Fahrradfahrer...
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Fahrräder haben keine Nummernschilder und verhalten sich entsprechend (rote
Ampeln, gegen die Einbahnstraße, Fußwege etc.) und jammern furchtbar wenn man
mal einen erwischt.Bei Autofahrern (ich fahre nur Mopped/Gespann, kein Auto) habe ich manchmal das
Gefühl es fehle an den rudimentärsten Verhaltensweisen. zB auf der Abbiegespur
blinkend warten bis man nahe genug ist und dann losfahren ... Holzköpfe halt.Beim Führerschein für's Auto eine Pflichtstunde Moppeder wäre ein Anfang.
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Mir ist mal auf einer der - wenn nicht _der_ - meistbefahrenen Bundesstraßen Wiens mitten in der Nacht (zwei bis drei Uhr sowas) bei strömendem Regen ein Radfahrer am Mittelstreifen entgegengefahren gekommen. Ohne Licht. Und natürlich gegen die Einbahn.
Habe ihm damals die Lichthupe gegeben; nicht weil ich mich so über ihn geärgert hätte, sondern einfach weil ich ihn darauf hinweisen wollte, dass sein Verhalten unter Umständen gefährlich sein könnte.
Daraufhin drehte der Typ um (Teilerfolg) und fuhr mir bis zur nächsten Ampel nach, wo er mich dann wüst beschimpfte und mir den Vogel zeigte, bevor er bei rot weiterfuhr.

Ich glaube, viele Radfahrer sind die Opferrolle einfach so gewöhnt, dass sie gar nicht mitbekommen, wenn sie selbst Scheiße bauen, sondern nur auf die nächste Gelegenheit warten, bei der sie sich selbst benachteiligt sehen und dann ihrerseits einen ähnlich Thread wie diesen aufmachen können.

(Das mag natürlich auch dadurch begünstigt sein, dass man sich als Radfahrer von rücksichtslosen Autofahrern, über die ich mich in meinem Wagen einfach nur ärgern kann, ernsthaft bedroht fühlen muss. Selbst mein Toyota Starlet hat mehr Knautschzone als ein 21gängiges Shimano.)
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Griffin schrieb:
[...]
Aber als Motorradfahrer hab ich auch diesjahr schon wieder sclechte Meinungen über bestimmte Autofahrergruppen...
So geht es aber auch den Autofahrern mit bestimmten Motoradfahrergruppen...
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Wer nachmittags aus der Vorlesung kommt und schnell nach Hause will, schneidet auch schonmal gerne mitten durch ein Gewusel, das gerade den Campus betritt. Kein Klingeln, kein Langsamerwerden... wenn ich aber schnell laufe, brauche ich eben auch mal über einen Meter zum Stillstand, und der Meter kanns dann jedesmal wieder sein.
Und natürlich die üblichen Mätzchen... über rote Ampeln fahren (auf großen Kreuzungen seltener), auf dem Gehsteig fahren, obwohl man dafür deutlich zu alt ist (dabei wichtig gucken, möglichst keine Signale geben, schnell fahren). Daß man mal zur Abkürzung die Straße in falscher Richtung befährt (trotz Fahhradweg auf der richtigen Seite), ist da nur noch das i-Tüpfelchen.
Schlußfolgerung einiger Radfahrer scheint aber immer wieder zu sein: Das ist ja sooo gefährlich im Straßenverkehr. Tja, ratet mal, warum...
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Hallo,
ohne pauschalisieren zu wollen, aber es gibt tatsächlich einige Radfahrer, die etwas seltsame Ansichten über ihre "Rechte" im Verkehr vertreten. Das liegt aber sicherlich nicht zuletzt auch daran, dass falsches Verhalten von Radfahrern kaum sanktioniert wird (wie man leicht erkennen kann, wenn man sich z.B. Fallbeschreibungen auf verkehrsportal.de durchliest).
Bestes Beispiel: Eine Kontrolle in einem verkehrsberuhigen Bereich (vulgo Spielstraße, also nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt). Die Polizei ist mit zwei Beamten vor Ort und verteilt Strafzettel (bzw. kassiert auch gleich) an alle Autofahrer, die offenbar erheblich schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren. Und was passiert mit den Radfahrern? Nichts, sie werden nicht mal angehalten (zumindest die, die ich gesehen habe), obwohl sie erheblich schneller durchfahren- teilweise schneller als so manches Auto!

