Benzinverbrauch



  • wenn muddi das auto nur langsam zum supermarkt schiebt sonst nichts - muss man ihn nach gewisser zeit mal wieder richtig ausblasen
    dh vollgas auf autobahn usw
    dann gehts wieder



  • Danke für die Anregungen. Werde jetzt wohl doch ein bisschen mehr durchtreten.
    Viele Grüsse.



  • Langsam beschleunigen ist übrigens auch nicht opzimal. Am effektivsten arbeitet der Motor, wenn man das Gaspedal so 3/4 durchdrückt (Bei Vollgas ändern viele Motoren die Mischung, um mehr Leistung zu erzielen). Spritsparendes Fahren heißt also schnell beschleunigen und in die hohen Gänge kommen. Dann einfach die Geschwindigkeit konstant halten. Das geht bei modernen Autos überall im höchsten Gang. Meinen kann ich Stadtverkehr bei Tempo 50 im 5. Gang fahren ohne das er muckt.

    Ach ja, wem das Beschleunigen zu schnell geht, der kann auch ruhig mal Gänge überspringen. z.B. beim Anfahren: 1->3->5. Dieses "Springen" fördert übrigens sogar ein wenig das Fahrgefühl. Als ich meinen Eltern mal den Tipp gegeben hab, dass sie in einer 70-Zone auch mal den 6. Gang benutzen können, kamen sie nachher beim Runterschalten doch arg durcheinander. Beim "Springen" bekommt man nach kurzer Zeit ein recht gutes Gefühl bei welchen Geschwindigkeits/Umdrehungs-Kombinationen welcher Gang gerade passt. Im Gegensatz zu dem stumpfen Ein-Gang-Rauf Ein-Gang-Runter Verfahren.

    Gruß
    Don06



  • Don06 schrieb:

    Im Gegensatz zu dem stumpfen Ein-Gang-Rauf Ein-Gang-Runter Verfahren.

    Uh, wer ausser Fahrschuelern macht das denn? Aber ich gebe zu, ein 6-gang ist einfach nicht das was man gewoehnt ist...

    Hat jemand Erfahrung wie das mit Automatiken ist? Ich fahr zur Zeit so nen 1.5t Jeep mit (3gang) Automatik, und wenn ich nicht so arg beschleunige beim losfahren braucht er schon weniger sprit (wer haette das gedacht...). Kann es sein, dass die aelteren Automatiken (baujahr 95) noch nicht so wirklich auf spritsparendes losfahren getrimmt waren (ja ich weis, jeep-usa-spritsparen ist nicht wirklich eine logische wortfolge 😉



  • Ich hab nur ein neues Auto (von 2006) mit Automatik (2-Tronic). Und der nimmt sich wenig mit den Schaltwagen - außer, dass das Fahren viel fauler ist. 😃

    Achja, was böse Sprit frisst: Autobahnrasen, Wohnwagen und Geländefahrten.
    Bei der Autobahn hab ich Werte für 2 Wagen, jeweils über mehrere 100 km getestet.
    1007: Bei 130 ca. 6l - bei 170 ca. 15l
    VW-Bus: Bei 105 ca. 9l - bei 130 ca. 16l
    Mit Wohnwagen werden es bei Bleifuß in den Kasseler Bergen auch mal 21l. Das ist unser Rekord. 😃



  • Gänge überspringen? Gerade das dachte ich wäre schädlich...

    Habe eure Tipps getestet und siehe da, 4,2 Liter auf 100km - und das auf der Autobahn.



  • Rostfrei[] schrieb:

    Gänge überspringen? Gerade das dachte ich wäre schädlich...

    Nö, solange man nicht im nächsten Gang eine zu hohe oder zu niedrige Drehzahl hat, macht das nicht. Man braucht doch die Gänge nicht sequentiell durchzuschalten.

    Rostfrei[] schrieb:

    Habe eure Tipps getestet und siehe da, 4,2 Liter auf 100km - und das auf der Autobahn.

    Das kann nur ein Messfehler sein. Aussagekräftig ist generell erst der Schnitt mehrerer Tankvorgänge.
    Oder war das nicht der alte Twingo? Und wie bist du denn jetzt genau gefahren?



