Ist der Mensch das höchstentwickelte Lebewesen auf Erden?
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minhen schrieb:
Wie wäre es mit folgendem Vorschlag. Am höchsten entwickelt ist das Lebewesen, dass sich von den anderen Lebewesen abheben kann. Konkret stelle ich mir darunter Folgendes vor:
1. Die natürliche Evolution verliert für das Lebewesen ihre Bedeutung. Einfach weil sie dem Lebewesen nicht in den Kram passt und es Medizin und Technologie viel sympathischer findet als natürliche Auslese.
2. Das Lebewesen gestaltet seine Umwelt nach eigenem Gutdünken, so wie es ihm gefällt. Wenn es den eigenen Unterschlupf verlässt, dann braucht es sich höchstens um selbstgeschaffene Gefahren Gedanken machen, aber ganz sicher nicht um Fressfeinde. Denn selbst Außen gestaltet es großflächig die Umwelt so, wie es ihm gefällt. Dieser Gestaltungswillen macht selbst vor der Nacht nicht halt und man sieht ihn sogar aus dem Weltall.
Ich denke, das sind durchaus brauchbare Kriterien, um von Höchstentwicklung zu sprechen. Denn was kann höher entwickelt sein, als wenn man sich aufmacht, um die normalen, natürlichen Zwänge - Evolution und Umwelt - hinter sich zu lassen. Das ist ein Prozess, aber die Marschrichtung ist klar. Genau so klar wie der Umstand, dass das hier und heute nur auf den Menschen zutrifft.
Der erste Punkt gefällt mir sehr. Die Tatsache, dass wir die langwierige Evolution sozusagen einfach selbst in die Hand nehmen zeugt schon etwas von unserem hohen Entwicklungsstatus.
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minhen schrieb:
Denn was kann höher entwickelt sein, als wenn man sich aufmacht, um die normalen, natürlichen Zwänge - Evolution und Umwelt - hinter sich zu lassen. [...] dass das hier und heute nur auf den Menschen zutrifft.
Der Mensch hat sich schon immer selbst gern in den Mittelpunkt gerückt. Wie war das doch gleich mit der Sonne und dem Weltall in dem sich alles um die Erde dreht?
Klar machen Menschen auch Sachen, die nicht unmittelbar zum Überleben und zur Erhaltung der Art vonnöten sind. Aber deshalb von höchstentwickelt zu reden, finde ich gewagt. Vielleicht ist es einfach nur eine Fehlentwicklung?
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Andromeda schrieb:
minhen schrieb:
Denn was kann höher entwickelt sein, als wenn man sich aufmacht, um die normalen, natürlichen Zwänge - Evolution und Umwelt - hinter sich zu lassen. [...] dass das hier und heute nur auf den Menschen zutrifft.
Der Mensch hat sich schon immer selbst gern in den Mittelpunkt gerückt. Wie war das doch gleich mit der Sonne und dem Weltall in dem sich alles um die Erde dreht?
Klar machen Menschen auch Sachen, die nicht unmittelbar zum Überleben und zur Erhaltung der Art vonnöten sind. Aber deshalb von höchstentwickelt zu reden, finde ich gewagt. Vielleicht ist es einfach nur eine Fehlentwicklung?Wie willst du eine Art denn dann genau als höchstentwickelt klassifizieren? Wenn du einfach nur nach Überlebensfähigkeit oder sonstigem gehst dann hast du gleich sehr viele Arten die um die "Höchstentwickeltheit" in Konkurrenz stehen, welche dann dennoch nichts wirklich besonderes an sich haben.
Ich verstehe nicht ganz wie man nicht erkennen kann, dass der Mensch mit Abstand die höchst entwickelte Art (zumindest) auf unserer Erde ist. Das hat imo nichts mit "sich in den Mittelpunkt stellen" zu tun.
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Zumal ich nirgends spezifisch menschliche Eigenschaften nehme. Ich behaupte nicht, höchstentwickelt sei der, der die tollsten Gedichte schreibt. Stattdessen mache ich mir Gedanken, was man unter Höchstentwicklung verstehen könnte. Anpassung an irgendwelche Lebensräume fällt da sicher nicht drunter. Denn das ist ein triviales Kriterium, das von jedem Lebewesen erfüllt werden muss. Auch die Quantität der Lebensräume ist ein fragliches Kriterium. Nicht nur, dass man auch als primitive Lebensform damit kaum Probleme hat. Vor allem aber, was soll daran "höchstentwickelt" sein?
