Unfall



  • nman schrieb:

    Nur weil ich im IRC gerade darauf angesprochen wurde: mman und ich sind nicht verwandt, verschwägert oder gar identisch, handelt sich nur um eine Namensähnlichkeit. 🙂

    Ich würde euch trotzdem bitten in Zukunft nicht mehr gemeinsam in einem Thread zu schreiben 😡

    :p



  • Tim schrieb:

    nman schrieb:

    Nur weil ich im IRC gerade darauf angesprochen wurde: mman und ich sind nicht verwandt, verschwägert oder gar identisch, handelt sich nur um eine Namensähnlichkeit. 🙂

    Ich würde euch trotzdem bitten in Zukunft nicht mehr gemeinsam in einem Thread zu schreiben 😡

    :p

    Du gehörst bestimmt zu den Leuten, die Namen falsch lesen. 😡



  • 😡



  • nman schrieb:

    mman schrieb:

    Aber mittlerweile habe ich mich schon mehr oder weniger damit abgefunden, bringt ja eh nix sich darüber aufzuregen 😉

    Nur zu Unterhaltungszwecken: Mich hat Anfang des Jahres eine Straßenbahn(!) gerammt, mein Wagen stand völlig still, hatte sogar die Handbremse angezogen, war zu diesem Zeitpunkt auch nicht gerade frisch auf die Schienen gefahren oä, sondern stand da bereits eine gute Minute (Stau vor der roten Ampel).

    War das zufälligerweise in Wien?



  • minhen schrieb:

    War das zufälligerweise in Wien?

    Ja.



  • Dann wundert mich das nicht. Ich fahre in meiner Heimatstadt oft und schon seit Jahren mit der Tram ohne vergleichbare Unfälle mitbekommen zu haben. Aber kaum bin ich in Wien, schon säbelt die dortige Tram noch an meinem ersten Tag den Außenspiegel eines geparkten Autos ab. Da geparkte Autos auf geraden Straßen nicht unbedingt die Angewonheit haben, aus dem Nichts vor die Tram zu springen, wundert mich daher nichts mehr wirklich. Erst recht, wenn Dank der Anwälte für das Unternehmen keine Konsequenzen drohen ...



  • Mr. N schrieb:

    Du gehörst bestimmt zu den Leuten, die Namen falsch lesen. 😡

    Was willst Du denn jetzt schon wieder, Mr. M?



  • minhen schrieb:

    Dann wundert mich das nicht. Ich fahre in meiner Heimatstadt oft und schon seit Jahren mit der Tram ohne vergleichbare Unfälle mitbekommen zu haben. Aber kaum bin ich in Wien, schon säbelt die dortige Tram noch an meinem ersten Tag den Außenspiegel eines geparkten Autos ab. Da geparkte Autos auf geraden Straßen nicht unbedingt die Angewonheit haben, aus dem Nichts vor die Tram zu springen, wundert mich daher nichts mehr wirklich. Erst recht, wenn Dank der Anwälte für das Unternehmen keine Konsequenzen drohen ...

    Und hier greift im Össi-Verkehrsrecht die Mitschuld des Autofahrers.

    Wenn die Strassenbahn jemanden hinten auffährt dann ist die Strasssenbahn schuld.
    Ich hätte da keinen Rückzieher gemacht.
    Muss aber auch dazusagen das ich im Verkehrsrecht nicht unbedarft bin.



  • Jester schrieb:

    Mr. N schrieb:

    Du gehörst bestimmt zu den Leuten, die Namen falsch lesen. 😡

    Was willst Du denn jetzt schon wieder, Mr. M?

    Jetzt laß doch Astrid in Ruhe!!!



  • Unix-Tom schrieb:

    Ich hätte da keinen Rückzieher gemacht.
    Muss aber auch dazusagen das ich im Verkehrsrecht nicht unbedarft bin.

    Lass mich raten: Du hast eine (Verkehrs-)Rechtsschutz-Versicherung und nman nicht.



  • Hallo,

    mman schrieb:

    Hallo Leute,

    hatte heute einen Unfall, zum Glück nur Blechschaden.
    Ich bin der Meinung dass ich nicht allein dran Schuld bin, die Polizei meinte allerdings, dass die Beweise gegen mich sprechen, aber egal.
    Bin noch etwas geschockt wegen der Sache und ehrlich gesagt fällt es mir zur Zeit schwer Auto zu fahren. Ging euch das auch so, sofern ihr schonmal ein Unfall gehabt hattet?

    den Trick hat die Polizei bei meinem Unfall auch versucht. Bin aber nicht drauf
    reingefallen: Die Polizei kann das naemlich gar nicht beurteilen. Dazu gibt es
    Sachverstaendige, die entsprechendes Fachwissen besitzen. Die Polizei gehoert
    nicht dazu.

    Also bin ich zum Anwalt und Fotos hatte ich ja auch. Selbstverstaendlich hat die
    Gegenseite nicht eingelenkt. Hat ein Jahr lang gedauert, das hat die Gegenseite
    immerhin hinbekommen, muss man schon sagen.