  • Dieses ganze Spritgespare steht mir schon bis zum Hals. Vor allem das Halbwissen der Praktizierenden, die damit übertreiben und keine Nachteile sehen. Wie angesprochen, sind die Medien dafür verantwortlich. Sprit sparen schön und gut, aber bitte im gesunden Rahmen. Gänge überspringen geht auf die Kupplung und verursacht allgemein einen unnötigen Verschleiß, man beschleunigt länger/zäher, braucht mehr Kraft vom Motor. Wenn man schaltfaul ist, sollte man Automatik bevorzugen, weil Schalter Gefühl und Spaß am Schalten verlangen. Untertourig fahren ist nur dann sinnvoll, wenn man über längere Zeit eine konstante Geschwindigkeit hält, sonst hat man wieder mehr Verschleiß durch den erhöhten Kraftaufwand des Motors und spart wirklich nichts an Sprit. In den Bergregionen führt sowas dazu, dass die Kupplung überhitzt wird und dann nicht mehr greift. Manche Leute können schlussfolgernd nicht mit einem Schaltgetriebe umgehen, sonst würden sie solchen Quatsch aus Liebe zum Auto nicht machen. Man sollte einfach erkennen, wo etwas dauerhaft mehr schadet als nützt und nicht wie besessen jeden Tropfen gesparten Sprit als Erfolg verbuchen.

    Gruß



  • @Borschtsch

    Spritsparen ist nicht nur zw 15000 und 2000/min fahren und Gänge Überspringen. Es bedeutet auch dabei nicht Vollgas. Somit wird der Motor geschont.
    Weiters spricht doch hier niemand von einer Bergstrecke.
    Mein Golf würde immer so gefahren. Golf TDI PD 115 PS.
    KM.: 245000
    1. Kupplung
    1. Auspuff
    Stadtverbrauch 5l
    AB und BS: manchmal sogar 3,6l
    und nein er hat keine Leitung verloren oder ist verrußt. MaxV. 208

    Hast Du schon mal einen Spritsparwettbewerb mitgemacht und gewonnen?



  • @Unix-Tom: Hier musst du bedenken, dass TDI-Motoren (allgemein Diesel) das Drehmoment aus niedrigen Bereichen holen, bei den Benzinern liegt der Punkt meist höher. Ich verliere also mit einem Benziner kostbare Beschleunigung, wenn ich bei 2000 Upm schalte und im nächsten Gang länger das Gaspedal unten halte, um nahzuholen. Das Getriebe ist so ausgelegt, dass der nächste Gang dann effektiv greift, wenn der max. Drehmomentpunkt erreicht wurde. Und bei deinem TDI liegt dieser bestimmt irgendwo bei ca. 2100 Upm.

    Einen Spritsparwettbewerb habe ich nicht gemacht, nein. Und das wäre auch nichts, worauf ich scharf wäre. 😃 Ich fahre zügig meinen 2-Liter-Benziner (Bj. '94) mit 9 l durch die Stadt und paar Liter weniger wären mir da einfach zu teuer im Kompromiss mit der Fahrweise. Dann nehme ich gleich den Bus oder Bahn.

    Gruß



  • Na da solltest du mal meinen Audi A4 2,4 V6 mit Multitronic sehen.
    Wenn man den nicht zügig fährt bleibt die Multitronic immer unter 2000.
    Somit gehe ich auch davon aus das Audi weiß was das optimale/sparsamste für einen Benziner ist.



  • Unix-Tom schrieb:

    Na da solltest du mal meinen Audi A4 2,4 V6 mit Multitronic sehen.
    Wenn man den nicht zügig fährt bleibt die Multitronic immer unter 2000.
    Somit gehe ich auch davon aus das Audi weiß was das optimale/sparsamste für einen Benziner ist.

    Der Wagen hat ja auch schon ein stattliches Drehmoment, und die Multitronic ist darauf optimiert, das Drehmoment richtig auszunutzen. Das kann man nicht mit einem handgeschalteten (Klein-)Wagen vergleichen. Noch dazu ist der Audi ziemlich kurz übersetzt.



  • Eine Multitronic hat überhaupt keine Übersetzung.
    Drehmoment sind 220NM.
    Also nicht soviel.
    Tatsache ist aber das die Multitronic im optimalen Bereich zum verbrauch i.V. mit Gaspedal fährt.
    Steigt man aber aufs Gas dann fährt sie im optimalen Bereich des maximalen Drehmoments.
    Somit scheint es ja auch gut zu sein unter 2000 zu bleiben wenn man nicht hart Beschleunigen möchte und auch nicht soll.



  • Unix-Tom schrieb:

    Eine Multitronic hat überhaupt keine Übersetzung.