Was aber allen Lebewesen gemein ist, sind Umwelteinflüsse, Evolution und Umwelt. Daran ist absolut nichts spezifisch menschliches. Was könnte also Höchstentwicklung bedeuten? Ganz klar doch eine Entwicklung, die über das Normale hinausgeht. Die normale Entwicklung wird von Evolution und damit Umweltfaktoren bestimmt. Eine Überwindung oder ein erfolgreiches Entgegenstellen gegen diese Kräfte wäre also wirklich eine Höchstentwicklung. Dass das auf den Menschen hinausläuft, mag manchem in der furchtbar modernen Verachtung seinerselbst nicht in den Kram passen. Aber diese Egozentrik, die Andromeda immer wieder demonstriert, kann wohl kaum das entscheidende Kriterium sein.
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TravisG schrieb:
Ich verstehe nicht ganz wie man nicht erkennen kann, dass der Mensch mit Abstand die höchst entwickelte Art (zumindest) auf unserer Erde ist.
Weil man den Menschen gesamt betrachten sollte und nicht nur seine Hirnmasse. Der Mensch hat mit seinem Gehirn ein überaus leistungsfähiges Werkzeug entwickelt, daß viele andere Unzulänglichkeiten ausbügelt. Aber in gleichem Maße sind seine physischen Fähigkeiten zurückgegangen. Die meisten anderen Lebewesen sind in der Hinsicht besser bestückt. Vielleicht könnte man nach einer Klimakatastrophe, einem Meteoreinschlag oder einem Atomkrieg sagen, welche Art am höchsten emtwickelt ist, nämlich die, die überlebt hat. Aber ich fürchte, dieses Kriterium reicht auch nicht aus.
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Andromeda schrieb:
Aber in gleichem Maße sind seine physischen Fähigkeiten zurückgegangen. Die meisten anderen Lebewesen sind in der Hinsicht besser bestückt.
Und die physischen Unzulänglichkeiten (ich bin mir nicht ganz sicher welche du genau damit meinst) kompensieren wir mit Technik/Medizin. Ich bin schneller in Japan als ein Leopard. Wetten?
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Die ganze Diskussion hängt an der Definition von "höher entwickelt".
Und da ihr bisher keine Autorität gefunden habt da diese Sache mal klarstellen kann, könnt ihr diese sinnlose Diskussion eigentlich gleich beenden.Andere haben das Problem gelöst indem sie "Gott" erfunden haben und sich in seinem Namen zu Krone der Schöpfung erhoben haben. Wenn ihr das nicht wollt, kann diese Diskussion zu nichts führen.
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Andromeda schrieb:
Vielleicht könnte man nach einer Klimakatastrophe, einem Meteoreinschlag oder einem Atomkrieg sagen, welche Art am höchsten emtwickelt ist, nämlich die, die überlebt hat.
Auch da dürfte dir die Antwort wohl nicht in den ideologischen Kram passen. Schließlich haben deine und meine Vorfahren bereits unvorstellbare globale Katastrophen überlebt. Katastrophen, so infernalisch, dass wir noch heute die genetischen Spuren davon mit uns herumtragen. Und selbst in der eigentlich unbewohnbaren, abgeriegelten Todeszone um Tschernobyl herum leben Menschen. Der Einzelne nimmt dabei Schäden und Erkrankungen in Kauf, doch die Population überlebt dennoch. Selbst ohne moderne Medizin und Technologie ist die Menschheit sehr zäh - und mit diesen Dingen erst recht. Anders als z. B. Dinosaurier sind wir auch nicht auf Fleisch- oder Pflanzennahrung spezialisiert, sondern können von Rindern, Schweinen, Gefülgel, Fisch, Mais, Getreide, Kartoffeln, Reis, Gemüse, Obst, Früchten bis hin zu Algen, Knollen und Insekten praktisch alles als Nahrung verwenden. So einem Lebewesen durch z. B. einen Meteoriteneinschlag die Lebensgrundlage zu entziehen ist ziemlich schwer ...
illuminator schrieb:
Die ganze Diskussion hängt an der Definition von "höher entwickelt".
