Welche Programmiersprache?



  • warum schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung.

    warum

    Weil unser Erhard derzeit mit Irrlicht rumwerkelt.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Kennt jemand eine Statistik der Verwendung von Programmiersprachen bei der kommerziellen Spieleprogrammierung?

    Hier ist vielleicht eine interessante Liste von Applikationen in C++ http://www.research.att.com/~bs/applications.html
    Die Liste wird von Bjarne Stroustrup gewartet, ich würde sagen, nicht von einer neutralen Person 😉



  • Delphi Freund schrieb:

    Was haltet ihr von Delphi?
    Ich arbeite schon Jahre mit Delphi und bin voll zufrieden.

    Ist die Frage, was Du willst. Ich hab' wenig mit GUI&Co zu tun und irgendwann hab' ich's nicht mehr geschafft, ein Konsolenprojekt damit zu erstellen und es dann liegengelassen.
    Aber als RAD- Tool, um mal ein paar bunte Sachen zusammenzuflicken und die dann auch noch hinterher warten zu können, war's toll.

    Für'n Kurzeinstieg in eine Programmiersprache aber eigentlich "too much". 🙂



  • Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung. Daher sind die Sprachen, die dort verwendet werden, sicher empfehlenswert.

    unsinn. königsdisziplin ist vielleicht quantum computing oder das: http://en.wikipedia.org/wiki/DNA_computer
    🙂



  • ~fricky schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Die Königsdisziplin ist die Spieleprogrammierung. Daher sind die Sprachen, die dort verwendet werden, sicher empfehlenswert.

    unsinn. königsdisziplin ist vielleicht quantum computing oder das: http://en.wikipedia.org/wiki/DNA_computer
    🙂

    hast du wirklich so wenig ahnung?



  • entäuscht schrieb:

    hast du wirklich so wenig ahnung?[/quote]
    wieso? gibts noch abgefahrenere dinge als die von mir genannten?
    🙂



  • abc.w schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Kennt jemand eine Statistik der Verwendung von Programmiersprachen bei der kommerziellen Spieleprogrammierung?

    Hier ist vielleicht eine interessante Liste von Applikationen in C++ http://www.research.att.com/~bs/applications.html
    Die Liste wird von Bjarne Stroustrup gewartet, ich würde sagen, nicht von einer neutralen Person 😉

    schön und gut, aber jede Wette, dass wenn man eine ähnliche Liste mit alles C Applikationen macht, diese viel viel länger sein wird?



  • supertux schrieb:

    schön und gut, aber jede Wette, dass wenn man eine ähnliche Liste mit alles C Applikationen macht, diese viel viel länger sein wird?

    es reicht schon, wenn du die meisten tools aufzählen würdest, die bei 'nem unix-artigen system dabei sind. aber was sagt so'ne liste schon aus?
    🙂



  • ~fricky schrieb:

    es reicht schon, wenn du die meisten tools aufzählen würdest, die bei 'nem unix-artigen system dabei sind. aber was sagt so'ne liste schon aus?

    Eine Liste von den meisten Tools aus einem unix-artigen System würde nur wenigen was sagen. Wenn es aber eine Liste gibt mit "Games: Doom III engine written in C++", dann wird einem warm ums Herz, das gute alte Doom, und auch noch in C++ geschrieben 😉
    Was eine solche Liste eigentlich aussagt ist, dass viele oder vielleicht sogar alle Anwendungen auf dem PC, mit denen man in Berührung kommt, ohne viel nachzudenken und ob absichtlich oder unabsichtlich, meistens und fast immer in C++ geschrieben sind. Oder täuscht es mich?



  • abc.w schrieb:

    Was eine solche Liste eigentlich aussagt ist, dass viele oder vielleicht sogar alle Anwendungen auf dem PC, mit denen man in Berührung kommt, ohne viel nachzudenken und ob absichtlich oder unabsichtlich, meistens und fast immer in C++ geschrieben sind. Oder täuscht es mich?

    kann man auch anders sehen. z.b. sagt die liste aus, daß auf (windows)-PCs lange zeit ein tool die entwicklerszene dominierte, nämlich visual c++. hätte micro4oft statt c++ z.b. pascal als grundlage gewählt, dann wären heute die meisten windows-pc programme in pascal geschrieben.
    🙂



  • ~fricky schrieb:

    kann man auch anders sehen. z.b. sagt die liste aus, daß auf (windows)-PCs lange zeit ein tool die entwicklerszene dominierte, nämlich visual c++. hätte micro4oft statt c++ z.b. pascal als grundlage gewählt, dann wären heute die meisten windows-pc programme in pascal geschrieben.
    🙂

    So ähnlich. Als M$ anfing, in Richtung GUI zu schielen, wurde damals beschlossen, alles auf eine einzige Codebasis zu stellen (im Gegensatz z.B. zu OS/2, das aus mehreren, verschiedenen Sprachen zusammengeflickt wurde), die OOP kann.
    Die Pascal- Versionen mit drangeflicktem OOP waren konzeptionell noch unschlüssiger und Oberon fand nur wenig Freunde. Eigentlich hatte der Markt das schon geregelt; die spätere Verbreitung von Windows hat den Rest getan. Und schon denkt ein paar Jahre lang niemand mehr drüber nach, ob C++ wirklich die Ultima Ratio der Programmiersprachen ist.
    Tatsache ist zudem, daß es nicht alleine an der Sprache liegt, sondern an der Ausstattung, damit umzugehen. Also Compiler, Frameworks, Libs, IDEs und Debugger. Bei C++ wird man da noch umfassend bedient, auch wenn M$ mittlerweile auf C# umschwenkt, was wohl auch auf den Markt Auswirkungen haben wird.

