Arbeitslosigkeit im Osten doppelt so hoch wie im Westen



  • Daniel E. schrieb:

    Mensch Kinder, lest doch mal die Beiträge, auf die ihr antwortet.

    Völlig klar, wer widerspricht, muß die einzig wahre Wahrheit überlesen haben 😉

    Ich habe darauf hingewiesen, daß die Kostensituation in Ostdeutschland, meiner Meinung nach jedenfalls, deutlich besser ist als in Westdeutschland. Du hast aber von einer Kombination aus "hohen Kosten" und geringer Produktivität geredet (lies Deinen eigenen Beitrag, wenn Du mir nicht glaubst).



  • Ich arbeite zur Zeit im Westen Deutschlands (BW) werde aber bald wieder in den Osten (Dresden, Glashütte) gehen, da für meinen Beruf (Uhrmacher) die Verdienstmöglichkeiten dort um einiges höher sind. Gibt es das eigentlich auch noch in anderen Branchen?



  • Mr. N schrieb:

    Wo?

    Timbuktu und Westdeutschland.



  • Hi,

    wenn man über nacht eine Geldaufwertung von weit über 100 % vornimmt (mit der Einführung der D-Mark zum Kurs von 1 zu 1), dann übersteht das keine Volkswirtschaft, weder der Osten noch würde es der Westen oder die USA oder sonst ein Land stemmen.
    Nicht vergessen, daß ein großer Teil der vielen Milliarden hier nach dem Osten rüber sind, hier nur kurz gewendet haben und gleich wieder zurück sind. Wenn ich will, daß der Osten auf die Beine kommt, muß ich von denen auch was kaufen und kann dort nicht nur Betriebe platt machen. Eine sehrt schlimme Rolle haben dabei übrigens auch die Gewerkschaften gespielt. Verständlich, hochbezahlte Westarbeiter bezahlen schließlich höhere Beiträge als Niedriglöhner im Osten.
    Aber wenn alle blos Dr.Oetker, Persil und AEG statt Kathi, Spee und Foron kaufen, dann kanns nichts werden. Statt was als Initialzündung zu bewirken haben die vielen Steuermilliarden nur die Taschen westlicher und ausländischer Unternehmer gefüllt oder sind als reine Konsumgeschenke verpufft. Wenn ich Arbeitslose in sinnlosen aber teuren Beschäftigungsgesellschaften und am Markt vorbei gehenden Qualigfizierungen ruhigstelle oder ihnen statt der geringeren Sozialhilfe jetzt höhere Hartz IV-Bezüge gebe, dann streichelt das den einzelnen, aber ist in den Wind geschmissenes Geld. Und die Fördergelder für ostdeutsche Werften, mit denen letztlich in marode westdeutsche Werften investiert wurden haben hier auch nicht zum Wohlstand beführt.
    Die komplette Zusammenlegung war ein absoluter Fehler, hier hätte man erst mal für ein paar Jahre oder Jahrzehnte eine Sonderwirtschaftszone mit angepasstem Steuersystem einrichten können. Eventuell wäre das auch eine Chance gewesen, hier ein vereinfachtes Steuersystem zu implementieren, daß dann anschließend nach der Angleichung auf den Westen ausgedehnt wird. Aber die Chance ist leider verspielt worden.
    Oder wie hier viele sagen: Keinem solls schlechter gehen, aber vielen ist schlecht geworden.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    wenn man über nacht eine Geldaufwertung von weit über 100 % vornimmt (mit der Einführung der D-Mark zum Kurs von 1 zu 1), dann übersteht das keine Volkswirtschaft, weder der Osten noch würde es der Westen oder die USA oder sonst ein Land stemmen.
    Nicht vergessen, daß ein großer Teil der vielen Milliarden hier nach dem Osten rüber sind, hier nur kurz gewendet haben und gleich wieder zurück sind. Wenn ich will, daß der Osten auf die Beine kommt, muß ich von denen auch was kaufen und kann dort nicht nur Betriebe platt machen. Eine sehrt schlimme Rolle haben dabei übrigens auch die Gewerkschaften gespielt. Verständlich, hochbezahlte Westarbeiter bezahlen schließlich höhere Beiträge als Niedriglöhner im Osten.
    Aber wenn alle blos Dr.Oetker, Persil und AEG statt Kathi, Spee und Foron kaufen, dann kanns nichts werden. Statt was als Initialzündung zu bewirken haben die vielen Steuermilliarden nur die Taschen westlicher und ausländischer Unternehmer gefüllt oder sind als reine Konsumgeschenke verpufft. Wenn ich Arbeitslose in sinnlosen aber teuren Beschäftigungsgesellschaften und am Markt vorbei gehenden Qualigfizierungen ruhigstelle oder ihnen statt der geringeren Sozialhilfe jetzt höhere Hartz IV-Bezüge gebe, dann streichelt das den einzelnen, aber ist in den Wind geschmissenes Geld. Und die Fördergelder für ostdeutsche Werften, mit denen letztlich in marode westdeutsche Werften investiert wurden haben hier auch nicht zum Wohlstand beführt.
    Die komplette Zusammenlegung war ein absoluter Fehler, hier hätte man erst mal für ein paar Jahre oder Jahrzehnte eine Sonderwirtschaftszone mit angepasstem Steuersystem einrichten können. Eventuell wäre das auch eine Chance gewesen, hier ein vereinfachtes Steuersystem zu implementieren, daß dann anschließend nach der Angleichung auf den Westen ausgedehnt wird. Aber die Chance ist leider verspielt worden.
    Oder wie hier viele sagen: Keinem solls schlechter gehen, aber vielen ist schlecht geworden.

