Kann man sein Geld in Öl anlegen?



  • Wer die Güter hat ist immer der Stärkere. Von daher ist es prinzipiell ziemlich egal ob wir von den Saudis, den Russen oder sonstwem den Rohstoff beziehen. Wenn Autos demnächst auf Tulpen fahren, dann sind die Holländer plötzlich die Bösen. Das ist etwas völlig natürliches und so lange Rohstoffe gehandelt werden wird damit Politik gemacht.



  • Ich hoffe, wir kapern jetzt nicht den Thread, aber genau das war mein Punkt. Das muß ja kein Böser sein. Aber von wem wir uns abhängig machen, können wir in Grenzen selbst entscheiden, und darauf sollten wir uns konzentrieren. Nicht auf irgendwas, was wir im Zweifel weder verstehen noch kontrollieren können (Klimawandel).



  • scrub schrieb:

    Daniel E. schrieb:

    Guck, nimm zum Beispiel die schöne Industrieressource mit der man Straßenlaternen im 19. Jahrhundert beleuchtet hat: Walöl (es gab kein bekanntes Substitut). Was würde wohl passieren, wenn wir per Zeitmaschine einen modernen Umweltschützer da hinbeamen würden? Er würde Wale und alle anderen endlichen Ressourcen (wie Kupfer oder Öl) rationieren, daß auch die nächsten X Generationen genug davon haben und würde damit den wirtschaftlichen Fortschritt deutlich verlangsamen, wenn nicht sogar komplett stoppen. Dann hätten wir dank seiner hervorragenden Weitsicht heute immer noch Lebensbedingungen wie im 19. Jahrhundert inklusive einer Lebenserwartung von ca. 40 Jahren.

    Wale sind Wildtiere, keine Ressourcen.

    Ich sehe, Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Den Industriellen damals sind Wale dermaßen sonstwo vorbeigegangen, das war eine endliche Ressource, die man ausbeuten konnte, so ähnlich wie ein Kupferbergwerk. Irgendwann ist eben kein Kupfer mehr drin und keine Wale mehr da. Heute verwendet niemand mehr dieses Zeug, weil *nicht* rationiert wurde, Walpopulationen kleiner geworden und Preise gestiegen sind, also haben sich die Leute nach Alternativen umgesehen und gefunden. Und wenn dabei ein paar Walsorten verschwinden, so be it.

    Der Walkult bestehend aus Whalewatching und CDs mit Walgesängen ist eine ziemlich neue Erfindung. Wale waren damals eine endliche Ressource und das ändert sich auch nicht, wenn Du hier einen Eiertanz aufführst und das ganz, ganz verwerflich findest. Finde ich auch. Wenn zwei Welten absolut gleich sind, bis auf den Unterschied, daß die eine Wale hat und die andere nicht, dann nehme ich gerne die mit Walen. Wenn die eine moderne Infrastruktur und Lebenserwartung 80 Jahre hat und die andere Wale und Lebenserwartung 40 Jahre, dann weißt Du auch, wo Du mich findest.

    Und wenn Du sagst "niemand weiß, was ein moderner Umweltschützer tun würde" -- zugestanden. Es gibt auch ziemlich intelligente Leute in der Umweltbewegung. Was ich kritisiert habe, war das Dogma, daß wir Güter rationieren müssen, damit die nächsten X Generationen auch noch was davon haben.

    Daniel E. schrieb:

    Finanzregulierer können keine Business-Zyklen nachvollziehen. Aber beim Klima ist klar, was zu tun ist, sicher, sicher.

    Ne, so richtig gut Business-Zyklen nachvollziehen, das können echt nur so geile Schlipsträger bei Banken, die pleitegehen. Die bösen Finanzregulierer natürlich nicht. Weiß doch jeder.

    Anscheinend versteht niemand nichtlineare Systeme so super, huh? My point.

    BTW, ich muß mich korrigieren, der Nationalpark mit den besseren Geschichten ist der Yellowstone-Nationalpark.



  • [/OT]

    Dravere schrieb:

    4. Hör mir auf mit dem Klimawandel! Das ist bis heute NICHT BEWIESEN! Das sind nur Vermutungen! Und die Presse jubelt es hoch und so Idioten wie Al Gore, welche wegen ihren Lügengeschichten noch einen Friedens-Nobelpreis bekommen. Was wiedereinmal aufgezeigt hat, was für ein Witz dieser Preis ist. Ich bin für Klimaschutz, aber dann bitte mit Tatsachen und nicht mit so hysterischen Geschichten ohne Boden.

    Naja, wenn selbst George W. von seiner Hardcore-"Klimawandel, welcher Klimawandel?"-Haltung abrückt und vllt. nicht von Erderwärmung spricht, aber wohl eine gewisse Veränderung einräumt, sollte man IMHO seine Quellen nochmals auf Aktualität prüfen. 🙄
    [/OT]

    [edit]Offtopic-Tags vergessen! ;)[/edit]



  • Sehe ich das richtig, dass Du die Äußerungen eines Politikers mit einem Beweis gleichsetzt? Wenn das so ist, dann brauchen wir uns um die Arbeitslosigkeit hierzulande keine Gedanken machen 🙄



  • Walli schrieb:

    Sehe ich das richtig, dass Du die Äußerungen eines Politikers mit einem Beweis gleichsetzt? Wenn das so ist, dann brauchen wir uns um die Arbeitslosigkeit hierzulande keine Gedanken machen 🙄

    Lies nochmal! :p

    PS: Sorry, daß wir den Thread gerade ausarten lassen! 😉



  • Optimizer schrieb:

    Ich würde in US-Immobilien investieren. 🤡

    Tolle Idee! 🙂

    @Threadstarter: Was du aber machen könntest, du könntest mehrere Fässer Öl in dein Keller stellen und einfach warten bis es kein Öl mehr gibt. Dann kann man das Öl an Reiche Leute als Antiquität verkaufen.



  • Dann sollte aber bei unseren Gesezten der Kellerboden beschichtet sein oder die Faesser in einer Wanne stehen. Einige Oelfaesser sind fallen doch unter GGVS oder?

    Nach dem Motto: ich waehle die gruenen, ich mach genug fuer die Umwelt 😃

    Ivo



  • Ich würde auch eher in Immobilien investieren als in Öl.
    Vorallem momentan zum Beispiel eine Immobilie Kaufen und drin wohnen - dass ist die beste Lösung dann man investiert sein Geld dann in etwas was einen selbst etwas bringt!
    So sollte es immer sein.


  • Mod

    Naja, mal abgesehen davon, daß der Thread ewig alt ist...

    In 20 Jahren werden Häuser spottbillig sein (wg Alterspyramide). Und in einem Jahr auch, denn es werden noch viele Leute in die Zwangsversteigerung wandern.

    So oder so, ist es jetzt keine idealer Zeitpunkt zum Häuserkauf.



  • ChrisM schrieb:

    (den generellen Wandel des Klimas bestreitet niemand, es geht um den Einfluss des Menschen)

    Doch, Dravere tut das. Und stützt sich dabei wohl auf Untersuchungen irgendwelcher Randwissenschaftler, die auf einer Stufe mit Kreationisten stehen. Der anthropogene Treibhauseffekt wird in der wissenschaftlichen Gemeinschaft nicht angezweifelt.


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