    Wie auch immer, wer sich mal ein paar Sprachen anschauen mag, findet hier http://99-bottles-of-beer.net/ ein Panoptikum bis hin zu den irrsinnigsten Ansätzen (whitespace, brainf*ck). Viel Spaß! 😃



  • pointercrash() schrieb:

    So ähnlich. Als M$ anfing, in Richtung GUI zu schielen, wurde damals beschlossen, alles auf eine einzige Codebasis zu stellen (im Gegensatz z.B. zu OS/2, das aus mehreren, verschiedenen Sprachen zusammengeflickt wurde), die OOP kann.

    m$ hat damal schon viel mit C gemacht. mit ausnahme von DOS, das zu 95% aus assembler-code bestand, war in windows 3.x (für 16 bit x86) sehr viel C code. als dann C++ aufkahm war die allgemeine meinung, dass C++ C vollständig ablösen werde. dieser meinung schloss sich auch ms an und hat voll auf C++ gesetzt (und hat z.b. gleich die MFC als teilweise objektorientierten vorbau vor die winapi gebastelt). im grunde hatten sie auch keine andere wahl. C++ war damals in aller munde. eine entwicklungsungebung mit einer anderen programmiersprache hätte sich wesentlich schlechter verkauft. manchmal muss sich eben auch ein monopolist wie ms an der nachfrage orientieren.
    🙂



  • ~fricky schrieb:

    es reicht schon, wenn du die meisten tools aufzählen würdest, die bei 'nem unix-artigen system dabei sind. aber was sagt so'ne liste schon aus?
    🙂

    eben, darum ging es mir, dass die Liste sinnlos ist.

    abc.w schrieb:

    Was eine solche Liste eigentlich aussagt ist, dass viele oder vielleicht sogar alle Anwendungen auf dem PC, mit denen man in Berührung kommt, ohne viel nachzudenken und ob absichtlich oder unabsichtlich, meistens und fast immer in C++ geschrieben sind. Oder täuscht es mich?

    also in meiner Gentoo Kiste sind deutlich mehr C Anwendungen vorhanden als C++ Anwendungen. Was hat das zu bedeuten? dass viele oder vielleicht sogar alle Anwendungen auf dem PC, mit denen man in Berührung kommt, ohne viel nachzudenken und ob absichtlich oder unabsichtlich, meistens und fast immer in C geschrieben sind ???

    Mir ist egal, in was eine Anwendung (außer Java vielleicht) geschrieben worden ist, solange ich sie auf mein System kompilieren und verwenden kann. Wenn ich den Code selber schreibe muss, dann mach ich mir Gedanken, welche Sprache sinvoller ist oder nicht.



  • supertux schrieb:

    Mir ist egal, in was eine Anwendung (außer Java vielleicht) geschrieben worden ist....

    läuft Java bei dir so schlecht?
    🙂



  • ~fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    Mir ist egal, in was eine Anwendung (außer Java vielleicht) geschrieben worden ist....

    läuft Java bei dir so schlecht?
    🙂

    naja, bis jetzt habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. In meinen ersten Semestern musste ich oft Java Sofftware einsetzen, die im Prinzip nur mit Windows funktionierte und unter Linux ständig abstürtzte oder gar nichts mehr tat (und manchmal nicht einmal startete). Ich weiß es nicht ob's z.B. an meinem Rechner liegt aber OpenOffice finde ich gruasam langsam, vielleicht es an OO und nicht an Java, aber ich hatte immer solche schlechte Erfahrungen gehabt.



  • supertux schrieb:

    ~fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    Mir ist egal, in was eine Anwendung (außer Java vielleicht) geschrieben worden ist....

    läuft Java bei dir so schlecht?
    🙂

    naja, bis jetzt habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. In meinen ersten Semestern musste ich oft Java Sofftware einsetzen, die im Prinzip nur mit Windows funktionierte und unter Linux ständig abstürtzte oder gar nichts mehr tat (und manchmal nicht einmal startete). Ich weiß es nicht ob's z.B. an meinem Rechner liegt aber OpenOffice finde ich gruasam langsam, vielleicht es an OO und nicht an Java, aber ich hatte immer solche schlechte Erfahrungen gehabt.

