Projekt "Nazis auslachen"



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  • Tim schrieb:

    Nein, es geht in beiden Fällen um eine Gruppe von Menschen die eine andere Gruppe von Menschen loswerden wollen. Wenn du nicht raffst welche beiden Gruppen ich dabei meine, solltest du anderen in Zukunft seltener Begriffstutzigkeit vorwerfen.

    Ich habe mehrfach erklärt, daß die Beseitigung von Menschen, die nicht politische Gegner sind, ein vorrangiges Ziel rechter Ideologien ist. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur linken Anschauungs- und Handlungsweise. Da Du so energisch versuchst, meine Beiträge ad absurdum zu führen, den Vorwurf der Begriffsstutzigkeit aber von Dir weist, muß ich annehmen, daß Dir rechte Ideen nicht unsympathisch sind.



  • Andromeda schrieb:

    Tim schrieb:

    Nein, es geht in beiden Fällen um eine Gruppe von Menschen die eine andere Gruppe von Menschen loswerden wollen. Wenn du nicht raffst welche beiden Gruppen ich dabei meine, solltest du anderen in Zukunft seltener Begriffstutzigkeit vorwerfen.

    Ich habe mehrfach erklärt, daß die Beseitigung von Menschen, die nicht politische Gegner sind, ein vorrangiges Ziel rechter Ideologien ist. Das ist ein wesentlicher Unterschied zur linken Anschauungs- und Handlungsweise. Da Du so energisch versuchst, meine Beiträge ad absurdum zu führen, den Vorwurf der Begriffsstutzigkeit aber von Dir weist, muß ich annehmen, daß Dir rechte Ideen nicht unsympathisch sind.

    Nein, viel mehr will ich sagen, dass mir linke Extreme und rechte Extreme ebenso zuwieder sind. Aber da ich deine Meinung ja offensichtlich nicht teile bin ich jetzt ein "politischer Gegner"? Machst du es dir nicht ein wenig einfach?



  • Unsere Demokratie besteht nun mal aus links, mitte und rechts. Sich innerhalb dieser Grenzen zu bewegen ist nicht illegal und auch in keiner Weise verwerflich.
    Wer meint das die rechte oder linke Sichtsweise (ich meine nun nicht die extreme) einzuschraencken bzw. mit irgendwelchen Propagandamethoden schlecht zu machen sind, sollte mal ueber unsere Demokratie nachdenken. Die gehoert dann naemlich auch gleich abgeschafft.

    Was anderes ist natuerlich politisch motivierte Gewalttaten, da ist es egal ob es RAF oder Blood and Hounor sind. Das gehoert natuerlich verfolgt und bestraft.

    Ivo



  • Walli schrieb:

    Andromeda schrieb:

    Walli schrieb:

    Es reicht oftmals doch schon das falsche Auto zu fahren um als Kapitalistensau zu gelten. Gut, man kann das bei der Autowahl berücksichtigen, aber das wäre Anpassung.

    Sicherlich keine angenehme Sache, wenn man sich nur zwischen zwei Übeln entscheiden kann, doch immerhin kann man sichs aussuchen.

    Provokativ gesagt: Der Jude kann sich auch die Locken abschneiden und seinen Glauben ablegen. Anpassung ändert aber nichts am eigentlichen Problem, nämlich dass die Linken wie die Rechten gleich viel einen an der Klatsche haben und die Leute nicht in Ruhe lassen.

    tja und wieviel von den nazis ermordete juden trugen noch gleich schläfenlocken ?
    ich denke mal, dass rein optisch keiner von einem sog. "arier" zu unterscheiden war.

    dazu diente im NS der sogenannte "ariernachweis".
    jeder der keinen "arierenachweis" erbringen konnte galt schon mal als potenzieller jude.

    btw. wer den unterschied zwischen einem nazi-kz und einenm stalin-gulag nicht kennt, hier
    noch mal zur erinnerung:

    die nazis haben eben nicht nur politische gegner eingesperrt und umgebracht,
    sondern eben auch millionen von leuten nur aufgrund ihres glaubens fabrikmässig ermordet.



  • Du hast sicher nur das Wörtchen 'provokativ' überlesen, oder?



  • nee hab ich nicht übersehen. nur provokativ oder nicht hinkte mir der vergleich zu sehr...
    zumal hier in sachen rechts/links sowieso ziemliche schwarz/weiss malerei betrieben wird,
    bzw. ein klischee das andere jagt.



  • Tim schrieb:

    Aber da ich deine Meinung ja offensichtlich nicht teile bin ich jetzt ein "politischer Gegner"?

    Nein, Du bist vermutlich nur ein Troll, dem die Einseitigkeit meiner Beiträge mißfällt und der deshalb, übrigens unsachlich und überaus kindisch, Zitate von mir willkürlich aneinanderhängt, um Zusammenhänge herzustellen, die ich so nie behauptet habe.



