Frage zur "Abwärtskompatibilität"
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LordJaxom schrieb:
ausprobiereur schrieb:
80 Zeichen sind in modernen Sprachen viel zuwenig, wenn man ordentlich einrückt.
Rückst Du vielleicht zu oft ein?
Beim Linux-Kernel schreibt man mit 80 Spalten und einer Einrückungstiefe von 8 Spalten. Würde ich persönlich nicht gerade so machen, funktioniert aber auch.
Zugegeben, ich habe nicht an C oder C++ gedacht, sondern einfach mal ein C# Projekt geöffnet.
Mit Einrückung von 4 Zeichen ist man bei Konstruktionen wie
namespace->class->method->using->while->if
allein schon bei 24 Zeichen Einrückung bei 56 Zeichen Code. Und das ohne nennenswerte Verschachtelung. Dazu kommt, dass Bezeichner der BCL tendenziell eher länglich daherkommen, und Best-Practices dazu anhalten, Namen auszuschreiben und Abkürzung zu vermeiden.Then again, wer betrachtet schon C# Code auf seiner Unix Konsole ...
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rüdiger schrieb:
80 Zeichen/Zeile sind einfach toll, weil man so ohne Probleme zwei Editorfenster nebeneinander packen kann. Außerdem gewöhnt man sich so schwer leserlichen Code ab. Zu viele Zeichen pro Zeile sind oft ein schlechtes Zeichen.
Mir reicht ein Fenster, was dann etwas breiter ist.
Solange der Quelltext in das Fenster passt, lassen sich längere Zeilen imho viel besser lesen als nur 80 Zeichen/Zeile. Der Überblick ist besser und man erspart dem Kopf unnötige Mehrarbeit (für die interne Auflösung der Zeilenumbrüche).
Letztlich muss jeder seinen eigenen Stil finden. Schwerer wird es bei der Teamarbeit, da braucht man schon gewisse Richtlinien.
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Wenn Du Programme schreiben willst, für die Du zusagst, dass sie unter bestimmten Betriebssystemen laufen, dann musst Du diese Betriebssysteme auch verfügbar haben. Das ist bei Windows 98 gar nicht mehr so einfach.
Ich versuche meine Programme so zu schreiben, dass sie auch z. B. auf Windows lauffähig wären, aber da ich dieses Betriebssystem nicht habe, kann ich lediglich vermuten, dass die Programme auch dort funktionieren würden. Wenn ich die Lauffähigkeit nicht zusage, heisst das ja nicht, dass das nicht doch funktioniert.
Über die Grenze auf 80 Spalten kann man Diskutieren. Ich halte es so, dass ich versuche, 80 Spalten nicht wesentlich zu überschreiten. In der Regel verbessert das die Lesbarkeit der Programme. Bei tief verschachtelten Konstrukten sollte man einfach mal darüber nachdenken, Teile in Unterfunktionen auszulagern.
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(doppelpost)
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muemmel schrieb:
Hi,
spätestens wenn Du das ganze mal in Maulwurfsfreundlicher Schriftgröße ausdruckst wirst Du den Sinn von 80 Zeichen verstehen.
Gruß Mümmel
Hm.
Wenn ich mich danach richten würde dass Programme in ausgedruckter Form lesbar sein sollen müsste ich einiges an meinem Programmierstil ändern. z.B. die Monster-Zeilen.
Zeilen wo in den ersten 20 oder 30 Zeichen klar wird *was* gemacht wird, die aber insgesamt 200 Zeichen lang sind breche ich z.B. oft nicht um.BTW: bei Java und C# kommt man mit Einrückung für namespace + class schonmal auf 8 Zeichen mehr bei C++ (bei 4er Einrückung). Zumindest wenn man die "üblichen" Einrückungs-Regeln der Sprachen verwendet. Nur weil "moderne Sprachen" erwähnt wurden...
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Hi,
hast ja (leider) recht. Gerade bei if-Bedingungen... kommen leicht abartige Längen zusammen. vor allem wenn man bei Borland-Datenbankanwendungen Feldnamen benutzt, die auch noch in anderen Formularen und somit anderen Klassen stehen.
Aber zumindest versuche ich, den überwiegenden Teil des Quelltextes links vom Strich unterzubringen. Da ich gerne aussagekräftige Namen verwende, kommt da schon mal was zusammen. Aber die Möglichkeit, daß sich Quelltext wie ein Kommentar dassekbeb liest ist mir wichtiger als die sklavische Einhaltung der 80 Zeichen. Zum Glück sind A3-Drucker in Reichweite. Manchmal guckt mann doch durech ein stück Papier auf dem man rummalen kann doch besser durch als durch ne Bildschirmanzeige.
4-Zeichen-Einrückungen hab ich noch nie verwendet, ich bleib bei 2 Zeichen, auch wenn ich da eventuell erst gucken muß wo ich stehe.Gruß Mümmel
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Windows 98 ist ein Schrottbetriebssystem. Leute, die es immer noch einsetzen, werden so wenigstens gezwungen auf NT Kernel zu migrieren, wenn sie Programme benutzen wollen. Das kann nur gut sein. Es gibt keinen Grund, weshalb man so ein wahnsinniges OS wie Windows 95 bzw. 98 einsetzen sollte.
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Wie begründest du diese Meinung?
Ich fand W98 SE eigentlich recht gut. Das lief bis vor 2 Jahren noch auf meinem Privat-PC ohne größere Probleme.
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Moin
muss auch mal meinen Senf zu den 80 Zeichen geben.
Die begründung wegen der Unix schell find ich irgendwie albern. Das mag ja füher noch Sinn gmacht haben, 14" Monitore und 640 x 480 Auflösung. Aber alles was danach kamm, kann mehr, auch auf der Shell. Entweder sietzt das Problem vor dem Monitor (weis nicht wie man z.B. unter Linux mehr als die 80x25 auf den Monitor bekommt) oder er sollte sich beschweren und nen neuen Monitor beantragen.
Und wieso werden die neuen Monitore immer breiter? (ich persönlich würde die lieber hochkant nutzen. nur geht das so schlecht am notebook)
und wegen ausdrucken. man kann auch A4 im querformat ausdrucken, oder ne kleinere schriftart verwenden.gruss
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Termite schrieb:
Die begründung wegen der Unix schell find ich irgendwie albern. Das mag ja füher noch Sinn gmacht haben, 14" Monitore und 640 x 480 Auflösung. Aber alles was danach kamm, kann mehr, auch auf der Shell. Entweder sietzt das Problem vor dem Monitor (weis nicht wie man z.B. unter Linux mehr als die 80x25 auf den Monitor bekommt) oder er sollte sich beschweren und nen neuen Monitor beantragen.
Und wieso werden die neuen Monitore immer breiter? (ich persönlich würde die lieber hochkant nutzen. nur geht das so schlecht am notebook)
und wegen ausdrucken. man kann auch A4 im querformat ausdrucken, oder ne kleinere schriftart verwenden.Auch wenn man heutzutage mehr als 80 Zeichen pro Zeile hat, gibts immer wieder Situationen, wo man nur einen Teil des Bildschirms fuer Quellcode nutzen kann. 80 Zeichen sind halt eine pragmatische Richtline; Eine Konvention, die du auch gerne brechen kannst. Ich halt mich selbst nicht immer dran, aber ab einer gewissen Zeilenbreite wird der Code einfach unuebersichtlich, wenn ich mal das Fenster kleiner mache/Tools einblende, ... Irgend eine Richtlinie brauchst du halt.
Und die Bildschirme werden breiter, weil das eher dem natuerlichen Sichtverhaeltnis entspricht