Freie Alternative zu UltraEdit?
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Wie vertausche ich in vim folgende 2 Code Ausdrücke und zwar
so, daß beide am Ende noch in einer Zeile stehen:x=3+2; y=2+1;
Bin mal gespannt wie kompliziert diese Einfache Aufgabe ist.
In einem normalen GUI Editor macht man das mit Cut & Paste und zwar so, ohne daß man viel darüber nachdenken muß wie es geht.
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Und wie blendet man in Vim eigentlich in einer Seitenleiste die Klassen, Funktionen
und Variablen ein, die in einer Quelltextdateie benutzt werden?
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Und wie blendet man in Vim eigentlich in einer Seitenleiste die Klassen, Funktionen
und Variablen ein, die in einer Quelltextdateie benutzt werden?Eine solche Funktion gibt es in gVim nicht oder ist mir nicht bekannt.
Man kann das Vorkommen eines Wortes in der Datei mit gd (go definition) oder gD einblenden oder "markieren", wenn man den Cursor über das Wort positioniert und danach kann man mit n (next) oder N zu jedem auf diese Weise markierten Wort springen. Mit gD erfolgt noch zusätzlich der Sprung zu der Stelle, wo die Variable deklariert ist...
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x schrieb:
Eine solche Funktion gibt es in gVim nicht oder ist mir nicht bekannt.
Man kann das Vorkommen eines Wortes in der Datei mit gd (go definition) oder gD einblenden oder "markieren", wenn man den Cursor über das Wort positioniert und danach kann man mit n (next) oder N zu jedem auf diese Weise markierten Wort springen. Mit gD erfolgt noch zusätzlich der Sprung zu der Stelle, wo die Variable deklariert ist...Na toll, dann hat man nichtmal eine Übersicht aller derzeit verwendeten Variablen.
Das können moderne Editoren aber deutlich besser.
Die gruppieren die Variablen sogar nach den Funktionen und Klassen.
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fricky schrieb:
nman schrieb:
...und für einen Idioten habe ich Dich auch schon vorher gehalten...
mir wirfst du unsachlichkeit vor, aber du bringst sowas (und dann noch als moderator). schämen solltest du dich.
Nee. Du wirfst mit Müll um Dich, aber sobald Dir mal jemand sagt, was er davon hält, soll sich dieser jemand schämen müssen? Sieht Dir wieder mal ähnlich.
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Erkenner der Editoren schrieb:
Na toll, dann hat man nichtmal eine Übersicht aller derzeit verwendeten Variablen.
Das können moderne Editoren aber deutlich besser.
Die gruppieren die Variablen sogar nach den Funktionen und Klassen.So what? Vim ist ja auch explizit _nur_ ein Editor. Vim lässt sich genausogut in Visual Studio oä als Editor-Komponente nutzen, da hast Du dann all diese Features sofort wieder (die sonst auch eher von IDEs als von reinen Editoren bereitgestellt werden).
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Dann überzeugt mich mal! schrieb:
Wie vertausche ich in vim folgende 2 Code Ausdrücke und zwar
so, daß beide am Ende noch in einer Zeile stehen:x=3+2; y=2+1;
Bin mal gespannt wie kompliziert diese Einfache Aufgabe ist.
In einem normalen GUI Editor macht man das mit Cut & Paste und zwar so, ohne daß man viel darüber nachdenken muß wie es geht.Geht in Emacs natürlich auch, schneller bist Du aber mit der Funktion transpose-sexps, die standardmäßig auf Ctrl-Alt-T liegt (analog zu Ctrl-T für transpose-chars und Alt-T für transpose-words).
Aber wie bereits gesagt: Es liegt mir fern, hier irgendjemanden zu Emacs konvertieren zu wollen, alleine die Einschätzung, dass es heutzutage keine Gründe mehr geben kann, einen der beiden großen Editoren zu verwenden, widerstrebt mir.
Walli: Smultron und sshfs sind ja ganz nett, aber wenn ich ohnehin bereits per Shell auf einem Server eingeloggt bin (wofür es immer noch genug Gründe gibt), dann editiere ich auch gleich dort vor Ort. Unabhängig davon, dass es zB für Emacs auch tramp gibt, womit sich ebenfalls direkt per SFTP editieren lässt.