Und da ihr bisher keine Autorität gefunden habt da diese Sache mal klarstellen kann, könnt ihr diese sinnlose Diskussion eigentlich gleich beenden.Darum habe ich nicht nur auf diese Problematik hingewiesn, sondern auch eine mögliche Definition für "höchstentwickelt" angeboten. Übrigens zusammen mit dem eigenen Verstand als Autorität zur Beurteilung der vorgeschlagenen Definition. Dass du diese Autorität ablehnst und im selben Atemzug die Erfindung von Gott erwähnst, finde ich aber einfach nur zu passend. Herrlich

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Ich schließe mich der Die Frage ist von Grund auf sinnlos Fraktion an.
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Tim schrieb:
Andromeda schrieb:
Aber in gleichem Maße sind seine physischen Fähigkeiten zurückgegangen. Die meisten anderen Lebewesen sind in der Hinsicht besser bestückt.
Und die physischen Unzulänglichkeiten (ich bin mir nicht ganz sicher welche du genau damit meinst) kompensieren wir mit Technik/Medizin.
Ganz genau. Das macht uns zwar extrem abhängig von vielen Dingen, aber es funktioniert erstmal.
minhen schrieb:
Andromeda schrieb:
Vielleicht könnte man nach einer Klimakatastrophe, einem Meteoreinschlag oder einem Atomkrieg sagen, welche Art am höchsten emtwickelt ist, nämlich die, die überlebt hat.
Auch da dürfte dir die Antwort wohl nicht in den ideologischen Kram passen. Schließlich haben deine und meine Vorfahren bereits unvorstellbare globale Katastrophen überlebt.
Welcher ideologische Kram? Es geht darum, welches das am höchsten entwickelte Wesen ist und dabei sollte man alle Eigenschaften berücksichtigen, nicht nur die Macht des Geistes. Das sage ich aber nicht zum ersten Mal. Mit Ideologien hat das nichts zu tun. Übrigens waren frühere Menschen viel robuster gebaut als wir. Ein Neandertaler z.B., wenn auch nicht unsere direkter Vorfahr, hatte eine Schädeldecke von 2cm Dicke. Außerdem sagte ich bereits, daß das Überleben einer Katastrophe kein ausreichendes Kriterium sein kann.
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Andromeda schrieb:
Welcher ideologische Kram? Es geht darum, welches das am höchsten entwickelte Wesen ist und dabei sollte man alle Eigenschaften berücksichtigen, nicht nur die Macht des Geistes. Das sage ich aber nicht zum ersten Mal. Mit Ideologien hat das nichts zu tun. Übrigens waren frühere Menschen viel robuster gebaut als wir. Ein Neandertaler z.B., wenn auch nicht unsere direkter Vorfahr, hatte eine Schädeldecke von 2cm Dicke.
Was sind denn "alle Eigenschaften"? Was bedeutet "Höchstentwicklung"? Was ist die Rechtfertigung von dem einen und dem anderen? Wie soll beides zusammenhängen? Dazu habe ich Vorschläge gemacht. Du sagst dazu nichts. Stattdessen blockst du meine Vorschläge aus Prinzip ab und wirfst lieber ein "vielleicht ist der Mensch ja auch eine Fehlentwicklung" in die Runde. Argumente? Fehlanzeige. Es geht nur ums Prinzip und wer etwas anderes sagt, hat aus Prinzip nicht recht. Das ist Ideologie. Und so ist die "Diskussion" wirklich sinnlos.
Also warum muss "Höchstentwicklung" "alle Eigenschaften" umfassen? Was sind "alle Eigenschaften"? Und warum ist die Überwindung natürlicher Zwänge keine Höherentwicklung?
Nebenbei haben sich unsere Vorfahren nicht von uns unterschieden. Denn hätten sie es, würden sie nicht unserer Art zugeordnet werden. Das ist einfache biologische Systematik. Darüberhinaus werden die Menschen, die den Supervulkan-Ausbruch vor 75.000 Jahren erlebten, nicht nur zufällig als "anatomisch moderne Menschen" bezeichnet. Auch macht eine besonders dicke Schädeldecke nicht robuster, wenn der Organismus einen enormen Energieverbrauch hat und man dadurch anfälliger für Umweltveränderungen ist.
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minhen schrieb:
Was sind denn "alle Eigenschaften"? Was bedeutet "Höchstentwicklung"?