    WTF hat OOorg mit Java zu tun?
    http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Java_and_OpenOffice.org

    Java is required for complete OpenOffice.org functionality. Java is mainly required to use the new embedded Java technology based HSQLDB database engine, or to make use of accessibility and assistive technologies. If you do not require database tables or accessibility integration or some wizards, then you do not need to download and install Java. Base (the database component) for example completely relies on Java technologies to run, but other programs (like Writer, Calc, and Impress) only need Java for special functionality (see below).



  • supertux schrieb:

    Ich weiß es nicht ob's z.B. an meinem Rechner liegt aber OpenOffice finde ich gruasam langsam, vielleicht es an OO und nicht an Java,

    wahrscheinlich liegts an deinem rechner. zu wenig RAM drin oder so. ausserdem ist der Java-anteil von OpenOffice sowieso nicht so gross.



  • ~fricky schrieb:

    supertux schrieb:

    Ich weiß es nicht ob's z.B. an meinem Rechner liegt aber OpenOffice finde ich gruasam langsam, vielleicht es an OO und nicht an Java,

    wahrscheinlich liegts an deinem rechner. zu wenig RAM drin oder so. ausserdem ist der Java-anteil von OpenOffice sowieso nicht so gross.

    1 GB Ram zu wenig? Naja, alle andere Apps scheinen damit kein Problem zu haben. Selbst C++ Sachen lassen sich einigermassen schnell kompilieren. Was dem Anteil von Java an OO betrifft: weiß ich nicht, kenne viel zu wenig Java, dass ich das beurteilen kann und arbeite so gut wie nie mit OO.

    btw: ich will auf keinen Fall einen Java Flameware starten, denn ich hab keine (trollige) Argumente weder dagegen noch dafür. Hab nur von meinen bisherigen Erfahrungen mit Java Programmen berichtet. Die schlechten Erfahrungen könnten aber auch ein meiner eigenen Dummheit liegen.



  • supertux schrieb:

    1 GB Ram zu wenig? Naja, alle andere Apps scheinen damit kein Problem zu haben. Selbst C++ Sachen lassen sich einigermassen schnell kompilieren. Was dem Anteil von Java an OO betrifft: weiß ich nicht, kenne viel zu wenig Java, dass ich das beurteilen kann und arbeite so gut wie nie mit OO.

    Wenn Du OO ohne Java betreibst, fehlen die Wizards und ein paar Features, das stand aber schon irgendwo hier im Thread. Im Betrieb braucht OO so etwa 50 MB plus ggf. die Java- Sandbox. Beim Starten braucht es zugegebenermaßen ewig (irritiert Word&Co- Benutzer), wenn's mal "oben" ist, kann ich auch mit älteren Kisten halbwegs zügig arbeiten. Im konkreten Fall OO 2.0.0 mit 'nem P4 650 MHz, 256 MB RAM, Win2k 25 Seiten- Doku mit Bildchen und per OLE eingefügten Diagrammen. Spaß kommt allerdings erst bei 1 GHz/512 MB auf. An Java liegt also nicht das trübe Verhalten Deines OO.

    supertux schrieb:

    btw: ich will auf keinen Fall einen Java Flameware starten, denn ich hab keine (trollige) Argumente weder dagegen noch dafür. Hab nur von meinen bisherigen Erfahrungen mit Java Programmen berichtet. Die schlechten Erfahrungen könnten aber auch ein meiner eigenen Dummheit liegen.

    Hab' mir mal 'ne Anwendung in Java machen lassen, weil der Progger totaler Java- Fan war. Ich war skeptisch, hab' mich aber überzeugen lassen und eine Anwendung (ca. 12`000 Zeilen, so 3D- Zeugs) bekommen, die sowohl unter Win wie Linux stabil lief, gezeigt hat er sie mir auch noch unter Solaris.
    Über die verschiedenen Updates von Java und der Software hinweg ist das Ding sogar fühlbar schneller geworden (auf der gleichen Hardware). Er meinte, das läge am verbesserten JIT- Compiler und die kleinen Aussetzer durch die Garbage Collection wären auch Vergangenheit.

    Da ich in Java selbst nicht über "hello world!" hinausgekommen bin, kann ich zur Sprache nichts sagen, aber eigentlich war es der Teil, der sich am unproblematischsten ins Projekt integrierte.
    Ich vermute mal, daß Java als relativ junge Sprache (im Vergleich zu C++) wegen kleinerer Jugendsünden eher zu Unrecht so einen schlechten Ruf hat.



  • pointercrash() schrieb:

    Da ich in Java selbst nicht über "hello world!" hinausgekommen bin, kann ich zur Sprache nichts sagen, aber eigentlich war es der Teil, der sich am unproblematischsten ins Projekt integrierte.
    Ich vermute mal, daß Java als relativ junge Sprache (im Vergleich zu C++) wegen kleinerer Jugendsünden eher zu Unrecht so einen schlechten Ruf hat.

    so geht es mir auch (mehr als Hello World nicht gemacht). Es kann sein, dass es heute bessere Java-Programmier gibt, aber wie gesagt, da musste ich während des Studiums manche Java Software einsetzen, die eben nur unter Windows laufen wollte... vielleicht ist mir deswegen der schlechte Eindruck im Erinnerung geblieben.


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