Erste offizielle Youporn-Party!



  • byto schrieb:

    Elektronix schrieb:

    Vielleicht ist das Problem einfach nur, daß diese "Schlampen" selbst entscheiden, mit wem und wievielen Männern sie vögeln. In einer Gesellschaft, in der seit über 2000 Jahren die Männer die Definition weiblicher Sexualität für sich beanspruchen, muß man solche Entscheidungsfreiheit natürlich gleich negativ abstempeln.

    Jetzt machst Du Dich echt lächerlich.
    Welche Art weiblicher Sexualität wird denn bitte in der Mehrzahl an Pornofilmen dargestellt? Mit Weiblichkeit hat das wohl herzlich wenig zu tun.

    Du meinst mit Deiner Vorstellung von Weiblichkeit. Wenn Du dich mal genauer mit Frauen unterhältst (und nicht nur mit Deiner eigenen!), wirst Du staunen, was da so alles raus kommt. Abgesehen davo gibt es darüber auch einige Statistiken.
    Ich habe das Glück, daß wir (ich und meine Frau) Bekannte haben, die zu solchen freizügigen Gespräche bereit sind. Kennen gelernt haben wir sie- man höre und staune- in der Kirche.

    99.9% der Pornofilme ist für Männer gemacht.

    Woher weißt Du das so genau?

    1. Die bekanntest Porno-Produzentinnen in Deutschland sind Frauen: Dolly Buster, Theresa Orlowski, Beate Uhse (bzw. deren Nachfolgerin), sogar die Chefin vom Playboy ist eine Frau (Hugh Hafners Schwiegertochter).

    2. Der Markt für Frauen-Pornos ist nachweisbar stark im Wachsen, und da weiß heute noch niemand, wann er "ausgewachsen" ist. Ein bekanntes Label ist "Femme fatal". Tatsache ist, daß Frauen erst seit wenigen Jahrzehnten sich selbst zugestehen (oder gesellschaftlich zugestanden wird), daß sie auch mal einen Film sehen wollen. Das hat sehr wohl mit den Moralvorstellungen der Vergangenheit zu tun.

    Hier noch ein kurzer Ausschnitt aus Wikipedia (man beachte die Quellenangabe am Ende des Zitats):

    Wikipedia schrieb:

    Pornofilme für Frauen

    In der Hardcore-Szene sind in den letzten Jahren einige Filme gedreht worden, die auch heterosexuelle Frauen als Konsumentengruppe ansprechen sollen. Hierbei wird, zum Teil unter weiblicher Regie, weit mehr Wert auf eine sich erst langsam aufbauende und relativ anspruchsvolle Handlung gelegt, wobei zumeist auch auf die üblichen ausführlichen Nahaufnahmen verzichtet wird und speziell die so genannten Facial-Szenen fast völlig fehlen. Für derartige Filme hat sich inzwischen der Begriff Heartcore bzw. HeartCore etabliert.

    Als besonders hervorzuheben für dieses noch junge Genre gelten zum Beispiel die unter der Schirmherrschaft von Lars von Trier und seiner dänischen Firma Puzzy Power (Zentropa) gedrehten Filme Pink Prison (deutscher Magma-Titel: Hinter Gittern gevögelt), Constance (im Tabu-Love-Vertrieb; Hauptakteurin in beiden Produktionen ist die Dänin Katja Kean) und All About Anna – A HeartCore Feature. Zitat: „Auch Frauen gucken gern Menschen beim Sex zu. Was sie nicht mögen, sind endlose Nahaufnahmen von rammelnden Körperteilen ohne Geschichte dahinter. Lars von Trier kapierte das als Erster und produzierte qualitativ hochwertige Frauenpornos.“ – Stern, Heft 40, 27. September 2007.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Pornofilm#Pornofilme_f.C3.BCr_Frauen



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Hi Chrische5,

    sag mir mal, wie Du die in dem Bild-Artikel beschriebenen Eltern bezeichnen würdest? Für mich ist das Assischlampentum oberster güte, wenn die Mutter bei 11-jährigen beim Rubbeln zugucken will, oder 12-jährige an einen 40-jährigen Mann verkuppelt weil sie bei dem im Auto mitfahren will. Was die Kinder untereinander machen, das ist deren Sache, da haben wir denen zumindest keine Vorschriften zu machen (Hinweise können wir trotzdem geben) aber wenn Eltern ihre Kinder derart mißbrauchen, dann ist das für mich absolutes Assitum und ich bin nicht der Meinung daß wir da alle drüber wegsehen sollten. Auch wenn Wegsehen Deutschlands Kardinaltugend ist.