Nun, das ist doch ganz einfach. Dir will ich es aber nochmal erklären: "Alle Eigenschaften" bedeutet die Summe aller Fähigkeiten und Defizite, zu denen ein Wesen fähig ist. Die einen gelten als Plus, Andere als Minus. Der Betrag eines Wertes bezeichnet die Stärke der jeweiligen Eigenschaft. Unterm STrich steht dann das Ergebnis, genannt "Entwicklungsstand". Das Lebewesen mit der höchsten positiven Zahl ist "Höchstentwickelt".
minhen schrieb:
Dazu habe ich Vorschläge gemacht. Du sagst dazu nichts. Stattdessen blockst du meine Vorschläge aus Prinzip ab und wirfst lieber ein "vielleicht ist der Mensch ja auch eine Fehlentwicklung" in die Runde.
Deine Vorschläge betrachten ausschließlich die intellektuelle Leistung, du der ein Wesen fähig ist (So denken übrigens alle, die den Menschen als Krone der Schöpfung sehen). Obwohl das ein sehr wichtiger Faktor ist, ist das Ausblenden aller anderen Eigenmschaften einfach nur falsch!
minhen schrieb:
Argumente? Fehlanzeige. Es geht nur ums Prinzip und wer etwas anderes sagt, hat aus Prinzip nicht recht. Das ist Ideologie.
Mein Argument ist "Leute, ihr müßt das gesamte Wesen betrachten, nicht nur die Größe des Gehirns". Und daher behaupte ich auch, daß alle, die andere Eigenschaften ignorieren, unrecht haben. Nenn es Ideologie, Religion, was Du willst. Es ist meine Meinung und vom Gegenteil mußt Du mich erst überzeugen.
minhen schrieb:
Nebenbei haben sich unsere Vorfahren nicht von uns unterschieden. Denn hätten sie es, würden sie nicht unserer Art zugeordnet werden. Das ist einfache biologische Systematik.
Nein. Das ist Unsinn. Sogar deine Eltern waren anders als Du.
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Andromeda schrieb:
minhen schrieb:
Was sind denn "alle Eigenschaften"? Was bedeutet "Höchstentwicklung"?
Nun, das ist doch ganz einfach. Dir will ich es aber nochmal erklären: "Alle Eigenschaften" bedeutet die Summe aller Fähigkeiten und Defizite, zu denen ein Wesen fähig ist. Die einen gelten als Plus, Andere als Minus. Der Betrag eines Wertes bezeichnet die Stärke der jeweiligen Eigenschaft. Unterm STrich steht dann das Ergebnis, genannt "Entwicklungsstand". Das Lebewesen mit der höchsten positiven Zahl ist "Höchstentwickelt".
Wie berechnet man den Zahlenwert einer Fähigkeit?
Was ist, wenn die Summe nicht konvergiert?
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Ribosom schrieb:
Andromeda schrieb:
minhen schrieb:
Was sind denn "alle Eigenschaften"? Was bedeutet "Höchstentwicklung"?
Nun, das ist doch ganz einfach. Dir will ich es aber nochmal erklären: "Alle Eigenschaften" bedeutet die Summe aller Fähigkeiten und Defizite, zu denen ein Wesen fähig ist. Die einen gelten als Plus, Andere als Minus. Der Betrag eines Wertes bezeichnet die Stärke der jeweiligen Eigenschaft. Unterm STrich steht dann das Ergebnis, genannt "Entwicklungsstand". Das Lebewesen mit der höchsten positiven Zahl ist "Höchstentwickelt".
Wie berechnet man den Zahlenwert einer Fähigkeit?
Ja, das dürfte schwierig sein. Meine Erklärung hinkt natürlich, aber ich wollte klar machen, wie ich es meine.
Ribosom schrieb:
Was ist, wenn die Summe nicht konvergiert?
Du meinst wenn Hirnleistung als unendlich hoch angerechnet wird? Ich glaube für diese Frage ist minhen zuständig.
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Andromeda schrieb:
Ribosom schrieb:
Was ist, wenn die Summe nicht konvergiert?
Du meinst wenn Hirnleistung als unendlich hoch angerechnet wird? Ich glaube für diese Frage ist minhen zuständig.
Nein, wenn es unendlich viele Fähigkeiten gibt.