    Unglaublich auch, mit welchen dummen Argumenten die ankamen, die voellig an
    den Gegebenheiten vorbeischossen und vor Unwissenheit nur so trotzten.

    Als ich nicht einlenkte und sagte, dass ich es auf ein Gerichtsverfahren an-
    kommen lasse, haben sie dann den Schaden bezahlt.

    Aber hauptsache erstmal rummaulen, koennte ja klappen.

    gruss
    v R



  • ChrisM schrieb:

    Natürlich ist die Frage, ob sich das lohnt. Wenn es nur um 35 Euro Verwarnungsgeld geht, du keinen Verkehrs-Rechtsschutz hast und ansonsten sowieso die Versicherung einspringt, wahrscheinlich eher nicht.

    Aber nur weil die Versicherung einspringt, heisst das ja noch nicht, dass man nichts zahlt.
    Bleibt immernoch die Selbstbeteiligung + das, was man durch das Zurückstufen der SF bezahlt. Das läppert sich. Wenn man dann bedenkt, dass selbst einfache Blechschäden leicht vierstellig werden, ist die Frage wer Schuld hat schon nicht ganz uninteressant.



  • mman schrieb:

    ... und ehrlich gesagt fällt es mir zur Zeit schwer Auto zu fahren. Ging euch das auch so, sofern ihr schonmal ein Unfall gehabt hattet?

    Ich war Beifahrer als mein Bekannter einen krassen Unfall baute. Auf nasser Fahrbahn ist seine Karre weggerutscht, hat sich mehrfach gedreht, durchpflügte einen Vorgarten und wurde schließlich von der Hauswand gestoppt. Danach hat es Monate gedauert, bis ich wieder in einen PKW eingestiegen bin. Auch heute noch beschleicht mich ein seltsames Unbehagen, wenn ich ein Auto von innen sehe.



  • rüdiger schrieb:

    Unix-Tom schrieb:

    Ich hätte da keinen Rückzieher gemacht.
    Muss aber auch dazusagen das ich im Verkehrsrecht nicht unbedarft bin.

    Lass mich raten: Du hast eine (Verkehrs-)Rechtsschutz-Versicherung und nman nicht.

    Habe ich auch aber nicht nur.
    Auch etwas Fachwissen in diesem Bereich.

    @mman

    Kannst ja mal deinen Fall von Deiner Seite aus Schildern.
    Bekommst sicher eingie Meinungen hier.



  • Unix-Tom: Sich ohne Rechtsschutzversicherung (habe ich tatsächlich erst seit Mitte diesen Jahres) mit den hiesigen Verkehrsbetrieben anzulegen, ist äußerst unklug. Weiß nicht, ob Du in den letzten Jahren mal länger in Wien warst, oder wie das früher so lief, aber zur Illustration des Verhaltens der Verkehrsbetriebe zwei Fälle aus meinem engeren Bekannten- und Freundeskreis:

    • Ein Kollege von mir steigt in einen Bus ein, der kurz darauf zu nahe an der Parkreihe vorbeifährt und ein paar Außenspiegel mitnimmt, darunter den des Autos meines Kollegen. Er weist den Fahrer darauf hin, dieser behauptet lediglich, nichts bemerkt zu haben und fährt weiter. Statement der Wiener Linien: "Außenspiegel kaputt? Unser Fahrer sagt er war es nicht, da könnte ja jeder kommen." Versicherung empfiehlt dringend, keine Anzeige zu erstatten, da die Beweislage schlecht ist und der Aufwand sich nicht auszahlt.
    • Beim Einfahren eines Linienbusses in die Station (wäre mir selbst schon einige Male beinahe passiert) wird ein Freund meiner kleinen Schwester vom Außenspiegel des Busses an Kopf und Schulter getroffen. Der Spiegel geht dabei kaputt, dem Freund meiner Schwester passiert zum Glück nichts, holt sich nur ein paar blaue Flecken und eine kräftige Beule am Hinterkopf. Personalien werden ausgetauscht, der Freund meiner Schwester will die Sache auf sich bewenden lassen, weil der Busfahrer recht zerknirscht wirkt und sich entschuldigt usw. Kurze Zeit später flattert eine Rechnung der Wiener Linien ins Haus; 70 Euro für einen defekten Außenspiegel sind zu zahlen. Als der Freund meiner Schwester auf der nächsten Polizeistation Anzeige erstatten möchte, wird ihm dort nur mitgeteilt, dass er das sofort machen hätte können und seine Geschichte "einfach nicht glaubwürdig klingt". Er möge doch bitte "froh sein, dass die Anzeige einfach nur nicht aufgenommen wird und niemand sich die Mühe macht, die ganzen Widersprüche zu überprüfen und er wegen Falschaussage belangt wird". (Klarerweise ein dummer Bluff, aber einen Fünfzehnjährigen, der noch keine einschlägigen Erfahrungen hatte, konnte das dennoch beeindrucken.)

    edit: Habe gerade noch den Firmennamen entfernt, damit das hier rechtlich einigermaßen unbedenklich ist.



