Qualitätsmängel-akzeptabel?



  • Andromeda schrieb:

    Das scheint wirklich der Punkt zu sein. Solange die Produkte neu auf dem Markt und noch dementsprechend teuer sind, haben sie noch technische Mängel. Exemplare, die schon länger verkauft werden sind ...
    a)preisgünstiger
    und
    b)ausgereifter.

    Ich spreche eher von Produkten die teurer sind da im Premium-Segment angesiedelt.



  • Ich wäge ab, ob mir der zuerwartende Mehrwert den Stress wirklich wert ist. Falls die Antwort Nein lautet, wird das Produkt in die Ecke geworfen und um den Hersteller in Zukunft ein großer Bogen gemacht. Meistens bin ich ein bequemer Typ.
    Und wenn man mir den Eindruck vermittelt, daß ich laut und unbequem werden muß, bevor ich zu meinem Recht komme, dann werde ich halt eben laut und unbequem.



  • Qualitätsmängel-akzeptabel?

    Never! 😮



  • Hi,

    Warum soll ich Qualitätsmängel akzeptieren?
    Ich bezahle mit Geld, das ist auch ohne Qualitätsmängel, da kann ich auch eine adäquates Gegenleistung vom Verkäufer erwarten.

    Gruß Mümmel



  • Christoph K. schrieb:

    Ich spreche eher von Produkten die teurer sind da im Premium-Segment angesiedelt.

    Das "Premium-Segment" täuscht dem Käufer Exklusivität vor, wo Keine ist. Schon gar nicht bedeutet "Premium", daß solche Produkte qualitativ hochwertiger sind. Es handelt sich um nichts weiter als Verkaufspsychologie. :p



  • Hi,

    kommt drauf an, bei Miele ist da schon noch eine Rechtfertigung, auch für den höheren Preis. Und es sind noch in D hergestellte Sachen.

    Bei Plettenberg und Lehner bekommt man für sein Geld Gegenwert auch mehr als bei Feigao. Zumindest was Qualität, Service und Wirkungsgrad angeht.

    Gruß Mümmel



  • muemmel schrieb:

    kommt drauf an, bei Miele ist da schon noch eine Rechtfertigung, auch für den höheren Preis. Und es sind noch in D hergestellte Sachen.

    Daß Waren, die in Deutschland gefertigt wurden, qualitativ besser sind, ist ein weit verbreiteter Irrtum. In Deutschland sind die Personalkosten so unglaublich hoch. Das macht die Produkte teuer und deshalb mußte das Märchen von "Deutscher Wertarbeit" erfunden werden. Siehe zum Beispiel japanische Autos und Motorräder. Diese sind:
    1. Technisch weiter entwickelt
    2. Preiswerter
    3. Qualitativ den deutschen Produkten ebenbürtig



  • Hi,

    daß das nicht unbedingt besser ist ist mir schon klar, aber es sind Dinge, bei deren Produktion hier nohc Geld verdient wird und nicht nur in Japan oder China.
    Bei wenigstens annährend vergleichbaren Dingen ist das für mich immer nohc ein sehr sehr wichtiges Auswahlkriterium.
    Ich denke aber, daß das zumindest bei Miele auch mit der Qualität immer noch wirklich so ist. Sowohl der wirklich produzierten als auch bei der konstruktiven. Habe sowohl Miele als auch andere Produkte und sehe da Welten dazwischen liegen.

    Gruß Mümmel



  • Andromeda schrieb:

    muemmel schrieb:

    kommt drauf an, bei Miele ist da schon noch eine Rechtfertigung, auch für den höheren Preis. Und es sind noch in D hergestellte Sachen.

    Daß Waren, die in Deutschland gefertigt wurden, qualitativ besser sind, ist ein weit verbreiteter Irrtum. In Deutschland sind die Personalkosten so unglaublich hoch. Das macht die Produkte teuer und deshalb mußte das Märchen von "Deutscher Wertarbeit" erfunden werden. Siehe zum Beispiel japanische Autos und Motorräder. Diese sind:
    1. Technisch weiter entwickelt
    2. Preiswerter
    3. Qualitativ den deutschen Produkten ebenbürtig

    Deutschland liegt mit den Personalkosten im europäischen Mittelfeld (http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/VerdiensteArbeitskosten/ThemenkastenLohnnebenkostenEuropa,property=file.pdf). Man muss die Lohnkosten (inflationsbereinigt) auch ein wenig z.B. in Relation zu einer gesteigerten Produktivität sehen, dann wird man nämlich bemerken das in Dtl. die Lohnkosten sinken und das nich erst seit gestern. Übrigens kommt den Lohnnebenkosten z.B. im produzierenden Gewerbe keine übermäßige Bedeutung zu wie es denn immer so gerne dargestellt wird. (http://www.sozialpolitik-aktuell.de/datensammlung/2/ab/abbII15.pdf) Und mal davon abgesehen es gibt noch mehr Kosten als nur das Personal.



  • Hallo,

    TheTester schrieb:

    Deutschland liegt mit den Personalkosten im europäischen Mittelfeld.

    das "europäische Mittelfeld" interessiert in dieser Hinsicht aber niemand. Nicht ein Produkt aus Frankreich konkurriert mit dem vermeindlich deutschen Qualitätsprodukt, sondern Produkte aus Ländern wie China oder Taiwan. Folglich musst du auch mit diesen Ländern vergleichen.

    Viele Grüße
    Chris



  • Kommen wir mal auf das wichtige Thema der Schuhe zu sprechen *g*
    Ich habe die letzten 2-3 Jahre kein Geld mehr für Schuhe ausgegeben. Ich kaufe immer die 20 bis 30 EUR teuren Schuhe von Karstadt, Quick und anderen kleinen Läden. Spätestens nach 2 Monaten sind sie hin und lasse mir das Geld zurück geben. Um nicht aufzufallen gehe ich natürlich nächstes Mal zu einem anderen Laden. Man muß zwar öfters neue Schuhe kaufen, als wenn man für 50 EUR Schuhe kauft, hat dafür aber immer ein neu aussehendes Paar zur Verfügung das man dann auch nicht aufwendig pflegen braucht. Geht ja eh bald kaputt...


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