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Andromeda schrieb:
Nun, das ist doch ganz einfach. Dir will ich es aber nochmal erklären: "Alle Eigenschaften" bedeutet die Summe aller Fähigkeiten und Defizite, zu denen ein Wesen fähig ist. Die einen gelten als Plus, Andere als Minus. Der Betrag eines Wertes bezeichnet die Stärke der jeweiligen Eigenschaft. Unterm STrich steht dann das Ergebnis, genannt "Entwicklungsstand". Das Lebewesen mit der höchsten positiven Zahl ist "Höchstentwickelt".
Du hast bisher noch absolut gar nichts erklärt. Vermutlich weil du noch nicht einmal merkst, dass du ständig nur inhaltsleere Nullaussagen produzierst. Langsam dämmert mir, wieso Wissenschaften heute einen so schweren Stand in der Bevölkerung haben. Aber gut, ein einziges Mal spiel ich das Spielchen noch. Wenn dann nicht der Groschen fällt, lass ich's bleiben. Also: Was sind die Fähigkeiten und Defizite, zu denen ein Lebewesen fähig ist? Wie soll "zu etwas fähig sein" definiert/erfasst werden? Was gilt als Plus, was als Minus, wer legt es fest und nach welchen Kriterien? Was ist die Stärke? Und wieso sollte der Wert über Spezies hinweg vergleichbar sein?
Deine Vorschläge betrachten ausschließlich die intellektuelle Leistung, du der ein Wesen fähig ist (So denken übrigens alle, die den Menschen als Krone der Schöpfung sehen).
Im Gegensatz zu dir wiederhole ich mich jetzt wirklich und das auch noch begründet. Ich gehe von keiner spezifischen menschlichen Eigenschaft aus. Der Intellekt ist mir völlig egal. Ich gehe von der abstrakten Überlegung aus, was eine Höchstentwicklung gegenüber anderen Lebewesen sein könnte und komme zu dem Schluß, dass die beste Möglichkeit der Definition eine Überwindung der Zwänge ist, die auf allen Lebewesen lastet. Dass der Mensch dazu in der Lage ist und dass er dass mit seinem Intellekt anstellt, liegt auf der Hand. Das Wie ist aber nicht worum es geht. Du bist der Einzige hier, der sich permanent an der geistigen Leistung aufhängt und nur diese betrachtet. Denn ich blende in diesem Sinn alle menschlichen Eigenschaften bewusst aus.
Von mir aus kann man auch eine Maschine in die Welt setzen, die keinen evolutionären Zwängen unterliegt und Kontrolle über ihre Umwelt übernimmt (also vermutlich ihren Schöpfer beseitigt). Von mir aus kann das auch alles fest einprogrammiert sein, so dass man beim besten Willen nicht von Intelligenz reden kann. Gemäß Definition wäre dieses Wesen dennoch ganz klar das am höchsten entwickelte. Wobei man sich dann über den Begriff Entwicklung unterhalten sollte. Jetzt verständlicher, wieso und dass irgendwelche menschlichen Eigenschaften wie Intellekt bei meinem Vorschlag von Anfang an schon keine Rolle gespielt haben?minhen schrieb:
Nebenbei haben sich unsere Vorfahren nicht von uns unterschieden. Denn hätten sie es, würden sie nicht unserer Art zugeordnet werden. Das ist einfache biologische Systematik.
Nein. Das ist Unsinn. Sogar deine Eltern waren anders als Du.
Das ist doch jetzt lächerlich

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minhen schrieb:
Von mir aus kann man auch eine Maschine in die Welt setzen, die keinen evolutionären Zwängen unterliegt und Kontrolle über ihre Umwelt übernimmt (also vermutlich ihren Schöpfer beseitigt). Von mir aus kann das auch alles fest einprogrammiert sein, so dass man beim besten Willen nicht von Intelligenz reden kann. Gemäß Definition wäre dieses Wesen dennoch ganz klar das am höchsten entwickelte.
Es geht um das am höchsten entwickelte Lebewesen und Du glaubst, eine Maschine könne noch höher entwickelt sein? Das spricht nicht für eine Brauchbarkeit deines Ansatzes. Übrigens habe ich längst, falls es Dir entgangen sein sollte, zugegeben daß mein Vorschlag an fehlenden Meß- und Auswertemöglichkeiten scheitern wird. Du allerdings pochst auf deine einfache Theorie: "Hochentwickelt ist die Art, die ihre Umwelt beeinflußen kann" und vergißt dabei, daß diese Einflüsse nicht nur positiv sind. Ein hochentwickeltes Wesen sägt nicht am Ast auf dem es sitzt.