  • nman schrieb:

    [*]Beim Einfahren eines Linienbusses in die Station (wäre mir selbst schon einige Male beinahe passiert) wird ein Freund meiner kleinen Schwester vom Außenspiegel des Busses an Kopf und Schulter getroffen. Der Spiegel geht dabei kaputt, dem Freund meiner Schwester passiert zum Glück nichts, holt sich nur ein paar blaue Flecken und eine kräftige Beule am Hinterkopf. Personalien werden ausgetauscht, der Freund meiner Schwester will die Sache auf sich bewenden lassen, weil der Busfahrer recht zerknirscht wirkt und sich entschuldigt usw. Kurze Zeit später flattert eine Rechnung der Wiener Linien ins Haus; 70 Euro für einen defekten Außenspiegel sind zu zahlen. Als der Freund meiner Schwester auf der nächsten Polizeistation Anzeige erstatten möchte, wird ihm dort nur mitgeteilt, dass er das sofort machen hätte können und seine Geschichte "einfach nicht glaubwürdig klingt". Er möge doch bitte "froh sein, dass die Anzeige einfach nur nicht aufgenommen wird und niemand sich die Mühe macht, die ganzen Widersprüche zu überprüfen und er wegen Falschaussage belangt wird". (Klarerweise ein dummer Bluff, aber einen Fünfzehnjährigen, der noch keine einschlägigen Erfahrungen hatte, konnte das dennoch beeindrucken.)

    Ich hoffe, er hat dann wenigstens den Schdaen nicht tatsächlich bezahlt. Schließlich ist die Beweislage umgekehrt genauso (oder, da nicht den Tatsachen entsprechend, um so mehr) schwierig. Der bloße Austausch von Personalien ist ja schließlich kein Schuldeingeständnis (das wegen Minderjährigkeit ohnehin bis zur Genehmigung durch die Eltern - die natürlich nicht erfolgen wird - unwirksam wäre).



  • Mich würde mal interessieren wie die Busgesellschaft begründet hat wie er den Spiegel zerstört haben soll.

    Ich kam auch schon in den Genuss eine Rechtschutzversicherung in Anspruch zu nehmen. War nen vermeindlicher Parkrempler. War auch relativ kurz nachdem ich den Führerschein gemacht hatte. Eines Abends kam Besuch von der Polizei und sie wollten mich befragen zu einem Parkrempler der am Morgen geschehen sein sollte. Anschrift haben sie durchs Kennzeichen das von einem Zeugen (wie sich später herrausstellte der Fahrzeughalter) notiert wurde, ermittelt. Naja halt Anwalt eingeschaltet und der hat sich dann mit dem ganzen Papierkram rumgeschlagen. Nach nen paar gegenseitigen Drohgebärden (Gegenseite hat auch Anwalt eingeschaltet) kams dazu das ein KFZ Sachverständiger eingeschaltet wurde, der mit beiden Fahrzeugen dann am vermeindlichen Unfallort nochmal den "Tathergang" nachvollzogen hat und dann zum Schluss kam dass mein Fahrzeug rein physisch den Schaden gar nicht erzeugt haben kann (Schaden in einer Höhe die die zur Unfallerzeugung infragekommenden Teile wie Frontstoßstange gar nicht erreichen).

    In meinen Augen war es ein Autohalter der zufällig gesehen hat wie ein junger Autofahrer neben seinem Auto ausparkt und dann versucht hat einen Altschaden von der Versicherung zu erprellen. Ohne Rechtschutz meinerseits wäre er sicherlich erfolgreich gewesen, so hat er aber den Schaden.

    Auch wenn ich nicht glaube dass Menschen von Grund auf böse sind, eine Rechtschutzversicherung würd ich jedem empfehlen für den Fall dass er mal in solche Situationen kommt. Es ist bei der teilweise komplexen Rechtslage in Deutschland und auch anderwo leicht in Situationen zu kommen wo man ohne eigenes Zutun plötzlich beschuldigt wird und man ohne Rechtsbeistand wirklich schlecht dasteht - und dass völlig unschuldig.

    Was allgemein Unfälle angeht: Hatte selber mal ein wo ich die Mittelleitplanke auf der Autobahn durch eigene Unachtsamkeit beim Überholen gestreift habe und es mich dann beim Gegenlenken quer über die Autobahn geschleudert hat. Hab zum Glück niemand anderes getroffen und auch mir ist außer nem ordentlichen Schrecken nichts passiert. Irgendwelche Ängste oder Unwohlsein hatte ich danach nicht beim Autofahren (vielleicht weil auch nichts gravierendes passiert ist).

    Ich hatte nur kurz danach etwas mulmiges Gefühl, weil ich absolut keine Angst und Schrecken gefühlt hab beim Unfall. Bin da mehrmals hin und her geschleudert und hab dann Auto aufn Standstreifen gestellt und es war mir so als wenn nichts passiert ist. Das fand ich unheimlicher als den Unfall.


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