neuer browser- googles CHROME
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privacy schrieb:
minhen schrieb:
privacy schrieb:
Aha! Also ist Chrome nicht gleich Chromium?! *tusch* Also installiert man zur Zeit ein Produkt, welches mehr Code enthalten kann, der nicht Opensource vorliegt?! Und somit ist das Opensource-Argument bei Chrome fürn *****!
Es hindert dich keiner daran, dir den Quellcode anzusehen, Chromium selbst zu kompilieren oder einen kompilierten Schnappschuss zu installieren:
http://build.chromium.org/buildbot/snapshots/
Dann habe ich aber nicht Chrome. Ich weiß ja nicht ob du das hier kennst:
chrome != chromium
Es geht ums Prinzip! Wenn jemand sagt, er bietet etwas an, das Opensourcer ist, soll er das bitte auch tun. Und nicht eine proprietären Browser anbieten, der auch OS-Code enthält. Weil dann ist MS-Windows auch OpenSource, denn die haben auch BSD-Code drin.Wenn man schon einen verdammt (MS), dann sollte man alle gleich verurteilen! (auch Google)
Das kommt darauf an, siehe zum Beispiel Red Hat und Fedora, hier ist zwar Fedora die freie Version von Red Hat, aber man will Fedora nicht einfach als freie Version vermarkten, sondern als etwas eigenständiges.
Wer ernsthaft glaubt, dass Google einen Browser entwirft ohne Eigennutz muss schon sehr naiv sein. Das macht nunmal kein Unternehmen.
Den Quellcode zur Verfügung zu stellen bzw. eine quelloffene Version des Produktes anzubieten kann zum einen aus Lizenzrechtlichen Gründen notwendig sein, aber es kann auch, wie bei google, dazu dienen, dass sich andere an der verwendeten Technologie orientieren können und diese in ihren eigenen Produkten umsetzen können, was natürlich nur Sinn macht, wenn man selbst davon wiederum profitiert.
Und sorry für den langen Satz, aber hatte lust auf einen langen Satz

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Chrome mag schneller sein als Firefox und IE, aber die Nutzungsrichtlinien von Google sind alles andere als das, was ich mir unter Datenschutz vorstelle.
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zwutz schrieb:
Chrome mag schneller sein als Firefox und IE, aber die Nutzungsrichtlinien von Google sind alles andere als das, was ich mir unter Datenschutz vorstelle.
Erinnert sich noch jmd an die Zeiten als z.B. Opera das Licht der Welt erblickte und alle meinten, wow damit ist der Seitenaufbau um einiges flotter. Deshalb geb ich jetzt nicht soviel auf "uhh..Chrome ist ja toll schnell" und bei einer langsamen Inetverbindung bringt mir der Browser sicher auch nichts mehr.

