Wer guckt kein Fußball?
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illuminator schrieb:
Bestimmt kommt gleich jemand und sagt: das war nicht 1/2-OT sondern 1/3.141-OT !!1

Hehe, irgendwie kann ich nicht den Eindruck gewinnen, dass du der Bücherwurm aus deinem albernen Beispiel bist...

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Immerhin ist's so proletig, daß wir auf dem Forentreff 2004 EM gesehen habe:
Das absolute Highlight schlechthin waren aber die Vorbereitungen fürs EM-Spiel. Nachdem keine Antenne gefunden wurde, haben loggy, Volkard und Marc++us ganz einfach mal eben die Frequenz der ARD im Netz nachgeschaut, einen kleinen Dipol (Draht) mit Länge Lambda/2 erstellt, und ihn an die TV karte geklatscht. Und siehe da: es ging sogar mit ziemlich guter Qualität. So gut, dass Volkard sogar fast eine ganze Halbzeit lang auf die Leinwand geschaut hat.

http://www.c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-77477.html

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illuminator schrieb:
und anderen fällt irgendwann nichts besseres mehr ein als die willkürlichen Beispielwerte zu attackieren.
Nichts für ungut, aber dann solltest du dir solche willkürlichen Beispielwerte einfach verkneifen.
illuminator schrieb:
Dass man für Bildungserwerb Zeit braucht steht wohl auch außer Frage.
Sicher.
illuminator schrieb:
Und wer mehr Zeit damit verbringt sich zu bilden, hat, wenn er nicht grad genetisch im Nachteil ist, dann auch mehr Bildung.
Zeit braucht es, aber man muss sie sich auch einteilen. Man kann sich nicht ständig mit Bildung/Wissen/Niveau vollpumpen und glauben, dass es ewig weitergeht. Nichts anderes wollte ich mit meinem vorigen Beitrag sagen.
illuminator schrieb:
Dafür wissen andere dafür dann wer wie oft deutscher Fußballmeister gewesen ist und kennen alle Nationalspieler der letzten 10 Jahre mit Vornamen.
Wenn man nicht grad im Fußball-Geschäft tätig ist, hat man da beruflich nur nicht viel von. Manche mögen meinetwegen auch das noch "Bildung" nennen, aber Nobelpreiskandidat wird man damit nicht.Das Wissen braucht man vielleicht nicht. Aber den Ausgleich braucht man (imho). Wie ich oben schon versucht habe zu beschreiben.
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Da ging es aber auch wieder mehr um das technische, oder? :p
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finix schrieb:
illuminator schrieb:
Bestimmt kommt gleich jemand und sagt: das war nicht 1/2-OT sondern 1/3.141-OT !!1

Hehe, irgendwie kann ich nicht den Eindruck gewinnen, dass du der Bücherwurm aus deinem albernen Beispiel bist...

