Freie Alternative zu UltraEdit?



  • Tachyon schrieb:

    Kryptisch und ätzend, das Teil.

    nein, benutzt nur andere shortcuts und bezeichnungen und ist ätzend für dich, weil du dich nicht and etwas anderes gewöhnen willst.



  • fricky schrieb:

    aber im grunde geht es doch nur um pesönliche vorlieben.

    Genau.

    haxx0rs quälen sich mit vim und emacs rum, um l33t zu sein. normale leute nehmen editoren, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.
    🙂

    Ich erlaube mir, Dich weiterhin für einen gerne trollenden Idioten zu halten.



  • sothis_ schrieb:

    http://www.vim.org/download.php#pc

    sogar die tilden unten sind noch da 😮



  • fricky schrieb:

    sogar die tilden unten sind noch da 😮

    Und? Tun Tilden weh?



  • sothis_ schrieb:

    Tachyon schrieb:

    Kryptisch und ätzend, das Teil.

    nein, benutzt nur andere shortcuts und bezeichnungen und ist ätzend für dich, weil du dich nicht and etwas anderes gewöhnen willst.

    warum soll man sich an 'etwas gewöhnen', dessen benutzer-interface denkbar schlecht ist? allein schon, dass es gvim-easy und gvim-read-only varianten gibt, zeigt, dass vim das absolute haxxOr-tool schlechthin ist.

    nman schrieb:

    haxx0rs quälen sich mit vim und emacs rum, um l33t zu sein. normale leute nehmen editoren, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.
    🙂

    Ich erlaube mir, Dich weiterhin für einen gerne trollenden Idioten zu halten.

    weil ich was gegen deinen lieblings-editor gesagt habe? heul doch!

    nman schrieb:

    fricky schrieb:

    sogar die tilden unten sind noch da 😮

    Und? Tun Tilden weh?

    nö, aber was haben die in einem editor-window verloren?

    btw, eigentlich geht es doch hier um einen ersatz für ultraedit. welcher volltrottel kann denn nur in dem zusammenhang vim und emacs erwähnen?
    🙂



  • fricky schrieb:

    ...

    Auch wenn mit GVim auch nicht wirklich gefällt, kann man es auch übertreiben.

    Ich habe mir das Tool jetzt nur kurz angeschaut, um einen fairen Test zu machen müsste man ihm mehr Zeit geben. Dennoch schreckt mich die Bedienung und das Aussehen tatsächlich ab, zumindestens wäre es für mich keine Alternative zu nativ unter Windows geschriebenen Programmen mit ähnlichen Funktionsumfang.

    Es hat für mich schlicht und ergreifend nicht die Einlernkurve wie andere Editoren unter Windows (UE, Notepad++...), bei denen ich schneller gefunden hatte was ich suche. Bedienbar ist GVim aber, und auch durchaus mit vielen Funktionen. Dennoch arbeitet es nicht unbedingt so wie man es als Windowsanwender von anderen Editoren gewöhnt ist. Eine Alternative zu UE (Auch wenn ich auf den ersten Blick Features vermisse, kann aber sein das die einfach wo anders sind als von mir erwartet) ist es durchaus, nur müsste man sich wohl mehr Einarbeitungszeit gönnen.

    cu André



  • fricky schrieb:

    nman schrieb:

    Ich erlaube mir, Dich weiterhin für einen gerne trollenden Idioten zu halten.

    weil ich was gegen deinen lieblings-editor gesagt habe? heul doch!

    Nach heulen ist mir nicht und für einen Idioten habe ich Dich auch schon vorher gehalten (siehe "weiterhin" - an dieser Einschätzung hast Du lange Jahre gearbeitet), aber nach sowas habe ich auch keine Skrupel, Dir das mit genau diesen Worten mitzuteilen:

    haxx0rs quälen sich mit vim und emacs rum, um l33t zu sein. normale leute nehmen editoren, die einfach und intuitiv zu bedienen sind.
    🙂

    Geht dabei nicht darum, dass Du meinen Lieblingseditor nicht magst, sondern darum, dass Emacs/Vim-User ihre Editoren natürlich nur der Leetness wegen bedienen, keine normalen Leute sind und es überhaupt keine Beweggründe gibt, eines der beiden Programme zu verwenden. Plonk.

    nman schrieb:

    nö, aber was haben die in einem editor-window verloren?