EDIT: was mich aber etwas irritiert sind die Beiträge in den Tagesnachrichten zu dem Internetzugangsprogramm[1] und dem Großangriff auf MS *augenverdreh*
[1] heute auf Sat.1 gehört IMHO
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Inwiefern wird eure Privatsspähre bedroht, wenn google weiß welcher Browser welche Seiten ansurft? So lange ihr denen nicht eure Adresse gebt seid ihr doch weiterhin anonym.
Wer schlau ist zieht sich mit vielen Leuten zusammen eine Version von Chrome, dann haben viele Leute die gleiche Kennung und dann hat man das gleiche Prinzip wie bei den Anonymizern.Wobei ich das Vorgehen für quatsch halte, so lange nicht mehr als die besuchten Seiten an google gesendet werden sehe ich keine Bedrohung meiner Privatssphäre.
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Ich schreibe hier gerade mit Chrome, also was mich stört sind fehlende Mausgesten. Da man beim Surfen meist ohne Tastatur auskommt finde ich das unerlässlich alles mit der Maus machen zu können (ohne wild über den Bildschirm fahren zu müssen um irgendwelche Buttons zu drücken).
Positiv: der Browser stört nicht, d.h. man hat eigentlich nur die Webseite vor sich und alles was vom Browser sichtbar ist beschränkt sich auf das Notwendigste. Das finde ich sehr positiv.
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ich dachte das schnell bezieht sich auf die benutzeroberfläche, als ob die übertragungs- und darstellungsgeschwindigkeit sich von browser zu browser nennenswert unterscheiden würde. aber irgendwelche spinner bilden sich wohl immer was ein, das erklärt ja auch das phänomen opera.
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Es geht weiter, die Seriennr. u.ä. sind noch nicht alles:
The Register: Burned by Chrome
das ganze mal auf deutsch:
Datenkrake will alle Rechte an Inhalten, die durch den Browser gehenEtwas älter, zeigt aber sehr schön, das es kein Versehen sein kann:
Text & Tabellen - Alle Inhalte gehören Google
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Noch mal für alle, die Chrome für Chromium halten (schon allein am Namen muß man doch sehen, das es nicht ein und das selbe sein soll):
Google Chrome ist (k)ein Open Source Projekt
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Ich hab Angst, Google der Bigbrother der Erdkugel
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mit ABP im FF sieht man die google werbung gar nicht
ich hab gestern nur kurz den artikel bei heise ueberflogen - amsonsten wars mir egal
ich habe bis auf dem artikel erst hier wieder was von dieses alu-ding gelesen - wenns gute werbung ist wars nicht gut genug um mich zu erreichen #ggich bin aber eher der typ - ich mag hier und da veraenderungen - und sei es nur die oberflaeche - sobald sich das was interessantes entwickelt werd ichs natuerlich testen
und "es ist schneller" ist immer eine gefuehlsangelegenheit - man muesste das schon messen
alles neue ist auch meistens gleich toll und schick, das vermittelt dann verschiedene eindruecke
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privacy schrieb:
Dann habe ich aber nicht Chrome. Ich weiß ja nicht ob du das hier kennst:
chrome != chromium
Es geht ums Prinzip! Wenn jemand sagt, er bietet etwas an, das Opensourcer ist, soll er das bitte auch tun. Und nicht eine proprietären Browser anbieten, der auch OS-Code enthält. Weil dann ist MS-Windows auch OpenSource, denn die haben auch BSD-Code drin.Wenn man schon einen verdammt (MS), dann sollte man alle gleich verurteilen! (auch Google)
BarnieGeroellheimer schrieb:
Noch mal für alle, die Chrome für Chromium halten (schon allein am Namen muß man doch sehen, das es nicht ein und das selbe sein soll):
Google Chrome ist (k)ein Open Source ProjektJeder Idiot kann bloggen. Und eben auch jeder Jura-Student. Und egal wie wenig Ahnung man hat, offensichtlich findet man immer jemanden, der einem jeden Blödsinn glaubt. Schließlich steht es in einem Blog. Also muss es wahr sein, oder?
Alles was man machen muss, ist sich zum Quellcode durchzuklicken. Und siehe da: http://src.chromium.org/viewvc/chrome/branches/
Schon kann man sich u. a. auch den Quellcode der veröffentlichten Chrome-Version herunterladen.
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LOL! Und hier im Forum sind natürlich nur super duper Experten?!

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privacy schrieb:
Datenkrake will alle Rechte an Inhalten, die durch den Browser gehen
Nö, war wohl ein Versehen, haben die EULA geändert.
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Ach ja, zu den ganzen aufgeworfenen Problemen:
http://www.googlewatchblog.de/2008/09/03/chrome-java,-gmail,-weitere-fehler-und-mehr/
http://www.googlewatchblog.de/2008/09/03/welche-daten-sammelt-google-chrome/
http://www.googlewatchblog.de/2008/09/04/chrome-wie-man-die-eindeutige-id-abschaltet-kann/
http://www.googlewatchblog.de/2008/09/04/google-veraendert-google-chrome-nutzungsbedingungen/Ich frage mich, wie lange es noch dauert, bis ein "CleanChrome" raus kommt. Kann ja nicht so schwer sein

