Mit welcher Programmiersprache einsteigen?
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Storm.Xapek.de schrieb:
Ich halte die Sprache für deutlich komplexer und schwieriger für Anfänger als Python/Ruby/C++,etc,...
Das liegt denke ich an deiner Perspektive und du bist ja kein Anfänger mehr.
Storm.Xapek.de schrieb:
- Erstens gibt es einfach sehr wenig Informationsmaterial und das wenige was es gibt
ist in Englisch, außerdem hab ich bis jetzt noch kein gutes Scheme-Forum entdecken können.
sehr wenig Informationsmaterial? hmm, dass kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sicher gibt es weniger, als zu zB C++ oder Java. Aber dafür sind die Informationen zu Scheme nach meiner Erfahrung oft deutlich besser. Die meisten Bücher zu C++, Java oder C# sind doch zB einfach extrem mies.
Ok, dass die meisten Informationen in Englisch sind stimmt. Aber ganz ehrlich: Wer programmieren lernen will, sollte einfach Englisch so weit beherrschen, dass er die Texte lesen kann. Auch für Java, C# und C++ sind die wirklich guten Informationen in der Regel auf Englisch.
Anlaufstellen für Scheme sind comp.lang.scheme
Storm.Xapek.de schrieb:
- Ist jede Implementierung der Sprache völlig anders, da kann man nicht schnell
von PLT-Scheme auf MIT/GNU Scheme wechseln. Zumal der eigentliche Spachumfang
von Scheme selbst extrem klein ist, und man somit auf die zusätzlichen Libraries
der Implementierungen angewiesen ist.
"völlig anders" ist übertrieben. Es gibt ja einen gemeinsamen Standard. Gut, jede Scheme Implementierung bringt eigene Libraries mit. Aber das ist für einen Anfänger ja auch vollkommen unerheblich. Da reicht es ja aus, wenn man bei PLT-Scheme bleibt.
Storm.Xapek.de schrieb:
- Der Lisp-Syntax ist extrem ungewohnt und zumindest für Umsteiger eine Hürde.
Selbst für Umsteiger sollte die Syntax keine große Hürde sein. Für Anfänger sowieso nicht.
Storm.Xapek.de schrieb:
- Die anwenderfreundliche Entwicklungsumgebung (ich nehme an dieser Stelle an
du meinst DrScheme) besitzt leider nicht mal eine richtige Autovervollständigung
wie etwa Emacs mit SLIME.
Es gibt eine Vervollständigung, aber die ist wohl nicht automatisch. Aber ich denke mal, dass das kein fundamentales Problem ist.
Storm.Xapek.de schrieb:
meiner Erfahrung als Einsteiger in diese Sprache.
kann ich sagen das es wohl für Anfänger mindestens genauso ungeeignet ist wie C.Umsteigen ist was anderes als Einsteigen. Daher glaube ich einfach, dass deine Erfahrung nicht so viel Wert sind im Bezug auf einen Anfänger.
Storm.Xapek.de schrieb:
@rüdiger
Vllt. kannst du noch ein paar informative Links zu Scheme posten, würde mich interessieren.Bei http://schemers.org/ findet man gute Links und Bücher. Ansonsten gibt es noch http://schemewiki.org/
- Erstens gibt es einfach sehr wenig Informationsmaterial und das wenige was es gibt
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TheTester schrieb:
Mal die ganzen Vorteile beiseite gelassen, Ada als Einsteigersprache, hm...die Lernkurve is schon ganz schön extrem, die Komplexität der Sprache ist der von C++ recht ähnlich.
Die Komplexität ist, wenn man den vollen Umfang ausschöpfen will, sehr hoch, das stimmt. Aber Anfängerprogramme lassen sich sehr einfach umsetzen, und sind auch gut verständlich, wie ich finde. Dafür hat man, wenn man Geschmack an der Sache findet, auch Reserven, komplexe Programme zu erstellen.
Die Syntax ist z.B. "relativ" nahe an der natürlichen Sprache. Sehr viel besser z.B. als in Sprachen die auf der C-Syntax aufbauen.TheTester schrieb:
Die Community ist hauptsächlich englischsprachig genauso wie die Literatur.
Nichts für ungut, aber wenn man nicht bereit ist, sich mit englischsprachiger Literatur auseinanderzusetzen, dann sollte man es vielleicht eh lassen, mit dem Programmieren. Man kommt i.d.R. auch am Anfang bereits sehr schnell an einen Punkt, wo man eh nicht mehr ums Englische herumkommt.
Mal davon abgesehen, gibt es hervorragende deutsche Onlinetutorials wie z.B. Ada-TourTheTester schrieb:
Dann muss man sich eingehend mit den Tools auseinandersetzen wie GNAT und GPS, GNAT hat ja so seine Eigenheiten (jede Compilationunit für sich selbst, ansonsten das File mit gnatchop zerlegen) [...]
Dafür gibt es doch gnatmake. Das Ding baut einem sogar rekursiv alles zusammen, was zusammengehört. Inklusive Linkvorgang. Einfacher geht es kaum.
GPS macht alles auf Knopfdruck, und bietet so ziemlich alle modernen Features, wie Highlichting, Folding und Autovervollständigung.TheTester schrieb:
Ob die etwas blumige Syntax ein Vorteil oder Nachteil ist darüber lässt sich streiten, der eine findet es gut dem anderen ist es zuviel. Ich gehöre zu ersteren.
Ich persönlich finde zwar auch, dass es tatsächlich manchmal etwas weniger Tipperei sein darf, aber die Lesbarkeit spricht durchaus für sich.
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Hallo
Für 2D: c# + .net + xna
Die perfekte Lösung
chrische