    Gruß Mümmel

    Du immer mit deinen Pauschalurteilen... Es wird sich wohl kaum jemand finden, der diese Beispiele toll findet, darauf aber auf eine ganze Generation zu schließen, ist der Fehler, den du sehr oft machst. Ich würde trotzdem gerne noch eine Studie sehen, die soziale Herkunft und Sexualleben in Verbindung bringt, du fängst stattdessen an über Bismarck und dessen Reformen zu ätzen, weil es vereinzelte Menschen gibt, die sich nun ausruhen. Und wieder generalisierst du...

    chrische



  • Bei allen Untersuchungen über sexuelle Verwahrlosung der Jugend gibt es aber auch diesen Fakt: Die weitaus größte Mehrheit (über 80%) der Jugendlichen- Jungen wie Mädchen- träumen von einer festen Liebesbeziehung und von Blümchensex.



  • Hi Crische5,

    ich habe nicht auf eine ganze Generation geschlossen, aber es sind definitiv nicht nur einzelne.

    Ich hab auch nichts gegen Bismarks Reformen. Ich war schließlich selbst schon arbeitslos. Allerdings habe ich den Tag damals nicht mit Pornos gucken zugebracht sondern zugesehen, daß ich wieder in Broterwerb komme.

    Mögen sich doch meinetwegen so wiele ausruhen wie sie wollen, aber jedes Kind, das von sienen eltern derartig versaut wird ist eines zu viel, selbst wenn es nur ein einziges wäre. Aber was den einzelnen betrifft scheint Dir möglicherweise sowieso nicht allzu wichtig zu sein. Aber jeder Mensch hat nun mal nur ein einziges Schicksal, nämlich sein eigenes. Und dem nutzen Aussagen darüber daß es insgesamt gut ist wenig.

    Herkunft hat sicher von Grudn auf nichts mit Sexualleben zu tun. Aber wers nach oben geschafft hat, weiß in den meisten Fällen daß der Weg dahin am einfachsten über Bildung geht und versucht seinen Kindern das auch zu vermitteln. Auch haben solche Schichten vielfach ein breiter gefächertes Interessenschema als nur Prnos.
    In bildungsfernen Schichten wird dagegen sehr gern über die studierten Idioten geschimpft, und Kindern der Eindruck vermittelt, daß das beim besten Willen kein anzustrebender Zustand ist.

    Gruß Mümmel



  • Hi Elektronix,

    sicher hast Du recht, aber den restlichen 20% geht doch eine ganze Menge im Leben verloren. Hardcorepornos und Skandalrapper sind denen bestimmt nicht allzu hilfreich.
    Demjenigen, der nicht zu einer erfüllten Beziehung finden nützt die Tatsache daß es bei 80% klappt recht wenig. 20% die durch den Rost rutschen sind eine bedenklich hohe Ausfallquote. Bei solchen Erfolgsquoten hätte mich mein Meister früher gelyncht.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi Elektronix,

    sicher hast Du recht, aber den restlichen 20% geht doch eine ganze Menge im Leben verloren. Hardcorepornos und Skandalrapper sind denen bestimmt nicht allzu hilfreich.
    Demjenigen, der nicht zu einer erfüllten Beziehung finden nützt die Tatsache daß es bei 80% klappt recht wenig. 20% die durch den Rost rutschen sind eine bedenklich hohe Ausfallquote.
    Gruß Mümmel

    Da gebe ich Dir Recht, aber man sollte nicht vergessen, daß ca. 30% aller Jugendlichen das Trauma einer Scheidung der Eltern hinter sich haben- also gar nicht wissen, was eine feste Liebesbeziehung ist. Das scheint mir viel bedenklicher- und vor allem ausschlaggebender zu sein- als die Wirkung der Filme.