    Gruß Mümmel

    👍



  • muemmel schrieb:

    Hi,

    wenn man über nacht eine Geldaufwertung von weit über 100 % vornimmt (mit der Einführung der D-Mark zum Kurs von 1 zu 1), dann übersteht das keine Volkswirtschaft, weder der Osten noch würde es der Westen oder die USA oder sonst ein Land stemmen.
    Nicht vergessen, daß ein großer Teil der vielen Milliarden hier nach dem Osten rüber sind, hier nur kurz gewendet haben und gleich wieder zurück sind. Wenn ich will, daß der Osten auf die Beine kommt, muß ich von denen auch was kaufen und kann dort nicht nur Betriebe platt machen. Eine sehrt schlimme Rolle haben dabei übrigens auch die Gewerkschaften gespielt. Verständlich, hochbezahlte Westarbeiter bezahlen schließlich höhere Beiträge als Niedriglöhner im Osten.
    Aber wenn alle blos Dr.Oetker, Persil und AEG statt Kathi, Spee und Foron kaufen, dann kanns nichts werden. Statt was als Initialzündung zu bewirken haben die vielen Steuermilliarden nur die Taschen westlicher und ausländischer Unternehmer gefüllt oder sind als reine Konsumgeschenke verpufft. Wenn ich Arbeitslose in sinnlosen aber teuren Beschäftigungsgesellschaften und am Markt vorbei gehenden Qualigfizierungen ruhigstelle oder ihnen statt der geringeren Sozialhilfe jetzt höhere Hartz IV-Bezüge gebe, dann streichelt das den einzelnen, aber ist in den Wind geschmissenes Geld. Und die Fördergelder für ostdeutsche Werften, mit denen letztlich in marode westdeutsche Werften investiert wurden haben hier auch nicht zum Wohlstand beführt.
    Die komplette Zusammenlegung war ein absoluter Fehler, hier hätte man erst mal für ein paar Jahre oder Jahrzehnte eine Sonderwirtschaftszone mit angepasstem Steuersystem einrichten können. Eventuell wäre das auch eine Chance gewesen, hier ein vereinfachtes Steuersystem zu implementieren, daß dann anschließend nach der Angleichung auf den Westen ausgedehnt wird. Aber die Chance ist leider verspielt worden.
    Oder wie hier viele sagen: Keinem solls schlechter gehen, aber vielen ist schlecht geworden.

    Gruß Mümmel

    Jetzt ist es zu spät, das zu ändern.



  • ... und das soll jetzt die nächsten Jahrzehnte so weiter gehen? 🙄



  • genau ... gut erkannt! 💡



  • Der Osten hat vielleicht weniger Webdesigner?!

    http://www.heise.de/ct/schlagseite/04/11/gross.jpg



  • Ist irgenwie egal! Amerikanski Deutschland bleibt Amerikanski Deutschland und Ruski Deutschland bleibt Ruski Deuschland - so sagen meine Freunde in Ungarn. "Was kann ich denn hier haben?" ist die entscheidende Frage, die wohl noch lange so bleiben wird.


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