Hochqualifizierte raus/Unterschicht rein



  • Stimme Muemmel weitgehend zu.

    Ich würde meinen Staat auch lieber gern als WG sehen. Wer noch nicht drin und rein will (und dann drin bleiben will) hat sich an die Regeln zu halten die für alle gelten.
    Ich weiß gar nicht woher so viele Leute die Skrupel herhaben jemanden vor die Tür zu setzen der ständig mutwillig allen anderen auf Senkel geht und noch nicht mal "von Anfang an" dabei gewesen ist.

    Wenn es möglich wäre und nicht noch unwahrscheinlicher hätte ich übrigens auch kein Problem damit "Staatsbürger" die wiederholt strafrechtlich auffallen auf Helgoland auszusetzen.
    Wobei ich hier strikt nur Raub/Mord/Sexualverbrechen zählen würde. Jegliche Verbrechen die politisch konstruiert werden können wie "Hochverrat"/"Störung des öffentlich Friedens" etc. dürften hier wegen Missbrauchsgefahr nicht zählen.



  • @muemmel: Sehr guter Beitrag! Zustimmung.

    Das dumme ist leider, dass es hier nun Ausländer gibt, die sehr wohl was in den Topf reinwerfen und auch viele, die es nicht tun. Wenn man nun letztere raus haben will, dann ist man gleich ein "ganz Rechter" (man kann auch gleich sagen, ein "dummer verblendeter Mensch").

    _______________

    Ich hatte übrigens noch nie das Wahlprogramm der NPD gelesen, erst als es hier verlinkt wurde, habe ich mal ein Blick reingeworfen.



  • Man stelle sich vor: Ein junger Tuerke kam in den fruehen 80ern nach Deutschland als Gastarbeiter mit seiner Frau. Er hat von Beginn an gearbeitet, sich also eingebracht. Seine Frau ebenfalls. Schon frueh erlangte er deutsche Staatsangehoerigkeit und gab die tuerkische auf. So lebten sie ein Paar Jahre und ihnen wurden Kinder geboren. Sie sorgten fuer ihre Kinder und erzogen sie nach bestem Gewissen. Leider half alles nichts und die Kinder wurden als Jugendliche kriminell.

    Vorschlaege?



  • Ich hatte übrigens noch nie das Wahlprogramm der NPD gelesen, erst als es hier verlinkt wurde, habe ich mal ein Blick reingeworfen.

    Es kann wenig schaden, sich die Programme der wichtigsten Parteien seines Landes anzuschauen. Seien wir doch froh, dass wir freien und einfachen Zugang zu Wissen haben.



  • Apollon schrieb:

    Man stelle sich vor: Ein junger Tuerke kam in den fruehen 80ern nach Deutschland als Gastarbeiter mit seiner Frau. Er hat von Beginn an gearbeitet, sich also eingebracht. Seine Frau ebenfalls. Schon frueh erlangte er deutsche Staatsangehoerigkeit und gab die tuerkische auf. So lebten sie ein Paar Jahre und ihnen wurden Kinder geboren. Sie sorgten fuer ihre Kinder und erzogen sie nach bestem Gewissen. Leider half alles nichts und die Kinder wurden als Jugendliche kriminell.

    Vorschlaege?

    Ein bissl zu allgemeinkonkret dieses Beispiel, um mehr als Stammtischparolen als Antwort zu erwarten, findest du nicht auch?

    Kriminelle gehören m.E. jedenfalls bestraft. Das wäre schonmal mein Vorschlag.



  • Apollon schrieb:

    Man stelle sich vor: Ein junger Tuerke kam in den fruehen 80ern nach Deutschland als Gastarbeiter mit seiner Frau. Er hat von Beginn an gearbeitet, sich also eingebracht. Seine Frau ebenfalls. Schon frueh erlangte er deutsche Staatsangehoerigkeit und gab die tuerkische auf. So lebten sie ein Paar Jahre und ihnen wurden Kinder geboren. Sie sorgten fuer ihre Kinder und erzogen sie nach bestem Gewissen. Leider half alles nichts und die Kinder wurden als Jugendliche kriminell.
    Vorschlaege?