Hm, mal gucken, interessiert mich grad selber:
In sehr jungen Jahren hab ich ein Abo der "Was-Ist-Was"-Bände gehabt. Dann gab es es da noch sie eine Kinderlehrbuchreihe, hab vergessen wie die heißen. Viele davon hab ich mehrfach gelesen. Dann hab ich diverse umfangreiche Lexika wie "Superbuch des Wissen" und "Kompass - Kinderlexikon Natur und Technik" oder "Herders großes Kinderlexikon" (hab ich alle heute noch) gelesen (nicht zum nachschlagen, sondern tatsächlich gelesen, meist mehrfach).
Dann hatte ich früher TKKG- und "Die Drei Fragezeichen"-Bücher verschlungen. Die hab ich heute nicht mehr.
So ab 12 bin ich auf Fantasy umgestiegen - Terry Pratchett, beinahe alles, Tad Williams einige Bände, DSA-Romane ein gutes Dutzend und andere.
Mit 14 hab ich meinen ersten Horror-Roman gelesen. Das Genre hats mir aber nicht so angetan. Aber meine Mutter hatte so viel davon, und was liest man nicht alles wenn man sonst schon alles gelesen hat?
Ausserdem hatte unseren Familie immer ein SPIEGEL-Abo. Den hab ich bis auf den Kultur- und Sportteil-Teil auch meist komplett verschlungen. Das hörte aber mit ca 19 auf.
Mit 16 ca hab ich historische Romane entdeckt. Da waren dann Bücher von Siegfried Obermeyer oder solche bekannteren Bücher wie "Der Medicus" (die Fortsetzungen mochte ich nicht so) oder "Armada" (richtig gut!) dran.
Außerdem die "Illuminatus"-Triologie und in Folge alles was Robert Anton Wilson so verfasst hat.
Mit 19 hab ich in einem Bahnhofskiosk die ersten SPEKTRUM/Hefte erwischt.
Seit dem bin ich dabei mal mehr mal weniger dabei die letzten verpassten Jahre an Heften beim Verlag oder im Bahnhofskiosk zu bestellen. Allerdings lese ich die recht langsam, da das sonst zu viel auf einmal wäre.
Mit 22 hab ich mich an Nietzsche versucht und Kopfschmerzen von bekommen (was schreibt der auch nicht in Deutsch?
).
Zuletzt hab ich Richard Dawkins "The God Delusion" gelesen, sowie einige DSA-Romane die ich bisher ignoriert hab.
Das SPEKTRUM-Heft das mich momentan überallhin begleitet ist "Ist das Universum ein Computer?" aus 2007Ich denke das sollte überm Durchschnitt liegen.
Ich hab zu keiner Zeit in meinem Leben viel vorm Fernseher gesessen. Alle paar Tage Nachrichten oder eine Doku, das war's im Wesentlichen. Vielleicht hatte ich deshalb soviel Zeit?
Förderlich war bestimmt auch, dass mein Vater soviele Bücher hat, dass er sie nicht alle in einem Raum unterbringen kann. Ihr müsste mal das Wohnzimmer meiner Eltern sehen, 2 Wände voll mich Bücherregalen. Und das ist nur die Hälfte. (u.a. auch 4 Bibeln, hab mal gezählt.)@Tim
Natürlich hab ich auch einen Ausgleich. Das ist zum einen mein Fahrad auf dem ich jede Woche ca 6 stunden verbringe und zum anderen PC-Spiele. Insbesondere wäre da noch mein Counterstrike-Clan mit dem ich mich alle halbe Jahr auf eine LAN-Party im Feriendorf treffe oder am Wochende im Teamspeak für ein paar Stunden (reines Fun-gaming)
Insofern, stimme ich dir also offensichtlich zu, was den Ausgleich angeht.
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Romane lesen ist auch nicht (viel) besser als Fußball gucken. Kannst du auch getrost in die Entspannungs-Ecke einordnen.
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3:0 für die niederlande \o/ :schland:
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Die Itaker haben ihr ganzes Glück schon bei der WM rausgehaun -> \8/ :schland:
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illuminator schrieb:
Ich denke das sollte überm Durchschnitt liegen.
Ich meinte eigentlich den Punkt dass du vielleicht mal ein Mathemathikbuch in die Hand nehmen solltest. (1/2 > 1/3,141
)
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Na, die können sich gratulieren...

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<-<-<->->->
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Italien darf ruhig früh rausfliegen, die haben genug Erfolge für das nächste Jahrhundert gehabt find ich.

finix schrieb:
1/2 > 1/3,141
Ok, warum das wichtig ist ob das nun größer oder kleiner ist, musst du mir jetzt erklären.
Ich hab mir da ehrlich gesagt nicht viel bei gedacht als ich das gepostet hab. Sollte bloß ein von 1/2 verschiedener Bruchteil von 1 sein.Romane lesen ist auch nicht (viel) besser als Fußball gucken. Kannst du auch getrost in die Entspannungs-Ecke einordnen.
Bedingt. Auch sowas fördert die berüchtigte Lesekomptenz, die als ziemlich maßgebendes Kriterium in z.B. der PISA-Studie gesehen wird.
Zudem finde ich die Kategorie "historische Romane" oft sehr lehrreich was Geschichte angeht. Denn die Autoren verändern oft nicht die zentralen historischen Ereignisse in Abfolge und Bedeutung sondern schmücken das drumherum und die Geschichte dahinter mit spannenden Details und Charakteren aus.
Ich hab mehr über Karl den Großen gelernt als ich "Mein Herr, mein Kaisers" gelesen habe als jemals im Geschichtsunterricht in der Schule.
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sothis_ schrieb:
3:0 für die niederlande \o/
(dummes Fähnchen entfernt)
Ja, die Holländer sind spitzenmäßig in Form
Wenn sie so weitermachen, dürfte es für ein 2:0 gegen unsere deutsch-polnische Mannschaft reichen.
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illuminator schrieb:
Dafür wissen andere dafür dann wer wie oft deutscher Fußballmeister gewesen ist und kennen alle Nationalspieler der letzten 10 Jahre mit Vornamen.
Wenn man nicht grad im Fußball-Geschäft tätig ist, hat man da beruflich nur nicht viel von. Manche mögen meinetwegen auch das noch "Bildung" nennen, aber Nobelpreiskandidat wird man damit nicht.Naja so gesehen ist aber auch anderes sehr unwichtig. Unsere ganze Kultur (Literatur wie z.B. von Schiller, Musik usw.) ist ja so gesehen auch unnütz und man sollte sich damit nicht befassen. Aber ich glaube nicht, dass du das so sagen würdest oder? Ok, ich weiß, der Vergleich hinkt "ein bisschen". Aber ich denke du weißt worauf ich hinaus will. Es ist halt einfach so, wie schon von vielen gesagt, dass man sich nicht ausschließlich mit irgendwelchen berufsrelevanten Dingen befassen kann. Man braucht auch einfach Abwechslung, und ich glaube nicht, dass darunter die "Produktivität" irgendwie leidet, eher sogar im Gegenteil.
Und selbst wenn... das Leben besteht nicht nur aus Arbeiten und "sich bilden". Wenn du das für dich so auffasst bzw. das dein Lebensstil ist, schön und gut, aber verlang das bitte nicht auch von anderen.
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nep schrieb:
Und selbst wenn... das Leben besteht nicht nur aus Arbeiten und "sich bilden". Wenn du das für dich so auffasst bzw. das dein Lebensstil ist, schön und gut, aber verlang das bitte nicht auch von anderen.
Tue ich ja gar nicht. Wie du oben siehst hab z.B. auch ich meinen Ausgleich. Ein Problem wird es dann wenn Leute nur noch "Ausgleich" haben bzw. dann wenn Bigbrother-Fernsehen der "Ausgleich" für Playstation spielen ist und Wochendbesäufnis der Ausgleich für gelangweilt auf der Straße herumlungern unter der Woche.
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illuminator schrieb:
Natürlich hab ich auch einen Ausgleich. Das ist zum einen mein Fahrad auf dem ich jede Woche ca 6 stunden verbringe und zum anderen PC-Spiele. Insbesondere wäre da noch mein Counterstrike-Clan mit dem ich mich alle halbe Jahr auf eine LAN-Party im Feriendorf treffe oder am Wochende im Teamspeak für ein paar Stunden (reines Fun-gaming)