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nman schrieb:
Nee. Du wirfst mit Müll um Dich, aber sobald Dir mal jemand sagt, was er davon hält, soll sich dieser jemand schämen müssen?
ja, in mehrfacher hinsicht.
ich: 'sache XY ist doof'
nman: 'du bist doof'
das ist ein total dummes verhaltensmuster. also mir wär's ziemlich peinlich, wenn ich so reagieren würde.nman schrieb:
Sieht Dir wieder mal ähnlich.
schon wieder. merkst du was?
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fricky schrieb:
ich: 'sache XY ist doof'
nman: 'du bist doofNein, Du sagst "X ist doof und jeder der X verwendet, macht das nur, weil er gerne leet sein möchte und ist obendrein abnormal". Dann sage ich "Du bist doof".
Machst Du übrigens sehr häufig so, falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte. Ein einfaches "Ich halte X für schlecht weil […]" ohne Polemiken gegen Andersdenkende habe ich bei Dir bis jetzt kaum je gesehen.
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Erkenner der Editoren schrieb:
Na toll, dann hat man nichtmal eine Übersicht aller derzeit verwendeten Variablen.
Das können moderne Editoren aber deutlich besser.
Die gruppieren die Variablen sogar nach den Funktionen und Klassen.Natürlich geht das auch mit Vim. Und zwar mit jedem Vim. Egal ob GUI-Version:
http://img371.imageshack.us/img371/9466/bild1fz8.png
Oder Terminal-Version:
http://img56.imageshack.us/img56/1100/bild2ao7.pngWenn (g)Vim das Plugin nicht automatisch mitbringt, dann lädt man sich halt Tag List selbst runter.
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Erkenner der Editoren schrieb:
Und wie blendet man in Vim eigentlich in einer Seitenleiste die Klassen, Funktionen
und Variablen ein, die in einer Quelltextdateie benutzt werden?Emacs kann es prinzipiell, wenn der entsprechende Modus es kann, siehe JDEE.
Aber man sollte nicht vergessen, dass sowohl Vim als auch Emacs keine IDE sind sondern Editoren und ihr auch viele Emacs/Vi(m) verfechter finden werdet die, wie ich, zum Programmieren durchaus auch eine IDE einsetzen da diese wiederum andere Vorteile mit sich bringt.
Wie vertausche ich in vim folgende 2 Code Ausdrücke und zwar
so, daß beide am Ende noch in einer Zeile stehen:x=3+2; y=2+1;
x=3+2; y=2+1;
Bin mal gespannt wie kompliziert diese Einfache Aufgabe ist.
In einem normalen GUI Editor macht man das mit Cut & Paste und zwar so, ohne daß man viel darüber nachdenken muß wie es geht.Genau so, ansonsten könntest du, es ganz naiv machen indem du den cursor zum x bewegst, dann v drückst jetzt den Cursor nach rechts bewegst zu gewünschten Stelle drückst d, dann $ und dann p.
Das wäre Copy 'n Paste unter Vi(m) wie man es auch mit der Maus machen würde. Der geübte Vim User kennt jedoch sicher einen besseren Weg.Unter Emacs würde ich das so machen (Cursor steht am Anfang der Zeile und es ist keine spezieller Modus eingeschaltet - es handelt sich also nur um Text):
Ich klicke(!) mit dem Cursor auf das y, drücke Strg+k, dann Strg+a, dann Strg+y dann <Leerzeichen>.
Klicken hab ich deshalb dazugeschrieben weil ich hier gerade an einem Thinkpad sitze und der Trackpoint mitten auf der Tastatur ein sehr effizienter Weg ist um den Cursor zu bewegen
Ansonsten, wenn ich nen Touchpad hätte würd ich es so machen:
Strg+f bis zum y dann wie oben, bei längeren Zeilen Alt+f bis ich in der Nähe bin dann Strg+f.Übrigens das Umgewöhnen auf eine andere Art als mit den Pfeilen zu navigieren geschieht sehr reibungslos, anfangs verwendet man ab und an auch mal noch gerne die Pfeiltasten, das mache ich selbst heute noch, wenn ich nur Text lese und Zeilenweise scrollen will. Es gibt übrigens keinerlei Verbote, du hast ja die Freiheit damit so zu arbeiten wie DU es willst. Das ist die Kernidee von Emacs.