    Man sollte ihnen die übliche Behandlung nach deutschem Recht angedeien lassen, also Jugendknast, Sozialstunden usw. je nach Vergehen. Denn sie sind deutsche Staatsbürger.



  • Die Türken kamen ab ca. 1960 hierher (Ford in Köln, ...). In den 80ern ging es zunächst bergab, dann kamen die Yuppies.



  • GNU-Fan schrieb:

    Apollon schrieb:

    Man stelle sich vor: Ein junger Tuerke kam in den fruehen 80ern nach Deutschland als Gastarbeiter mit seiner Frau. Er hat von Beginn an gearbeitet, sich also eingebracht. Seine Frau ebenfalls. Schon frueh erlangte er deutsche Staatsangehoerigkeit und gab die tuerkische auf. So lebten sie ein Paar Jahre und ihnen wurden Kinder geboren. Sie sorgten fuer ihre Kinder und erzogen sie nach bestem Gewissen. Leider half alles nichts und die Kinder wurden als Jugendliche kriminell.

    Vorschlaege?

    Ein bissl zu allgemeinkonkret dieses Beispiel, um mehr als Stammtischparolen als Antwort zu erwarten, findest du nicht auch?

    Verstehe ich nicht. Bitte um Erklaerung.

    BTW: Variationen des Beispiels sind durchaus erwuenscht.

    GNU-Fan schrieb:

    Kriminelle gehören m.E. jedenfalls bestraft. Das wäre schonmal mein Vorschlag.

    Eine konkretere Antwort hatte ich schon erwartet.

    Andromeda schrieb:

    Man sollte ihnen die übliche Behandlung nach deutschem Recht angedeien lassen, also Jugendknast, Sozialstunden usw. je nach Vergehen. Denn sie sind deutsche Staatsbürger.

    Da gehe ich mit dir Hand in Hand.

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Türken kamen ab ca. 1960 hierher (Ford in Köln, ...). In den 80ern ging es zunächst bergab, dann kamen die Yuppies.

    Ich fragte nach Vorschlaegen, nicht nach Belehrungen.



  • Apollon schrieb:

    GNU-Fan schrieb:

    Kriminelle gehören m.E. jedenfalls bestraft. Das wäre schonmal mein Vorschlag.

    Eine konkretere Antwort hatte ich schon erwartet.

    Toll,

    du sprichst von Kindern, die als Jugendliche kriminell werden und erwartest eine konkretere Antwort als das. Selbst der Stein von Hammurabi versucht ja schon zu differenzen 😉