    Keine Ahnung, was machen die Absatzzeichen in einem Wordprocessor?

    btw, eigentlich geht es doch hier um einen ersatz für ultraedit. welcher volltrottel kann denn nur in dem zusammenhang vim und emacs erwähnen?
    🙂

    Lies den Thread doch nochmal, ich habe selbst gesagt, dass ich Emacs und vim nicht unbedingt für passend halte, aber eine Erwähnung tut in diesem Zusammenhang nur dann weh, wenn jemand - wie Du - auf ebendiese wie ein Kettenhund anspringt und eine Menge unsachliches Zeug vom Staffel lässt.



  • Hatte schon jemand PsPad erwähnt?



  • Leute, gibt es auch einen "empfohlenen" Editor für Windows, der nicht mit Win95 Oberfläche daherkommt?



  • Einer meiner Professoren arbeitet mit dem Emacs und es ist einfach immer wieder ein Genuss mitanzusehen wie er mal wieder schnell das LaTeX-File der Vorlesungsfolien ändert oder wenn er mal wieder ein Programm vorführt oder gar programmiert.
    Es gibt nichts eleganteres als jemandem zuzusehen der mit Emacs wirklich umgehen kann 🙂

    Übrigens bringt GNU Emacs eine sehr schöne GUI mit sehr schönen Icons in der Toolbar mit. Finde jetzt leider gerade kein Screenshot von Emacs unter Linux, in aktueller Version.
    Wenn ihr Emacs Versionen seht bei denen weder eine Menü-Leiste noch eine Toolbar zu sehen ist, dann hat derjenige diese ausgestellt!
    Und nochmal: Emacs verhält sich so schon wie ein normaler Editor es auch tut, wenn ihr nur Text schreiben wollt und mit Maus markiert könnt ihr kopieren/ausschneiden/einfügen über das Menü oder die Toolbar erledigen. Wenn ihr die standardisierten Tastenkürzel (CUA - Common User Access) nutzen wollt, dann könnt ihr diese unter Options aktivieren (4. oder 5. Eintrag von oben).

    Und jetzt nochmal: Emacs ist kein Editor der euch etwas vorschreibt, er gibt euch bei quasi allem die Möglichkeit das so einzustellen wie es euch gefällt. Einen doppelten Vorteil haben Vi User da es einen Vi Modus gibt, so dass diese sich nicht einmal umstellen müssen was ihre Kürzel angeht (umgekehrt schon, deshalb nutze ich den Vi auch regelmäßig für kleinere Sachen damit ich nicht ganz rauskomme).

    Und zum Abschluss: im Gegensatz zu euren Editoren kann ich mit meinem auch wunderbar in einer Konsole Arbeiten und habe noch ein Menü, mehrere Fenster etc. :p
    Ihr müsst dann auf Nano oder sowas wechseln bei welchem ihr auch Kommandos lernen müsst, wenn sie nicht gerade zu den 8Stück zählen die unten eingeblendet sind



  • PC-Experte schrieb:

    Und zum Abschluss: im Gegensatz zu euren Editoren kann ich mit meinem auch wunderbar in einer Konsole Arbeiten und habe noch ein Menü, mehrere Fenster etc. :p

    Ich nehme mal an das du weißt, das wir von einer Alternative zum Ultraedit reden. Ultraedit ist soviel ich weiß nur für Windows. Wie häufig sieht ein Windowsbenutzer die Konsole? Richtig: Wenn überhaupt, nur sehr, sehr selten.

    Und auch Icons und Menü bringen noch nicht unbedingt eine gewohnte Benutzerführung (ganz davon abgesehen das optisch orientierte Menschen tendenziell einheitliches Design mögen). Nichts, aber auch garnichts gegen Vi, Emacs und Co, doch wenn man sich erstmal länger in etwas einarbeiten muss, wo Alternativen existieren bei denen das nicht ist, greife zumindest ich zu letzteren. Wenn man keine Alternative hätte sähe es natürlich wieder anders aus.

    cu André



  • bauerb schrieb:

    Ich rate nur jeden dazu sich damit mal auseinander zu setzten um die Grundprinzipien zu beherrschen. Und evtl. gefällt VI/EMACS ja und man bleibt dabei.

    Eine Antwort hast Du mir jetzt aber nicht gegeben. Warum sollte man sich damit auseinander setzen?

    minhen schrieb:

    Definiere anständige GUI.