Anderes Beispiel: Auf dem Campus gibt es eine gebogene Brücke über eine vierspurige Straße, die vielleicht drei Meter breit ist. Dadurch, dass die Brücke gebogen ist, kriegen die Radfahrer jetzt aber beim Runterfahren einen enormen Schwung und auf die Brücke folgt dummerweise ein Fußweg, der vielleicht gerade mal ein bißchen breiter als ein Meter ist. Ergo schießen die Radfahrer mit ~30km/h einen halben Meter neben den Fußgängern vorbei, selbst wenn diese brav hintereinanderlaufen. Und ich habe noch keinen einzigen Radfahrer erlebt, der an dieser Stelle gebremst hätte. Keinen!
Einen "verkehrsberuhigten Bereich" gibt es auf dem Campus übrigens auch, mit Fußgängerüberweg. Ich will jetzt nicht behaupten, dass sich alle Autofahrer exakt daran halten, aber bei Radfahrern ist es eher die Regel als die Ausnahme, dass sie zu dritt nebeneinander fahren und ganz selbstverständlich "mittendurch" fahren.
Viele Grüße
Christian
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Mich würde mal interessieren, wer von den hier über Radfahrer schimpfenden selbst Rad fährt (Sonntagsausflug ins Grüne zählt nicht).
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Bashar schrieb:
Mich würde mal interessieren, wer von den hier über Radfahrer schimpfenden selbst Rad fährt (Sonntagsausflug ins Grüne zählt nicht).
Immer wieder mit http://citybikewien.at (daher auch meine Vermutung bzgl. des Zusammenhangs zwischen Selbstwahrnehmung und eigener Sicherheit im Verkehr), besitze allerdings kein eigenes Rad.
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/me sagt doch nix
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edit: Dann sage ich auch nix

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Neulich wirklich passiert. Ich bin mit dem Auto auf eine Kreuzung zu gefahren, da kam so ein Kleintransporter und hat die Kurve angeschnitten, wenn ich nicht gebremst hätte, wäre der mir einfach reingefahren.
Ach ups falscher Thread.
Und am Wochenende ist das Wetter immer schlecht, weil man sich die anderen tausend Radfahrer die normal fahren nicht merkt. Oder so ähnlich...
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radwege sind blöd und gefährlich, vor allem wenn sie gegen die einbahn gehen. lieber gleich auf der straße fahren. aber, ups, das darf man ja auch nicht.
und ich fahre, wenn ich in der wenig befahrenen umgebung meiner wohnung bin und heimwill, die 50 meter auch gegen die einbahn (oder lieber am gehsteig), denn sonst müsste ich zuerst 100 einen hang rauf, einmal rechts, einmal links, nochmal nen hang rauf und dann die ganze strecke wieder runter. natürlich geht das nur, weil hier wenig verkehr ist/wenige leute zu fuß unterwegs sind und ich langsam fahre, wenn ich sehe, dass mir auch tatsächlich niemand entgegen kommt oder der fußweg frei ist.
straßen sind eben für autos gemacht, da darf man sich nicht wundern, wenn radler einmal die regeln ein bisschen für sich zurechtbiegen wollen. und dass die regeln für autos ein bisschen strenger sein dürfen, aus gründen der gefährdungshaftung nämlich, sollte wohl klar sein.
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Hallo
Ich fahre sehr viel Rad und auch wild. Ich will schnell von A nach B kommen und der Vorteil vom Rad gegenüber Auto ist halt, dass ich an keiner Ample halten muss (Grün muss man fahren, Rot kann man...) Wenn man sich an alle Regeln halten würde, könnte ich auch gleich Auto fahren...
chrische
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chrische5 schrieb:
Ich fahre sehr viel Rad und auch wild. Ich will schnell von A nach B kommen und der Vorteil vom Rad gegenüber Auto ist halt, dass ich an keiner Ample halten muss (Grün muss man fahren, Rot kann man...) Wenn man sich an alle Regeln halten würde, könnte ich auch gleich Auto fahren...
Wenn das Rad für dich nur einen Vorteil hat, wenn du gegen Gesetze verstößt, solltest du vielleicht wirklich auf das Auto umsteigen. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich jemand mit dieser Einstellung hinter dem Steuer sehen will- vielleicht fährst du mit dem ja auch über rote Ampeln, damit der Vorteil gegenüber dem ÖPNV erhalten bleibt?