  • Hi krabbels,

    zuerst mal zu dem Thema Spargel stechen. Das ist jetzt nur als Beispiel gewählt. Aber auch als das ist es nicht so falsch wie Du tust. Zum einen gehen seit der EU-Mitgliedschaft auch bei den Polen die Lebenserhaltungskosten in die Höhe, die Zeiten wo man mit ein paar Westmark halb Polen aufkaufen konnte sind lange vorbei.
    Zum anderen bekommen die Erntehelfer, die vom Arbeitsamt dorthin geschickt werden eben nicht nur die 2-3 Euro, sondern auch noch soziale Leistungen und da sieht das mit dem Verdienst schon wieder anders aus. Aber das zählt ja keiner. Da wird ja immer nur auf dem einen Euro rumgehackt, den man dann ZUSÄTZLICH bekommt. Aber wo steht bitte geschrieben, daß die Harz-IV-Zahlungen ohne Gegenleistungen zu erfolgen haben und das jeder Handgriff extra bezahlt werden muß. Es gibt eine ganze Menge Fälle, wo Harz-IV-Empfänger sich darüber aufregen, daß sie für den einen Euro die gleich Arbeit machen müssen wie die anderen richtig bezahlten, und wenn man dann richtig nachrechnet sind sie diejenigen, die letztlich mehr haben als die anderen. (sicher ist das nicht die Regel).
    Wirklich schlimm sind alle die dran, die wegen des Einkommens des Lebenspartners nur einen Minimalen Betrag Harz IV ausgezahlt bekommen und dann trotzdem einen 1-Euro-Job aufgedrückt bekommen, so daß sie wirklich für unwesentlich mehr als den einen Euro harte Arbeit verrichten müssen. Das ist wirklich moderne Sklaverei. (kenne persönlich einen Fall, wo eine Frau für alles zusammen 1,30 Euro die Stunde Pferdeställe ausmisten muß - Knochenjob!!!).
    Aber mal ein Beispiel aus dem Spreewald. Da gibt es den sogenannten Gurkenflieger. Einen Wagen, wo auf dem Ausleger die Feldarbeiter auf dem Bauch drauf liegen und die Gurken pflücken. Alle die da hingeschickt werden winken nur dankend ab. Aber die alten Frauen aus dem Dorf, die ihre Knochen allesamt nicht in der Lotterie gewonnen haben, die machen das und halten das auch durch. Auch ohne ergänzende Sozialleistungen. Ganz einfach, weil die noch richtig arbeiten gelernt haben.
    Überall wird immer betont, wie schwer diese oder jene Arbeit sei. Aber wen interressiert das wirklich. Entscheidend ist, was man dafür können muß und wie viele da sind die das können.
    Ich nehme mal zum besseren Verständnis en Beispiel aus meinem alten Beruf (Dreher):
    Wenn einer nur Rohteile in die Maschine einlegen kann, und anschließend die fertigen Teile wieder rausnehmen und mit ner Lehre kontrollieren ob sie noch stimmen, dann kann das körperlich über den Tag auch sehr anstrengend sein. Aber er befindet sich in Konkurrenz mit allen anderen auf der Welt die zwei gesunde Hände haben und die das auch könnten, also mit ca 8,5 Milliarden. Andererseits hat er selber einen sehr schlechten Stand. Wenn irgend was anderes gebraucht wird, ist er nicht flexibel. Man muß es ihm erst wieder beibringen und in der Zeit kapiert das aber auch jeder andere. Das, was ER für diese Tätigkeit verlangen kann, wird sich also immer an dem orientieren, für wie wenig es all die anderen die hinter ihm stehen und auf seinen Job warten machen würden. (glücklicherweise wird das durch Tarife ein wenig abgemildert).
    Ganz anders dagegen der, bei dem es reicht, ihm am Schichtbeginn ein paar Zeichnungen hinzulegen und der dann selber entscheiden kann, wie und auf welcher Maschine die Teile am besten zu fertigen sind, der die Maschine einrichten, sich Spezialmeißel schleifen und ein Programm schreiben kann nach dem die Maschine die Teile fertigt, oder der im Falle eines Einzelstücks dieses auch an einer konventionellen Maschine voll von Hand drehen kann.
    Hinter dem stehen keine zahllosen arbeitswilligen Preisdrücker die das genau so gut können und viel billiger machen würden. Vielfach ist es da auf den Ruck überhaupt nicht möglich, einen vollwertigen Ersatz aus dem Ärmel zu schütteln, und wenn doch, auch die anderen haben Fleis Zeit und Geld in ihre Fähigkeiten investiert, warum sollten die ihre Fähigkeiten verschenken wenn sie sie woanders teuer bezahlt bekommen. So ein guter Fachmann wird sich nicht für'n Appel und 'n Ei verdingen müssen.
    Das was man für einen Job verlangen kann wird immer durch zwei Dinge bestimmt:
    Zum ersten, wie hoch der Nutzwert ist, den man dabei schafft,
    und zum zweiten wie hoch die Kosten sind, die entstehen um einen zu ersetzen.
    Je einfacher und primitiver die Arbeit ist, um so größer ist der Konkurenzblock mit dem man sich messen muß und um so härter sind die Bedingungen die er eingehen muß. Die die ihn ersetzen wollen, müssen gar nicht mal zur Arbeit kommen, heute geht die Arbeit zu ihnen.
    Die einzige Chance die es dagegen gibt ist so viel zu können, daß man wertvoll ist und der Arbeitgeber den Preis zu zahlen bereit ist.
    Es gibt nur ganz wenige, bei denen es im Oberstübchen wirklich nicht zu mehr als zum Naseputzen reicht. Die paar brauchen dann wirklich unsere Hilfe. Der weit überwiegende Rest aber ist zu faul und zu gleichgültig um ein Leben lang zu lernen. Aber warum soll man das dem noch alimentieren. Erdnüsse pulen können sie auf Samoa billiger, hier in Deutschland müssen anspruchsvolle Arbeiten getan werden, wenn sichs rechnen soll.