    Eine, die ich bedienen kann ohne erst ein Buch über VI zu lesen. Mag ja sein, dass der Editor ganz toll ist wenn man erstmal 30 Befehle verinnerlicht hat. Aber da ich gerne reale Probleme löse mag ich mich nicht mit so etwas unsinnigem wie der Bedienung eines Editors beschäftigen wenn es Alternativen gibt, die ich auch ohne Einarbeitung bedienen kann.

    nman schrieb:

    Aber mal ernsthaft: nano bspw. reicht nur für ganz primitive kleine Edits, bei größeren Sachen wird das sehr schnell sehr anstrengend. Wenn man regelmäßig irgendwas in der Konsole macht, ist es in der Tat äußerst praktisch, ein bisschen Emacs oder vim zu beherrschen. (Und sei es nur deswegen, weil nano nicht überall installiert ist, vi(m) oder Emacs aber fast überall.)

    Dann eben sshfs + Smultron o.ä. Selbst für große Edits brauche ich die Mammut-Editoren nicht.

    Und ja: Mir ist durchaus bewußt, dass es diverse UIs für die Steinzeit-Editoren gibt. Toll sind die alle nicht, aber was bringt es über fehlende Usability zu sprechen mit jemandem, der sich an diese Art zu editieren gewöhnt hat?



  • Walli schrieb:

    minhen schrieb:

    Definiere anständige GUI.

    Eine, die ich bedienen kann ohne erst ein Buch über VI zu lesen. Mag ja sein, dass der Editor ganz toll ist wenn man erstmal 30 Befehle verinnerlicht hat. Aber da ich gerne reale Probleme löse mag ich mich nicht mit so etwas unsinnigem wie der Bedienung eines Editors beschäftigen wenn es Alternativen gibt, die ich auch ohne Einarbeitung bedienen kann.

    30 Befehle...so ein Müll! Wenn man einmal den Vim-Tutor durchgemacht hat, und dann nen 200-300-Zeilen Projekt schreibt, hat man Vi(m) schon sehr gut verinnerlicht. Dasselbe gilt für Emacs (um die Wogen präventiv zu glätten *g*).
    Das sind allerdings keine 30 Befehle um produktiv zu sein.

    Vi *kann* natürlich noch viel mehr, als man in 30 oder 45 Minuten oder 1 Stunde lernt, aber das kann man sich auch mit der Zeit nach und nach drauf schaffen.

    Und wenn man dann wieder in einem Notepad-like Texteditor schreiben muss, vermisst man vim. Ich will ihn jedenfalls nicht mehr eintauschen...Vim ist zwar kein UltraEdit-Ersatz, aber sehr wohl eine Alternative 😉



  • Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen? Ich meine wir reden hier ja nicht von einem Texteditor wie es Notepad ist und ihr verwendet bisher auch Editoren wo ihr euch einarbeiten musstet (!), aber legt das denen nicht als Nachteil aus, Emacs und Vim aber schon.
    Und die meisten Vorurteile sind einfach nicht gerechtfertigt, denn die Editoren verhalten sich deutlich benutzerfreundlicher als sich hier viele vorstellen, wer sich einmal ne Stunde hingesetzt hat und das jeweilige Tutorial durchgemacht hat wird feststellen, dass man sich weder in Vim mit "j,k,h,l" noch in Emacs mit "C-n, C-p, C-b, C-f" durch eine Datei bewegen muss.

    Übrigens zeigt zumindest Emacs wie jeder andere Editor die Kürzel von Menüoptionen daneben an! Für Vi kann ich das nicht sagen, da ich den nur in der Konsole benutze bzw. GVim gar nicht installiert habe.

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Emacs-/Vi- bzw. Linux-User einfach experimentierfreudiger bzw. experimentierbereiter sind und auch gerne mal nach etwas neuem Ausschau halten um festzustellen ob dieses oder jenes Tool nicht vielleicht doch besser ist, als eines das man bisher einsetzt.



  • PC-Experte schrieb:

    Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen?

    Ich fange ja auch nicht an und versuche mit den Füßen oder den Zähnen einen Stift zu führen. Wenn man es irgendwann kann ist es sicher praktisch, aber so lange ich beide Hände habe will ich das trotzdem nicht lernen 🙂 . Die meisten Editoren kann man direkt ohne Einarbeitung bedienen. VI z.B. nicht. Da hackt man als Anfänger mal versehentlich den falschen Modus ein und muss direkt mal nachlesen wie man wieder da raus kommt.
    VI/emacs-Nutzer lassen ja keine Gelegenheit aus anderen Leuten was von mächtigen Tools zu erzählen und dass man damit sogar auf längst vergessenen Maschinen ganz toll remote-rumeditieren kann. Das schöne ist, dass die meisten dieser User nur auf ihrem super Medion-PC das x-te "Hello World" programmieren und damit die Stärken ihrer Lieblinge nicht mal annähernd ausreizen können.



