Unfall
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Danke für den Tip. Das hatte ich auch nicht vor. Ich werde mal warten bis der Fragebogen der Versicherung eintrifft und dann die Ereignisse so schildern, wie ich sie in Erinnerung habe.
Allerdings hat auch schon ein befreundeter Polizist von mir gemeint, dass unter den Sachbeweisen meine Unschuld wohl schwer zu erklären ist. Erschwerend kommt hinzu, dass ich alleine gefahren bin und bei dem anderen noch weitere Insassen mitgefahren sind also habe ich auch vom Standpunkt der Zeugen schlechte Chancen. Aber mittlerweile habe ich mich schon mehr oder weniger damit abgefunden, bringt ja eh nix sich darüber aufzuregen
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mman schrieb:
Aber mittlerweile habe ich mich schon mehr oder weniger damit abgefunden, bringt ja eh nix sich darüber aufzuregen

Nur zu Unterhaltungszwecken: Mich hat Anfang des Jahres eine Straßenbahn(!) gerammt, mein Wagen stand völlig still, hatte sogar die Handbremse angezogen, war zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade frisch auf die Schienen gefahren oä, sondern stand da bereits eine gute Minute (Stau vor der roten Ampel).
Der Straßenbanhnlenker hatte sich da offensichtlich verschätzt und bremste einfach nicht früh genug, weil er sich wohl dachte, dass sich das schon irgendwie ausgehen würde. Zum Glück war nur die Stoßstange etwas zerkratzt, die Nummerntafel verbogen etc. und die Stoßstange der Straßenbahn etwas ramponiert. Leider haben die hiesigen Verkehrsbetriebe so gute Anwälte, dass mir sowohl Anwalt als auch Versicherung rieten, einfach selbst zu zahlen bzw. meine Versicherung zahlen zu lassen.
Kurz: Straßenbahn hat mich gerammt, ich musste den Schaden zahlen (wenigstens einigermaßen billig).
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Hallo,
naja, bei Verkehrsunfällen geht es nicht nur um Schuld oder Unschuld. Sehr oft wird die Schuld geteilt und ein guter Anwalt könnte beispielsweise versuchen, Widersprüche in den Zeugenaussagen herauszuarbeiten.
Natürlich ist die Frage, ob sich das lohnt. Wenn es nur um 35 Euro Verwarnungsgeld geht, du keinen Verkehrs-Rechtsschutz hast und ansonsten sowieso die Versicherung einspringt, wahrscheinlich eher nicht.
Ansonsten sei einfach froh, dass dir (und dem Unfallgegner) nichts passiert ist. Das ist das allerwichtigste.
Viele Grüße
Christian
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Hi,
um die Geldbuße mach ich mir auch weniger Sorgen, die werde ich wohl bezahlen, das ist mir der Ärger nicht Wert. Allerdings ist bei dem Unfall schon ein beträchtlicher Schaden an meinem Auto entstanden, den ich natürlich dann selbst tragen müsste. Aber sehe ich das richtig, dass die Versicherungen die Schuldfrage und somit auch die Beteiligung des Schadensersetztes, nachdem diese Fragebögen ausgefüllt sind, unter sich aus macht, oder muss ich dazu selbst einen Anwalt einschalten? Wie gesagt ein Schuldzugeständnis werde ich nicht machen, werde die Dinge so schildern wie sie waren.
Ansonsten sei einfach froh, dass dir (und dem Unfallgegner) nichts passiert ist.
Das bin ich.
Kurz: Straßenbahn hat mich gerammt, ich musste den Schaden zahlen (wenigstens einigermaßen billig).
Hätte ich glaube ich auch so gemacht. Manchmal zahlt man lieber ein bisschen Geld (auch wenn man im Recht ist), hat aber dafür seine Ruhe...
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mman schrieb:
Hätte ich glaube ich auch so gemacht. Manchmal zahlt man lieber ein bisschen Geld (auch wenn man im Recht ist), hat aber dafür seine Ruhe...
Ja, genau. Habe mich zwar furchtbar geaergert, aber insgesamt war es dann doch recht billig. (Nicht, dass sich um den Preis nicht doch ein paar schöne Abendessen ausgegangen wären, aber der Verdienstentgang mit Gerichts- und Anwaltsterminen ist definitiv höher - ganz zu schweigen von den Kosten für das eigene Nervenkostüm.)
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Nur weil ich im IRC gerade darauf angesprochen wurde: mman und ich sind nicht verwandt, verschwägert oder gar identisch, handelt sich nur um eine Namensähnlichkeit.