    Gruß Mümmel



  • ... hier in Deutschland müssen anspruchsvolle Arbeiten getan werden, wenn sichs rechnen soll.

    Es gibt aber trotzdem auch einfache Arbeiten in Deutschland. Ich habe z.B. während meiner Schulzeit 1973 für 6,- DM/Stunde als "angelernter Arbeiter" gearbeitet. Das sind doch heute hochgerechnet mindestens 10 bis 15 Euro pro Stunde. Irgendetwas stimmt hier einfach nicht mehr in diesem Land.



  • Natürlich gab es 1973 noch wesentlich mehr "einfache" Arbeitsplätze.

    Die Gründe sind schlicht:
    - weniger Maschinen -> mehr Handarbeit als heute.
    - Outsourcing von "einfachen" Jobs in Länder in die die selbe Arbeitskraft nur einen Bruchteil kostet weniger Möglich. (politische Gründe(Kalter Krieg, wirtschaftlicher Protektionismus), mangelnde Informationstechnologie )

    Ein Industrie-Arbeitsplatz nach dem anderen verschwindet dahin wo es billiger für den Produzenten ist. Und nicht mal mehr nur Industriearbeitsplätze. Auch ganze Buchhaltungen und Callcenter sitzen inzwischen in billigeren Ländern.
    Die "anspruchsvollen" Arbeitsplätze bleiben (noch) eher da. Das sind auch die, die unseren Vorsprung Lebensstandard (gegenüber z.B. China) erhalten können - weil Sie aufgrund der geringeren Verfügbarkeit mehr wert sind - und weil wir noch(!) einen Vorsprung im Bildungssystem und auf dem wissenschaftlichen Sektor haben.
    Und unser Problem ist, dass unsere Bevölkerung nicht in dem Maße eine Bildungs- und Intelligenzsteigerung mitmachen konnte wie es nötig gewesen wäre. Da sind wir schlicht langsamer als die wirtschaftliche Entwicklung.

    Als Ergebnis heißt das: Wir stagnieren/fallen vielleicht sogar zurück was unseren Lebensstandard betrifft.
    Und Länder wie China/Indien holen auf.
    Im Grunde eine sehr faire Angelegenheit.



  • Hi,

    im Prinzip läßt sich das Problem schon mit Ricardo begründen und seinen komparativen Kostenvorteilen.
    Ohne Handel untereinander müssen alle Länder alle Produkte im Alleingang herstellen. Auch dabei die, für die sie eigentlich gar keine Voraussetzungen haben. Der Vorteil den sie bei den Dingen die sie gut können haben wird durch den Nachteil bei den Dingen die sie weniger gut können mehr als aufgefressen.
    Nun könnten ja die Länder die etwas gar nicht können auf den Gedanken kommen, daß sie das dan von den anderen kaufen, und die anderen auf den Gedanken, daß sie daß wads bei ihnen in Hülle und Fülle anfällt verkaufen könnten.
    Geht aber nicht auf. Rein nur unter diesen Gesichtspunkten wird es zwischen den Ländern gar keinen Handel geben, weil die ärmeren keine verfügbaren Zahlungsmittel haben. Die kommen aber nur rein, wenn sie den anderen auch was verkaufen (können).
    Umgekehrt können die anderen auch das was sie sehr gut und billig produzieren können nicht einfach so an die anderen Länder verkaufen. Das geht nur, wenn sie den anderen das was die gut können abkaufen. Selbst wenn die zugekauften Dinge dann teurer sind, als wenn man sie selber erzeugen würde macht man dabei immer noch plus, weil ihre Herstellung keine Ressourcen mehr bindet und statt bei ihrer Produktion einen kleinen Vorteil kann man bei der Produktion der Dinge die man gut kann einen großen Vorteil haben. Dieser vergrößerte Vorteil ist dann so groß, daß selbst nach dem erwerb der anderen im anderen land teuerer hergestellten dinge noch eine Menge Restvorteil übrigbleibt. Und für den anderen ist es genau so.