    Quatsch! Natürlich hat der eine Übersetzung, nur keine feste. Ich hatte aber auch einen Fehler, und zwar ist die Übersetzung im Vergleich lang, was niedrigere Drehzahlen erlaubt.

    Unix-Tom schrieb:

    Drehmoment sind 220NM.
    Also nicht soviel.
    Tatsache ist aber das die Multitronic im optimalen Bereich zum verbrauch i.V. mit Gaspedal fährt.
    Steigt man aber aufs Gas dann fährt sie im optimalen Bereich des maximalen Drehmoments.
    Somit scheint es ja auch gut zu sein unter 2000 zu bleiben wenn man nicht hart Beschleunigen möchte und auch nicht soll.

    Die Multitronic und die Einspritzung sind halt speziell optimiert, so daß man gut mit niedrigen Drehzahlen fahren kann. Das kann man aber nicht auf andere Autos mit normalem Getriebe übertragen.



  • Fincki schrieb:

    Die Multitronic und die Einspritzung sind halt speziell optimiert, so daß man gut mit niedrigen Drehzahlen fahren kann. Das kann man aber nicht auf andere Autos mit normalem Getriebe übertragen.

    Warum nicht?



  • Tim schrieb:

    Fincki schrieb:

    Die Multitronic und die Einspritzung sind halt speziell optimiert, so daß man gut mit niedrigen Drehzahlen fahren kann. Das kann man aber nicht auf andere Autos mit normalem Getriebe übertragen.

    Warum nicht?

    Hier ist erklärt, wie die Multitronic funktioniert: http://www.kfztech.de/kfztechnik/triebwerk/getriebe/multitronic.htm

    Kurz gesagt hat die Technik nicht viel mit einem normalen Getriebe gemeinsam.



  • Oh, wie das Ding prinzipiell funktioniert weiss ich schon, ich frage mich aber warum sich das Verbrauchsverhalten bei niedrigen Drehzahlen zwischen Motor und Schaltgetriebe und Motor mit CVT-Getriebe großartige unterscheiden soll. Sicher ist die Applikation der Motoren in beiden Fällen leicht unterschiedlich, aber dass beim Ottomotor die Betriebspunkte im niedrigen Drehzahlbereich grundsätzlich verbrauchsoptimaler sind ist doch unabhängig vom Getriebe.



  • Tim schrieb:

    Oh, wie das Ding prinzipiell funktioniert weiss ich schon, ich frage mich aber warum sich das Verbrauchsverhalten bei niedrigen Drehzahlen zwischen Motor und Schaltgetriebe und Motor mit CVT-Getriebe großartige unterscheiden soll. Sicher ist die Applikation der Motoren in beiden Fällen leicht unterschiedlich, aber dass beim Ottomotor die Betriebspunkte im niedrigen Drehzahlbereich grundsätzlich verbrauchsoptimaler sind ist doch unabhängig vom Getriebe.

    Der Verbrauch ist natürlich bei niedrigeren Drehzahlen immer niedriger, wenn denn keine Last anliegt. Durch die Getriebeübersetzung muss der Motor einen Widerstand überwinden, was dem Motor bei niedrigen Drehzahlen wegen dem dann niedrigen Drehmoment schwer fällt. Das Problem ist dann weniger der Verbrauch, als generell die mechanische Belastung des Motors. (Sonst könnte man ja immer nur im 5. Gang fahren, um möglichst wenig zu verbrauchen, aber außer alten Bentleys fallen mir gerade keine Autos ein, die das mitmachen würden.)

    Das CVT-Getriebe umgeht diese Probleme, indem immer eine passende Übersetzung gewählt wird.



  • Weil die Frage aufkam: 4,2 Liter auf 100 km.
    Vollgetankt, 300 km gefahren (knapp 200km BAB, 100km Stadt), wieder vollgetankt
    Auto, alter Twingo BJ 1995



  • Rostfrei[] schrieb:

    Weil die Frage aufkam: 4,2 Liter auf 100 km.
    Vollgetankt, 300 km gefahren (knapp 200km BAB, 100km Stadt), wieder vollgetankt
    Auto, alter Twingo BJ 1995

    Diese Methode ist schrecklich ungenau, weil nie die gleiche Menge in den Tank geht, das können auch mal fünf Liter weniger sein. Da hilft nur einen Schnitt über mehrere Tankvorgänge zu bilden.


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