geprüft wird.
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Nexus schrieb:
Wie gesagt besteht für mich die Intelligenz aus mehr als nur mathematisch-logischer Kombinationsfähigkeit, die in IQ-Tests (auch in seriösen) geprüft wird.
In IQ-Tests werden auch andere Dinge getestet, aber natürlich bei weitem nicht alles, was relevant ist.