    Auf Deutschland bezogen heißt daß, daß wir Hochtechnologie hier besser als irgendwo in Afrika (nur mal als Beispiel) können. Nicht (nur) weil unsere Beschäftigten besser sind, sondern weil bei uns dazu alles stimmt.
    Gutausgebildete Arbeitskräfte (noch), Infrastruktur, Konstruktionsbüros, Universitäten und Istitute die Grundlagenforschung betreiben, aber auch angewandte Forschung, Geldquellen die das bezahlen...
    Sicher gibts das alles auch in Afrika, aber was uns hier auszeichnet, ist daß es bestimmte Leuchtturmgebiete gibt, München z.B. Stuttgart, Ruhrgebiet, Dresden, Leipzig, wo alle diese positiven Faktoren auf einem Haufen sind und praktisch ideale Bedingungen schaffen.
    Umgekehrt gibts in Afrika jede Menge fleißige arbeiter die von Hand unglaublich fleißig irgendwas zusammenschrauben.
    also werden die arbeitsintensiven Dinge dort gemacht, und die anspruchsvolleren Dinge hier. SDicher kann ein Arbeiter hier die arbeitrsintensiven Dinge auch genau so gut wie in Afrika, unter Umständen durch bessere Ausbildung oder Werkzeuge sogar noch besser. Aber relativ zur HigTech-Arbeit ist er schlechter.
    Ansdpruchsvolle Arbeit geht hier um ein vielfaches besser als einfache, in Afrika ist dagegen vielleicht nur ein kleiner Unterschied. Also konzentriert sich deutschland auf anspruchsvolle Arbeit, fertigt davon eine größere Menge und verkauft sie nach Afrika. Das aber geht wiederum nur, wenn wir die anspruchslosen Arbeiten von denen erledigen lassen, damit sie Geld erwirtschaften um bei uns Hochwertgüter zu kaufen. So haben wir den Gewinn aus dem Verkauf hochwertiger güter und müssen aber einen Teil dieses Gewinns dazu aufwenden um bie ihnen einfache Arbeiten zu kaufen.
    Dort hingegen ist man in der Lage, statt mit Riesenaufwand Hochwergüter herstellen zu müssen sich lieber auf das zu konzentrieren, was man gut kann und aus dem Überschuß auch die Hochwertgüter kaufen zu können, es lohnt sich also für beide.

    Jetzt kommt aber das Problem in Deutschland. Es gibt immer mehr Minderqualifizierte, die sozusagen azyklisch sind. Deutschland hat den anspruchsvollen Part (noch) und muß daher den anderen wenigstens die einfachen Arbeiten lassen. Also ist in Deutschland in Zukunft mit einfachen Arbeiten kein Blumentopf mehr zu gewinnen, und schon gar nicht zu den Preisen wie es die entsprechenden Arbeiter früher mal gewohnt waren. es bleibt also nur ein Ausweg: Bildung bildung und noch mal Bildung, und wer da nicht mitziehen will wird wohl oder übel hinten runter fallen.

    Gruß Mümmel



  • Hi,

    nur mal einen Ausspruch aus Köhlers aktueller "Berliner Rede" zum Thema Einwanderer:

    "Eine kluge Einwanderungspolitik hilft zusätzliche Talente gewinnen, und die können wir angesichts des Rückgangs der Geburtenzahlen gut gebrauchen. Wie geht kluge Einwanderungspolitik? In den USA haben Einwanderer und ihre Kinder schätzungsweise drei- bis viermal so viele Nobelpreise und andere Kunst- und Wissenschaftspreise gewonnen wie die Alteingesessenen. Manche westlichen Demokratien wählen ihre Zuwanderer so intelligent aus, dass die höher gebildet sind als im Durchschnitt die Einheimischen. Es geht darum, begabte Ausländer für uns zu gewinnen, statt sie bloß zu dulden; es geht darum, ihnen selbstbewusst zu sagen: Wir in Deutschland sind ein starkes Team, wir bieten Euch attraktive Bedingungen und wir freuen uns darauf, wenn Ihr bei uns mitspielt."

    Ich denke, daß da was dran ist.

    Gruß Mümmel


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