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Technisch gesehen finde ich Chrome bisher wenig überzeugend. Vor allem, dass pro Domain ein separater Prozess erstellt wird, ist in meinen Augen wenig sinnvoll. Anstatt Abstürze besser zu kaschieren, sollte Google lieber daran arbeiten, diese möglichst zu vermeiden. Dieses Problem hat Firefox doch mittlerweile auch gelöst, wenn auch anders. Das Konzept von Chrome hat nämlich seinen Preis, sehr hoher Resourcenbedarf. Das merkt man vor allem dann, wenn man sehr viele verschiedene Seiten offen hat.
Auch die Webkit Render Engine überzeugt mich bisher nicht. Sowohl was Geschwindigkeit als auch Funktionsumfang betrifft, scheint mir Firefox schon deutlich weiter zu sein.
Einzig die schnelle Javascript Engine kann überzeugen. Wobei ich mich hier frage, ob diese bereits den gleichen Funktionsumfang wie andere Browser hat.
Der Rest ist mehr oder weniger eine kaum alltagstaugliche Tech Demo. Mal schauen, was Google bis zum Release noch verbessert.
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Die Diskussion hier ist sehr interessant, aber man kann feststellen, dass es sich um ein ausreichendes oder gutes Produkt handelt. Was den Leuten hier nicht gefällt ist, sind die Nutzungsbedingungen und der Datenschutz.
Wenn dieser Browser z. B. von irgendeinem Guru der OS - Bewegung geschrieben worden wäre, wäre der Anklang ähnlich groß, viele Leute würden ihn nutzen.
Ich habe lange Zeit auf google geschworen. Habe Services wie die Toolbar, Desktop-Suche, GMAIL,und dergleichen benutzt. Sogar eine personalisierte Startseite von Google habe ich verwendet.Was dabei rauskam? ich bin erst nach und nach dahintergestiegen, was google so alles über mich weiß, und -gott sei dank - wie es sich in mir auch täuscht. Es fing an mit "Nachrichten von Google empfohlen" auf der personalisierten Seite.
Ich stellte fest, dass die Themenschwerpunkte sich regelmäßig änderten, genauso wie sich mein Suchverhalten änderte.Ich suchte per google beispielsweise nach "krieg" schwups schon hatte ich in den personalisierten Nachrichten nur noch Meldungen über Krieg im Kaukasus, im Irak, und wo weiß ich überall. Die Woche darauf hab ich mir per google Unternehmensnachrichten von an der Börse notierten Unternehmen geholt, die Nachrichten änderten sich über Nacht.
Weiter gings mit GMAIL. Eine Freundin von mir hatte furchtbare Probleme mit ihrem Freund. Wir schrieben uns lange Emails. Die Werbung von Gmail passte sich an, auf "Beziehungsseminare, Krisenbewältigung in Partnerschaften, etc", am Tag drauf schrieb mir jemand anders, dass seine finanzielle Situation zur Zeit mau sei, und es Abends nichts mit Weggehen wird - Google wußte die Antwort, blendete Links von Schuldnerberatung ein.
Wer die Toolbar installiert hat, kann so ein Suchprotokoll einschalten - oder es ist nach der Installation von aus aus an - ich weiß es nicht genau. Ich hab damals google alles blindlings geglaubt,und es natürlich erlaubt. Ich fand dann irgendwann mal raus, dass das Suchprotokoll auf mehrere hundert Suchen ausgeufert ist, und google munter weiterspeicherte.
Ich will Google nicht schlecht machen, es ist ein großartiges Unternehmen, welches nicht umsonst eine Marktmacht ist. Aber für mich persönlich ist Google praktisch gestorben.
Den einzigen Service von google, den ich noch Nutze, aber nicht mehr lange ist GMAIL. Die personalisierte Seite wurde gelöscht, ebenso wie ich alle Googleprodukte von meinem Pc gefegt hab, durch eine Neuinstallation.
Für Suchen im Internet benutze ich nun EXALEAD, eine von zig Alternativen zu Google, welche ebenfalls fast alles findet, was ich suche. Jeder kann benutzen was er will, aber wenn Google sagt, dass es irgendwann so weit sein will, dem User zu sagen, wie er seinen freien Tag planen und verbringen soll, die Vorstellung macht mir Angst.
Ich lehne es ab, dass irgendein Unternehmen, egal ob über Mensch oder Maschine meine Emails liest, und in meine privaten, vielleicht auch intimen Bereiche vorstößt. 90 Prozent der Googleuser wissen gar nicht, dass google die Mails liest und auswertet, der Prozentsatz der es ablehenn würde, dass Google die Mails von Ihnen liest, ist in etwa ebenso hoch.
Ich weiß dass jetzt bestimmt gleich wieder diejenigen kommen, die sagen, ich hasse google, und drum dieser Anti-Google-Beitrag. Dem ist nicht so. Ich hab nur selber erfahren, wie weit Google geht, um seine Marktposition zu halten, und den Gewinn zu maximieren.
Wenn ich einer Suchmaschine/Unternehmen meine ganze Persönlichkeit offenbaren muß, um optimierte Suchergebnisse zu erhalten, kann ich darauf gerne verzichten.
Andere Unternehmen liefern auch hervorragende Ergebnisse - und haben solche Sachen nicht nötig.Meine Aussagen waren jetzt natürlich nicht so auf Chrome bezogen, ich wollte nur erklären, dass Chrome nichts anderes ist, als ein Versuch, noch weiter in den privaten Lebensbereich eines Users vorzudringen.
Fazit: Chrome ist eine gute Software, nur leider mit den falschen Nutzungsbedingungen
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Falls es jemanden interessiert: der Anteil von Chrome hier auf der Seite liegt zur Zeit bei 1.84%.
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Wie hoch ist denn der Firefox und IE Anteil hier auf der Seite? Würde mich mal interessieren.

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In den letzten Tagen:
1. Firefox 58,34 % 2. Internet Explorer 27,71 % 3. Opera 7,64 % 4. Chrome 1,91 % 5. Mozilla 1,79 % 6. Safari 1,38 % 7. Konqueror 0,80 % 8. SeaMonkey 0,23 % 9. (not set) 0,05 % 10. Other 0,05 %