  • Hi Elektronix,

    egal, wie man es sieht, letztlich ist immer die Wirkung der Eltern dominierend. Und die ist in viel zu vielen Fällen nicht begrüßenswert (dezent ausgedrückt sonst regt sich Chrische5 wieder auf).

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    Hi Crische5,

    ich habe nicht auf eine ganze Generation geschlossen, aber es sind definitiv nicht nur einzelne.

    Beweise?

    muemmel schrieb:

    Ich hab auch nichts gegen Bismarks Reformen. Ich war schließlich selbst schon arbeitslos. Allerdings habe ich den Tag damals nicht mit Pornos gucken zugebracht sondern zugesehen, daß ich wieder in Broterwerb komme.

    Na und? Das machen heute auch viele. Und es macht dich nicht zum besseren Menschen.

    muemmel schrieb:

    Aber was den einzelnen betrifft scheint Dir möglicherweise sowieso nicht allzu wichtig zu sein. Aber jeder Mensch hat nun mal nur ein einziges Schicksal, nämlich sein eigenes. Und dem nutzen Aussagen darüber daß es insgesamt gut ist wenig.

    So billig. Natürlich ist das Schicksal auch einzelnen Menschen wichtig, aber daraus ein Gesellschaftsproblem zu machen, ist falsch. Genau das machst du aber.

    muemmel schrieb:

    Herkunft hat sicher von Grudn auf nichts mit Sexualleben zu tun. Aber wers nach oben geschafft hat, weiß in den meisten Fällen daß der Weg dahin am einfachsten über Bildung geht und versucht seinen Kindern das auch zu vermitteln. Auch haben solche Schichten vielfach ein breiter gefächertes Interessenschema als nur Prnos.
    In bildungsfernen Schichten wird dagegen sehr gern über die studierten Idioten geschimpft, und Kindern der Eindruck vermittelt, daß das beim besten Willen kein anzustrebender Zustand ist.

    Gruß Mümmel

    Fehlen dir Argumente? Fehlen dir Beweise? Diese Allgemeinposten kannst du dir sparen. Studierte schauen deiner Meinung nach weniger Pornos. Gibt doch mal einen Beweis, eine Quelle an. Du phantasierst hier rum ohne Bezug zur Realität.

    chrische



  • Hi,

    soll ich jetzt Namenslisten veröffentlichen, wie damals der Köllner Expres mit den Stasilisten?

    Aber vermutlich würdest Du selbst ein Zitat aus dem Brockhaus anzweifeln.

    Das Schicksal einzelner IST EIN GESELLSCHAFTSPROBLEM, denn die Gesellschaft besteht aus lauter Einzelnen und nicht aus einer unförmigen Masse (na gut, wenn man McDonald anguckt kommt es einem manchmnal doch so vor).

    Gruß Mümmel



  • nichts gegen mcdonalds, ok 😛



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Hi,

    soll ich jetzt Namenslisten veröffentlichen, wie damals der Köllner Expres mit den Stasilisten?

    Aber vermutlich würdest Du selbst ein Zitat aus dem Brockhaus anzweifeln.

    Nein. Bisher habe ich nur ein Studie angezweifelt, die in der Bild und im Stern stand. Du sollst auch keine Namenslisten veröffentlichen, die du eh nicht hast, sondern Studien oder ähnliches bringen.

    muemmel schrieb:

    Das Schicksal einzelner IST EIN GESELLSCHAFTSPROBLEM, denn die Gesellschaft besteht aus lauter Einzelnen und nicht aus einer unförmigen Masse (na gut, wenn man McDonald anguckt kommt es einem manchmnal doch so vor).