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nman schrieb:
Nur weil ich im IRC gerade darauf angesprochen wurde: mman und ich sind nicht verwandt, verschwägert oder gar identisch, handelt sich nur um eine Namensähnlichkeit.

Ich würde euch trotzdem bitten in Zukunft nicht mehr gemeinsam in einem Thread zu schreiben

:p
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Tim schrieb:
nman schrieb:
Nur weil ich im IRC gerade darauf angesprochen wurde: mman und ich sind nicht verwandt, verschwägert oder gar identisch, handelt sich nur um eine Namensähnlichkeit.

Ich würde euch trotzdem bitten in Zukunft nicht mehr gemeinsam in einem Thread zu schreiben

:p
Du gehörst bestimmt zu den Leuten, die Namen falsch lesen.

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nman schrieb:
mman schrieb:
Aber mittlerweile habe ich mich schon mehr oder weniger damit abgefunden, bringt ja eh nix sich darüber aufzuregen

Nur zu Unterhaltungszwecken: Mich hat Anfang des Jahres eine Straßenbahn(!) gerammt, mein Wagen stand völlig still, hatte sogar die Handbremse angezogen, war zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade frisch auf die Schienen gefahren oä, sondern stand da bereits eine gute Minute (Stau vor der roten Ampel).
War das zufälligerweise in Wien?
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minhen schrieb:
War das zufälligerweise in Wien?
Ja.
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Dann wundert mich das nicht. Ich fahre in meiner Heimatstadt oft und schon seit Jahren mit der Tram ohne vergleichbare Unfälle mitbekommen zu haben. Aber kaum bin ich in Wien, schon säbelt die dortige Tram noch an meinem ersten Tag den Außenspiegel eines geparkten Autos ab. Da geparkte Autos auf geraden Straßen nicht unbedingt die Angewonheit haben, aus dem Nichts vor die Tram zu springen, wundert mich daher nichts mehr wirklich. Erst recht, wenn Dank der Anwälte für das Unternehmen keine Konsequenzen drohen ...
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Mr. N schrieb:
Du gehörst bestimmt zu den Leuten, die Namen falsch lesen.

Was willst Du denn jetzt schon wieder, Mr. M?
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minhen schrieb:
Dann wundert mich das nicht. Ich fahre in meiner Heimatstadt oft und schon seit Jahren mit der Tram ohne vergleichbare Unfälle mitbekommen zu haben. Aber kaum bin ich in Wien, schon säbelt die dortige Tram noch an meinem ersten Tag den Außenspiegel eines geparkten Autos ab. Da geparkte Autos auf geraden Straßen nicht unbedingt die Angewonheit haben, aus dem Nichts vor die Tram zu springen, wundert mich daher nichts mehr wirklich. Erst recht, wenn Dank der Anwälte für das Unternehmen keine Konsequenzen drohen ...
Und hier greift im Össi-Verkehrsrecht die Mitschuld des Autofahrers.
Wenn die Strassenbahn jemanden hinten auffährt dann ist die Strasssenbahn schuld.
Ich hätte da keinen Rückzieher gemacht.
Muss aber auch dazusagen das ich im Verkehrsrecht nicht unbedarft bin.
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Jester schrieb:
Mr. N schrieb:
Du gehörst bestimmt zu den Leuten, die Namen falsch lesen.