  • nman schrieb:

    ...und für einen Idioten habe ich Dich auch schon vorher gehalten...

    mir wirfst du unsachlichkeit vor, aber du bringst sowas (und dann noch als moderator). schämen solltest du dich.

    PC-Experte schrieb:

    Eines verstehe ich nicht, ihr nehmt euch die Zeit eine Programmiersprache zu lernen, evt. sogar mehrere da nicht jede für jeden Zweck gleich effizient ist. Ihr arbeitet euch in eine IDE, Grafikprogramm, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, usw. usf. ein. Aber ihr weigert euch ein paar Befehle für einen Editor zu lernen?

    weil es genügend alternativen gibt, die viel viel einfacher zu handlen sind. siehe auch wallis posting. ein editor ist ein notwendiges werkzeug und muss einfach bedienbar sein, auch ohne vorher irgendwelche tutorials durchzuackern. sonst macht das ganze keinen sinn.
    🙂



  • F98 schrieb:

    Hatte schon jemand PsPad erwähnt?

    Ich habe doch gesagt das ich der einzige bin, der in diesem Thread ALLE und zwar wirklich ALLE freien Open Source Editoren gemäß dieser Liste ausgiebig getestet habe:
    http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_text_editors

    Und Geany ist von allen der beste.
    PSPad kommt aber schon an 2. Stelle, denn er bietet im Gegensatz zu Geany die Möglichkeit 2 Dateien zu vergleichen (bei Geany geht das aber mit einem Plugin),
    aber dafür hat er in anderen für Programmmierer wichigen Belangen wie Editorfunktionen erhebliche Mängel, die Geany nicht hat.

    Der 3. beste Editor ist übrigens der Crimson-Editor,
    denn das beste an ihm ist sein großer Funktionsumfang und wirklich extrem schneller Startzeit. Leider macht er Probleme beim Erkennen von Dateien die in UTF-8 kodiert sind, aber da machen leider noch viel zu viele Editoren noch große Probleme.

    @ Threadstarter
    Wie schon gesagt, ich habe schon einen ausgiebigen Test aller freien Editoren durchgeführt und Geany ist unbestreitbar der beste.
    Das einzige Manko ist vielleicht lediglich die Tatsache, daß beim ersten Start des Editors das GTK+ Toolkit erst geladen werden muß, aber danach ist das Ding richtig gut.
    Von der geringen Versionsnummer sollte man sich übrigens nicht beirren lassen, das Ding läuft bei mir Bombenstabil und hat schon einen Funktionsumfang der mehr einer 1.0 Version entspricht.



  • pn schrieb:

    Leute, gibt es auch einen "empfohlenen" Editor für Windows, der nicht mit Win95 Oberfläche daherkommt?

    Siehe Geany, der nutzt GTK+.



  • PC-Experte schrieb:

    Ich behaupte jetzt einfach mal, dass Emacs-/Vi- bzw. Linux-User einfach experimentierfreudiger bzw. experimentierbereiter sind und auch gerne mal nach etwas neuem Ausschau halten um festzustellen ob dieses oder jenes Tool nicht vielleicht doch besser ist, als eines das man bisher einsetzt.

    Unter Linux nutze ich nano und Geany, da läuft Geany nämlich dank GTK+ auch.

    Ein Windows User muß, wenn er zuvor schon immer Geany benutzt hat, also nichtmal Umsteigen, sondern kann unter Linux gleich seinen Lieblingseditor Geany nehmen, den er unter Windows schon immer benutzt hat.



  • Ich glaube, das Problem ist, dass hier jeder mit Windows aufgewachsen ist und daher Windows-ähnliche GUIs gewöhnt ist. Und da daher alles, was nicht Windows-ähnlich ist, am Anfang einen gewissen Lernaufwand erfordert, wollen sich viele nicht mit nicht-Windows-ähnlichen Programmen beschäftigen, egal wie toll das Programm auch sein mag. Dabei vergisst man aber, dass man früher auch erst ein mal lernen musste, mit Windows-ähnliche GUIs umzugehen.
    Wäre hier jeder mit UNIX & Co. aufgewachsen, würde jeder ganz selbst verständlich Programme wie vim, emacs & Co verwenden und sich davor scheuen Windows-ähnliche GUIs zu verwenden., ganz einfach deshalb, weil sie anders sind und damit Lernaufwand erfordern. Menschen sind eben von Natur aus faul.


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