    Das meinst du doch jetzt nicht ernst? Einzelschicksale sollen immer auch Gesellschaftsprobleme sein. Versuche doch wenigstens sinnvoll zu argumentieren. Ich finde Eltern auch nicht toll, die sich mit ihren Kindern einen runterholen und ich kenne solche Fälle nicht nur aus dem Fernsehen, aber so zu tun, als sei das mehr als völlig normale Randerscheinung einer Gesellschaft mit 80 Millionen Bürgern halte ich für Panikmache auf Bildzeitungsniveau.

    chrische



  • muemmel schrieb:

    Aber das waren eben keine reinen Bild-Reporter, sondern untersuchungen des Berliner Jugendzentrums Arche.

    Wenn schon, dann christliches Kinder- und Jugendwerk die Arche("Die Arche - Christliches Kinder- und Jugendwerk e.V., Berlin", aber auch "Evangelische Freikirche 'Die Arche' e.V.").

    Dabei ging es darum, daß sich die heutigen Jugendlichen z.B. überhaupt nicht mehr streicheln oder küssen. Zumindest in gewissen Schichten. Da besteht Sex eben blos noch aus Zusammenstecken und hinundherschieben. Wenn aber Sex völlig auf Stoßfrequenz und Hubweite, sowie allenfalls noch auf Länge, Durchmesser und Häufigkeit reduziert wird, dann ist das nur noch reines mechanisches Triebabrammeln. Das kann man aber genau so gut auch mit mechanischen Surrogaten der Firma Beate Uhse praktizieren. Das eine Partnerschaft aber viel mehr geben kann, als daß es dabei regelmäßig da untern krabbelt ist vielen von denen gar nicht mehr vorstellbar. Wie sollten sie auch, Wenn sie jeden Nachmittag beim gemeinschaftlichen Hardcorepornoschauen gemeinsam mit den Elter auf der wohnzimmerlichen Couch lediglich vermittelt bekommen, daß Liebe nur so eine Karnickelbewegung ist.

    Das grundlegende Problem mit deiner Argumentation ist, dass du einen schuldigen ausmachst, ohne auch nur den Ansatz eines Belegs dafür zu haben. Du beschreibst Misstände und schreist dann sofort "die Halbstarken mit ihrer widerlichen Negermusik, diesem Rock 'n' Roll, sind schuld!", halt, nein, das war die gute alte Zeit. Bei dir sind Gangster-Rapper und vor allem Pornos schuld. Ich wünschte, ich würde dir jetzt unrecht tun. Aber leider fehlt bei dir wirklich jeder Beleg für einen wie auch immer gearteten Zusammenhang zwischen den Misständen und den Schuldigen. Damit ist ein solcher völlig beliebig und hängt nur von deinen Vorstellungen ab. Genau so gut könntest du über "Negermusik" und Rock 'n' Roll als Schuldigen herfallen.

    Ich habe in meinem vorigen Beitrag zwei Studien zitiert. Die erste kommt zu dem Ergebnis, dass es bei frühem Kontakt mit normaler Pornographie (und das schließt "Hardcore" mit ein) keine nachweisbaren Effekte gibt. Die zweite Studie kommt überrascht zu dem Ergebnis, dass Porno-Konsum keinerlei Effekt auf die Anzahl der Sexualpartner hat.
    Beides widerspricht direkt deiner Vorstellung, dass Porno-Konsum Kinder und Jugendlichen die Fähigkeit zu Zärtlichkeit und Liebe nehme und Sex zu einfachem Sport degradiere.

    Interessant in dem Punkt ist übrigens auch, dass alles was du bisher angeführt hast - inklusive des Bild-Artikels - keine Aussage darüber macht, dass Pornographie an den Misständen schuld sei.

    muemmel schrieb:

    egal, wie man es sieht, letztlich ist immer die Wirkung der Eltern dominierend. Und die ist in viel zu vielen Fällen nicht begrüßenswert

    Das ist der zentrale Punkt. Warum ereiferst du dich dann also seitenlang über Pornographie? Alleine schon der Umstand, dass die beschriebenen Misstände nicht auf alle Gesellschaftsschichten zutreffen, Porno-Konsum aber sehr wohl in allen Schichten stattfindet, ist ein starker Indikator. Und gerade wenn wir von Internet-Pronographie sprechen, reden wir von etwas, wovon bevorzugt "höhere" Schichten betroffen sind. Das ist das nächste Problem deiner Argumentation. Internetnutzung korreliert stark mit Bildung. Je geringer die Bildung, desto geringer die Internetnutzung ...