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nman schrieb:
Geht in Emacs natürlich auch, schneller bist Du aber mit der Funktion transpose-sexps, die standardmäßig auf Ctrl-Alt-T liegt
Oder
ESC t
, falls man nicht drei Tasten auf ein mal drücken möchte.
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Um konsequent zu sein, war das mein einziger Beitrag zur konkreten Nutzung, schießlich werde ich auch kein Video veröffentlichen zur Demonstration, weil ich davon nichts habe, wenn ich andere davon überzeugen kann Emacs oder Vi einzusetzen..
Wobei ich mal eines sagen muss: seit ich Emacs nutze arbeite ich auch mit anderen Anwendungen effektiver, ich wusste vorher gar nicht, dass man Token/Wortweise Navigieren/Löschen kann. Seit ich aber Emacs nutze habe ich durch ausprobieren festgestellt, dass ich selbst hier in einer Opera TextArea mit Strg+Pfeiltasten wortweise navigieren kann (eher ineffektiv, da man dazu Strg+Pfeiltasten nutzen muss, aber das Löschen ganzer Wörter mit Strg+Backspace ist eine extrem feine Sache
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Furry schrieb:
nman schrieb:
Geht in Emacs natürlich auch, schneller bist Du aber mit der Funktion transpose-sexps, die standardmäßig auf Ctrl-Alt-T liegt
Oder
ESC t
, falls man nicht drei Tasten auf ein mal drücken möchte.M-t (bzw. ESC t) ruft aber transpose-words auf, was in diesem Fall nicht sehr praktisch sein dürfte.
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PC-Experte schrieb:
Um konsequent zu sein, war das mein einziger Beitrag zur konkreten Nutzung, schießlich werde ich auch kein Video veröffentlichen zur Demonstration, weil ich davon nichts habe, wenn ich andere davon überzeugen kann Emacs oder Vi einzusetzen..
Das stimmt doch nicht, denn mehr User = mehr Bugreports = mehr Code Fixes = höhere Stabiität und davon profitierst du dann.
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nman schrieb:
Furry schrieb:
nman schrieb:
Geht in Emacs natürlich auch, schneller bist Du aber mit der Funktion transpose-sexps, die standardmäßig auf Ctrl-Alt-T liegt
Oder
ESC t
, falls man nicht drei Tasten auf ein mal drücken möchte.M-t (bzw. ESC t) ruft aber transpose-words auf, was in diesem Fall nicht sehr praktisch sein dürfte.
ups (_)>
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@nman, cool das kannt ich ja noch gar nicht
Aber eine Frage bleibt mir noch was sind sexps? In der Doku finden sich zwar einige Funktionen die auf sexps arbeiten, aber ich hab beim Durchsuchen gerade keine Beschreibung von sexps gefunden.
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sexps ist die Mehrzahl von sexp, was die Abkürzung für Symbolic Expression ist: http://en.wikipedia.org/wiki/S-expression
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Erkenner der Editoren schrieb:
Das stimmt doch nicht, denn mehr User = mehr Bugreports = mehr Code Fixes = höhere Stabiität und davon profitierst du dann.
Emacs ist äußerst stabil, sogar die CVS-Version.
Und selbst wenn ein Tool instabil ist, verwende ich es lieber einfach nicht oder suche selbst Bugs, statt meine Zeit mit dem Dreh von Konvertierungsvideos zu verplempern.
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nman schrieb:
Nein, Du sagst "X ist doof und jeder der X verwendet, macht das nur, weil er gerne leet sein möchte und ist obendrein abnormal". Dann sage ich "Du bist doof".
Machst Du übrigens sehr häufig so, falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte. Ein einfaches "Ich halte X für schlecht weil […]" ohne Polemiken gegen Andersdenkende habe ich bei Dir bis jetzt kaum je gesehen.hmmm... da hast du nicht ganz unrecht. ich verteile verbale tiefschläge in richtung einer nebulösen masse und du, als repräsentant der vim-user, schlägst nur zurück. nun, da du diese trolltaktik durschschaut hast, wirst du sicherlich nicht mehr drauf reinfallen, oder?