  • atomfish schrieb:

    nee hab ich nicht übersehen. nur provokativ oder nicht hinkte mir der vergleich zu sehr...

    Mir hinkt Deine vermeintliche Aufklärung zu sehr. Inwiefern betreiben Rechtsextreme heute noch Ariernachweise?

    atomfish schrieb:

    zumal hier in sachen rechts/links sowieso ziemliche schwarz/weiss malerei betrieben wird,
    bzw. ein klischee das andere jagt.

    Welche Klischees denn? Hier geht es um Rechts-/Linksextreme, auch wenn das nicht immer explizit hinzugeschrieben wurde. Im Fall von Extremen ist Schwarz-/Weißmalerei zulässig da man sich in extremen Randgebieten befindet, die weiter nicht entfernt sein können.



  • Walli schrieb:

    atomfish schrieb:

    nee hab ich nicht übersehen. nur provokativ oder nicht hinkte mir der vergleich zu sehr...

    Mir hinkt Deine vermeintliche Aufklärung zu sehr. Inwiefern betreiben Rechtsextreme heute noch Ariernachweise?

    hab ich doch gar nicht behauptet, dass die das heutzutage machen.
    wobei einige sicher schon eine urkunde zuhause hängen haben.

    naja man muss ja nur mal ein wenig auf den naziseiten surfen, altermedia oder so, da hört man den gruntenor schnell heraus: die juden sind an allem schuld, vor allem natürlich an der finanzkrise, weil die ja alles kontrollieren. die banken, die medien, eigentlich alles.

    atomfish schrieb:

    zumal hier in sachen rechts/links sowieso ziemliche schwarz/weiss malerei betrieben wird,
    bzw. ein klischee das andere jagt.

    Welche Klischees denn? Hier geht es um Rechts-/Linksextreme, auch wenn das nicht immer explizit hinzugeschrieben wurde. Im Fall von Extremen ist Schwarz-/Weißmalerei zulässig da man sich in extremen Randgebieten befindet, die weiter nicht entfernt sein können.[/quote]

    nee ist sie nicht. differenzieren können ist immer ein vorteil wenn man die situation genauer verstehen will. zudem ist "extrem" eine subjektive einschätzung, die jeder anders sieht.

    links ist halt nicht gleich links. wer die RAF mit "der Linken" in einen Topf wirft macht es sich ziemlich einfach. und ja, auch bei den linken gibt es nationalismus und faschisten.

    drum unterteile ich die lager lieber in faschisten und antifaschisten (wobei ich mich zu letzteren zähle).
    antifaschist kann man auch sein wenn man nicht zur extremen linke gehört. ja selbst ein bekennender demokrat aus der mitte _muss_ eigentlich auch ein antifaschist sein.



  • atomfish schrieb:

    Walli schrieb:

    atomfish schrieb:

    nee hab ich nicht übersehen. nur provokativ oder nicht hinkte mir der vergleich zu sehr...

    Mir hinkt Deine vermeintliche Aufklärung zu sehr. Inwiefern betreiben Rechtsextreme heute noch Ariernachweise?

    hab ich doch gar nicht behauptet, dass die das heutzutage machen.

    Dann war Dein Beitrag also völlig losgelöst von meinem zu betrachten? Wieso zitierst Du ihn dann und nimmst Bezug darauf?



  • Hallo,

    atomfish schrieb:

    antifaschist kann man auch sein wenn man nicht zur extremen linke gehört. ja selbst ein bekennender demokrat aus der mitte _muss_ eigentlich auch ein antifaschist sein.

    Antifaschismus ist ja auch okay, wenn es um eine ideologische Auseinandersetzung (oder meinetwegen auch Ignorierung geht). Wenn es aber nur noch um die Gewalt gegen tatsächliche oder vermeindliche Faschisten (*) geht, unterscheidet sich die Antifa doch kaum mehr von den Faschisten selbst.

    (*) Wie auch "Nazi" und "Kapitalist" beliebig weit auslegbar.

    Viele Grüße
    Christian



  • Ivo schrieb:

    Unsere Demokratie besteht nun mal aus links, mitte und rechts.

    Ich finde, dass das Modell veraltet ist und sich nicht mehr auf die heutige Demokratie anwenden lässt. Wenn man sich den aktuellen Bundestag anschaut, so behaupten ja nur die SEDler von sich wirklich links zu sein. Die anderen Parteien halten sich mit solchen Begriffen eher zurück (ok, die SPD stellt hier und da eine Ausnahme dar. Aber die versucht sich ja auch nicht mehr als klassisch links zu etablieren).

    Daher finde ich die Einteilung in links/rechts ziemlich nutzlos. Das Modell ist eher das was die Links-/Rechtsextremen benutzen, um sich ihre politischen Gegner einzugrenzen.


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