  • Hi chrische5,

    tut mir leid, ich habe derzeit nur den Stern abboniert. Wenn Du den nicht als seriös ansiehst ist das nciht mein Problem. Aber vermutlich würdest Du auch die Zeit nicht als seriös ansehen.

    Das Schicksal eines Einzelnen in der Einzahlform ist sicher nicht gesellschaftsrelevant, aber das Schicksal einzelner schon.
    Sinti und Roma, Juden, Schwule, Kommunisten... waren im Dritten Reich auch nur einzelne, aber die Verbrechen an ihnen wirken heute noch ungut nach.

    Gruß Mümmel



  • Hallo

    muemmel schrieb:

    Hi chrische5,

    tut mir leid, ich habe derzeit nur den Stern abboniert. Wenn Du den nicht als seriös ansiehst ist das nciht mein Problem. Aber vermutlich würdest Du auch die Zeit nicht als seriös ansehen.

    Du wirst keine solche Studie finden (Rest siehe minhen)

    muemmel schrieb:

    Das Schicksal eines Einzelnen in der Einzahlform ist sicher nicht gesellschaftsrelevant, aber das Schicksal einzelner schon.
    Sinti und Roma, Juden, Schwule, Kommunisten... waren im Dritten Reich auch nur einzelne, aber die Verbrechen an ihnen wirken heute noch ungut nach.

    Gruß Mümmel

    Jetzt wird's wirklich nervig. Du hast keine Zahlen, keine Belege, keine Beweise, keine Quelle. Nur einen Bericht, der fünf oder sechs Schicksale beschriebt. Das vergleichst du jetzt mit der Situation der Juden im Dritten Reich. Man wie armselig. 🙄

    chrische



  • Hi Minhem,

    ich weiß nicht, ob der Arschfickersong unbedingt zur Verbreitung von Blümchensex beiträgt.

    für Kinder unter einem gewissen Alter ist Fernsehen keine Unterhaltung wie für Erwachsene, sondern für die ist Fernsehen Realität hinter der Mattscheibe. Die nehmen das was die da sehen noch als Wahrheit an. Und wenn die schon im Kleinstkindesalter laufend auf der Mattscheibe eingetrichtert bekommen, daß Sex nichts anderes ist, als daß ein Körperteil da in einem anderen hinundhergeschoben wird, dann sind wenn die in das Alter kommen wo die selber Sex haben die Messen schon gesungen. Die eigentliche Prägung von Kindern geschieht nun mal in früher Kindheit. Was da falsch gemacht wird ist später nur schwer oder gar nicht zu korrigieren.

    Gruß Mümmel



  • Hi Chrische5,

    im Stern ging es nicht um 5 oder 6 einzelschicksale, sondern um eine zunehmende Tendenz.
    Hier ist übrigens der Artikel

    http://www.stern.de/politik/deutschland/581936.html?nv=ct_cb

    Ich hab das im übrigen nicht mit dem Schicksal derer im 3. Reich verglichen, sondern an dem Beispiel nur aufgezeigt, daß auch die Schicksale einzelner relevant sind. Sicher, die Juden waren damals keine Einzelnen sondern schon ein nicht unbeträchtlicher Bevölkerungsteil, aber die Sinti oder Kommunisten schon, das war keine große Zahl.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    ich weiß nicht, ob der Arschfickersong unbedingt zur Verbreitung von Blümchensex beiträgt.

    für Kinder unter einem gewissen Alter ist Fernsehen keine Unterhaltung wie für Erwachsene, sondern für die ist Fernsehen Realität hinter der Mattscheibe. Die nehmen das was die da sehen noch als Wahrheit an. Und wenn die schon im Kleinstkindesalter laufend auf der Mattscheibe eingetrichtert bekommen, daß Sex nichts anderes ist, als daß ein Körperteil da in einem anderen hinundhergeschoben wird, dann sind wenn die in das Alter kommen wo die selber Sex haben die Messen schon gesungen. Die eigentliche Prägung von Kindern geschieht nun mal in früher Kindheit. Was da falsch gemacht wird ist später nur schwer oder gar nicht zu korrigieren.