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Andromeda schrieb:
Es geht um das am höchsten entwickelte Lebewesen und Du glaubst, eine Maschine könne noch höher entwickelt sein? Das spricht nicht für eine Brauchbarkeit deines Ansatzes.
Mein Ansatz spricht sehr wohl ausschließlich von Lebewesen. Einfach noch einmal nachlesen. Dass ich im letzten Beitrag eine Maschine als Beispiel gewählt habe, sollte nur dazu dienen, dass du endlich verstehst, was ich die ganze Zeit sage. Nämlich dass mein Ansatz keine menschlichen Merkmale veherrlicht, und, mehr noch, sich sogar für überhaupt keine speziellen Merkmale interessiert.
Auch existiert bis heute keine allgemein anerkannte Definition von Leben und damit von Lebewesen. Doch das Wörtchen "Entwicklung" habe ich bei der Maschine für diskussionswürdig erklärt. Und in vielen Definitionen ist die Fähigkeit eines Organismus zur darwinischen/biologischen Evolution eben zwingend. "Entwicklung" und "Lebewesen" sind also durchaus üblicherweise zwei Seiten ein und derselben Medaille. Ich bin da zwar grundsätzlich anderer Meinung, aber zu so interessanten Aspekten und Themen kommt man hier gar nicht erst. Hier wird einfach immer wieder auf geistigen Durchzug und Vollblockade aus Prinzip geschaltet. Das ist nicht nur intellektuell sehr unbefriedigend, sondern - ich muss den anderen recht geben - Diskussionen hier sind in der Tat schlicht sinnlos. Trotzdem versucht man es halt immer wieder *seufz*
"Hochentwickelt ist die Art, die ihre Umwelt beeinflußen kann" und vergißt dabei, daß diese Einflüsse nicht nur positiv sind. Ein hochentwickeltes Wesen sägt nicht am Ast auf dem es sitzt.
Jede Art beeinflußt ihre Umwelt. Das ist trivial und ganz sicher nicht das, was ich gesagt habe. Aber zum alten Spiel (denn der Groschen ist offenbar noch nicht gefallen): Was macht einen Einfluss positiv? Und warum sollte das interessieren?
Und da dir die unfreiwillige Ironie deiner Argumentation wohl nicht auffällt, verrate ich sie dir noch schnell, bevor ich diese Diskussion hier abhake. Lies das, was ich gerade von dir zitiert habe, ein paar Mal durch. Dort bringst du das, worauf ich auch schon mehrmals hingewiesen habe, überdeutlich zum Ausdruck. Bei dir dreht sich alles um Intelligenz, Erkenntnisfähigkeit und deine Wertvorstellungen. Trotzdem gefällt es dir, ständig auf Leute einzuhaken, die Menschen angeblich in den Mittelpunkt rücken würden. Dabei bist du der Einzige hier, der nicht nur den Menschen, sondern sogar sich selbst in den Mittelpunkt rückt und zum Maßstab aller Dinge erklärt. Deine Intelligenz, deine Erkenntnisfähigkeit, deine Wertvorstellungen. Erinnerst du dich noch, dass ich dich vor ein paar Beiträgen egozentrisch nannte?
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minhen schrieb:
Trotzdem gefällt es dir, ständig auf Leute einzuhaken, die Menschen angeblich in den Mittelpunkt rücken würden. Dabei bist du der Einzige hier, der nicht nur den Menschen, sondern sogar sich selbst in den Mittelpunkt rückt und zum Maßstab aller Dinge erklärt. Deine Intelligenz, deine Erkenntnisfähigkeit, deine Wertvorstellungen.
Nun beruhige dich mal wieder. Du klingst ja so wie ein 60jähriger Fußgänger, der mit dem Krückstock hinter fahrradfahrenden Kindern hinterherfuchtelt. Wenn du damit nicht klar kommst, daß Andere eine andere Meinung zu gewissen Dingen haben, dann meide künftig Internet-Foren. Außer du suchst diesen Kick, aber denk dran, zu viel Aufregung ist schlecht für die Gesundheit.

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… und jeder Genetiker würde beim Anblick dieser Diskussion die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und schreiend wegrennen. Schon die Frage ist mu (→ catb).
– musste ich als Bioinformatiker mal loswerden.