Chris
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Gelten für Fahrradfahrer wirklich sinngemäß die gleichen Regeln wie für Autofahrer? Wenn ja, warum müssen Fahrradfahrer nicht auch einen Führerschein machen? Offenbar wird ja von einem Radfahrer nicht mehr erwartet, als dass er Verkehrsschilder interpretieren kann (wird einem in der Grundschule beigebracht), die grundlegendsten Verkehrsregeln kennt (Rechtsfahrgebot auf der Straße, Rechts vor Links, etc.) und (was wahrscheinlich am wichtigsten ist), seinen gesunden Menschenverstand gebraucht.
Ich fahre jeden Tag mit dem Rad zur Uni und fahre da bspw. durch eine Straße, die auch bei Autofahrern als "Durchgangsstraße" beliebt ist, aber nur für Anwohner erlaubt ist, da Wohngebiet. Ich sehe aber nicht, warum da ein Verbot bspw. für Radfahrer in gleichem Maße sinnvoll sein voll. Ich verursache keinen Lärm und spielende Kinder sind durch mich deutlich weniger gefährdet als durch Autofahrer.
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chrische5 schrieb:
Ich fahre sehr viel Rad und auch wild. Ich will schnell von A nach B kommen und der Vorteil vom Rad gegenüber Auto ist halt, dass ich an keiner Ample halten muss (Grün muss man fahren, Rot kann man...) Wenn man sich an alle Regeln halten würde, könnte ich auch gleich Auto fahren...
Damit ist die Ausgangsthese für mich belegt. Radfahrer sind die rücksichtslosesten und unvorsichtigsten Verkehrsteilnehmer.
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Wenn es das Wetter zulässt fahre ich auch sehr oft mit dem Fahrrad zur Arbeit oder sonstwo hin.
In der Stadt bin ich dabei meist auf den Radwegen unterwegs und nur mit roten Fußgängerampeln nehmen ich es nicht so genau wenn weit und breit kein Auto ist.
Allerdings bin ich in der Stadt auch nie besonders schnell unterwegs und allgemein recht vorsichtig.Ich denke der Hauptfaktor bei dem Thema ist, das ein Radfahrer sich mit seinem Verhalten meist nur selbst ernsthaft gefährdet, während ein Autofahrer im größeren Ausmaß eine Gefahr für alles um ihn herum ist.
Wenn Fahrradfahrer Leute umfahren gibts meist wenig mehr als blaue Flecken und Schürfwunden. Und dann ist auch noch meist der Radfahrer mehr betroffen als sein "Opfer". Fahrradfahrer können kein Autos umfahren.Zusammen mit der oft vorhanden Selbsteinschätzung die man ja auch von Autofahrern in Bezug auf das Tempolimit auf Autobahnen öfters hört - "Ich bin gewissenhaft und habe mein Fahrzeug unter Kontrolle. Ich möchte so schnell und ungehindert fahren wie es mir passt." - führt das dann zu den oft rücksichtlosen Radfahrern.
Dass viele ( junge, männliche ) Menschen dazu neigen mit der eigenen körperlichen Wohlergehen recht großzügig umzugehen ist ja auch kein Geheimnis.
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Mr. N schrieb:
chrische5 schrieb:
Ich fahre sehr viel Rad und auch wild. Ich will schnell von A nach B kommen und der Vorteil vom Rad gegenüber Auto ist halt, dass ich an keiner Ample halten muss (Grün muss man fahren, Rot kann man...) Wenn man sich an alle Regeln halten würde, könnte ich auch gleich Auto fahren...
Damit ist die Ausgangsthese für mich belegt. Radfahrer sind die rücksichtslosesten und unvorsichtigsten Verkehrsteilnehmer.
Wenn chrische5 jetzt noch mitteilt welchen Glauben er hat und welche Partei er wählt können wir sogar bestimmen welche Partei/Religion die rücksichtslosesten Verkehrteilnehmer hat. Fantastisch!
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der thread fing damit an, das Mac++us falsch gestoppt hat, und fahrradfahrer und fußgänger behindert hat..
ziehen wir doch einfach mal den gesamtschluss:
männer können nicht fahren, weder auto, fahrrad noch sonst ein vehikel

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Hallo
Ja ja jetzt tun wieder alle so scheinheilig. Ich fahre auch Auto und dann natürlich anders. Ihr haltet natürlich immer alle alle Regeln ein...

Ich hatte übrigens noch keinen Unfall, weder mit Auto noch mit dem Rad.chrische
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Am allerschlimmsten sind allerdings die Fußgänger, die vor einer Grundschule (!) 10 Meter neben der Fußgängerampel über die Straße rennen.