    Das klingt alles sehr plausibel, hat aber doch einen Haken. Einerseits nimmst du bei Kindern geringere kognitive Verarbeitungsfähigkeiten an, andererseits verlangst du aber dieselben kognitiven Fähigkeiten wie bei Erwachsenen. Bezüglich des unreflektierten Modelllernens reden wir von sehr jungen Menschen. Dafür gibt es Untersuchungen und den beschriebenen Effekt gibt es. Keine Frage. Du verlangst jedoch von den Kleinkindern und Kindern die kognitiven Fähigkeiten eines Erwachsenens, wenn sie sexuelle Handlungen entsprechend interpretieren sollen oder, noch deutlicher, etwas Abstraktes wie einen versauten Liedtext. Was nicht begreifbar ist, wird bis zu einem gewissen Alter ignoriert. Das trifft mit Sicherheit so "uninteressante" Sachen wie einen "Arschficksong". Aber auch pornographische Darstellungen sind bis zu einem gewissen Alter schlicht irrelevant. Später ist im Grunde das Schlimmste, was dir passieren kann, dass dein Kind vor dir steht und fragt: "Du Papa, was macht der Mann mit der Frau da?".
    Zu glauben, Kinder würden pornographische Darstellungen durchanalysieren und zu dem Schluß kommen, dass diese 1. absolut wahr sind und 2. Frauen also nichts als Sexobjekte seien, das ist, wie gesagt, etwas widersprüchlich gedacht.



  • Hallo

    Ich habe mal den Artikel schnell überflogen. Da stehen Dinge wie: "Auswirkung ist ganz schlecht erforscht", "Alle Gesellschaftsschichten schauen Pornos",... Dann kommt Herr Pfeiffer zur Sprache, der absolute "Experte" auf dem Gebiet der Auswirkung von Medien auf den Alltag. Der ist so in seinen Feindbildern verrannt wie du. Die von Minhen gezeigten Studien schein dich ja auch gar nicht zu interessiere oder warum gehst du darauf nicht ein?

    chrische



  • Hi Minhem,

    Kinder analysieren solche Darstellungen sicher nicht, aber sie legen damit im Unterbewustsein Handlungsnormen ab, die später automatisiert wirken.
    Lies dir mal den Artikel im stern durch, dann siehst Du, daß so uninteressante Sachen wie ein Arschfickersong eben nicht ignoriert werden, sondern daß sich die Jugendlichen (nicht Kinder) teilweise damit regelrecht identifizieren.

    Gruß Mümmel



  • minhen schrieb:

    Zu glauben, Kinder würden pornographische Darstellungen durchanalysieren und zu dem Schluß kommen, dass diese 1. absolut wahr sind und 2. Frauen also nichts als Sexobjekte seien, das ist, wie gesagt, etwas widersprüchlich gedacht.

    Ich finde es aber genauso widersprüchlich anzunehmen, dass Dinge, die man nicht versteht, keine Auswirkungen auf die weitere Entwicklung haben können. Wenn ein 8-jähriger Analverkehr beobachtet, dann versteht er sicherlich nicht, was da passiert, aber er nimmt es trotzdem wahr und verarbeitet es unterbewusst.
    Nicht nur Dinge, die man versteht, prägen. Beobachtet ein Kleinkind, wie seine Eltern sterben, versteht er es auch nicht, trotzdem hat es Auswirkungen auf seine Entwicklung.

    Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass die unterbewusste Wahrnehmung kleine Kinder deutlich stärker prägt als das bewusste Wahrnehmen und Verstehen.


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