Was willst Du denn jetzt schon wieder, Mr. M?
Jetzt laß doch Astrid in Ruhe!!!
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Unix-Tom schrieb:
Ich hätte da keinen Rückzieher gemacht.
Muss aber auch dazusagen das ich im Verkehrsrecht nicht unbedarft bin.Lass mich raten: Du hast eine (Verkehrs-)Rechtsschutz-Versicherung und nman nicht.
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Hallo,
mman schrieb:
Hallo Leute,
hatte heute einen Unfall, zum Glück nur Blechschaden.
Ich bin der Meinung dass ich nicht allein dran Schuld bin, die Polizei meinte allerdings, dass die Beweise gegen mich sprechen, aber egal.
Bin noch etwas geschockt wegen der Sache und ehrlich gesagt fällt es mir zur Zeit schwer Auto zu fahren. Ging euch das auch so, sofern ihr schonmal ein Unfall gehabt hattet?den Trick hat die Polizei bei meinem Unfall auch versucht. Bin aber nicht drauf
reingefallen: Die Polizei kann das naemlich gar nicht beurteilen. Dazu gibt es
Sachverstaendige, die entsprechendes Fachwissen besitzen. Die Polizei gehoert
nicht dazu.Also bin ich zum Anwalt und Fotos hatte ich ja auch. Selbstverstaendlich hat die
Gegenseite nicht eingelenkt. Hat ein Jahr lang gedauert, das hat die Gegenseite
immerhin hinbekommen, muss man schon sagen.Unglaublich auch, mit welchen dummen Argumenten die ankamen, die voellig an
den Gegebenheiten vorbeischossen und vor Unwissenheit nur so trotzten.Als ich nicht einlenkte und sagte, dass ich es auf ein Gerichtsverfahren an-
kommen lasse, haben sie dann den Schaden bezahlt.Aber hauptsache erstmal rummaulen, koennte ja klappen.
gruss
v R
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ChrisM schrieb:
Natürlich ist die Frage, ob sich das lohnt. Wenn es nur um 35 Euro Verwarnungsgeld geht, du keinen Verkehrs-Rechtsschutz hast und ansonsten sowieso die Versicherung einspringt, wahrscheinlich eher nicht.
Aber nur weil die Versicherung einspringt, heisst das ja noch nicht, dass man nichts zahlt.
Bleibt immernoch die Selbstbeteiligung + das, was man durch das Zurückstufen der SF bezahlt. Das läppert sich. Wenn man dann bedenkt, dass selbst einfache Blechschäden leicht vierstellig werden, ist die Frage wer Schuld hat schon nicht ganz uninteressant.
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mman schrieb:
... und ehrlich gesagt fällt es mir zur Zeit schwer Auto zu fahren. Ging euch das auch so, sofern ihr schonmal ein Unfall gehabt hattet?
Ich war Beifahrer als mein Bekannter einen krassen Unfall baute. Auf nasser Fahrbahn ist seine Karre weggerutscht, hat sich mehrfach gedreht, durchpflügte einen Vorgarten und wurde schließlich von der Hauswand gestoppt. Danach hat es Monate gedauert, bis ich wieder in einen PKW eingestiegen bin. Auch heute noch beschleicht mich ein seltsames Unbehagen, wenn ich ein Auto von innen sehe.
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rüdiger schrieb:
Unix-Tom schrieb:
Ich hätte da keinen Rückzieher gemacht.
Muss aber auch dazusagen das ich im Verkehrsrecht nicht unbedarft bin.Lass mich raten: Du hast eine (Verkehrs-)Rechtsschutz-Versicherung und nman nicht.
Habe ich auch aber nicht nur.
Auch etwas Fachwissen in diesem Bereich.Kannst ja mal deinen Fall von Deiner Seite aus Schildern.
Bekommst sicher eingie Meinungen hier.