Du weißt aber schon, dass dich das letztlich Deine Bildung kostet? Kannst Du kurz darlegen, was PC-Spiele und Counterstrike-Clan mit ein paar Stunden Fun-Gaming nun so fundamental von Fußball am Wochenende unterscheidet, dass das eine überspitzt gesagt doof macht und das andere nicht?
Ich muß Dich übrigens enttäuschen, ich gehe Sonntags nichts zum Fußball, ich schaue eigentlich nur EM und WM. Mich nerven nur diese Pauschalaussagen, die mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen (und völlig beliebigen und belanglosen Zahlen) belegt werden.
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illuminator schrieb:
nep schrieb:
Und selbst wenn... das Leben besteht nicht nur aus Arbeiten und "sich bilden". Wenn du das für dich so auffasst bzw. das dein Lebensstil ist, schön und gut, aber verlang das bitte nicht auch von anderen.
Tue ich ja gar nicht. Wie du oben siehst hab z.B. auch ich meinen Ausgleich. Ein Problem wird es dann wenn Leute nur noch "Ausgleich" haben bzw. dann wenn Bigbrother-Fernsehen der "Ausgleich" für Playstation spielen ist und Wochendbesäufnis der Ausgleich für gelangweilt auf der Straße herumlungern unter der Woche.
und Fußball ist schließlich der Anfang von alldem

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dust schrieb:
Allerdings kann ich den Prollsport-Standpunkt auch nachvollziehen (weil die meisten Fußballer nix in der Birne haben ... von vielen Fans ganz zu schweigen).
Das ist ein Bezug, nicht das Erst-Auftreten, aber das hast du entweder wieder nicht gelesen oder willst es verschweigen.
Du hast nicht nur zugestimmt, sondern auch noch einen draufgelegt, und leugnest es noch nicht mal. Also allzu viel Interpretatonsspielraum sehe ich da nicht.
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Jester schrieb:
was PC-Spiele und Counterstrike-Clan mit ein paar Stunden Fun-Gaming nun so fundamental von Fußball am Wochenende unterscheidet, dass das eine überspitzt gesagt doof macht und das andere nicht?
Wenn du mir jetzt noch zeigst wo ich das behauptet habe, werde ich mich bemühen das zu widerlegen. Das hab ich nämlich nie gesagt. Mich bitte nicht mit "dust" verwechseln.
Jester schrieb:
und Fußball ist schließlich der Anfang von alldem

Ok, so langsam muss ich dir doch Absicht unterstellen, mich misszuverstehen.
@all: Da er ja nicht klar lesen kann was ich schreibe (woran auch immer das liegt), kann jemand unanhängiges ihm einmal erklären, dass er nur einen Strawman attackiert?
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sothis_ schrieb:
hehe, dieser thread gewinnt ja so langsam an fahrt

:schland:
Eierköpfe at its best.

Jetzt wird wieder auf 30 Seiten rumgestritten und völlig sinnlos diskutiert. Anstatt einfach mal den Stock ausm Arsch zu ziehen und die Spiele (Leben) zu genießen.
PS: Nach den arroganten Äußerungen der Italiener ein traumhaftes Ergebnis.
